28. April 2017
Dessous und mehr ...
Welche Unterwäsche sollte man für die Hochzeit wählen?
Ein knapper Slip - warum nicht, so lange er nirgendwo einschneidet. Er muss absolut glatt anliegen und darf weder dicke Nähte noch einen runden Gummi haben. Neutrale Seide etc. ist unter Umständen günstiger als Spitze, die bei einem dünnen Kleiderstoff durchschimmern kann. Wer keine Model-Figur hat, trägt unterm engen Brautkleid am besten ein sanft modellierendes Miederhöschen.
Beine im Blickpunkt: Nackte Beine passen selbst im Hochsommer nicht zu einer Braut. Erst der Hauch von Hülle verleiht den Beinen jenen zarten Schimmer, der Blicke unwiderstehlich anzieht.
Hier ein paar bewährte Tipps:
- Ein enges oder sehr kurzes Kleid verlangt Strumpfhosen. Ansonsten dürfen es auch Strümpfe mit Strapsen oder Strumpfbändern sein.
- Schlanke, wohlgeformte Beine in weißen Strümpfen sehen zum weißen Brautkleid umwerfend aus.
- Gemusterte Strümpfe lassen die Beine meist kräftiger erscheinen, machen also lange, sehr schlanke Beine zusätzlich sexy.
- Offene Schuhe erfordern Strümpfe ohne Verstärkung an den Zehen.
Ans Bettgeflüster denken:
Der ausgeleierte Pyjama, das Lieblings-Schlabbernachthemd haben Pause. Eine Braut präsentiert sich dem Mann ihrer schlaflosen Nächte natürlich in einem Nichts von Negligé. Seide, Spitze - das Feinste ist gerade gut genug. Dazu vielleicht der passende Morgenmantel und natürlich zierliche Pantöffelchen. Die Braut kann sich natürlich auch einzig und allein in einen überwältigenden Duft hüllen. Der ist eventuell etwas preiswerter...
Dessous sind keineswegs purer Luxus. Sie sollen, wo nötig, den Körper unauffällig formen und kleine Schönheitsfehler korrigieren. Dabei müssen die Dessous so perfekt aufs Kleid abgestimmt sein, dass man sie nicht einmal erahnen kann.
In diesem Zusammenhang spielt die Farbe eine wichtige Rolle: das weiße Brautkleid aus dünnem Stoff lässt womöglich weiße Wäsche durchscheinen. Hautfarbene Dessous dagegen sind unsichtbar.
Wie viel Unterwäsche braucht die Braut?
Ganz einfach, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.
Ob Hemdchen, Bustier oder Strapsgürtel etc., das entscheidet sich letztendlich am Kleid. BH und Slip dagegen sind Standard. Doch was immer die Braut drunter trägt, alle Teile sollen in Stil und Stoff schön miteinander harmonieren.
Eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt der BH. Er stützt und hebt, kann Vorhandenes wirkungsvoll zur Geltung bringen oder auch Fülle erzeugen, wo Mangel herrscht.
Ideal ist meist ein Modell aus glattem Material, denn Vorsicht: Nähte, allzu üppige Spitze, Stickerei, Verzierungen oder auch Bügel drücken womöglich durch den zarten Stoff des Brautkleids. Auch ist unter diesem Gesichtspunkt oft ein Vorderverschluss günstiger als der am Rücken.
Unsichtbar sollen auch die Träger sein, selbst wenn die Mode im Alltag derzeit nichts mehr verbirgt.
Zum Brautkleid passen eben keine "hervorblitzenden" BH-Träger. Für ein ärmelloses oder gar schulterfreies Kleid bleibt sowieso nur der trägerlose BH - meist nicht gerade bequem, doch Halt spendend.