Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Ich stecke auch in der Zwickmühle, mein Verlobter hat einen typisch deutschen Standardnamen. Meiner gefällt mir definitiv besser. Allerdings ist er das einzige Kind seiner Eltern...mit denen ich leider nicht gut auskomme. Mein Kürzel wäre, sollte ich seinen Namen annehmen: S.S., na Danke. Doppelname: Ich weiß nicht...aber ich mag auch nicht heißen wie jeder 10. hier im Lande. Er wird natürlich meinen Namen nicht annehmen. Keine schöne Situation, ich hatte mir eigentlich immer vorgestellt den Namen meines Zukünftigen anzunehmen, aber derzeit...hach

@leni: der Ehename ist entweder sein Nachname oder ihr Nachname. Aber nach § 1355 IV BGB kann derjenige Ehepartner, dessen Name nicht Ehename geworden ist, seinen oder ihren Namen voranführen oder hinten dranstellen. Besteht aber der Name eines der Partner aus mehreren Namen, dann kann nur einer davon angefügt werden. Wenn der Ehename aus mehreren Namen besteht, dann kann keiner angefügt werden.

die letzte wichtige Änderung in dem Teil gab es am 01.07.1976 in die jetzt aktuelle Fassung, davor war der Ehename der Name des Mannes und sie durfte ihren Namen hinzufügen. Das allerdings auch erst seit dem 01. Juli 1958.

(Quelle: dejure.de)

der schönere name "gewinnt"
der der am besten zu beiden Namen passt und auch gut später zum kind passen sollte....egal ob der name von ihr oder von ihm kommt.


er wird auch meinen Namen nehmen, wir sind doch nicht mehr 1899

Sockooo wrote:der schönere name "gewinnt"

das ist auch nicht schlecht! Allerdings lässt sich ja über Geschmack bekanntlich streiten!

Wir haben lange diskutiert, unsere Namen sind ähnlich "schön". Ich hänge sehr an meinem Nachnamen, weil man sich ja mit der Zeit mit seinem Namen identifiziert. Nachdem wir monatelang diskutiert haben, Argumente dargelegt haben, Pro und Contras durchgegangen sind, hab ich mich letztendlich dazu entschlossen seinen Namen anzunehmen. Einfach weil ich fand, dass es ihm wichtiger war seinen Namen weiterzuführen, wie es mir gewesen wäre. Heute bin ich stolz wenn ich mich mit seinem, unserem Namen vorstellen kann!

Was für uns von vorneherein nicht infrage kam war ein Doppelname oder das jeder seinen Nachnamen behält, das wurde auch kurz in Betracht gezogen, aber halt nur kurz. Die Kinder die evtl. mal kommen könnten, könnten nämlich doch nur einen Namen annehmen! Und beim Doppelnamen hätte auch nur einer von uns den Doppelnamen, das wäre auch blöd gewesen. Also blieb uns nur die Diskussion wessen Nachname es denn jetzt wird!

Mein Mann hat von Anfang an gesagt, dass er seinen Namen behält und ich mich entscheiden soll, ob ich seinen Namen annehme, meinen behalte oder einen Doppelnamen wähle. Schlussendlich habe ich mich für seinen Namen entschieden, weil ich nicht möchte, dass unsere Kinder anders heißen als Mama oder Papa, aber wirklich ok finde ich sein Verhalten bis heute nicht. Zumal ich den Antrag gemacht habe, weil er einfach nicht aus dem Knick kam.

Er ist echt der tollste Mann den ich mir wünschen kann und sonst auch null rückschrittlich, aber beim Namen kamen dann doch mittelalterliche Triebe durch -,-

Naja, jedenfalls fällt es mir richtig schwer, mich an den neuen Namen zu gewöhnen, auch nach über vier Monaten noch. Hab echt "Angst", dass es sich niemals wie mein Name anfühlen wird

Ich habe die Entscheidung, welchen Nachnamen unser Kind trägt, vorher treffen müssen. Selbst, wenn wir nie heiraten würden, war klar, dass es sein Name wird, der ist selten, meiner nicht und mir wars egal. Es ist doch nur ein Nachname....

@leni
Nein, das ist nicht möglich, dass beide einen Doppelnamen haben. Ich hab das hier gefunden, da ist auch ein schönes Beispiel:

Mann A heiratet Frau B:
Der Ehename kann A oder B lauten. Die Kinder heißen wie der gewählte Ehename.
Der Mann kann weiterhin A und die Frau kann weiterhin B heißen. Die Kinder heißen entweder A oder B. Jedoch kann ein Kind nicht A und das andere B heißen.
Der Mann heißt A und die Frau heißt AB oder BA. Hier ist der gemeinsame Familienname A und so heißen die Kinder auch A. Kinder dürfen keinen Doppelnamen tragen.
Die Frau heißt B und der Mann heißt AB oder BA. Hier ist der gemeinsame Familienname B und so heißen die Kinder auch B. Kinder dürfen keinen Doppelnamen tragen.
Es ist nicht möglich, dass Mann und Frau einen Doppelnamen führen.

Allgemein:
Ich finde, das ist eine Entscheidung, die man gemeinsam treffen sollte. Dieses typische "Uga-Uga-ich-behalte-meinen-Namen" (egal ob Mann oder Frau - es ist eben sehr altmodisch und für mich auch wahnsinnig egoistisch!), da wäre ich wahnsinnig geworden. Gut, bei uns war die Sache einfach. Aber hätte mein Mann darauf bestanden, dass ich seinen Namen annehme, dann hätte ich da äußerst allergisch drauf reagiert...

Guten Morgen zusammen =)

also bei uns war das auch kein Thema, für mich war klar das ich seinen Namen annehme, ist zwar auch "gewöhnungsbedürftig" und oft mit Buchstabieren verbunden aber da der Name sehr selten ist freu ich mich doch drauf =)
Mein Bruder ist schon verheiratet und hat auch Kinder also wird der Name eh weiter geführt...aber in eueren Situationen ist das ja echt ein wenig verzwickt .. Doppelname mag ich persönlich auch nicht so, muss aber jeder für sich entscheiden, für mich wärs nix. Hoffe ihr findet ne Lösung wo beide Seiten mit leben können, bin da an sich auch eher altmodisch eingestellt nur so wie ihr das hier schildert kann man es nachvollziehen , weiß auch nicht wie ich in der Situation dann handeln würde..

Kommt doch auch immer sehr auf den Doppelnamen an.
So lange es nicht Frau von Rüppenthalhausen-Czerwinskikowkaja ist geht's doch vielleicht 😉
Frau Weber-Schneider geht doch

(Sorry mir sind spontan keine anderen Namen eingefallen)

Ich habe auch einen der häufigsten Namen in Deutschland. Ist zwar ganz schön, weil ich noch nie buchstabieren musste, aber ich hänge daher auch nicht an meinem Namen.
Er dagegen hat einen sehr einzigartigen Namen. Der hat nicht den schönsten Klang, aber auch nicht schrecklich (auch wenn meine Oma das anders sieht). Da nur seine Familie in Deutschland den Namen trägt, habe ich nichts dagegen, seinen Namen anzunehmen. Solange der Nachname nicht peinlich klingt, ist es mir persönlich auch ziemlich egal. Nur Doppelnamen gefallen mir nicht so und ich will auch nicht anders heißen als unsere zukünftigen Kinder.

Abgesehen davon hätte ich es auch nicht schön gefunden, wenn er nicht zu einem Gespräch bereit gewesen wäre.

Arita wrote:Ich habe auch einen der häufigsten Namen in Deutschland. Ist zwar ganz schön, weil ich noch nie buchstabieren musste, aber ich hänge daher auch nicht an meinem Namen.

Lass mich raten "Müller"

=D ja ist ansichtssache.. muss jeder für sich entscheiden,
wie gesagt bin da eher altmodisch und kein fan von..weil der gemeinsame name für mich auch ein zeichen von zusammen gehörigkeit ist.
Find Doppelnamen zu lang und noch besser ist wenn man so schon einen hat und dann z.b Kim-Laura Müller-Schmidt heißt oder so.. glückwunsch =P meins wäre es nicht und als kind ist man auch erstmal gestraft..will auch keinem zu nahe treten aber ist halt meine Ansicht..bin froh das ich keinen hab und als Nachnamen kommts für mich auch nicht in Frage (auch wenn Eltern das z.b gut fänden)

Die-laura wrote:

Arita wrote:Ich habe auch einen der häufigsten Namen in Deutschland. Ist zwar ganz schön, weil ich noch nie buchstabieren musste, aber ich hänge daher auch nicht an meinem Namen.

Lass mich raten "Müller"

Nein. Aber genannt wurde mein Nachname hier schon.

Also zu 90% werde ich seinen Namen annehmen,ohne Doppelnamen. Er hat unter seinem namen schon einiges veröffentlich, auch seine Dissertation insofern kommt das für ihn nicht in Frage.


Ich selbst habe auch schon unter meinem Namen veröffentlicht, deswegen überlege ich, ob ich einen Doppelnamen annehmen soll. Allerdings waren das bisher nur zwei Artikel in einem Bereich, in dem ich eher nicht mehr arbeiten werde. Die Mehrzahl wird eher nach meiner Diss kommen und die werde ich wohl auch unter meinem neuen Namen abschließen, befürchte ich...
Wie ist denn da bei Euch die Erfahrung?


Das lustige ist, dass er auch einen deutschen Namen hat, weil sein Ur, Ur, Urgroßvater von Dtl in die USA eingewandert ist . Wird nur ein wenig anders ausgesprochen als normal. Mein Mädchenname wird im jeden Fall weitergegeben, da meine Schwägerin den Namen von meinem Bruder angenommen hat und mein Schwager den von meiner Schwester; mein schwager hatte einen Namen, den niemand hier in Deutschland ausspfrechen konnte.