24/11/2014 16:15:40
Über Kollegen einladen musste ich mir noch nie Gedanken machen - für mich gehören die nicht auf eine private Feier, weil ich einfach Arbeit und Privatleben ziemlich gut trenne. Mal mit Kollegen nach der Arbeit noch einen Kaffee oder ein Bier trinken heißt noch nicht, dass die zu meinem Freundeskreis gehören.
Ännie wrote:
Genausowenig würde ich irgendjemandem verbieten seine Kinder mitzubringen (auch wenn sich einige davon nicht im Geringsten benehmen können und total verzogen sind....)
Da allerdings widerspreche ich ganz deutlich: Kinder sind etwas anderes als Partner. Es gibt nun mal Veranstaltungen, die sind nur für Erwachsene, und jedes Paar hat das Recht, seine Hochzeit so zu gestalten und den Stil vorzugeben, wie man möchte. Kinder haben andere Bedürfnisse (und das sollen sie ja auch und kann und darf man ihnen nicht absprechen), aber somit verändern sie nun mal die Art und Weise einer Feier. Und wenn jemand weder Kindergematsche mit dem Essen an einer feierlichen Tafel oder Toben, Quäken, Rumschreien haben möchte, muss man das genauso akzeptieren wie wenn man keine peinlichen Spiele, ekligen Tauben oder unangemessene Kleidung (oder was auch immer) haben will.
Es gibt Orte, da kann man Kinder mitnehmen, und Orte, da kann man sie nicht mitnehmen, da haben sie nichts zu suchen. Wer einlädt, der bestimmt auch, wer dabei sein soll. Wenn auf der Einladung steht "Klaus und Sabine", dann sind das Klaus und Sabine, und nicht auch noch Chantalle und Malte...
Zum Glück kenne ich aber im echten Leben auch keine Eltern, die so borniert sind, dass sie darauf bestehen, ihre Brut überall hin mitzuschleppen.