Off Topic im weddix Hochzeitsforum

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SugarJeanne wrote:PERLENMAGNET (Sorry, aber der Nickname sagt schon Einiges):

Und ich hatte gedacht, er ist einfach ein besonders erfolgreicher Perlentaucher. Mußt du wieder böse Gedanken haben... Tssss.

werd ich jetzt gesteinigt wenn ich mich zu 50% auf die Seite von "Perlenmagnet" stelle? (ist ja nur zu 50% )

Wir haben ja immer noch getrennte Konten und werden es auch so beibehalten. (Hab ich glaub ich hier schon erwähnt)
Die Kosten teilen wir uns ja auch auf. Ich zahl den Kleinkram und mein Mann die größeren Dinge. Das Haus ist seines und soll es auch bleiben also zahlt er das auch schön selber.
Geschenke für ihn will ich auch von MEINEM Geld kaufen. Anders find ich das ja doof. Auch möchte ich nicht ständig sagen müssen, Schatz ich würd mir gern das ein oder andere Teil kaufen.
Verdienen tu ich auch um einiges weniger als er und trotzdem will ich mich nicht an seinem Geld "bedienen". Es ist mir sogar zuwider wenn ich mal nach Geld fragen muss falls meines mal nicht reicht. Bekommen tu ich immer welches, sollte ich was brauchen. Größere Anschaffungen besprechen wir auch trotz getrennter Konten.
Es hat zwar jeder von uns eine Vollmacht vom anderen aber das wars dann auch schon. Genutzt wird das nur im äussersten Notfall, sollte mal was passieren.

Ehrlich, ich seh das ähnlich wie Perlentaucher und viele andere Frauen hier! Ich bevorzuge das Drei-Konten-Modell und zwar nicht anteilig, sondern hälftig!!!
Wir haben auch getrennte Konten aber auch ein gemeinsames, für gemeinsam verursachte Kosten. Ich suche mir doch auch keinen Partner, der lieber im Zelt wohnt, als im Eigenheim. Wenn ich mir kein Haus leisten kann, dann kann ich mich nicht zusammen mit meinbm Partner für eine Finanzierung entscheiden, die meine Einnahmen sprengen!!! Es sei denn mein Partner drängt es mir auf und da hätte ICH ein Problem mit... Kein Wunder, dass sich diese Frauen dann bevormundet fühlen, wenn der Mann fragt, was welche Klamotten gekostet haben...

Ich habe hart für meinen Standard gearbeitet, mein Mann auch. Jedem das seine. Meist haben wirklich nur Frauen ein Problem mit getrennten (ich meine wirklich getrennte Konten und nicht ein Drei-Konten-Modell), die sich in den Kopf gesetzt haben, zeitlebens für die Kinder zu sorgen und deren anspruchsvollste Aufgabe im Leben ist, sonntags einen Apfelkuchen auf den Tisch zu bringen. Sorry, never ever! Selbst schuld!

Das ist jetzt alles sehr überspitzt formuliert, mich also bitte nicht in der Luft zerreißen. Tip: EHEVERTRAG! Damit kann man nahezu alles ausschließen. SCHLIEßLICH HAT LIEBE NICHTS MIT GELD ZU TUN (der meist zitierte Spruch)::: DAHER SPRICHT ALLES FÜR EINEN EHEVERTRAG UND FÜR PERLENTAUCHER!!!

Also, ganz ehrlich: Ich find's sehr hart zu sagen, dass Perlenmagnet nicht für die Ehe geschaffen ist Schlechte Erfahrungen, auch von anderen im Bekanntenkreis, prägen nun mal. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Ist doch in Ordnung. Ich denke, dass Perlenmagnet sich diese schlechten Erfahrungen einfach nur viel zu sehr zu Herzen nimmt (wir haben übrigens auch sehr viele im Umkreis, wo die Frauen die wirklichen Arschlöcher sind und die Männer leider so, sorry, dumm sind und sich unterdrücken lassen!). Von daher versteh ich seine Ängste irgendwo schon. Ich persönlich finde seine Einstellung auch etwas zu hart mit den Kosten teilen, siehe meine Anmerkungen auf der letzten Seite. Vielleicht steigert er sich auch etwas ZU sehr in das Ganze rein (also, m.M.n. nicht "nur" vielleicht). Ich denke mal, dass er jetzt einfach etwas panisch reagiert und zumindest habe ich zwischen den Zeilen gelesen, dass er nicht der allzu große Goldwaagenleger ist, siehe auch "Sie soll ja was von dem Geld haben,..." (Perlenmagnet, bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre) und alles war vielleicht etwas zu heftig ausgedrückt.

Ich verfluche übrigens nicht das 3-Konten-Modell. Für wen es infrage kommt, für den passt es ja auch. Wir haben es eben nur für UNS entschieden, dass es keinen Sinn macht. Nur für den Fall, dass es falsch angekommen sein sollte

Man kennt auch die ganzen Umstände nicht. Sowie ich mich als Perlenmagnet's Partnerin fragen würde, warum er denkt, dass ich ihn "abzocken" möchte, so würde ich mich auch als Perlenmagnet fragen, warum denn die Partnerin so auf dem Konto beharrt. Ich kenne natürlich eure Umstände nicht, Perlenmagnet. Hat sie denn das gemeinsame Konto nur vorgeschlagen oder beharrt sie darauf? Eventuell wäre es ja für euch wirklich die beste Lösung, eure Konten beizubehalten. Ein Ehevertrag macht eventuell auch Sinn.

Mal etwas Off Topic: Wenn ich immer das Geschenkeargument lese krallen sich mir die Zehennägel hoch. Wie froh bin ich, dass wir uns gar nix schenken und sich daher jegliche Diskussion erübrigt Aber auch hier wieder: Jeder so, wie er es möchte.

Dann geb ich auch noch kurz meinen Senf dazu:

Wir haben uns nach der Hochzeit für ein gemeinsames Konto entschieden. Nicht, weil wir uns jeweils bei dem anderen "bedienen" wollen, sondern weil wir es einfach als "unseres" ansehen und es durch ein Konto einfacher (zumindest für uns) geworden ist. Trotz des gemeinsamen Kontos hat sich mein Mann im September eine neue Spielkonsole gekauft - ohne mich vorher um das Geld "bitten" zu müssen - und ich gehe weiterhin für ein gewisses Geld shoppen wenn ich will - ohne meinen Mann vorher um Erlaubnis zu bitten.
Klar, wenn jetzt so Sachen anstehen würde wie ein neues Auto, würden wir uns auch vorher besprechen - würde ich aber auch mit getrennten Konten machen.
Desweiteren fand ich es schwachsinnig, dass jeder sein eigenes Konto behält und dem anderen jeweils eine Vollmacht schreibt "falls was passiert". Ganz ehrlich - wenn jemand darauf aus ist, dich finanziell auszunehmen, kann er das mit dieser Vollmacht auch zu jeder Zeit - es macht also einfach keinen Unterschied!
Den Einwand von Caro mit dem Ehevertrag halte ich für vollkommen legitim, wenn entsprechende Verhältnisse vorliegen. Wegen unseren "Drei-Mark-Achzig" wollten wir uns den Streß jetzt nicht geben und haben unser - bis dato getrennt gespartes - auf ein gemeinsames "Sparkonto" getan. Im Falle alle Fälle wird eben wieder halbe/halbe gemacht und gut ist.

Es sollte auch erwähnt werden, dass ich gut 800€ netto mehr verdiene wie mein Mann und ich mich keineswegs von ihm "ausgenutzt" fühle und ich auch nicht davon ausgehe, dass er mich nur geheiratet hat, um sich finanziell besser zu stellen

FAZIT: Jeder wie er will, aber ich würde es immer wieder so machen.

Nalah wrote:Also, ganz ehrlich: Ich find's sehr hart zu sagen, dass Perlenmagnet nicht für die Ehe geschaffen ist Schlechte Erfahrungen, auch von anderen im Bekanntenkreis, prägen nun mal. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Ist doch in Ordnung. Ich denke, dass Perlenmagnet sich diese schlechten Erfahrungen einfach nur viel zu sehr zu Herzen nimmt (wir haben übrigens auch sehr viele im Umkreis, wo die Frauen die wirklichen Arschlöcher sind und die Männer leider so, sorry, dumm sind und sich unterdrücken lassen!). Von daher versteh ich seine Ängste irgendwo schon. Ich persönlich finde seine Einstellung auch etwas zu hart mit den Kosten teilen, siehe meine Anmerkungen auf der letzten Seite. Vielleicht steigert er sich auch etwas ZU sehr in das Ganze rein (also, m.M.n. nicht "nur" vielleicht). Ich denke mal, dass er jetzt einfach etwas panisch reagiert und zumindest habe ich zwischen den Zeilen gelesen, dass er nicht der allzu große Goldwaagenleger ist, siehe auch "Sie soll ja was von dem Geld haben,..." (Perlenmagnet, bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre) und alles war vielleicht etwas zu heftig ausgedrückt.

Ich verfluche übrigens nicht das 3-Konten-Modell. Für wen es infrage kommt, für den passt es ja auch. Wir haben es eben nur für UNS entschieden, dass es keinen Sinn macht. Nur für den Fall, dass es falsch angekommen sein sollte

Man kennt auch die ganzen Umstände nicht. Sowie ich mich als Perlenmagnet's Partnerin fragen würde, warum er denkt, dass ich ihn "abzocken" möchte, so würde ich mich auch als Perlenmagnet fragen, warum denn die Partnerin so auf dem Konto beharrt. Ich kenne natürlich eure Umstände nicht, Perlenmagnet. Hat sie denn das gemeinsame Konto nur vorgeschlagen oder beharrt sie darauf? Eventuell wäre es ja für euch wirklich die beste Lösung, eure Konten beizubehalten. Ein Ehevertrag macht eventuell auch Sinn.

Mal etwas Off Topic: Wenn ich immer das Geschenkeargument lese krallen sich mir die Zehennägel hoch. Wie froh bin ich, dass wir uns gar nix schenken und sich daher jegliche Diskussion erübrigt Aber auch hier wieder: Jeder so, wie er es möchte.

Hallo Nalah,

Du hast das schon ganz richtig erkannt, finde ich...
Gestern Abend habe ich das Thema mal angesprochen und meine Bedenken geäussert, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, sie war darüber sehr, sehr sauer, wie ich denn nur von ihr denken würde. Und so einiges, wie "nicht mehr mein und dein, sondern unser" oder "fühle mich geduldet", "kein Vertrauen" kamen da zur Sprache, also ähnlich wie ich es hier auch gelesen habe....dann scheint sie ja nicht alleine nur so eine Meinung zu haben...okay in diesem Forum hier schreiben wahrscheinlich ausser mir nur Frauen, oder?? Und die halten ja bekanntlich immer zusammen .
Da habe ich wohl etwas überreagiert...
Wir werden wohl schon eine gemeinsame Lösung dafür finden...
Aber im Falle eines gemeinsamen Kontos kann man sich Geschenke im wahrsten Sinn "schenken"

Hallo Perlenmagnet,

schön, dass du es soweit klären konntest und das bei deiner Partnerin angesprochen hast. Und vielleicht war es ja nicht allzu verkehrt, dass du hier geschrieben hast. Oftmals helfen auch oft andere Sichtweisen, vor allem dann, wenn man sich in das andere Geschlecht nicht unbedingt hinein versetzen kann

Was mich interessieren würden: Wie seid ihr denn nun verblieben (wenn denn überhaupt eine Lösung zustande kam)? Ist es für sie okay, wenn ihr weiterhin getrennte Konten habt? Oder machst du dir nochmal Gedanken zum Thema "gemeinsames Konto"?

Und mein Reden, was das Schenken angeht... Wobei wir uns das auch schon mit getrennten Konten "schenken" - aber das ist ein anderes Thema

Nalah wrote:Hallo Perlenmagnet,

schön, dass du es soweit klären konntest und das bei deiner Partnerin angesprochen hast. Und vielleicht war es ja nicht allzu verkehrt, dass du hier geschrieben hast. Oftmals helfen auch oft andere Sichtweisen, vor allem dann, wenn man sich in das andere Geschlecht nicht unbedingt hinein versetzen kann

Was mich interessieren würden: Wie seid ihr denn nun verblieben (wenn denn überhaupt eine Lösung zustande kam)? Ist es für sie okay, wenn ihr weiterhin getrennte Konten habt? Oder machst du dir nochmal Gedanken zum Thema "gemeinsames Konto"?

Und mein Reden, was das Schenken angeht... Wobei wir uns das auch schon mit getrennten Konten "schenken" - aber das ist ein anderes Thema

Wir werden es erst mal bei getrennten Konten belassen und werden es dann nach einem halben oder einem Jahr noch mal überdenken, wir sind ja dann eine Gemeinschaft...eben mehr als es jetzt ist...recht hat sie ja.....

Das klingt doch mal nach einer vernünftigen Lösung für beide.

Wenn ich dir persönlich noch was sagen darf (ich muss echt zu allem meinen Senf dazugeben - naja, so sind wir Frauen halt ):
Versuch dich da wirklich nicht mehr so reinzusteigern. Du darfst nicht immer nur das negative sehen, was anderen widerfahren ist. Schau mal, du hast eine Frau gefunden, mit der du zusammenbleiben möchtest, genauso wie sie mit dir. Und das zählt doch nur. Wenn man das bedenkt, dann ist es doch wurschtegal, wievielen Leuten so was passiert ist. Du musst auch schon ein bisschen auf sie und eure Partnerschaft vertrauen. Natürlich sollst du dich entsprechend absichern, völlig verständlich (alles andre wäre auch blauäugig). Aber nichtsdestotrotz sollte eure Partnerschaft und eure Zukunft im Vordergrund stehen. Und plötzlich das Vertrauen anzweifeln, "nur" weil es anderen passiert ist, ist mit Sicherheit kein schönes Gefühl für deine Partnerin, was du bestimmt auch gemerkt hast

Ich glaube, es gibt keine Patentlösung... ich finde es auch nicht gut, hier manche zu verurteilen, weil sie eine bestimmte Meinung vertreten...

Wir haben nach der Hochzeit ein ZUSÄTZLICHES Konto eröffnet, auf das wir monatlich einen fixen Beitrag einzahlen. Davon werden gemeinsame Kosten gezahlt (Lebensmittel, gemeinsame Versicherungen, GEZ und teilweise auch gemeinsame Anschaffungen und auch Geschenke an Freunde/Familie).
Dann hat jeder weiterhin sein gemeinsames Giro- + Tagesgeldkonto, auf das der andere aber Zugriff hat (für den Notfall). Von diesem Konto zahlt jeder seine persönlichen Ausgaben (Auto, tanken, Auto-Versicherung, Lebens-/Rentenversicherung, Bausparvertrag, Kleidung etc.).

Wie sich das ganze verhält, wenn wir mal Kinder haben und mein Einkommen erst mal wegfällt, weiß ich noch nicht...das sehen wir dann.

maus1983 wrote: ich finde es auch nicht gut, hier manche zu verurteilen, weil sie eine bestimmte Meinung vertreten...

Ich vermute mal stark, dass ich hiermit gemeint bin.
Nur um das richtig zu stellen: Ich verurteile niemanden wegen seiner Meinung und würde so etwas auch niemals tun. Meinungen sind gut und soll auch jeder haben und vertreten. Es ist jedoch sehr hart und auch ziemlich verletztend zu sagen, dass jemand für eine Ehe nicht geschaffen ist. Lediglich diese Anmerkung fand ich nicht okay. Mehr habe ich dazu nicht gesagt und damit verurteile ich niemanden.

Jetzt mag ich auch mal was dazu sagen.
Wir haben ein gemeinsames Konto seid unser kleiner da ist.
Warum?weil es vieles vereinfacht und die "Geld hin undher schieberei"aufhört.
Am Anfang war ich sehr dagegen weil ich Angst hatte ein Stück meiner "Eigenständigkeit" zu verlieren,mittlerweile muss ich sagen es ist viel besser so. EG ist halt nicht mehr so viel wie mein Gehalt vorher,und ich muss auch nicht "fragen" ob ich dieses oder jenes ausgeben, bzw kaufen darf.ich sehe es so wie nalah,MEIN JOB:Kind sein JOB :geldverdienen. Wir haben auch ZUSAMMEN ein Haus gekauft und das wird ja auch davon bezahlt.ich würd es immer wieder so machen,trotz meiner anfänglichen Bedenken! Ach ja, ehevertrag find ich super,aber haben wir nicht,weil alles was wir besitzen wir zusammen erwirtschaftet haben.

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caro29 wrote:Ehrlich, ich seh das ähnlich wie Perlentaucher und viele andere Frauen hier! Ich bevorzuge das Drei-Konten-Modell und zwar nicht anteilig, sondern hälftig!!!
Wir haben auch getrennte Konten aber auch ein gemeinsames, für gemeinsam verursachte Kosten. Ich suche mir doch auch keinen Partner, der lieber im Zelt wohnt, als im Eigenheim. Wenn ich mir kein Haus leisten kann, dann kann ich mich nicht zusammen mit meinbm Partner für eine Finanzierung entscheiden, die meine Einnahmen sprengen!!!

Ich habe hart für meinen Standard gearbeitet, mein Mann auch. Jedem das seine. Meist haben wirklich nur Frauen ein Problem mit getrennten (ich meine wirklich getrennte Konten und nicht ein Drei-Konten-Modell), die sich in den Kopf gesetzt haben, zeitlebens für die Kinder zu sorgen und deren anspruchsvollste Aufgabe im Leben ist, sonntags einen Apfelkuchen auf den Tisch zu bringen. Sorry, never ever! Selbst schuld!

So, ich geh jetzt meinem Mann sagen, dass er sich leider eine andere Frau suchen muss, wenn er ein Haus haben will. Denn leider Gottes hat er sich in eine verliebt, die zwar intelligent ist und viel arbeitet, aber leider in einer Branche in der nicht so viel Geld zu verdienen ist. Und Kinder will sie auch noch, womit ein weiterer Verdienstausfall droht.

Tja, also muss er sich wohl entweder eine suchen die mehr verdient oder wir werden eben in der 3-Zimmer-Wohnung bleiben müssen.

So, aber mal im Ernst: Man sucht sich den Partner doch nicht wegen des Geldes aus bzw. schiesst ihn deshalb ab.
Für mich ist eine Ehe eine Gemeinschaft. Und auch wenn er finanziell mehr beisteuert, habe ich nicht das Gefühl, dass ich weniger tue für die Partnerschaft.
Jeder scheint eben andere Maßstäbe zu haben und wenn es glücklich macht - bitte sehr! Meins ist dieses genaue Aufrechnen nicht.

Wie haben ein gemeinsames Konto. Find es gut so, da geht alles von einem Konto ab, und wenn man bei einem das Geld nicht ganz pünktlich drauf ist, gibt´s nicht sofort ne Mahnung, weil die Abbuchung trotzdem klappt.

Perlenmagnet bei uns ist es so das ich gerade mehr Geld habe als mein Mann. Das wird wohl auch erstmal so bleiben. Wenn ich dann ganz im Rettungsdienst arbeite, krieg ich da ja einiges an Zuschlägen (Nacht, Feiertags...) die hat mein Mann nicht in seinem Beruf.

Was wir so an Geld ausgeben, wissen wir sowieso...wir haben das schon vorher alles offen gelegt. Ich finde das gehört ganz einfach dazu, das man es nicht verschweigt für 100€ Klamottengekauft zu haben. Wenn mein Mann zum Beispiel Schuhe kauft, dann weiß ich dass dass das nicht unter 100€ geht (bei Schuhgröße 49 gibt´s keine billigen).

Was Geschenke angeht, die werden ganz einfach in Bar bezahlt...wenn man 50€ abhebt heißt das ja nicht dass das Geschenk diese Summe gekostet hat.

wir haben getrennte konten und ein gemeinsames konto von dem alle laufenden kosten abgehen. wir haben uns mal über ein gemeinsames konto unterhalten aber ich habe mich dagegen entschieden. ist mir lieber so, so habe ich einen bessern überblick. da ich gerne einkaufen gehe hätte ich dann sonst ein schlechtes gewissen, wenn ich dann im monat mehr ausgeben als mein mann. was mal ist wenn ein kind da ist sehen wir dann.

@SugarJeanne
Wie schon gesagt, Meinungen kann ja jeder haben und jeder schreiben. Ist halt immer nur ne Frage des "Wie's". Aber ich seh schon, da haben wir beide einfach verschiedene Meinungen, was das angeht. Ist ja nicht weiter tragisch. Ich habe dich übrigens nicht wegen deiner Meinung kritisiert, sondern eben wegen diesem einen Satz. Aber passt schon. Ich denke, wir hätten das soweit richtig gestellt. Ansonsten sollten wir vielleicht auf PM umschwenken, ok?

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@SugarJeanne
Nee, dann hab ichs glaub ich wirklich falsch interpretiert. Gut, dann sind wir ja wieder Freunde

Ich und mein Freund / Zukünftiger haben kein gemeinsames Konto, da mir ehrlich gesagt der Aufwand bei der Bank damals zu groß war. Da wir aber sowieso zusammenarbeiten (in unserer gemeinsamen Firma) hat jeder von uns Zugriff auf die Privatkonten + Geschäftskonten des anderen.

Ehrlich gesagt halte ich nichts von getrennten Konten, da wir das Geld was wir verdienen als unser gemeinsames Geld verstehen, was wir zusammen ausgeben (oder auch nicht). Von vielen Freundinnen kenne ich es so, dass diese alle gemeinsamen Kosten (Miete usw.) von einem Konto bestreiten, wo jeder hälftig einzahlt. Das finde ich aber ziemlich naja, da fast alle meine Freundinnen oft nicht einmal 70 % des Einkommens ihres Partners haben oder im besten Fall gar keins (Hausfrau, also arbeitslos...) - so zahlt man dann als Partnerin in Relation einfach mehr als der Partner und ich kenne keinen, der sich die Mühe macht, das prozentual nach Einkommen aufzuspalten, damit jeder auch ungefähr gleichviel in Relation dazugibt.

Außerdem halte ich auch nichts von "jeder hat sein Konto", weil letztendlich so zuviel Geld ausgegeben wird. Meine Freundinnen haben da, ihre Männer auch, die Meinung, dass sie mit ihrem Geld ja machen können, was sie wollen oder wenn sie sich ein Monatsbudget / "Taschengeld" von soundsoviel Euro geben, dann verbraten das beide oft auch. Nicht umsonst heißt eine bekannte BWL Weisheit "Budgets are a license to steal." , weil Budgets halt oft nicht sinnvoll verplant, sondern nach Möglichkeit komplett ausgereizt werden .

Ich mache das mit meinem Freund eigentlich schon seit dem Studium so und bisher gab's nur Probleme bei Feiertagen, wo man dann halt mal sagen muss: "Schatz guck mal nicht auf's Konto..." damit der andere nicht weiß, was es für Geschenke geben könnte...

Der Vorteil, wenn man halt wirklich alles in einen Topf wirft, ist, dass man alle Mittel auf einen Blick sehen und gut verplanen kann und man nicht unnötig Zeit beim "Sammeln und Rechnen" verliert. Und: Man gibt nicht sinnlos Geld aus, weil man dem Partner ja mehr oder weniger Rechenschaft schuldig ist. Wir erklären zwar nicht jede Ausgabe voreinander, wäre ja auch Quatsch, aber gerade bei größeren Anschaffungen gibt's da halt erst einmal ein Zusammensetzen.

Naja, ich sehe das vor allem vom wirtschaftlichen Standpunkt wie man sieht (man ist halt doch geprägt als Unternehmer ) - außerdem ist es für mich irgendwie auch ein (indirekter) Vertrauensbeweis (sofern man nicht darauf besteht...).

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Ähm, ist es bei einer normalen Ehe ohne Ehevertrag nicht relativ egal, ob man gemeinsame Konten oder nicht hat? Bei einer Scheidung gibt es ohnehin Zugewinnausgleich, oder?

Wir haben zwar noch getrennte Konten, aber nur aus Faulheit, ich studiere noch, er arbeitet schon, also überweist er nötigenfalls mal Geld rüber. Ist bei uns kein Problem und sobald man Kinder hat, ist es ja wohl eh viel zu aufwändig, noch getrennte Konten zu führen.

Frag mich auch manchmal wie manche das machen, wenn sie doch ALLES 1zu1 aufteilen. Wie macht man das denn, wenn von einem der Arbeitgeber das Geld mal nicht, oder zu spät zahlt? Wird dann erstmal nur die halbe Miete, Strom, Telefonkosten gezahlt?

Felidae wrote:Wie handhabt ihr das denn mit allem anderen? Bügelt jeder seine Sachen? Putzt jeder abwechselnd das Haus? Wäscht jeder seine Wäsche? Kocht sich jeder selbst seine Mahlzeit? Räumt jeder nur sein Zeug auf?

Hm, also solange wir beide Vollzeit berufstätig sind:
Ja, wir teilen uns den Haushalt. Wir haben eine Putzfrau, die wir von unserem Haushaltskonto bezahlen. Wir bügeln beide nicht gern - daher bügelt jeder (wenn es mal notwendig ist) nur seine Sachen. Wir gehen beide einkaufen und räumen beide auf. Wir kochen meistens zusammen oder auch mal abwechselnd.
Mein Mann kümmert sich mehr um den technischen Kram - ich mich um andere Dinge. So what? Wir trennen nicht - wir teilen. Und dabei wird sicher nicht Buch geführt, wer was wie oft macht.

Ich finde, jedes Paar muss für sich entscheiden, was das beste ist. Für mich ist unser 3-Konten Modell wunderbar, solange ich Geld verdiene. Ich habe einen guten Job und verdiene entsprechend. Mein Mann ebenso - wenn auch ein wenig mehr.

Wie wir das nach der Geburt unseres Krümels handhaben, weiß ich noch nicht. Aber mein Konto komplett auflösen werde ich sicher nicht.