04. September 2017
Trauringe aus Platin
Als außergewöhnlich kostbares und langlebiges Edelmetall war Platin schon vor tausenden von Jahren beliebt. Bereits aus der Zeit um 1500 v.Chr. gibt es Hinweise auf die Beschäftigung mit Platin in Nordafrika und Südamerika. Danach geriet das wertvolle Metall über eine Zeitspanne von fast 2000 Jahren in Vergessenheit, ehe es um 1850 durch Louis Cartier wiederentdeckt wurde. Einen ersten Boom erlebte Platinschmuck ab 1920 im so genannten Art Déco.
Platin ist als Material für Trauringe perfekt geeignet, weil es weder anläuft noch stumpf wird und seine traumhafte, schimmernd weiße Farbe für die Ewigkeit behält. Platinschmuck wird in der Regel mit dem sehr hohen Reinheitsgrad von 95% verarbeitet: Das bedeutet, dass Platinschmuck zu 950 Teilen von Tausend aus reinem Platin besteht. Ihre Reinheit macht die Ringe extrem langlebig. Darüber hinaus sind sie hypoallergen und eignen sich damit ideal für Menschen mit empfindlicher Haut. Dokumentiert wird der besondere Reinheitsgrad mit dem Stempel "Pt 950".
Aufgrund seiner Dichte und seines Gewichts ist Platin widerstandsfähiger als andere Schmuckmetalle und vergleichsweise unempfindlich gegen Kratzer, die sich jedoch bei keinem Schmuckmetall ganz ausschließen lassen. Allerdings bedeutet ein Kratzer auf einem Platinring nur eine seitliche Verschiebung des Metalls und führt zu keinem Volumenverlust,
Als Material für Trauringe ist Platin auch deshalb beliebt, weil das Edelmetall sehr selten und exklusiv ist. Es findet sich nur an wenigen Orten der Erde und auch dort nur in geringen Mengen. Die Seltenheit von Platin und seine einzigartigen Vorzüge erklären, warum Trauringe aus diesem Material eher hochpreisig sind. Platinschmuck zählt trotzdem zu den Bestsellern der Juweliere und wird daher von fast allen Trauringmanufakturen geführt.