10/12/2010 14:40:13
Das Problem dabei ist der Übergang vom theoretischen "Was wäre wenn..." zum praktischen "Was kann man tun?" Und da kommt dann meistens die Antwort "Ja wir müssten, das und das tun. Keiner sagt, okay ab morgen nehme ich Abstriche in meiner Lebensqualität hin, um etwas zu verändern. Doch solange niemand vor seiner eigenen Haustür kehrt, wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil: Derjenige der etwas verändert und bei sich anfängt, wird noch als Spinner belächelt.
Es würde übrigens auch nichts bringen das Geld auf nen Haufen zu schmeißen und es dann neu zu verteilen. Denn damit zerstört man die Anreize, sich zu verbessern, um etwas zu erreichen. War in der DDR-Wirtschaft auch so. Die Menschen haben sich gesagt, waum soll ich mich anstrengen, das Geld kommt doch sowieso. Sinnvoller wäre es Rahmenbedingungen zu schaffen, die für Verbeserungen Anreize schaffen. Nur dann müssten wir unser gesamtes Subventionssystem umstellen. Wäre allerdings auch wieder mit Wohlstandverlusten verbunden.