26. April 2016
Stefanie & André - vom Juli 2007
Letzten September sahßen André und ich an einem lauen Sommerabend zusammen auf der Terrasse und genossen eine Flasche Wein. Aus heiterem Himmel fragte mich André, ob ich seine Frau werden wolle. Wie aus der Pistole geschossen antwortete ich ihm gleich mehrmals mit "Ja!". Eigentlich hatten wir geplant erst zu heiraten und dann Kinder zu bekommen.
Aber wie es nun mal so ist, klappte es mit dem schwanger werden gleich Ende Oktober. Wir freuten uns sehr darüber und da wir bereits mit dem Datum gravierte Ringe für die Trauung gekauft hatten, hielten wir an diesem Hochzeitestermin fest. Nach und nach suchten wir die Lokalität, das Essen, die Getränke, die Musik und die Blumen für die Hochzeit aus. Außerdem musste bei der Brautkleidsuche berücksichtigt werden, dass ich schwanger war.
Dann traf uns das Schicksal. Bei einer Routineuntersuchung bei der Frauenärztin stellte sie eine Fehlbildung bei meinem Baby fest. Nach einigen folgenden Untersuchungen verlor ich leider einen Monat vor der Trauung mein Baby.
Zum Glück stand mir mein Mann sehr zur Seite. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Da WIR heiraten wollten und nicht des Kindes wegen setzten wir die Vorbereitungen fort. Da wir immer offen mit dem Problem umgegangen sind, standen uns unsere Gäste stets bei. So wurde der Tag unserer Trauung dennoch zu einem wunderschönen Erlebnis. Einfach unvergesslich.
Wir würden uns freuen, wenn wir durch unsere Geschichte anderen Heiratswütigen etwas Mut machen könnten...