26. April 2017
Vorsicht vor gefälschten Brautkleidern!
Ein Hochzeitskleid günstig online zu kaufen, ist eine gute Möglichkeit, um Geld für den großen Tag zu sparen. Allerdings gibt es keine Garantie, dass das Designer-Kleid zum Schnäppchenpreis wirklich echt ist. Was nach einem guten Geschäft klingt, kann sich schnell als das Gegenteil herausstellen. Denn Markenkleidung zum Tiefpreis anzubieten, ist eine beliebte Masche von Betrügern. Zukünftige Bräute fallen immer wieder auf Produktpiraten herein, die gefälschte Hochzeits- und Brautjungfernkleider verkaufen.
Wer sein Brautkleid im Internet bestellen möchte, sollte deswegen stets auf der Hut sein, um keinen Fälschern zum Opfer zu fallen. MarkMonitor, Spezialist für Markenschutz, gibt Tipps, worauf kauflustige Bräute beim Online-Shopping achten sollten.
1. Der Preis:
Ist der Preis zu gut, um wahr zu sein, ist das wahrscheinlich auch der Fall. Kostet ein Produkt in einem Online-Shop nur einen Bruchteil dessen, was es auf der Webseite des Unternehmens kostet, sollte man vorsichtig sein, da es sich möglicherweise um eine Fälschung handelt. Hier bietet es sich an, sich nach der unverbindlichen Preisempfehlung zu richten. Auch wenn es auf das Kleid nur einen kleinen Rabatt von 20 Prozent gibt, lohnt es sich, die Webseite des Anbieters genau anzugucken. Denn Fälscher sind schlau und wissen: Je weniger das Kleid reduziert ist, desto unauffälliger ist die Täuschung.
2. Die Webseite selbst:
Viele Fälscher-Seiten wirken auf den ersten Blick sehr professionell. Ein Blick auf das Impressum oder die FAQ-Seite hilft oft dabei, eine Betrügerseite zu entlarven: Denn diese werden nicht so sorgfältig gepflegt oder sind gar nicht vorhanden. Auch auf Webseiten, deren Namen Begriffe wie Outlet, Sale oder Discount enthalten, werden häufig gefälschte Produkte angeboten. Wer sicher gehen will, sollte auf der Homepage des Markeninhabers die Liste der autorisierten Händler abrufen.
3. Die Webadresse:
Die Imitation von Marken-Webseiten und das sogenannte Cybersquatting sind derzeit weit verbreitet. Wer im Internet nach einer bestimmten Marke sucht, sollte sich den Link und die Webseite genau ansehen und auf Tippfehler wie wwwMarke.de anstatt www.Marke.de prüfen. Falsch geschriebene Markennamen zu verwenden, ist ein beliebter Trick bei Fälschern.
4. Rücknahmegarantie:
Legitime Webseiten informieren ihre Kunden über ein mögliches Rückgaberecht und wie dieses geregelt ist. Passt das Kleid nicht oder ist es beschädigt, muss der Käufer es zurück schicken können. Sind derartige Informationen nicht vorhanden, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine betrügerische Seite.
5. Datenschutz:
Fälscher und Betrüger machen sich in der Regel nicht die Mühe, die Daten ihrer Opfer zu schützen. Dies zeigt sich auch auf der Bezahlseite, wenn Informationen unverschlüsselt übertragen werden, was auch für Laien erkennbar ist. In diesem Fall steht weiterhin „http//:" anstatt des sicheren „https//:" in der Adresszeile des Browsers.
6. Erfahrungsberichte:
Eine weitere Möglichkeit, sich über die Legitimität eines Online-Händlers zu informieren, sind Erfahrungsberichte anderer Kunden im Internet. Eine Suchanfrage mit „Shop+Betrug" sollte entsprechende Ergebnisse bringen.
7. Online-Marktplätze und Auktions-Webseiten:
Prinzipiell sollten Käufer nur Online-Markplätze und Auktions-Webseiten nutzen, die sie kennen. Allerdings ist die Tatsache, dass der Markplatz selbst eine bekannte Marke ist, keine Gewährleistung dafür, dass auch alle Produkte, die dort verkauft werden, seriös sind. Aus diesem Grund bietet es sich an, zuerst die Händlerinformationen zu prüfen, bevor man sich für den Kauf eines Kleides entscheidet.
Mit diesen einfachen Vorsichtsmaßnahmen bleibt der Spaß beim Online-Shopping erhalten und die Suche nach dem Traumkleid kann beginnen!
Über MarkMonitor:
MarkMonitor, weltweiter Marktführer im Bereich Markenschutz für Unternehmen bietet umfassende Lösungen und Dienstleistungen an, die Marken, Reputation sowie Erträge vor Online-Bedrohungen schützen. Weitere Informationen finden Sie unter www.markmonitor.com