05. September 2017
Trauringe aus Gelbgold
Eheringe bestehen nie aus reinem Gold, da es so, wie es in der Natur vorkommt, zu weich für die Verarbeitung ist. Gelbgold kommt der Farbe des Materials jedoch am nächsten und begeistert mit seiner warmen, edlen Wirkung nach wie vor zahllose Brautpaare. Dank seiner traumhaften Optik ist Gelbgold der absolute Klassiker unter den Trauring-Materialien.
Um Gelbgold herzustellen, wird reinem Gold Kupfer oder Silber hinzugefügt. Dabei wird der Farbton umso satter und strahlender, je höher der Anteil an reinem Gold ist. Grundsätzlich darf ein Material erst ab einem Goldgehalt von mindestens 33% als Gelbgold bezeichnet werden. Sogenanntes 333er Gold ist bei Trauringen jedoch äußerst selten. Am häufigsten findet man Ringe aus 750er Gold oder dem wesentlich günstigeren 375er Gold. Problematisch bei einem extrem hohen Goldgehalt ist, dass das Material sehr weich ist und daher schnell verkratzt und seine Farbe verliert.
Wie jeder Juwelier weiß, sollte die Farbe der Ringe für eine harmonische Optik immer auf den Hautton des Brautpaars abgestimmt werden. Es empfiehlt sich daher, die Eheringe vor der endgültigen Entscheidung auf jeden Fall auch einmal anzuprobieren. In der Regel sehen Trauringe aus Gelbgold besonders gut bei Rotblonden oder Brautpaaren mit dunklerem Hautton aus.