05. September 2017
Trauringe aus Graugold
Mit ihrer außergewöhnlichen, schimmernden Farbe sind Eheringe aus Graugold ganz besondere Schmuckstücke. Das Reizvolle an dieser Legierung ist, dass sie die Vorteile unterschiedlicher Materialien vereint. Silber ist aufgrund der weichen Materialkonsistenz nicht ideal für Eheringe und Platin ist mit Abstand das kostspieligste Trauring-Material. Dagegen gefällt Gelbgold manchen Paaren aus ästhetischen Gründen nicht. Graugold bietet stilistisch eine Alternative, ist robuster als Silber und günstiger als Platin.
Gold kommt in dieser Farbe nicht in der Natur vor, ebenso wie Weißgold ist Graugold eine Legierung aus Gold und Palladium oder Silber. Sie wurde Anfang der 20. Jahrhunderts entwickelt, um eine preisgünstigere Alternative zu Platin bieten zu können. Ob ein Ring eher Weiß oder Grau ist, hängt von der Zusammensetzung der Verbindung ab. Je höher der Anteil an Silber bzw. Palladium ist, desto grauer wirkt der Farbton. Der Vorteil einer Legierung mit Palladium besteht darin, dass dieses Material sehr dazu beiträgt, die Widerstandsfähigkeit der Eheringe zu erhöhen.
Um die Farbe aufzuhellen und zum Strahlen zu bringen, überziehen manche Juweliere Schmuck aus Weiß- und Graugold mit einer Rhodiumschicht. Diese trägt sich jedoch relativ rasch ab, gerade bei Eheringen, die ja täglich getragen werden. Dann muss sie vom Juwelier erneuert werden, was unter Umständen teuer werden kann. Heute geht der Trend deshalb eher dahin, Graugold in seiner natürlichen Farbe zu belassen, damit Paare nicht enttäuscht werden, wenn sie feststellen, was sich unter dem glänzenden Rhodium verbirgt.
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