Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Wär in Deutschland ja auch rechtlich gar nicht möglich.

das hatte ich ja weiter oben auch geschrieben und ich bin froh, dass es so ist und es steckt ja auch ein sinn dahinter.
aber dieses argument wurde von einigen hier nicht akzeptiert.
ich bleib bei meiner meinung: ich finde das furchtbar.

Ergänzung:
"Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter empfiehlt einen Altersabstand von maximal 40 Jahren zwischen Adoptiveltern und Adoptivkind."
"...legen die Jugendämter meist Wert darauf, dass eines der Elternteile nicht oder nur geringfügig beschäftigt ist, um sich ausreichend der neuen Aufgabe widmen zu können."

Ani1977 wrote:aber dieses argument wurde von einigen hier nicht akzeptiert.

Jetzt bin ich schon einige. WOW!
Danke, ich mußte gerade herzlich lachen. Wenn ein Tag so startet... Muhahaha.

Entschuldige bitte, ich dachte, dass du nicht die einzige warst.
Warum du dann direkt wieder so unverschämt werden musst verstehe ich aber noch weniger.

Zum Thema:
Ich finde es toll, dass es mittlerweile andere Möglichkeiten gibt, ein Kind zu bekommen. Ob es jetzt Adoption oder Leihmutterschaft ist - es ist wirklich ganz schön, dass Paaren, denen das Glück leider nicht vergönnt ist, auf natürlichem Wege ein Kind zu bekomen, auch die Möglichkeit geboten wird.

Aber die eigene Oma?! Ich weiß nicht... Ich finde, dass man schon irgendwo die Grenzen ziehen sollte. Und diese Grenze finde ich mit der Oma als Leihmutter eindeutig überschritten
Aber solange alle damit glücklich sind - okay. Meins wäre es trotzdem nicht!

Neben den ganzen globalen Argumenten mal was ganz Banales: Üblicherweise ist bei einer Leihmutterschaft die Beziehung zum Kind danach beendet, hier ja definitiv nicht. Wie soll das klappen, wenn das Kind erzogen wird? Kann die Oma ihre Mutterinstinkte im Zaum halten? Das führt ja bei "normalen" Omas schon zu Reibereien, wenn Kompetenzen überschritten werden.

Interessanter Einwurf, deckelchen....

keine ahnung was ich davon halten soll.
für mich wäre es nichts. obwohl ich es nicht beurteilen kann, da wir nur ein jahr auf Georg gewartet haben..
wie verzweifelt musste die Frau sein, wie lange musste sie es probiert haben, dass die eigene Mutter sowas für ihre tochter tut?

ich weiß es echt nicht. schwierig.
hoffentlich kommen die in der zukunft auch gut mit der situation um. warum man das so aber preisgeben soll, so breit in den medien dav
on erzählt,dass verstehe ich nicht...
hoffentlich kann das Kind dann auch später damit umgehen,dass die eigene mutter eigentlich die große schwester ist und die oma die egentliche mama???

Für mich und meinen Schatz käme so etwas nie in Frage.

Hatten durch Zufall am WE dieses Thema auf der Agenda....

Wir sind der Meinung: Wenn die Natur uns nicht vergönnt Eltern zu werden- dann belassen wir es dabei.

Ganz ehrlich.... dann soll es halt nicht so sein.

Haben nämlich bei der Taufe des Babys am Samstag von Freunden (die es nur mit künstlicher Befruchtung geschafft haben) gesehen, was das mit Menschen machen kann.

Das Baby durfte man nur anfassen, wenn man sich die Hände mit Sagrotan desinfiziert hatte!!! Selbst Mama und Papa haben sich immer schön keinfrei gemacht bevor der Sproß hochgenommen wurde. Und dabei ist es kerngesund. Dann wurde erwähnt wie "teuer" das Baby war. In allen Einzelheiten wurde erzählt was für Medis und Hormone genommen werden mussten..... Herzeln nur nach Termin, etc.

Mir tut das Kind jetzt schon leid....

Solche Leihmutterschaften sollte man generell verbieten.

In den USA ist das ja das neue Geschäft für arbeitslose Frauen- ich vermiete meine Gebärmutter...

Wenn man das ganze noch in der Familie macht.... da gruselt es mich wirklich.

nimo wrote:Für mich und meinen Schatz käme so etwas nie in Frage.

Hatten durch Zufall am WE dieses Thema auf der Agenda....

Wir sind der Meinung: Wenn die Natur uns nicht vergönnt Eltern zu werden- dann belassen wir es dabei.

Ganz ehrlich.... dann soll es halt nicht so sein.

Haben nämlich bei der Taufe des Babys am Samstag von Freunden (die es nur mit künstlicher Befruchtung geschafft haben) gesehen, was das mit Menschen machen kann.

Das Baby durfte man nur anfassen, wenn man sich die Hände mit Sagrotan desinfiziert hatte!!! Selbst Mama und Papa haben sich immer schön keinfrei gemacht bevor der Sproß hochgenommen wurde. Und dabei ist es kerngesund. Dann wurde erwähnt wie "teuer" das Baby war. In allen Einzelheiten wurde erzählt was für Medis und Hormone genommen werden mussten..... Herzeln nur nach Termin, etc.

Mir tut das Kind jetzt schon leid....

Bei sowas scheiden sich ja die Geister... Ich würde die Möglichkeiten der Medizin schon nutzen, bis zu einem gewissen Grad.

Eine Kollegin von mir hat 3 Kinder durch künstliche Befruchtung bekommen. Nicht alle zusammen, erst eins und dann Zwillinge. Das finde ich schon gut, und soweit ich das beurteilen kann läuft dort auch alles "normal".

Gegen Adoption spräche für mich auch nichts. Aber es ist soooooo schwer. Was mich irgendwie wundert, wenn man bedenkt wieviele Kinder es gibt, die nicht die Möglichkeit haben in einer liebevollen Familie aufzuwachsen.

@ bondgirl

Aber es ist glaub ich sehr schwer aufzuhören, wenn man einmal die Mühlen der KiWu- Klinken gerät....

Am Anfang, wollte unsere Freunde nur mit Medis "nachhelfen"; dann nur die von der KK bezahlten Versuche der künstl. Befruchtung"- und dann waren sie am dem Punkt- das nächste Mal klappt´s bestimmt, nur noch einmal... wir haben da schon so viel reingesteckt- da kommst es auf die paar Tausend Euro auch nicht mehr an....

Und jeder der schon mal einen Adoptionsantrag gesehen hat und weiß, was man dort alles ausfüllen und angeben muss und wie man überprüft wird und welche Kinder aus welchen Familien man dann bekommt..... das ginge für uns gar nicht.

Alexi wrote:hoffentlich kann das Kind dann auch später damit umgehen,dass die eigene mutter eigentlich die große schwester ist und die oma die egentliche mama???

Das war mein erster Gedanke dazu...
stellt euch nur mal vor ihr würdet jetzt erzählt bekommen "deine Oma hat dich auf die Welt gebracht" Bah ich würd mich vor mir selbst gruseln.

@ nimo:
Das war jetzt auch nur "aus dem Bauch heraus" gesagt, dass ich auch medizinische Hilfe in Anspruch nehmen würde. Aber die Details kenne ich natürlich nicht, insofern kann ich im Moment nicht sagen, wie weit ich da gehen würde.

Einen Adoptionsantrag habe ich auch nie gesehen. Ich kenn allerdings einen ganz positiven Fall, da hat das Paar das Baby quasi direkt ab der Geburt gehabt. Denn die leibliche Mutter war eine Minderjährige, die schwanger aus dem Afrika-Urlaub wiederkam und das Kind nicht behalten konnte/wollte. Das ist ja dann fast wie ein eigenes Kind, vom Aussehen mal abgesehen

@nimo: Mit den "Mühlen der KiWu-Behandlung" hast du insofern recht, als die Behandlung in einem gewissen Rhythmus erfolgen muss, sonst zahlt die Kasse ihren Anteil nicht. Heißt: Einen Zyklus Hormone, im Folgezyklus Behandlung, dann im Folgemonat sofort wieder Hormone, danach wieder Behandlung etc, das drei Mal in Folge. Das wirkt für viele übertrieben, ist aber nun mal die Vorgabe der Krankenkasse.

Mit dem "wie teuer das Kind war", nun ja, die feine englische Art ist das sicher nicht, aber wieviele frischgebackene Mütter, die ich kaum kenne, haben mir schon von Blasensprung, Dammsiss und entsetzlichen Schmerzen erzäht, in allen Details? Diesen Mitteilungsdrang haben vermutlich fast alle Neu-Mamis. Sterilium war übrigens bei meiner Nichte und meinem Neffen noch gängige Praxis, da durfte auch keiner ohne desinfizierte Flossen an das Kind ran. Ich hab das bei meinen Kindern nur noch im Krankenhaus verwendet. Vielleicht ist das in deren Klinik ja noch Usus? Freunde von mir haben ein KiWukind und ich darf es anfassen. Oft und gerne, mit ungewaschenen Händen, herrlich! Es liegt wohl an den Eltern, nicht an der Zeugungsart.

deckelchen wrote:Sterilium war übrigens bei meiner Nichte und meinem Neffen noch gängige Praxis, da durfte auch keiner ohne desinfizierte Flossen an das Kind ran.
...
Freunde von mir haben ein KiWukind und ich darf es anfassen. Oft und gerne, mit ungewaschenen Händen, herrlich! Es liegt wohl an den Eltern, nicht an der Zeugungsart.

Nach dem was man hier so liest kann ich da zustimmen.

Hatte heute morgen mit meiner Mum das Gespräch darüber - sie wird demnächst 60 - und was soll ich sagen, sie meinte: Ich würde das für dich auch machen!
Ich war baff und total gerührt. Ok, wird bei uns zu 100% nicht passieren, aber die Bereitschaft fand' ich toll.

Mal ehrlich, es ist seltsam, aber die Oma hat ja nicht ihre eigene Eizelle mit dem Sperma des Schwiegersohns ausgetragen, sondern die befruchtete Eizelle ihrer Tochter - sprich: rein genetisch ist es ihr tatsächliches Enkelkind und nicht ihre "Tochter".

Und wenn ich jetzt ganz provokant auftrete: Wenn man schon einen menschlichen Brutkasten für sein Baby braucht, warum denn dann nicht jemanden dem man vertraut, den man kennt und liebt? Soviele Frauen auf der Welt versuchen alles um ein Baby zu bekommen, wenn das ein möglicher Weg ist, und alle damit einverstanden sind, dann find ich das gut!