20. Oktober 2016
Gold ist ewig ...
... , sagt der Volksmund, und hat damit im Prinzip wohl Recht. Bei goldenen Eheringen allerdings muss diese Behauptung "auf die Goldwaage" gelegt werden. Ein Ring besteht nämlich niemals aus reinem Gold.
Das wäre viel zu weich und würde sich schnell abnutzen. Verarbeitet wird deshalb immer eine Legierung aus Gold und anderen Metallen wie Nickel (kritisch bei Allergien!), Kupfer, Silber usw. ...
Den tatsächlichen Goldgehalt - angegeben in der Maßeinheit Karat - verrät ein Stempel im Ring.
Die meisten Eheringe bestehen aus 18 Karat Gold und tragen damit den Stempel 750.
Im Klartext: auf 1000 Teile Metall kommen 750 Teile reines Gold. Solch ein Ring besitzt eine schöne Farbe und zeichnet sich absolut durch Alltagstauglichkeit aus.
Deutlich heller ist die Farbe beim Ring mit 9 Karat (375er Gold), doch dafür geht er auch wesentlich billiger über den Ladentisch.
Weniger Gold (8 Karat = 333) findet normalerweise bei Eheringen keine Verwendung, und auch der höchste Goldgehalt - 24 Karat - ist nicht empfehlenswert. Zwar besitzt ein solcher Ring den denkbar schönsten Farbton, doch der Glanz vergeht recht schnell. Das Gold ist extrem weich und verkratzt quasi im Handumdrehen.