26. April 2016
Jenny & Benjamin - vom Juli 2010
Bereits in unserer Jugend lernten wir uns durch Freunde kennen. Meine beste Freundin und sein bester Freund waren damals ein Paar und so kam dies automatisch.
Allerdings kannten wir uns schon vorher vom Sehen. Wir fuhren manchmal im gleichen Bus zur Schule, bzw. Arbeit und er wohnte nur ein Dorf weiter.
Ich war damals gerade erst 16 J. alt und er junge 18. Für mich war es die Liebe auf den ersten Blick. Er ließ mich einfach nicht mehr los. Da Männer mit 18 bekanntlich noch Anderes im Kopf haben und sich austoben wollen, hat dies bei ihm etwas länger gedauert. Aber dennoch war von Anfang an etwas Besonderes zwischen uns, dass uns bis jetzt verbindet. So kam es auch, dass wir immer mal wieder Schluss hatten und doch wieder zusammen kamen. Es war eigentlich ein reinstes Hin und Her und On und Off.
Wegen ihm habe ich wirklich gelitten, denn ich wollte ihn unbedingt haben. Irgendwann kamdann der Punkt, bei dem ihm klar wurde, was er an mir hat, dass er mich liebt und heiraten möchte.
So kam es auch zu dem Heiratsantrag, bei dem er mit einem Strauß Blumen vor mir kniete und mich fragte. Und das im zarten Alter von 21 J (Ich damals 19). Da mir das dann doch etwas zu schnell ging, sagte ich zwar ja, doch das wir noch paar Jahre warten sollten. Dann bekamen wir unsere erste gemeinsame Wohnung, in der wir bis jetzt zusammen leben.
Die nächsten 6 Jahre vergingen schnell und wir mussten auch in dieser Zeit schon gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen. Arbeitslosigkeit, Geldprobleme, unglücklich im Job etc. machten uns das Leben schwer und trotzdem haben wir es geschafft und das Glück war wieder auf unserer Seite. Die Probleme wurden beseitigt und ich entschied endlich zu heiraten. Wir haben nur standesamtlich im Turm Jerusalem in Trier geheiratet. Die anschließende Feier war in den Vereinigten Hospitien.
Ich würde jedem Paar aus dem Umkreis Trier raten dort zu heiraten. Eine traumhafte Außen- und Innenanlage. Im Römersaal fand alles statt, ein super Raum. Ideal auch für Kinder, denn man kann sie draußen und drinnen einfach laufen lassen. Wirklich eine tolle Location, auch für besonders schöne Hochzeitsbilder. Und dort gibt es auch eine schicke Kapelle, in der auch Trauungen stattfinden.
Mein Brautkleid habe ich im Brautladen Trier gekauft.
Ich würde jederzeit wieder dorthin gehen. Eine echt gute Beratung und man fühlt sich wie zu Hause.
Unsere komplette Deko machten und besorgten wir selbst. Die Tischdeko-Farben waren schwarz, weiß und silber.
Sah wirklich super edel aus, obwohl viele vorher dadurch abgeschreckt wurden. Aufgepeppt wurde diese mit grünen, naturfarbenen Sachen wie Efeu, Rattankugeln, Kerzen auf Sand.
Als Pflanzen hatten wir noch 50 Callas ausgewählt. Diese wären gar nicht mehr nötig gewesen. Aber man sieht immer erst wenn alles steht, ob es reicht. Als Tipp kann ich nur sagen, dass man alles im Internet bekommt, was man braucht.
Wirklich tolle Sachen. Der emotionalste Moment war als meine Schwester einen Vortrag gehalten hat, bei dem bei uns beiden die Tränen kullerten, als auch bei vielen Gästen. Ich rate auch allen, nicht so viel für den Tagesablauf zu planen. Man weiß nie was noch kommt.
Unser Zeitplan verschob sich etwas nach hinten. Dadurch verlief es dann etwas chaotisch, aber das ist völlig normal, schließlich hatten wir 90 Gäste, davon 12 Kids.
Im Übrigen war die Lösung eines extra Kindertisches eine geniale Idee, das geht aber auch nur ab einem gewissen Alter.
Ansonsten nur nicht verrückt machen lassen!!! Ich habe noch nicht einmal mehr meinen Brautstrauß geworfen und mein Strumpfband zu Hause vergessen! So viel dazu! Aber wenn alles Andere stimmt und klappt, ist es ein wunderbarer Tag! Genießt es!
Jenny und Benjamin aus Langsur