20. September 2016
Musik auf der Hochzeit
Zur Hochzeitsfeier gehört nun mal Musik.
Live ist sie natürlich am schönsten, und geeignete Musiker sind gar nicht schwer zu finden (Internet, Branchenregister, Kleinanzeigen in der Tageszeitung usw.). Es muss keineswegs gleich eine ganze Band sein. Die Technik macht's möglich, dass auch ein Duo oder selbst ein Alleinunterhalter den nötigen Sound bringen. Um Misstöne zu vermeiden, sollte das Brautpaar allerdings unbedingt Probehören, bevor die Künstler engagiert werden.
Preiswerter kommt die Musik aus der "Konserve". Freilich: Das Radio entfällt wegen störender Werbung und Moderation. Auch der CD-Player ist keine ideale Lösung, da sich die gewünschte Musik-Mischung kaum zu Wege bringen lässt. Bleibt also nur, selbst ein passendes Musikprogramm auf Band zusammenzustellen. Ein enormer Zeitaufwand, der sich aber lohnt.
Benötigt werden im Prinzip dreierlei Arten von Musik:
- Während des Essens ist diskrete Hintergrundmusik angebracht. Moderne Instrumentalstücke, leise Songs oder melodiöse klassische Konzerte eignen sich ausgezeichnet als "Appetitmacher" und können später beispielsweise auch Tanzpausen füllen.
- Tanzmusik sollte so vielseitig wie möglich sein, muss aber den Geschmack der Gäste berücksichtigen. Sind vorwiegend ältere Semester vertreten, haben sie kaum Freude an stundenlangem Techno-Gehämmer. Überwiegt die Jugend, sollte sich der Marschfox eher zurückhalten. Samba, Reggae, Rock'n'Roll, Foxtrott, Cha-Cha-Cha, dazwischen Schmusesongs, mal ein Ländler und natürlich Wiener Walzer - so sieht die gelungene Mischung aus. Überhaupt ist der Wiener Walzer als Brauttanz unverzichtbar und wird zudem für Tanzspiele benötigt.
- Schunkelmusik für Tanzpausen macht müde Gäste wieder munter. Wenn alle mitsingen können, ist der gefürchtete "tote Punkt" schnell überwunden.