10. Oktober 2019
Die Formen eines Brautkleides
Welches Brautkleid passt zu mir?
weddix hat für Euch eine kleine Übersicht über unterschiedliche Schnitte von Brautkleidern zusammengestellt. Denn obwohl jedes Brautkleid seinen eigenen individuellen Stil hat, gibt es doch beim Schnitt einige Übereinstimmungen. Die Suche nach dem perfekten Brautkleid fällt gleich viel leichter, wenn man die kleinen, aber feinen Unterschiede kennt.
- Welches Brautkleid passt zu mir?
- Brautkleider im Duchesse oder Prinzessin-Stil
- A-Linie Brautkleider
- Brautkleider im Empire-Stil
- Brautkleider mit fließender Form
- Brautkleider im Meerjungfrau oder Godet-Look
- Zweiteilige Brautkleider
- Kurze Brautkleider
- Knöchellange Brautkleider
- Brautkleider für Schwangere
- Etui-Brautkleider
- Schmale Brautkleider
- Vokuhila-Brautkleider
- Was gibt es bei der Wahl des Brautkleids noch zu beachten?
Brautkleider im Duchesse oder Prinzessin-Stil
Diese beiden Begriffe sind Synonyme. Beide bezeichnen ein Brautkleid mit figurbetontem Oberteil, schlicht oder reich verziert mit Perlen, Applikationen und/oder Stickereien und einem voluminösen Rock. Der Rock setzt in Taillenhöhe an und ist sehr weit, meist mit einem üppigen Reifrock und/oder Schleppe. Das sehr schmal geschnittene Oberteil betont eine schlanke Taille. Ein Kontrastpunkt zum figurbetonten Oberteil ist der Rock mit viel Volumen.
Diese Form ist sehr gut geeignet für Frauen mit breiten Hüften oder Oberschenkeln. Kleine Bräute sollten darauf achten, einen eher schlichten Rock zu wählen, da der voluminöse Prinzessinnen-Rock die Braut kleiner wirken lässt und die Silhouette eher gedrungen erscheint.
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A-Linie Brautkleider
Kennzeichnend bei dieser Brautkleid-Form ist ein leicht ausgestellter Rock, sodass der Schnitt des Kleides einem A ähnelt. Hochzeitskleider dieses Typs sind oft aus eher festen Stoffen gefertigt, die den Halt unterstützen. Das Oberteil ist figurbetont, ohne Taillennaht - alle vertikalen Nähte sind durchgehend. Im Mittelpunkt stehen hier das Dekolleté und die Schulter.
Der Rock streckt die Figur optisch und schmeichelt den typischen Problemzonen, somit ist ein Brautkleid mit diesem Schnitt optimal für sehr weibliche Rundungen. Für kleine sowie große Bräute ist dieser klassische Schnitt geeignet.
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Brautkleider im Empire-Stil
Für ein Kleid dieses Stils werden in der Regel leichte, fließende Stoffe verwendet. Typisch für diesen Brautkleid-Typ ist ein figurbetontes Oberteil, das stark verkürzt ist, sodass sich die Taillennaht direkt unter der Brust befindet. Dadurch werden besonders Dekolleté, Schultern und Arme betont. Der Rock fällt etwas schmaler, die Schnittführung ist schlicht. Brautkleider mit Empire-Schnitt umspielen Bauch, Beine und Po und kaschieren so elegant eventuelle Problemzonen.
Besonders für große Bräute eignet sich eine bodenlange Variante im Empire-Stil. Ein kurzes Kleid sieht vor allem an kleineren Bräuten sehr gut aus.
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Brautkleider mit fließender Form
Fließende Brautkleider sind sehr moderne Schnitte, die von gerade geschnittenen Kleidern bis zu Modellen im Empire-Stil reichen. Ihre Gemeinsamkeit ist die meist gerade, schmal geschnittene Linie vom Oberteil bis zum Rock, oft eng anliegend und figurbetont. Typisch für diesen Brautkleid-Schnitt ist ein dezenter Stil: Auch mit Schleppe möglich, die einen Kontrast zum schmalen Kleid bildet.
Häufig werden figurbetonte Kleider mit Drapierungen verziert, die sich um die weiblichen Kurven legen, wie Hüfte, Taille oder Dekolleté.
Brautkleider im Meerjungfrau oder Godet-Look
Diese schmale Schnittform ist besonders figurbetont. Ein Kleid in diesem Stil ist sehr enganliegend an Taille, Po und Hüfte. Erst ab den Oberschenkeln bzw. Knien verläuft der Rock weit ausgestellt.
Dieser Brautkleid-Typ ist vor allem für schlanke Bräute eine gute Wahl, da schmale Taille, schlanke Hüften und Po in den Mittelpunkt gerückt werden.
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Zweiteilige Brautkleider
Als Zweiteiler bezeichnet man Kombinationen aus Oberteil oder Corsage und dazu passendem Rock.
Ob Brautkleider im modernen Look für die kirchliche Trauung oder Kostüme fürs Standesamt - in diese Kategorie gehören alle Hochzeitskleider, die aus mehr als einem Teil bestehen.
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Kurze Brautkleider
Mit einem kurzen Brautkleid können schöne Beine ins beste Licht gerückt werden - ideale Voraussetzungen, um bei der Hochzeit alle Blicke auf sich zu ziehen.
Ein kurzes Kleid wirkt oft romantisch und kann mit verspielten Details und einer Schleppe verschönert werden.
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Knöchellange Brautkleider
Bräute, die sich nicht zwischen einem bodenlangen Brautkleid und einer kurzen Variante entscheiden möchten, können ganz einfach den Mittelweg wählen: Ein knöchellanges Kleid lässt die glamourösen Brautschuhe hervorblitzen, sieht aber gleichzeitig festlich und edel aus. Die trendige Tea Length hat längst Einzug in die Brautmode-Kollektionen gehalten, sodass an Variationen zwischen lang und kurz kein Mangel herrscht. Am beliebsten sind Kleider, die mit figurbetonten Miedern und opulenten Röcken an den Duchesse-Schnitt erinnern - nur eben ein paar Zentimeter kürzer.
Bei kleinen Bräuten sehen Brautkleider, die nicht bis zum Boden reichen, besonders gut aus, da sie vor allem in Kombination mit hohen Schuhen optisch strecken.
Brautkleider für Schwangere
Wer sich dazu entscheidet, während der Schwangerschaft zu heiraten, steht vor einer großen Herausforderung. Der Hormonhaushalt spielt so richtig verrückt und es kommt zu vielen körperlichen Veränderungen.
Beim Hochzeitskleid sollte man als schwangere Braut vor allem auf Bequemlichkeit achten, denn nichts ist schlimmer, als ein eingequetschter Bauch.
Schwangere können sich für ein figurbetontes Brautkleid entscheiden, das genau ihre Rundungen zeigt oder auch ein Babydoll-Kleid wählen, dass ab der Brust abwärts weit geschnitten ist.
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Etui-Brautkleider
Inspiriert von den klassischen Etui-Kleidern der 1960er Jahre haben Brautkleider dieses Typs eine schmale, gerade Form. Während ihre modischen Vorbilder typischerweise oberhalb der Knie endeten, können Etui-Brautkleider durchaus auch bodenlang sein. Am häufigsten wird dieser Schnitt mit einem Sabrina-Ausschnitt kombiniert, ebenfalls beliebt sind schulterfreie Modelle.
Je nachdem, wie figurbetont der Schnitt ausfällt, können Etui-Kleider die Kurven in Szene setzen oder aber kleine Problemzönchen kaschieren. Kleinen, zierlichen Bräuten steht die knielange Variante besonders gut.
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Schmale Brautkleider
Wer am Hochzeitstag seine Kurven im besten Licht präsentieren möchte, für den ist ein schmal geschnittenes Brautkleid die beste Wahl. Typisch für diesen Kleidertyp ist wie der Name schon sagt die eng anliegende Form, die entweder bis zum Saum schmal bleibt oder in einen Rock übergeht. Abgesehen von dieser Gemeinsamkeit können schmale Hochzeitskleider ganz unterschiedlich aussehen - von schlicht bis opulent verziert, schulterfrei bis hochgeschlossen und Boho bis Vintage-Glamour ist hier für jeden etwas dabei.
Vokuhila-Brautkleider
Warum für eine Rocklänge entscheiden, wenn man auch mehrere haben kann? Vokuhila-Brautkleider sind vorne kurz und hinten lang - so sieht das Outfit edel und elegant aus, während gleichzeitig die Brautschuhe im besten Licht präsentiert werden können. Häufig geht der lange hintere Teil in eine Schleppe über, was dem Brautkleid eine noch edlere Optik verleiht und dem Längenunterschied zusätzlich hervorhebt.
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Was gibt es bei der Wahl des Brautkleids noch zu beachten?
Ihr wollt noch mehr über das perfekte Brautkleid zur Hochzeit wissen? Auf unserer Brautmode Seite findet Ihr Antworten auf alle Fragen rund um das Hochzeitskleid.