22/07/2010 10:15:27
Diesmal war ich diejenige, die eher wach war an diesem Morgen. Um 8:30 Uhr sollte der Wecker klingeln, ich konnte schon um kurz nach 6:00 Uhr schon nicht mehr schlafen vor Aufregung. Christian wurde dann auch direkt wach und so haben wir dann noch bis kurz nach 8:00 Uhr gekuschelt.
Christian hat dann wieder Brötchen geholt und ich den Tisch gedeckt. Diesmal konnte ich nur ein halbes Brötchen essen, so angespannt war ich. Aber wir konnten ganz in Ruhe noch so zusammen sitzen und die Ruhe vor dem Sturm genießen.
Anschließend bin ich gemütlich baden gegangen, während Christian die Blumen holen ging. Als er wieder kam, war ich noch in der Wanne. Er kam ganz hektisch ins Badezimmer und meinte, der Strauß würde irgendwie komisch aussehen. Ich: „Wie, komisch??“ Christian „Ja, so komisch halt, hattest du den so bestellt“ Ich: „Ich weiß nicht, ich habe den ja bis jetzt noch nicht gesehen“ Christian: „Ja, dann guck doch mal schnell“
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich gedacht er würde sich einen Spaß machen wollen, aber zur Sicherheit bin ich dann doch aus der Wanne gesprintet, rein ich die Küche…
Und da traf mich fast der Schlag… Eine Rosenkugel mit rosanen Röschen war vereinbart mit kleinen Perlen besteckt und drumherum etwas Schleierkraut.
Heraus kam eine Katastrophe: 6!!!! Röschen, zwischendrin eingerollte Blätter mit überdimensionalen Perlen, die größer waren als die Rosenköpfe.
Ruhig durchatmen…
Christian ist dann nochmal zum Floristen, aber ich hatte ja um 11 Uhr den Frisörtermin, wie sollte das nun alles funktionieren? Also habe ich erstmal beim Frisör angerufen und gesagt das ich mich etwas verspäten werde. Meine Frisörin meinte das es alles kein Problem ist, ich ruhig bleiben soll, es wird alles klappen.
In der Zeit war Christian wieder zurück. Der Strauß würde nochmal neu gemacht, wäre aber erst um 13 Uhr fertig.
Um 13 Uhr wäre ich aber schon vom Frisör zurück und er sollte mich ja noch nicht mit der Frisur sehen. Das er mir den Strauß also persönlich übergibt würde also nicht funktionieren, da ich mit meinem Papa in die Kirche gehen werde und Christian am Altar auf mich wartet wird. So haben wir vereinbart, dass meine Mama dann die Blumen entgegen nimmt.
So, jetzt wurde es langsam eng. Christian fuhr mich schnell zum Frisör, da ich ja selber nicht mit dem Auto fahren konnte.
Beim Frisör selber konnte ich nicht allzu viel abschalten, immer wieder stellte ich mir vor, wie ich in wenigen Stunden in mit meinem Papa in die Kirche gehe…
Aber es war auch schon schön zu sehen, wie ich immer mehr und mehr zur „Braut“ wurde. So, dann war ich fertig, eigentlich wollte ich die paar Meter zu Fuß nach Hause, aber es fing an zu regnen. Also rief ich meinen Papa auf dem Handy an und konnte ihn noch rechtzeitig erwischen, bevor er in die Waschanlage wollte.
Innerhalb von 2 Minuten war er da und setzte mich zu Hause ab. Dort warteten meine Mama und meine Schwester schon auf mich und bewunderten meine Frisur. Meine Mama fing direkt schon an zu schluchzen. Und dann war es meine Schwester, die auf einmal ganz hibbelig wie ein Huhn durch die Wohnung lief.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich noch nicht den Kuvert für unseren Sänger und den Gitarristen fertig gemacht hatte und auch noch kein Geld besorgt hatte. Man versucht wirklich an alles zu denken, aber das ein oder andere geht einem dann doch durch.
Also drückte ich meiner Schwester die Bankkarte in die Hand mit der Bitte das sie das Geld von der Bank abholt. Und auf dem Weg sollte sie auch noch schnell bei Rewe rein hüpfen, weil ich auch die Buntstifte für unser Gästebuch vergessen hatte. So war meine Schwester erst mal beschäftigt.
In der Zeit war mein Papa wieder von der Autowäsche zurück und fing langsam an sich im Schlafzimmer umzuziehen. In der Zwischenzeit erklärte ich meiner Mama, wie Sie die Kirchenhefte und Kirchendeko in der Kirche hinlegen sollte.
Meine Schwester kam zurück. Buntstifte hatte sie dabei, aber kein Geld. Also schickte ich meinen Papa nochmal los mit einer anderen Karte, klappte auch nicht.
Egal, dafür hatte ich jetzt erst mal keine Zeit. Ich half meiner Schwester beim anziehen, danach war ich dran. Ich ging mit meiner Mama und meiner Schwester ins Schlafzimmer. Ich hatte gerade die Strümpfe an, da klingelte es an der Tür. Wer konnte das jetzt sein??? Um 14:00 Uhr sollten Christians Bruder mit Frau meine Mama mit der Kirchendeko abholen, meine Tante und mein Onkel wollten gegen 14:15 Uhr da sein.
Es war gerade mal 13:45 Uhr… Es waren meine Tante und mein Onkel.
Also begrüßte ich die beiden in Unterwäsche und Strapse und setzte sie ins Wohnzimmer. Danach drückte Ihnen noch die Autoschleifen in die Hand zur Dekoration des Brautautos um sie weiter zu beschäftigen.
Das Anziehen des Kleides klappte überraschend gut. Nur als ich es anhatte, wusste ich nicht, wie ich durch die schmale Schlafzimmertür kommen sollte… Klappte aber.
Ich war gerade im Wohnzimmer angekommen, da klingelten auch schon Christians Brudre um meine Mama abzuholen. Ich kam mir vor wie eine überdimensionale Sahnetorte, es war wirklich schwierig sich in der Wohnung zu bewegen. Nachdem die 3 aus dem Haus waren, war ich nur noch mit meinem Papa, meiner Schwester, Tante und Onkel alleine. Schon mal etwas ruhiger. Meine Tante gab mir dann noch die geliehene Kette von meiner Oma, die ich mir vorher ausgesucht hatte. Nach langem pruckeln bekam ich auch meine Perlenohrringe rein.
Blieb jetzt nur noch das Problem mit dem Geld für unseren Musiker. Mein Papa hatte zum Glück genug Geld dabei und konnte mir damit aushelfen.
So, jetzt hatten wir noch einige Minuten Zeit, wir wollten auch nicht zu früh an der Kirche ankommen und auch nicht so lange mit dem dicken Kleid im Auto sitzen. Also saßen (ich stand) wir noch ein wenig im Wohnzimmer. Als wir dann los wollten, fiel mir ein, dass ich den Braut- und Brautjungferstrauß noch gar nicht abgebunden hatte, hier war mir meine Tante behilflich. Da wurde es dann doch nochmal hektisch. Dann bemerkte ich, dass ich auch noch gar nicht unseren Hamster versorgt hatte, aber dafür blieb dann keine Zeit mehr. Als ich gerade rausgehen wollte, hatte ich noch gar keine Schuhe an. Hätte ich doch glatt vergessen…
Nun kam die Herausforderung: Wie komme ich mit meinem Kleid in das Auto?
Ein Nachbarpärchen von obendrüber guckte aus dem Fenster. Diesen Spaß wollten sie sich ja nicht entgehen lassen.
Meine Tante hielt hinten mein Kleid hoch, leider etwas zu hoch, so dass ich mich dann nicht auf Kleid setzte sondern direkt auf meinen Allerwertesten. War das ein angenehmes Gefühl direkt mit dem Popo auf den Ledersitzen des Autos zu sitzen
Aber egal, ich war drin, die Tür ging zu, das war schon mal die halbe Miete. Nachdem meine Tante sich nach hinten gesetzt hatte und mein Onkel auf dem Fahrersitz Platz nahm, kam ein lustiges Suchspiel: Wer findet als erster den Anschnallknopf unter dem Brautkleid?Ging dann aber noch ziemlich schnell und wir konnten endlich losfahren. An roten Ampeln wurde ich nicht schlecht beguckt, man sieht ja auch nicht alle Tage eine Braut im Auto sitzen.
Als wir auf die Kirche zufuhren, war niemand am Kirchenplatz. Waren tatsächlich schon alle drin oder sind wir zu früh?
Ich sah dann aber schon ein paar mir bekannte Autos, also waren tatsächlich schon alle drin. Aber ohne die Braut kann man ja eh nicht anfangen
Wir liefen vom Parkplatz zur Kirche, als uns schon der Fotograf entgegen kam.
Plötzlich rief meine Schwester: „Schnell, der Pastor steht schon da und wartet“ Da wollten wir schon reinsprinten, als ich noch rechtzeitig gesehen hatte nicht nur der Pastor am Eingang stand, sondern auch Christian. Zum Glück stand er mir mit dem Rücken entgegen, so dass er mich nicht sehen konnte. Ich sagte meiner Schwester also, sie sollte mir ein Zeichen geben, wenn Christian und der Pastor loslaufen und vorne am Altar angekommen sind. Sie liefen aber zunächst nicht los…
Die beiden warteten auf das Orgelspiel zum Einzug, welches aber nicht kam. Also liefen die beiden ohne Musik zum Altar.
Dann wurde mein Papa doch auch etwas nervös. Obwohl wir vorher drüber gesprochen hatten, fragte er mich, wo und wie er denn jetzt laufen solle, einfach nur so neben mir, vielleicht sogar vor mir oder bei mir eingehakt… Ich konnte ihn beruhigen und sagte ihm, er solle auf der rechten und ich auf der linken Seite laufen. Und dann wollte er doch tatsächlich meine Tasche tragen. Schöne Vorstellung. Braut zieht mit Brautvater mit Handtasche ein
Als Christian und der Pastor angekommen waren, stellte ich mich mit meinem Papa in den Gang und als Lothair, unser Musiker „Amazing Grace“ anstimmte, liefen wir los. In dem Moment habe ich gar nicht so viel war genommen, irgendwie waren wir dann auch schon vorne angekommen. Es war alles wie in einem Film, so unglaublich schön und mit einem ganz stolzen Brautpapa am Arm.
Erst in dem Moment habe ich gemerkt, dass ich die Vase für meinen Brautstrauß vergessen hatte, welchen ich dann eigentlich auf den Altar stellen wollte. Also hielt ich ihn dann einfach fest.
Als wir uns hinsetzten, habe ich Christian zum ersten Mal bewusst gesehen, hatte ich einen schönen Mann an meiner Seite.
Die Zeremonie war sehr schön, wenn auch alles nicht so 100 %ig geklappt hat, wie zum Beispiel das Anzünden der Hochzeitskerze, welche Christian und ich dann einfach alleine am Altar angezündet hatten. Dafür hatten meine Schwester und auch meine Tante ihre Texte wundervoll vorgetragen.
Was wir sehr besonders fanden, dass unsere Gäste alle in einem Kreis zusammen saßen, so wurde jeder aktiv mit einbezogen, auch bei der Kommunion.
Unser Treueversprechen haben wir ohne einen Texthänger vorgetragen.
Als meine Schwester den Text „Das Licht auf eurer Kerze“ vorgetragen hat, kamen mir zum ersten Mal Tränchen.
Nach dem Ringtausch setzte ich mich wieder hin. Was ich nicht gesehen habe, das ich meine Schleppe über die Schuhe von meinen Onkel gelegt hatte der neben mir saß. Er hat das auch erstmal nicht mitbekommen und wäre fast gestolpert als er zum Unterschreiben nach vorne sollte
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Trauzeremonie vielleicht nicht ganz gewöhnlich war, dafür hatte er aber unsere persönliche Handschrift und war für einen katholischen Gottesdienst sehr offen und locker von unseren Pastor gestaltet.
Das einzige was Geschmackssache war, waren die Fahnen und Fußbälle passend zur WM. Unser Pastor wusste, dass wir Christian und ich Schalke-Fans sind und dachte, er tut uns was Gutes, wenn er die Deko vom letzten Jugend-Gottesdienst einfach hängen lässt. Aber es passte ja auch irgendwie.
Dann sind Christian und ich mit den Messdienern und dem Pastor aus der Kirche ausgezogen. Vorne am Eingang blieben wir dann stehen und nahmen die Glückwünsche entgegen. Hier kamen dann auch die Weddingbubbles zum Einsatz.
Es war ein wirklich schönes Bild.
Wir sind danach dann erst nochmal in die Kirche rein um noch kurz mit Lothair (der fast nur English spricht) zu reden. Mein Papa ist ganz stolz mit rein und sagte „I am the father oft the bridge“ So drollig.
Als wir raus gingen ist Lothair auch direkt mit raus und hat sich mit unseren Gästen unterhalten. Lothair hatte ja auch schon mal auf dem 80. Geburtstag meiner Oma gesungen. Ich unterhielt mich gerade mit einer Freundin, als meine Oma angelaufen kam und sagte: „Entschuldigung, ich will auch gar nicht lange stören. Sag mal, ist das der Neger, der auch auf meinem Geburtstag gesungen hat? Dann muss ich da mal direkt hin“
Danach stellten wir uns zum Gruppenfoto auf die Treppen des Kirchplatzes auf. Plötzlich fuhr ein Polizeibus vorbei. Als er uns gesehen hatte, machte er die Sirenen an, so mussten wir alle lachen und es wurde ein super Foto.
Dann fuhren wir zur Location.Langsam lockerten sich auch die Wolken auf, sodass wir hinten in den Garten des Industrieclubs gehen konnten und den Sektempfang im Garten hatten. Jetzt waren ja auch die Stehtische eingedeckt und die Bierzeltgarnituren, es sah alles so unglaublich schön aus.
Nach dem Sekt verteilten wir unser Eis am Stiel, was sehr gut ankam. Danach sind wir dann mal zu jedem Gast hingegangen. Irgendwann hörte ich, dass ich wohl was umgeschmissen hatte, konnte aber nicht sehen was. Meine Freundin sagte, „Ja, das war dann wohl der Steh-Aschenbecher.“ Und merkte ich, das er unter mein Kleid gerollt ist. Mein Cousin krabbelte dann halb unter mein Kleid um den Aschenbecher wieder hinzustellen. Ich musste so lachen.
Wir bekamen von Christians Arbeitskollegen eine Schubkarre mit einem dicken Schweinchen drin. Die Schubkarre war so schwer, dass er sie nur mit Mühe über die Wiese schieben konnte. Sie war bis oben hin mit 1-Cent-Stücken gefüllt.
Und dann kam die erste „Bewährungsprobe“. Wir mussten einen Baumstamm durchsägen. Je gerader wir durchsägten, desto besser würde unsere Ehe wohl werden. Wir haben fast gerade gesägt
Anschließend machten wir auf der Wiese ein paar lustige Gruppenfotos. Bei einem Foto sollten wir alle bei 3 nach oben springen. Meine Mama fragte: „Meine Mutter kann auch ein Salto, geht das auch?“
Anschließend gingen wir dem engsten Familienkreis in den Park nach nebenan und machten ein paar Fotos. Unsere Gäste beschäftigten sich in der Zeit mit dem Gästebuch und den Gästebuchfotos.
Als Christian und ich zurück kamen, waren unsere Gäste hungrig. Das Buffett war in der Zwischenzeit aufgebaut worden. Nachdem wir alles nochmal angeguckt hatten konnte das Buffett eröffnet werden. Wir nahmen an unserer Tafel Platz. Irgendwie merkte ich plötzlich, dass es mir nicht so wohl war. Ich stand auf um meine Rede zu halten, da wurde ich noch unruhiger. Mir wurde auch ganz warm. Irgendwie ist mir auch nicht mehr alles eingefallen was ich so erzählen wollte und wem ich alles danken wollte. Christian hatte seine Rede ganz toll gehalten. Dann sind wir aufgestanden um das Buffett zu eröffnen und um uns Essen zu holen. Sah das alles lecker aus. Als ich wieder hingesetzt hatte, merkte ich, das es gar nicht mehr ging. Ich bat meine Schwester mit mir zur Toilette gehen, damit sie mir die Corsage lockerer machen konnte. Aber das half alles nichts. Ich setzte mich erstmal auf die Toilette, mein Kreislauf war total hinüber. Was sollte ich jetzt machen? Einerseits wollte ich nur noch auf die Couch, andererseits wollte ich meine eigene Hochzeitsfeier für kein Geld der Welt verlassen. Meine Schwester holte meine Mama, meine Mama anschließend Christian. Und dann kam mein Papa wieder als Hochzeitsengel ins Spiel. Er erklärte sich sofort bereit den ganzen Weg zu uns nach Hause zu fahren und mein Kleid vom Standesamt zu holen. Dann fiel mir noch ein, das er mir auch hätte meinen BH, Strumpfhose etc. hätte mitbringen müssen, damit ich das überhaupt anziehen kann. Ich wusste aber das wir meinen Papa nicht mehr hätten erreichen können. Nach einer guten halben Stunde war er wieder zurück und er hatte wirklich an alles gedacht. Ich zog mich um und dann ging es langsam besser. Erst da habe ich gemerkt, dass ich den ganzen Tag kaum was getrunken, geschweige denn irgendwas gegessen hatte. So trank ich also erstmal eine Menge Wasser und dann ging es wirklich wieder, ich war nur noch etwas schlapp.
Da die Gäste mit dem Essen beschäftigt waren, ist es erst zunächst gar nicht so aufgefallen, dass ich verschwunden war. Mein Cousin kam zu mir und sagte, er dachte erst zunächst, die Braut sei entführt worden
Unsere Gäste waren einfach super, total verständnisvoll. Vor allem hat es der Stimmung keinen Abbruch getan. Christians Bruder und seine Frau verteilten die Hochzeitszeitung, welche sehr gelungen war.
Eigentlich wäre jetzt unser Hochzeitstanz an der Reihe gewesen. Ich fühlte mich aber noch nicht wieder ganz fit. Also schob meine Tante das erste Spiel dazwischen, das „Schlüpfer-Spiel“. Wir mussten uns 6 Pärchen raussuchen, die auf die Tanzfläche kommen sollten. Die Männer zogen sich je eine Boxershort über den Anzug (es sah zum schießen aus ), dann mussten sie anfangen zu tanzen. Beim Musikstopp musste sich schnell die Frau die Short anziehen, was noch viel besser aussah, weil die Mädels alle Kleider an hatten Wer zu letzt die Hose an hatte flog raus, wie beim Spiel Reise nach Jerusalem. Es brachte so viel Stimmung, vorallem hatten wir uns Pärchen rausgesucht wo wir wussten die machen den Spaß gerne mit. Der DJ hat bei den letzten beiden Pärchen die Musik besonders lang laufen lassen, so war es super spannend. Es wurden dann schon Taktiken ausgetüftelt, wie man die Hose schneller wechseln konnte. Meine Freundin hielt sich schon direkt die ganze Zeit bei ihrem Freund an der Short fest
Anschließend war ich fit für unseren Eröffnungstanz. Wir hatten uns eine Mischung aus langsamen Walzer und Twist entschieden, was super ankam.
Danach wurde es einfach nur eine wundervolle Party, mit tollen Spielen, leckerer Torte, unserer Bilderpräsentation und ganz viel tanzen.
Bis 5:30 Uhr haben wir gefeiert, als wir zu Hause waren trug mich Christian standesgemäß über die Türschwelle und dann musste er mich erst mal von 47 Haarnadeln befreien.
Wir waren so unendlich glücklich das alles so super geklappt hat (außer meine Stunde Kreislauf), es war einfach nur wundervoll. Wir sind dann einfach nur total glücklich eingeschlafen, aber die Hochzeitsnacht gab es ja eh schon einen Tag vorher.
Ich möchte für nichts in der Welt diesen Tag tauschen oder irgendwas anders machen. Es war wirlich unsere Traumhochzeit. Aber wir haben gelernt das man manches nicht planen oder beeinflussen kann. Und kleine Pannen machen das ganze ja auch menschlich.
Hach ich kriege schon wieder Gänsehaut wenn ich an den Tag denke.
Achso, hierzu hatten wir unseren Eröffnungstanz:
http://www.youtube.com/watch?v=os5nWA7dw-s
Immer wenn ich es jetzt höre muss ich ein paar Tränchen verdrücken
Liebe Grüße,
Finchen