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Raeubertochter
Diamant-User
Beigetreten: 07/12/2013 19:19:22
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02/01/2014 19:22:53
Moin moin :)
Ich werfe einfach mal meine Gedanken in die Runde, weil sie mich momentan immer wieder beschäftigen, ich sie von links nach rechts wende, von allen Seiten anschaue, verwerfe, wieder hervorhole und mich doch nicht entscheiden kann.
Es geht um die Frage des Nachnamens.
Ich habe die Möglichkeit meinen Nachnamen zu behalten oder seinen anzunehmen. Dass er meinen Nachnamen annimmt, das kann man vergessen - er ist ein sehr lieber Mann, der sicherlich öfter abwäscht als ich und auch ein wahrer Champion am Bügeleisen ist, doch bei diesem Thema ist er dann doch äußerst altmodisch >.>
Und dabei hat er einen Nachnamen, bei dem jeder erst einmal innehält, große Augen macht und überlegen muss, wie zum Teufel man diesen Namen ausspricht. Ich habe wirklich noch keinen Menschen gesehen, der diesen Nachnamen einfach so aussprechen kann (ist ein polnischer Nachname).
Meiner hingegen ist absolut Problemlos - so was wie Meier, Müller, Schmidt - den kann jeder aussprechen.
Nun könnte ich mich ja schon mit seinem Namen anfreunden, auch wenn ich aus praktischen Gründen zu meinem Nachnamen tendieren würde. Allerdings ist der eigene Nachname ja auch eine Gewohnheitssache. Andernseits wäre es ja aber auch irgendwie schön, wenn wir nur einen Nachnamen hätten - um die Familie als Einheit zu sehen.
Aus diesem Grunde wäre ein Doppelname auch keine Alternative für mich. Meine Mutter hat einen und als Kind fand ich es schon doof, dass sie einen anderen Nachnamen als der Rest der Familie hat. Bevor also einen Doppelnamen annehme, kann ich auch gleich meinen alten Namen behalten.
Doch dann bleibt immer noch die Frage der Kinder - der Nachname meines Freundes lädt schon irgendwie zu (milden) Hänseleien ein, während meiner absolut neutral ist.
Als ich ihm letzten Gedankengang übrigens mitgeteilt habe, starrten mich zwei große Hundeaugen an und mit fast schon weinerlichem Tonfal sagte er: "Das kannst du mir nicht auch noch nehmen wollen!"
Tja - recht altmodisch der Gut, wie schon gesagt.
Phu... was soll ich bloß machen??? Meist sehe ich alles klarer, sobald ich ne Seite lang darüber geschrieben habe, dann poste ich den Kram auch normalerweise nicht, weil die Sache ja schon geklärt ist. Aber dieses Mal bin ich nach dem Verfassen des Beitrages auch nicht schlauer als zuvor -.-
Wie habt ihr euch entschieden und was hat zu dieser Entscheidung geführt? Vielleicht hatte jemand von euch ja noch weitere Gründe, die ich bisher noch gar nicht betrachtet habe und die mir helfen könnten zu einer Entscheidung zu kommen.
Lg Räubertochter
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Bellchen
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Beigetreten: 03/08/2012 14:20:47
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02/01/2014 20:30:34
Hallo Räubertochter,
Das gleiche Problem hatten wir auch, dass jeder seinen Namen behalten möchte.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass jeder seinen Namen behält.
Da wir auch den Wunsch haben, dass unsere Kinder den gleichen Namen tragen sollen sind wir auf folgende Idee gekommen.
Wenn das erste Kind ein Mädchen wird, wird mein Nachname der Familienname und wenn es ein Junge wird wird der Name meines Mannes zum Familienname.
So lassen wir das Schicksal entscheiden.
Klingt für manche sicher bescheuert, aber wir fanden es eine witzige Entscheidungshilfe
Aber im Unterschied zu deinem Zukünftigen ist mein Mann nicht konsequent dagegen meinen Namen anzunehmen.
Was noch etwas Diskussionen gab, dass meine Schwiegermama es nicht so toll findet, dass ihr Sohn einen anderen Namen tragen könnte.
Aber das ist mir egal
Nun zu deinem Problem, wenn dein Verlobter es rigoros ablehnt, dann wirst wohl nicht drum rum kommen seinen Namen anzunehmen, denke ich....
Eine andere Lösung fällt mir da nicht ein.
Liebe Grüsse
Bellchen
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Babypixum
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pooma
Diamant-User
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02/01/2014 20:40:59
Ich kann dir kurz berichten wie es mit mir und meinem Zukünftigen aussieht.
Er hat einen relativ normalen Nachnamen, meiner lockt schon gerne zu Hänseleien, die ich mir seit meiner Kindheit anhören darf.
Das ist einer der Gründe warum ich seinen Nachnamen annehme.
Dann ist da noch die Tatsache dass er der einzige Junge in seiner Familie ist, er hat zwei Schwestern und die eine hat letztes Jahr ihren Nachnamen bereits abgelegt.
Mein Nachname existiert in dem Sinne durch meinen großen Bruder weiter, der bereits einen Sohn hat.
in dem Fall ist mein Verlobter wohl auch recht altmodisch, aber mir kam es nur entgegen.
außerdem habe ich ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinem Vater, was hier bei uns Stadtbekannt ist und ich bin froh wenn man mich nicht mehr mit ihm in Verbindung bringen kann.
Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht verwirrt
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 02/01/2014 20:41:17 Uhr
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Brauti2014
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02/01/2014 20:54:48
Nun das ist ein wirklich brisantes Thema und es macht auch 25 Jahre nach der Namenreform keinen Halt
Früher da war es ganz einfach da hat man den Namen des Mannes angenommen .
Heute gibt es Trillionen Varianten, das macht die Sache schon schwieriger!
Nun ja und da Frauen grundsätzlich Probleme haben sich zu entscheiden, geht es genau dann los.....
Frau Meier heiratet Herrn Schmidt also können sie entweder beide Schmidt oder beide Meier heissen , Ode rsie behalten jeder ihre Namen oder der eine führt den Namen des anderen Voran oder hängt ihn hinten an :- Meier Schmidt oder Schmidt -Meier .
Und das wird noch schlimmer sollte der eine schon mal verheiratet sein dann gibt es noch mal neue Formungen
Irgendwie lustig oder .
Aber lange Rede ohne Sinn ich finde es schön wenn man den gleichen Namen hat den der Frau oder den des Mannes aber das ist meine Sicht der Dinge
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Unsere kirchliche Trauung am 4.4.2014
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Raeubertochter
Diamant-User
Beigetreten: 07/12/2013 19:19:22
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02/01/2014 21:33:22
Erst Mal Danke für eure raschen Antworten Schön, dass nicht nur ich mich mit diesem leidigen Thema herumschlagen muss - da fühlt man sich gleich nicht mehr so allein *g*
Ja... die Namensreform hat es einem nicht leichter gemacht Nein, Scherz beiseite - ist schon gut, dass Frau jetzt wählen kann, auch wenn man nun die Qual der Wahl hat XD
Und im Prinzip ist es ja wirklich schön, wenn beide den gleichen Namen haben - hat halt was von einer Einheit - eine Familie halt.
Das mit dem Namenswechsel wegen eines schlchten Verhältnisses zur Familie habe ich auch schon oft als Grund gehört und kann es auch gut nachvollziehen. Vor allem auch, wenn der Name zu Hänseleien einlädt. Bei mir ist es so, dass ich mit der Familie meines Vaters kaum Berühungspunkte habe, obwohl die damals nur eine Stadt weiter gewohnt haben - um die Fortführung des Familiennamens würde es mir weniger gehen, das wäre mir egal (meine Mutter hat ja eh einen Doppelnamen - also sehe ich den Namen eh nicht als "richtigen" Familiennamen).
Und schon komme ich wieder auf die Thematik zurück, dass ein einheitlicher Name schon schön wäre.
Aber auch ich kann fürchterlich dickköpfig sein Zuerst war die Ankündig, dass ich meinen Namen behalten will eher als ein kleiner Versuch gedacht - mal sehen, wie er darauf reagiert (er ist aus allen Wolken gefallen ). Doch nachdem sich der Gedanke erst einmal in meinen Kopf festgesetzt hat, werde ich ihn nicht mehr los -.- Und irgendwie habe ich auch das überaus kindische Gefühl zu verlieren, wenn ich nun nachgebe und seinen Namen annehme >.>
Wenn die Hochzeit ein paar Jahre später gekommen wäre, dann wäre mir die Entscheidung leichter gefallen - denn dann hätte ich sicherlich schon das eine oder andere wissenschaftlicher Paper veröffentlicht und hätte meinen Nachnamen sicherlich nicht hergegeben. Zu diesem Zeitpunkt wäre es noch kein allzu großes Problem. Allerdings ist mein Name auch deshalb besser als seiner, weil der Anfangsbuchstabe im Alphabet weiter vorne steht und daher bei Gruppenveröffentlichungen entsprechend früher genannt werden würde XD Momentan steht er eigentlich immer an erster Stelle und ["mein Name" et al.] hätte schon was cooles ach, ich bin kindisch. Aber fand es schon toll die Präsentation eines anderen Menschen zu sehen, auf dessen Folien meine Daten stehen und darunter ["mein Name" (2013)]
Die Idee den Namen durch das Geschlecht des erstgeborenen Kindes entscheiden zu lassen finde ich genial! Das schlage ich meinem Schatz gleich mal vor ^^ Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass er das nach wie vor doof findet - er ist halt der Mann und wo er aufgewachsen ist, da hat die Familie halt nach der Hochzeit den Namen des Mannes, bla bla bla...
Aber letztendlich kann er die Geschichte ja nicht allein entscheiden
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Jahne
Diamant-User
Beigetreten: 02/01/2014 15:50:16
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02/01/2014 21:57:28
Puu, und ich dachte schon, ich bin die einzige, die so ein Problem mt der Namensentscheidung hat.
Ich habe einen total normalen Namen, allerdings ist es der Name meines Ex-Ex-Stiefvaters, der schon seit über 10 Jahren nicht mehr in der Familie ist. Alle Familienmitglieder heißen anders als ich und ich möchte den Namen eigentlich ablegen.
Leider hat mein Zukünftiger jedoch einen Nachnamen, der Hänseleien geradezu herausfordert.
Nun bin ich in einer Zwickmühle. Auch ich möchte gern ein gemeinsamen Familiennamen tragen, aber mein jetziger Name soll es auf keinen Fall sein. Da bleibt dann eigentlich nur sein Name, der aber total dämlich ist.
Als letzte Alternative kann ich noch meinen Geburtsnamen annehmen, denn meinen jetzigen Namen habe ich mit 4 Jahren erhalten, da hat meine Mutter geheiratet.
Den will mein Zukünftiger aber nicht annehmen, denn den findet er nun wieder doof. Außerdem will er nicht der "Looser" sein, der den Namen der Frau angenommen hat...
Und irgendwie fühle auch ich wie Raeubertochter, dass bei dem Thema nur einer gewinnen kann und ich will eigentlich nicht verlieren...
Bleibt vielleicht nur noch ein Doppelname? Aber wie ihr schon gesagt habt, da ist die Einheit irgendwie weg. Zum Glück hab ich noch ein wenig Zeit. Muss erst Mitte März Bescheid wissen.
Kann man sich nach der Anmeldung beim Standesamt eigentlich noch umentscheiden bis zur Hochzeit oder ist das dann in Stein gemeißelt?
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~ 13. September 2014 ~
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Luzi
Diamant-User
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02/01/2014 22:02:22
Nachdem ich bereits verheiratet war und nach der Scheidung meinen Mädchennamen wieder angenommen habe, kann ich dir sagen, wie chaotisch es ist nicht den gleichen Namen wie die Kinder zu haben. Immer diese Erklärungen...ich bin die Mutter von...umständlich. Auch im Alltag als Außenstehende find ich es schwierig wenn Ehepartner unterschiedliche Namen haben (ich arbeite in einer Arztpraxis/Klinik). Und Bindestrichnamen find ich einfach blöd zumal viele Frauen der Einfachheit halber den eigenen Namen dann weglassen.
Nun nach der standesamtlichen Hochzeit und der Adoption der Kinder durch meinen Mann haben wir alles seinen Namen angenommen und für uns ist somit die Welt in Ordnung. Viel Erfolg bei der Lösung deines Problems ....und denk dran, es soll ja für immer sein!
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Luzi
Diamant-User
Beigetreten: 08/09/2013 16:47:59
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02/01/2014 22:02:46
Nachdem ich bereits verheiratet war und nach der Scheidung meinen Mädchennamen wieder angenommen habe, kann ich dir sagen, wie chaotisch es ist nicht den gleichen Namen wie die Kinder zu haben. Immer diese Erklärungen...ich bin die Mutter von...umständlich. Auch im Alltag als Außenstehende find ich es schwierig wenn Ehepartner unterschiedliche Namen haben (ich arbeite in einer Arztpraxis/Klinik). Und Bindestrichnamen find ich einfach blöd zumal viele Frauen der Einfachheit halber den eigenen Namen dann weglassen.
Nun nach der standesamtlichen Hochzeit und der Adoption der Kinder durch meinen Mann haben wir alles seinen Namen angenommen und für uns ist somit die Welt in Ordnung. Viel Erfolg bei der Lösung deines Problems ....und denk dran, es soll ja für immer sein!
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Raeubertochter
Diamant-User
Beigetreten: 07/12/2013 19:19:22
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02/01/2014 22:25:07
Oha, Jahne, das hört sich ja noch komplizierter an, als es bei mir ist!
Ich habe es bei meinem auch schon mit pragmatischen Argumenten versucht - dass sein Name ja zu Hänselein einlädt, während meiner einfach neutral sein und außerdem sind wir in Deutschland und bei seinem Namen muss jeder erst einmal nachfragen. Wenn wir zu zweit unterwegs sind, da gebe ich immer meinen Namen an, wenn nach einem gefragt wird (Tischreservierungen ind Restaurants, in Geschäften zurückgelegte Sache, etc.) Neeeeeein - er ist ein Mann und deshalb... Ein Kumpel von ihm hat übrigens den deutschen Nachnamen eines weit zurückliegenden Verwandten (Großeltern oder so) angenommen und seinen slavischen Namen abzulegen und einen deutschen Namen zu haben. Seine Frau hat den Namen nun auch. Klingt lustig - urslavische Vornamen und ein hardcore-deutscher-Nachname XD die konnten sich ohne Probleme auf einen "neuen" Nachnamen einigen... da bin ich irgendwie neidisch drauf...
Diese "ich will kein Loser sein"-Argumentation finde ich nervig - denn genauso kann Frau ja auch argumentieren... was ich ja auch irgendwie grade mache O.o Irgendwie habe ich das Gefühl mich bei der Namensgeschichte entscheiden zu müssen, ob ich eine moderne Frau oder eine am Herd stehende Frau sein will. Ist vermutlich eine genauso dämliche Argumentation wie "Ich will nicht so ein Loser sein!" aber... ich kann da auch nichts gegen tun. Ich habe das Gefühl mich ihm unterzuordnen, wenn ich seinen Namen annehme. Ich selbst finde dieses Gefühl total kindisch und dämlich - es geht aber schon so weit, dass ich auch in anderen Situationen stets "oben" sein will *hust*
Der Witz dabei ist, dass alle Frauen in meinem Umfeld den Namen ihres Mannes annehmen - was für alle total in Ordnung ist, niemand sieht diese Frauen als Hausfrauchen. Bei den meisten konnte ich mich eh nicht an deren vorherigen Namen erinnern und bei vielen anderen sehe ich keinen Unterschied, ob sie nun ihren Namen behält oder ob sie seinen annimmt.
Und man heiratet ja um eine Familie zu sein und wenn alle einen anderen Namen haben, dann steht man nicht als Einheit dar. Genau hier spielen natürlich die Argumente von Luzi rein. Ich sehe schon endlose Erklärungen vor mir: "Ja, wir sind verheiratet, wir haben dennoch beide unsere Namen behalten, weil... weil.... weil wir beide dämliche Dickschädel sind >.<"
Ich merke grade, dass alle meine Beiträge vom Prinzip her fast gleich aufgebaut sind - ich fange mit der einen Meinung an und am Ende des Beitrages bin ich dann anderer Meinung Ich drehe mich im Kreise.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube man kann seine Meinung auch nach der Anmeldung noch ändern - zumindest fragt die Standesbeamtin immer, ob sich nichts geändert hat - und wenn sie das fragt heißt es ja, dass man im Notfall selbst in der letzten Sekunde noch was ändern könnte, oder?
Und was würde eigentlich passieren, wenn beide den Nachnamen behalten dann ein Kind geboren wird und man sich nicht auf den Familiennamen einigen kann (den kann man bei der Eheschließung ja noch offen halten). Hm... vermutlich nutzt der Mann dann immer schön aus, dass die Frau nach der Geburt noch so Banane ist
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Jahne
Diamant-User
Beigetreten: 02/01/2014 15:50:16
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Standort: NRW
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03/01/2014 00:10:51
Musste zwischendurch so lachen, als ich deinen Post gelesen habe, Raeubertochter!
Wenn ich mal so drüber nachdenke, bin ich auch in letzter Zeit eher obenauf *öhö* Ob das irgendwie zusammenhängt?
Fühle mich auch fürchterlich deswegen und habe Angst, mich falsch zu entscheiden und dann mit dieser Entscheidung den Rest meines Lebens rumlaufen zu müssen. Eigentlich empfinde ich es nicht als altbacken, den Namen des Mannes anzunehmen, aber dass es gerade so ein blöder Name sein muss? Oh Mann, ich bin Lehrerin! Und diese Kinder können echt fies sein... Klar stehe ich da drüber, aber wer will schon gern von vorneherein wissen, wie die Knirpse einen hintenrum benennen... -.-
In meiner Familie hat mein Bruder den Namen seiner Frau angenommen und tatsächlich haben alle (ja, auch ich, muss ich zugeben) blöd geguckt. Der Nachname ist aber auch wirklich keine Verbesserung zu seinem eigentlichen Namen (er hatte auch einen anderen Nachnamen als alle anderen - meine Mutter ist keine Frau von Traurigkeit). Aber das kann auch daran gelegen haben, dass es die zweite Ehe meiner Schwägerin ist und sie wahrscheinlich nicht mehr "unterlegen" sein wollte.
Meine Schwester hat einen Doppelnamen. Auch nicht super. Ellenlang, passt in kein Formular und eigentlich nutzt sie dann doch nur den Familiennamen (des Mannes natürlich), dann hätte sie es gleich seinlassen können.
Wir geben übrigens bei Namensreservierungen auch immer meinen Namen an!! Eigentlich müsste er sich doch schon dran gewöhnt haben.
Aber nein, ich will ja diesen Namen garnicht mehr! Und daher wird es schwierig...
Ich will gar kein Dickschädel sein, hätte nie gedacht, dass es für mich mal so schwer sein würde, da für mich immer klar war, dass ich den Namen aus familiären Gründen gerne abgebe. Aber wo die Liebe bei mir hinfällt...
Das stimmt! Dann bekommt das Kind den dämlichen Namen!! Armes Kind! Vielleicht sollte ich doch meinen jetzigen Namen behalten. Aber dann höre ich wahrscheinlich auch das Loser-Argument... was ja streng genommen keines ist aus heutiger Sicht!
Vielleicht kommt er zur Einsicht, wenn man einfach auf seine Entscheidung beharrt. Aber möchte man, dass der Mann dann quasi der Verlierer ist? Schön wäre es, wenn es eine Einigung gäbe, die für beide in Ordnung wäre.
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~ 13. September 2014 ~
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Muschel
Diamant-User
Beigetreten: 24/09/2012 16:42:53
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Standort: hinter'm Deich
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03/01/2014 07:43:57
Hui, das klingt ja ganz schön kompliziert bei euch!
Bei uns war schnell klar, dass mein Schatz meinen Namen annimmt. Ich bin die letzte, die den Namen weitergeben kann. Außerdem ist es ein ganz schöner Name und passt auch gut zum Vornamen von meinem Freund.
Er dagegen hat einen Namen à la Müller/Meier/Schmidt.
Mein Schatz trauert seinem Namen auch nicht hinterher.
Komisch gucken tun die meisten Leute schon, wenn wir erzählen welchen Namen wir dann führen, aber blöde Sprüche kamen noch keine. Auch seine Eltern sind vollkommen einverstanden damit.
Ich muss sagen, ich find es schon merkwürdig, dass es heutzutage immer noch so ungewöhnlich ist, dass der Mann den Namen der Frau annimmt. Dieses Argument "ich bin der Mann, mein Name muss bleiben" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Schließlich führen wir eine komplett gleichberechtigte Beziehung, verdienen sogar das gleiche an Geld... die Zeiten, in denen sich die Frau unterordnen musste, sind ja zum Glück vorbei.
Und mit Pantoffelheld hat das auch nichts zu tun, es ist einfach ein toller Liebesbeweis
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Nalah
Diamant-User
Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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03/01/2014 07:54:51
Ich habe auch den Namen meines Mannes angenommen. Da haben wir gar nicht drüber geredet: Mein Nachname war zwar einfach, aber scheiße. Der neue Nachname ist zwar kompliziert, aber schön
Man muss den Namen übrigens wirklich nicht nach der Hochzeit ändern. Man kann ihn auch danach ändern, wenn man sich bis dahin noch nicht einig ist
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Luzi
Diamant-User
Beigetreten: 08/09/2013 16:47:59
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03/01/2014 08:45:02
Wenn die Namen der Männer so schrecklich sind, dann fragt doch mal bei der zukünftigen Schwiegermüttern oder den Geschwistern nach, wie es den Männern so als Kind erging. Wurden sie gehänselt oder getrietzt wegen dem Namen? Hatten sie schreckliche Spitznamen? Dann sollte es doch schnell klar sein. Ich denke, dass kein zukünftiger Papa will, dass seine kleine Prinzessin oder kleiner Prinz gehänselt oder gar gemoppt wird.
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Tati08
Silber-User
Beigetreten: 16/09/2013 15:15:48
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Standort: Ruhrgebiet
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03/01/2014 09:02:20
Ich muss sagen ich kenne diese Diskussion auch.
Wenn es bei uns andere Umstände gewesen wären, würde ich auch auf meinen Nachnamen behalten wollen. Allerdings ist unsere Ausgangssituation ein klein wenig "kompliziert". Wir haben am Anfang 500 km auseinander gewohnt. Und da ich nicht weg ziehen wollte, ist er nach seinem Studium zu mir gezogen. Und als Kompromiss nehme ich seinen Namen an. Sein Name würde ansonsten auch "aussterben", aber ich hätte bei einer anderen Situation auch auf meinen Namen bestanden
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Bellchen
Diamant-User
Beigetreten: 03/08/2012 14:20:47
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03/01/2014 11:09:56
Also mein Nachname gibts in Deutschland nur fünf mal, ist allerdings kein deutscher Name und ich muss immer buchstabieren. Irgendwie hab ich mich da schon so dran gewöhnt.
Mein Mann hat zwar ein deutschen Namen, aber er gefällt mir nicht da er auf ....knecht endet. Und er ist auch deutlich länger als mein Nachname. In seiner Familie sagen alle, dass sie nie wegen des Namens gehänselt wurden.
Mein Umfeld hat zwar gefragt welchen Namen ich habe, aber keiner fand es doof.
Was für uns noch ausschlaggebend war, dass wir beide erst kurze Zeit vor der Hochzeit neue Pässe und Ausweise machen liessen und nicht schon wieder soviel Geld für neue Dokumente ausgeben wollten.
Da wir jetzt in die Kinderplanung geht, werden wir uns wohl dieses Jahr( wenns klappt) für einen Namen entscheiden und nächstes Jahr einen gemeinsamen Namen führen.
Ich kenne einige Familien, die den Namen der Frau führen und doof findet das keiner.
Ich persönlich finde Doppelnamen sehr doof, zumal die meisten eh nur den ersten Namen nennen. In meinem Fall wäre der Name dann noch länger und würe beim unterschreiben ja gar nicht mehr fertig werden.
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 03/01/2014 11:11:21 Uhr
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Babypixum
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cinnamon
Diamant-User
Beigetreten: 21/07/2008 13:06:41
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03/01/2014 12:02:06
Tja, die Entscheidung ist schwer und abnehmen kann sie dir keiner. Ihr könntet natürlich würfeln oder Streichhölzer ziehen
So Argumente wie "sonst stirbt der Name aus" oder "das kann eine Frau ihrem Mann nicht antun", "wie steht denn der Mann sonst da?" find ich dämlich. Es ist ein Name, der definiert den Menschen nicht, man verliert durch einen Wechsel nicht die Identität, die Herkunft oder die Glaubwürdigkeit. Für mich zählen so Argumente wie
- Aussprache und Schreibweise, buchstabieren muss man die meisten Namen (sogar Mayer/Meier/Meyer ), aber bricht man sich die Zunge, wenn man den Namen aussprechen will?
- Ist der Name negativ belegt? Sind Hänseleien und blöde Reime vorprogrammiert? Heißt ein Verwandter so, mit dem man bloß nicht in Verbindung gebracht werden will?
- Wie klingt der Name? Tausche ich einen positiv belegten Namen mit wohligem Klang gegen einen, der nach Vollidiot klingt oder Vorurteile schürt (traurig aber wahr, gerade im Berufsleben wird man oft schon anhand des Namens in eine Schublade gesteckt)?
Ich finde es schade, dass die Variante "Frau nimmt Name des Mannes an" nie in Frage gestellt wird, alle anderen Varianten führen aber IMMER zu der Frage, warum, wieso, weshalb.
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ninni21
Diamant-User
Beigetreten: 30/12/2013 15:42:06
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Standort: Minden
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03/01/2014 12:42:04
Hallo Raeubertochter!
Ich kann deine Gedanken gut verstehen. Bei uns war es nicht nur der Nachname an sich, sondern dass ich meinen früher ganz schlimm fand, aber er mittlerweile irgendwie zu mir zu gehört und es mir doch echt schwer fällt ihn abzulegen.
Nachdem wir das deutsche Namensrecht ausgiebig studiert haben, war für uns klar, dass einer von uns auf seinen Nachnamen verzichtet, allein schon für die Kinder die ja kommen könnten und auch so wollen wir als eine Familie angesehen werden.
Auch ich habe lange und viel darüber nach gedacht, Gedanken verworfen, Entscheidungen getroffen und wieder überholt. Mittlerweile (6 Monate vor dem großen Tag ) habe ich mich (denke ich endgültig) entschieden seinen Namen anzunehmen.
Er ist auch sehr altmodisch in diesem Punkt, hinzu kommt für ihn, dass er 2 ältere Geschwister hat und bei beiden kein Nachwuchs zu erwarten ist. Ihm ist es wichtig, das sein Nachname nicht verschwindet, ich hingegen habe noch 2 jüngere Geschwister, darunter einen Bruder, da ist die Hoffnung noch nicht ganz verloren . Das sagt übrigens die Vernunft! Mein Herz möchte es mittlerweile, weil er der Mann meines Lebens ist und ich einen gemeinsamen Familiennamen tragen möchte.
Ach, es ist schon eine schwierige Frage...
Wichtig ist doch, dass wir unsere (Traum)männer gefunden haben!
Liebste Grüße!
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" Alle Zeit der Welt mit dir wäre nicht genug, beginnen wir mit für immer! "
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Raeubertochter
Diamant-User
Beigetreten: 07/12/2013 19:19:22
Beiträge: 208
Standort: Kiel
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03/01/2014 15:57:24
Hach - irgendwie hören sich viele von eure Gedanken und Überlegungen bekannt an ^^ Und immer wieder kommt man auch zu dem Wunsch zurück, dass man als Familie dastehen will und man sich deshalb einen gemeinsamen Namen wünscht. Entschuldigt bitte, dass ich jetzt nicht alle eure Beiträge anspreche, sind irgendwie verdammt viel geworden. Ist auf jeden Fall sehr interessant zu lesen, wie es anderen so ergangen ist und dass sich andere genau die gleichen Gedanken gemacht haben wie ich, oder dass andere da mit ganz anderen Problemen und Gedanken zu kämpfen hatten.
Insgesamt erscheint mir, dass man die Frage zum einen emotional angeht: man möchte halt einen gemeinsamen Familiennamen haben.
Gleichzeitig kann man bei der ganzen Sache auch recht dickköpfig sein und mit Berechtigung hinterfragen, warum der Name des Mannes übernommen werden soll, nur weil er der Mann ist?
Es ist wirklich schade, dass die Variante, dass der Mann den Namen der Frau übernimmt, auch heute noch so unüblich ist, dass man sie immer hinterfragen muss. Ich befürchte aber auch, bis man dieses Thema so logisch angehen kann wie cinnamon werden wohl noch ein paar Jahrzente vergehen - vielleicht wird es ja bei unseren Kindern so weit sein? Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn meine Kinder heiraten und die Namensfrage mit logischen Argumenten und nicht mit diesen abgedroschenen Sprüchen angehen.
Andernseits kann ich in manchen Fällen auch verstehen, wenn man wegen der Familie an seinen Namen hängt. Bei meinem Freund ist es ja tatsächlich ein Stück der alten Heimat - er stammt ursprünglich aus Russland und ist dort unter ganz anderen Umständen aufgewachsen als ich. Erst mit 17 ist er zusammen mit seiner Familie nach Deutschland gekommen.
Andernseits - wenn man seinen Namen hört will man automatisch "Gurken-Pott!" rufen Mein Umfeld fängt jetzt schon an sich liebevoll (ich lache selbst darüber) darüber lustig zu machen: "Wie heißt eine Gurke mit Kopftuch? -> Gürkin! Ha ha ha.... Mein Name hingegen hat eher Ähnlichkeit mir einer Kräuterart oder einem afrikanischem Tier. Und hier muss ich an cinnamons Gedanken denken, dass man im Beruf oft aufgrund des Namens in eine Schublade gesteckt wird. Ich frage mich, ob das bei mir auch so sein wird. Werde in den "grünen Naturwissenschaften" unterwegs sein - Ökologie, Biologie und dergleichen. Hätte ich dort mit einem slawischen Namen einen Nachteil? Andernseits hantiert man hier von Natur aus mit Papern aus aller Welt, so dass Nachnamen aus aller Welt unter wissenschaftlichen Veröffentlichungen nichts ungewöhnliches sind.
@Bellchen - bei euch scheint es ja ähnlich zu sein wie bei uns - nur halt anders herum (Mann hat den Deutschen Namen, während deiner von woanders her kommt und immer buchstabiert werden muss).
Phu... ich beneide alle Frauen, die von Geburt an einen blöden Nachnamen haben und sich freuen ihn nach der Hochzeit ablegen zu können XD
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Ivo
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Beigetreten: 19/10/2013 00:05:31
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03/01/2014 17:29:33
War bei uns nie eine frage. Wir gehören zusammen, das soll alle Welt sehen. Ich werde also definitiv seinen Nachnamen annehmen.
UND: Mein neuer Nachname wird wieder gleichzeitig der Mädchenname meiner Mama werden
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Ich werde dich lieben, achten und ehren.... |
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TrauMaeuschen
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Beigetreten: 11/01/2013 13:50:58
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03/01/2014 17:46:55
Du hast recht, viele nehmen den Namen des Mannes an. Über die Möglichkeit den Namen der Frau zum Familiennamen zu machen, wird echt wenig nachgedacht. Ich kenn im Umkreis eine Familie, wo er den Namen seiner Frau angenommen hat. Wieso kann ich dir nicht sagen, irgendwelche Sprüche sind mir auch nicht zu Ohren gekommen. Aber gut, die sind beide schon über 15 Jahre verheiratet, vielleicht nutzen sich solche Sprüche auch mit der Zeit ab.
Viel raten kann ich dir hier zwar nicht, vielleicht hilft dir ja der Gedanke, den ich grade hatte. Wenn man jetzt mal so als Gedankenspiel voraussetzt, dass es nur die Möglichkeit gibt für seinen Namen zu entscheiden, wie fühlst du dich dabei? Am besten du versetzt dich in diese Lage, überlegst, wie es ist mit dem neuen Namen angesprochen zu werden und wie es sich in der Zukunft anhört, wenn du arbeitest, wenn ihr Kinder bekommt, wenn ihr zusammen wo hin oder in den Urlaub fahrt. Wisch dabei das Argument "Der Name ist doof" einfach zur Seite. Geht nur darum, wie du dich künftig fühlen könntest. Und genau dasselbe mit deinem Zukünftigen: Angenommen es gäbe nur die Möglichkeit (also Pflicht, nix mit will ich nicht) deinen Namen anzunehmen, wie wäre es bei ihm? Gleiche Fragestellung wie vorher.
Ich weiß zwar nicht, inwieweit sich dein Liebster drauf einlässt, ohne sich zu versperren und mit der Tradionskeule zu fuchteln. Aber versuchen könnte man es ja.
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 03/01/2014 17:47:37 Uhr
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Celtic Bride
Diamant-User
Beigetreten: 05/05/2012 14:58:51
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03/01/2014 18:15:07
Also ich hatte mal einen Englisch Lehrer der den Namen seiner Frau angenommen hat weil seiner wohl so schrecklich war das er den unbedingt los werden wollte xD er hat ihn uns nie verraten...
Bei meiner Cousine und ihrem Mann war es ähnlich. Sie hatte einen furchtbar langen komplizierten Namen und er hatte einen türkischen (da seine Mutter einen Türken geheiratet hat und dieser ihn adoptiert hat) Er hatte immer Probleme damit und wurde für einen Ausländer gehalten, was leider Gottes einigerorts noch negativ behaftet ist. Am liebsten wollten beide ihre Namen ablegen (Es wurde schon über einen Doppelnamen der beiden komlizierten Namen gewitzelt)
Zum Glück hatte er die möglichkeit, da er seit Jahren keinen Kontakt zu seinem Adoptivvater hat, den Mädchennamen seiner Mutter anzunehmen, der wirklich schön und einfach ist.
Mir war von Anfang an klar das ich den Namen meines Mannes annehmen werde. Er hat einen normalen Namen und ich mag meinen nicht besonders (muss auch des öteren buchstabieren)Ich bin da auch irgendwie altmodisch und finde es schön den Namen meines Mannes zu tragen.
Aber wenn sein Name schrecklich gewesen wäre hätte ich ihn auch nicht gewollt.
Zum Glück ist das ja nicht der Fall.
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Finchen310
Diamant-User
Beigetreten: 27/10/2013 17:54:25
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03/01/2014 22:24:07
Ich finde es wirklcih beruhigend, dass dieses Thema so viele andere auch beschäftigt!
Eigentlich will ich meinen Namen behalten, einfach weil er nicht alltäglich ist. Er mag seinen einfach auch Gewohnheit nicht ablegen.
Ich habe einen "alten" Vornamen der (finde ich) mit seinem Nachnamen klingt wie eine alte Frau mit Tuch auf dem Kopp und Krückstock.. und das kann man alleine schon bei meinem Vornamen als Assoziation bekommen^^
Nun verbinde ich nix emotionales mit meinem Nachnamen und habe mit meiner Familie Stress, sodass es eigentlich nicht schlecht wäre den Namen zu ändern... Aber ich find eigentlich schön klangvoll...
Einig sind wir uns nur, dass wir einen Namen wollen^^
Und wenn er "nachgibt" und meinen Namen annehmen will, befürchte ich, dass er damit umglücklich werden könnte... (ja.. das ist irgendwie saudoof... aber ich will ihn ja nicht auf Teufel komm raus überreden.. und wenn ich keinen emotionalen Bezug hab, er aber vll schon und ich weiß es nciht, fänd ich das nicht fair
)
Also etwas verzwickt bei uns^^
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Nanny123
Gold-User
Beigetreten: 17/08/2013 16:55:57
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04/01/2014 11:14:34
ohhhh wie gut ich dich verstehen kann, mein Mann ist auch pole und keiner kann den Namen aussprechen. ich war so lange am überlegen was ich machen soll. Letzendlich habe ich mich für seinen namen entschieden, aus dem Grund weil er der letzte in seiner Familie ist der diesen Namen noch hat und somit kann ich auch verstehen, dass er ihn behalten will. Zweitens ich wollte nicht ,,nur,, meinen behalten, weil ich nicht anders heißen will als meine Kinder und drittens ein Doppelname wäre in meinem Fall ziemlich blöd da ich schon ein Doppelvornamen habe und sein Nachname auch noch ziemlich lang ist. Ich muss den Namen jetzt eig immer buchstabieren oder erklären wie man ihn ausspricht. Es gibt Tage da stört es mich dann aber wieder Tage wo es mich überhaupt nicht stört. Ich habe den Namen ja auch erst seid dem 26.11. und ich denken, dass ich mich daran schon noch gewöhnen werde :)
Und wegen den hänseleien der Kinder denke ich so: mein Mann wurde ja auch nicht gehänselt, warum sollten unsere Kinder dann gehänselt werden?
LG ich hoffe ich konnte dir ein bisschen Helfen
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Verliebt: 26.11.2009 ♡
Verlobt: 15.08.2013 ♥
Hochzeit: standesamtlich 26.11.2013
Freie Trauung 26.07.2014 |
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leica
Bronze-User
Beigetreten: 06/01/2013 19:14:58
Beiträge: 18
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04/01/2014 12:00:15
Räubertochter, ich danke dir!!!
es steht zwar eigentlich zu 90% fest, dass ich den Namen meines Freundes annehmen werde, aber die 10% Unsicherheit kommt doch immer wieder hoch...
Unter anderem ein Grund dafür sind meine Veröffentlichungen (komme übrigens auch aus der Biologie ).... ich danke dir dafür, dass du ähnliche Gedanken hast, den jedes mal wenn bei mir der Gedanke kommt fühl ich mich meinem Freund gegenüber echt mies...loslassen tun mich die Gedanken aber auch nicht...
Es fühlt sich an als würde ich meine Karriere/Erfolg über ihn stellen und das will ich aber überhaupt nicht, darum trau ich mich auch kaum den Gedanken irgendjmd gegenüber zuerwähnen!
auf der anderen Seite jedoch ist das ein verdammt gutes Gefühl "xy" et al zu lesen und erfüllt einen mit Stolz dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat.... und dann kommt halt der Gedanke, dass mit dem neuen Namen die Paper quasi "unter den Tisch fallen" würden...
Wie gesagt ich weiß eigentlich, dass die Gedanken bescheuert sind und ich fühl mich auch jedesmal mies und prinzipiell freu ich mich seinen Namen anzunehmen (unsere beiden Namen sind eigentlich normal).... aber ganz los lassen tut es mich halt doch nicht...
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Raeubertochter
Diamant-User
Beigetreten: 07/12/2013 19:19:22
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04/01/2014 15:25:29
Wollte nur kurz reinschauen, jetzt fühle ich mich aber doch verpflichtet schnell noch was zu schreiben:
@leica:
Ich finde überhaupt nicht, dass du deinen Beruf und deine Karriere über ihn stellst, wenn du dich entschließen solltest deinen eigenen Namen zu behalten! Ich liebe meinen Freund ja nicht weniger, nur weil ich nicht seinen Namen will! Der Name hat ja nichts, aber auch rein gar nichts, mit den Gefühlen zu tun. Zum Glück - ansonsten würde mein Freund mich wohl nicht mehr heiraten wollen Sicherlich - glücklich ist er nicht - aber ich habe nicht das Gefühl, dass er sich dadurch von mir zurückgesetzt fühlt.
Und grade wenn man schon Veröffentlichungen hat würde ich mir ganz genau überlegen, ob ich den Namen unter dem ich bisher veröffentlicht habe ablegen will. Ich selbst habe bisher nur eine Bachelorarbeit abgeliefert, wobei ich halt eine Teilaufgabe eines größeren Projektes/Untersuchung übernommen habe. Wenn ich jedoch schon mehr geschrieben hätte... dann müsste ich mit dem neuen Namen ja quasi noch einmal von vorne anfangen.
Ich finde es seltsam, dass es Frauen vorgehalten wird, wenn auch ihnen ihr Beruf und ihre Karriere wichtig sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es in den Augen der meisten nur zwei Extreme gibt: Entweder die kalte Karrierefrau oder die Familienfrau. Ach ja: Und dann natürlich die Powerfrauen, die beides auf einmal wuppen - die top gestylt mit Kind auf dem Arm bei der Arbeit erscheinen und frisch wie der Morgentau aussehen
Ich selbst habe übrigens tatsächlich vor erst einmal Zuhause zu bleiben, sobald ich ein kleines Kind habe - in der Zeit wird dann die Familie wichtiger sein. Aber irgendwann sind die Kinder dann auch halbtags in der Krippe/Kindergarten und später auch Schule - da hält mich doch nichts mehr davon ab meinem Beruf nachzugehen (der zum größten Teil auch tatsächlich meine "Berufung" ist).
Wie gesagt: Den Namen aufgrund von Veröffentlichungen behalten zu wollen sehe ich als überhaupt nicht karrieregeil oder egoistisch an. Ich meine: Wenn ein Mann das sagen würde, dann würden doch alle zustimmend nicken. Meiner Meinung nach sind diese Gedanken kein Grund sich mies zu fühlen... obwohl ich, glaube ich, auch so etwas geschrieben habe... hm... ist mir vielleicht erst klar geworden, als ich deinen Post gesehen habe Hat man ja oft, dass einem Sachen erst klar werden, wenn man sie mit ein wenig Abstand darauf schaut ^^
Kurz gesagt: auch Frau darf stolz auf ihre Arbeit sein
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Vorbereitungen: http://www.pixum.de/meine-fotos/album/6993405
Hochzeit: http://www.pixum.de/meine-fotos/album/7058253
PW auf Anfrage :) |
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