26. April 2016
Angelika & Michael - vom Februar 2010
Wie alles begann:
Kennengelernt haben wir uns im Internet über eine Kontaktanzeige meinerseits (Angelika). Nach einer unglücklichen Liebe und zwei Jahren Singeldasein, wollte ich ein neues Glück finden. Michael war einer derjenigen, die mir antworteten. Seine erste Mail war nett geschrieben.
Nach einem Monat regem Emailverkehr („Email für dich" Syndrom!), trafen wir uns das erste Mal am 2.5.2004 in Böblingen auf einen Kaffee. Ich war damals sehr aufgeregt, aber Michael stellte sich als sympatischer und interessanter Mensch heraus und wir waren auf einer Wellenlänge.
Dem ersten Treffen folgten weitere und eine wunderschöne Zeit begann in der unsere Liebe reifte. Auch der erste Urlaub in Antalya im Sommer 2006 bleibt immer in Erinnerung.
Ab Oktober 2004 verbrachten wir jedes Wochenende miteinander, da ich noch mein MTA Praktikum in Böblingen machte und Michael als Operator in Vaihingen arbeitete, führten wir zunächst eine Wochenend-Beziehung.
Erst als ich meine Ausbildung 2007 beendete, zogen wir im März 2007 zusammen und waren jetzt wirklich unzentrennlich.
Die Hochzeit:
Auch das alltägliche Leben zu zweit konnte unserer Liebe nichts anhaben und bald war klar, wir wollen nun heiraten. Im März begann die Plannung. Natürlich freuten sich unsere Familien sehr über unsere Hochzeitsabsicht und alle halfen bei den Plannungen mit. Eine Hochzeit in Weiß, mit allem drum und dran sollte es werden.
Am 2.10. war es dann soweit, es ging zum Standesamt. Um 17.00 uhr wurden wir im Rathaus in Stuttgart Feuerbach getraut. Der Standesbeamte sprach so schnell, dass wir Mühe hatten mitzukommen, nichts desto trotz war es ein wunderbarer Augenblick als wir uns das Eheversprechen gaben und uns die Ringe ansteckten.
Nach der standesamtlichen Trauung feierten wir im engsten Kreis in einem urigen alten Lokal in Stuttgart. Die standesatliche Trauung hielten wir in kleinem Rahmen, da die große Feier ja zur kirchlichen Traung stattfinden sollte.
Die kirchliche Trauung fand zwei Tage später am 4.10. um 14.00 Uhr statt. Schon um 8.00 Uhr waren wir auf den Beinen und waren total aufgeregt. Entsprechend bekamen wir das Frühstück kaum herunter. Gegen 10.00 Uhr kam meine Schwägerin und frisierte mir die Haare.
Danach half ich meinem Michael in den schönen Anzug, den wir gemeinsam ausgesucht hatten. Gegen ein Unr kamen meine Mutter, meine Oma und meine Schwester und verwandelten mich in eine waschechte Braut. Ich sah so schön aus und alle betonten das.
Danach gings im Auto von Michaels Onkel zur Kirche, wo mein Vater mich stolz hineinführte und meine Schwester als Brautjungfer voranging.
Die Trauung war unheimlich schön, besonders die schönen Lieder, die den Gottesdienst untermalten.
Vor allem als meine Schwester „Somewhere over the rainbow" sang, kamen mir fast die Tränen vor Rührung.
Aber der schönste Moment war, als wir von den beiden Pfarrern zu Eheleute erklärt wurden.Wir hatten zwei Pfarrer, da es eine ökomenische Trauung war, weil ich katholisch und Michael evangelisch ist.
Nach der Trauung standen wir alle auf dem Kirchhof und wir wurden traditonell beglückwünscht und mit Reis beworfen.
Dann gings ab zur Feier ins Stadthotel Weinsberg in Stuttgart Feuerbach. Dort gabs zuerst einen Sektempfang.
Danach ging es zu Kaffee und Kuchen in den wunderschön geschmückten und dekorierten Feiersaal. Dann kam der Zeitpunkt die Hochzeitstorte anzuschneiden, dabei fiel uns eine kleine Panne auf, die Konditorei hatte vergessen die Figur für die Tortenspitze mitzuliefern! Nichts desto trotz war die Torte wunderschön und schmeckte herrlich.
Die Feier nahm ihren Lauf und es gab alles was dazugehört. Am besten war die Luftballonaktion. 50 Luftballoons stiegen für uns in den Himmel mit den Grüßen der Gäste und wir waren begeistert. Ab 17.30 begann der DJ mit der Musikunterhaltung.
Gegen 19.30 wurde dann das Italienische Büffet serviert, das wir uns herausgesucht hatten und das Essen schmeckt allen vorzüglich. Nach dem Essen wurde die Tanzfläche freigeräumt und es konnte getanzt werden. Auch das tradtionelle Brautstrauß- und Strumpfbandwerfen fand statt. Dann war es Zeit für unseren ersten gemeinsamen Tanz, den Hochzeitswalzer, den wir mit Bravour meisterten.
Bis um 2.00 Uhr morgens dauerte Feier an und wir waren unendlich glücklich. Erst gegen 3.00 uhr fielen wir glücklich ins Bett Zwei Tage später ging es in die Flitterwochen nach La Palma.
Unser Hochzeitstag war dank allen, die mitgeholfen haben, ihn so liebevoll zu gestalten, ein wundervoller Tag und wird uns immer unvergeßlich bleiben.
Und alle Gäste, die da waren, sagen immer wieder, was für eine wunderschöne Hochzeit es doch war.