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Cassandra
Diamant-User
Beigetreten: 17/01/2010 14:15:12
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
25/10/2011 23:16:18
Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. Finde solche Feinheiten immer sehr spannend. Wäre das dann für jeden möglich, oder ist das ein Sonderfall, weil du auch bei der Kirche angestellt bist?
Sorry Melissa, dass ich etwas abschweife
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Liebe Grüße
Cassandra |
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nimo
Diamant-User
Beigetreten: 17/08/2010 13:23:25
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Standort: Im "Pott
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 08:39:17
Hallo melissa!
Niemand denkt das dein Mann ein schlechter Mann ist, nur weil er aus der Kirche ausgetreten ist.
Aber er hatte doch sicherlich seine Gründe, warum er ausgetreten ist und wusste z. B. vorher, das seine Mutter das nicht gutheißen kann.
Und nur wieder eintreten, um seiner Mama einen Gefallen zu tun, ist glaub ich der bescheuerste Grund den ein Pfarrer zu hören bekommen würde.
Wenn seine Mutter tot umfallen würde, weil Ihr Sohn zz. kirchenlos los ist, sollte dein Mann es einfach weiter verschweigen.
Aber das kann dein Mann, bzw. Ihr nur selber entscheiden.
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Summer
Diamant-User
Beigetreten: 29/09/2008 12:40:17
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 09:53:46
@ Melissa: Neiiiiin... bitte nicht falsch verstehen. Mir ist für "Meineid" halt kein besseres Wort eingefallen. Ich hatte ja auch geschrieben, dass mein Lebensgefährte nicht getauft ist. Mir ist es persönlich auch total wurscht ob jemand glaubt oder nicht... Wir sind alle ganz lieb hier. Da wir ja nur schreiben, fehlen halt die Signale, die man beim Sprechen noch mitsendet und es kommt öfter härter rüber, als es gemeint ist.
@ Merly: Nicht geschockt sein - ich bin keine militante Christin. HILFE! Stimmt, es steht nirgendwo, dass er nicht an Gott glaubt. Deshalb habe ich ja geschrieben, warum ich bei meinem Post davon ausgehe, weil es eben nicht sicher ist und ich mich auch gerne verbessern lasse.
Kam vielleicht militant rüber, ich habe es auch sehr spitz formuliert, aber ich muss schon gestehen, dass - aus Sicht eines Menschen, der grundsätzlich an Gott glaubt - ich es schon erschreckend fand... Die Eheschließung vor Gott wäre bei Melissas Lebensgefährten (für den Fall, dass er Atheist sein sollte) ein Lippenbekenntnis und im Herzen eine Lüge, weil er (mal wieder etwas dramatischer formuliert) Gott etwas verspricht, was er bereits zu diesem Zeitpunkt niemals einhalten möchte und dann auch noch um einen Segen bittet. Irgendwie schlich sich bei mir der Gedanke halt ein...
Ich bin wie gesagt keine militante Christin. Mein Lebensgefährte ist auch nicht getauft und ich hatte ja schon von der Hochzeit von Freunden geschrieben, bei denen der Mann Atheist ist und dass mir das ja grundsätzlich schnuppe ist. Bei denen war es jedoch anders "gelöst". Jedem das seine. Ich renne auch nicht sonntags in die Kirche. Mich hat nur dieser eine Punkt (das - im Falle, dass er Atheist sein sollte - unehrlich gemeinte Versprechen an Gott) gestört. Ich würde auch nie auf das Leben eines anderen schwören wenn ich wüsste, dass ich in dem Fall einen "Meineid" sagen würde, auch wenn ich nicht glaube, dass diese Person dann wegen mir tot umfällt. Das gehört sich meiner Meinung nach einfach nicht.
Wenn er gläubig ist, wäre dieses Versprechen ja keine Lüge und mein Post soll bitte komplett ignoriert werden. Ob sie das jetzt so machen oder nicht, ist ja ihre Sache. Ich wollte halt nur mal (vielleicht etwas zu dramatisch) sagen, was ihr Lebensgefährte dann (für den Fall, dass er Atheist sein sollte) tut. Sie hat ja betont, dass sie katholisch ist. Daher gehe ich davon aus, dass sie schon an Gott glaubt. Ich für meinen Teil würde nicht wollen, dass mein Lebensgefährte so etwas tut (dramatisch formuliert "Gott anlügen"). Daher mein Post, dass sie auch mal darüber nachdenken sollte.
Hoffe, ich konnte jetzt etwas Klarheit rein bringen, wie ich das meinte.... es wird nichts so heiss gegessen wie es gekocht wird.
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 26/10/2011 10:03:50 Uhr
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Melissa
Newcomer
Beigetreten: 18/10/2011 09:45:18
Beiträge: 4
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 12:51:21
Mein Verlobter ist nicht mehr in der Kirche, weil ihm gewisse Ansichten der katholischen Kirche überhaupt nicht gefallen. Es gibt Aussagen des Papstes oder anderer Kirchenangehöriger, die einfach überhaupt nicht gehen. Z.B. weil sie intorlerant gewissen Personengruppen gegenüber stehen. In solchen Punkten stimme ich total mit meinem Verlobten überein. In solchen Momenten werde ich auch wütend auf die Kirche und frage mich, warum ich nicht auch austreten sollte. Ich bin kein tiefgläubiger Katholik, aber ich werde allein deswegen nicht austreten, weil meine zukünftigen Kinder definitiv getauft werden müssen. Ohne Taufe würde es mir ganz anders. Jedenfalls finde ich es in Ordnung, in gewisser Weise "seine Wahrheit" herauszufinden, d.h. gute Aspekte der Kirche für sich anzunehmen und manche Dinge mit seinem Menschenverstand zu hinterfragen und gegebenfalls abzulehnen. Ich denke, ein blinder Glaube macht keinen Sinn. Mein Verlobter hat es damals hinterfragt und kam zum Schluss, dass er vor allem mit den teils doch seltsamen Ansichten nicht mehr klar kam. Mein Verlobter ist kein Atheist., darum ging es nicht. Die Folgen seines Austritts hat er damals nicht ausreichend bedacht, z.B. die Eheschließung, Kinder etc. Und ich auch nicht... Man soll ja jedem seinen Willen lassen, nicht wahr!
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Summer
Diamant-User
Beigetreten: 29/09/2008 12:40:17
Beiträge: 1478
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 13:53:24
@ Melissa: Damit ist mein Post komplett überflüssig. Ich habe ja nur von dem Fall gesprochen, dass er Atheist sei (das hatte ich so interpretiert weil du geschrieben hattest, dass er beispielsweise nicht an die 10 Gebote glaubt, was ja mit der katholischen Kirche speziell nix zu tun hat, sondern generell mit dem christlichen Glauben). Das man sich mit der katholischen Kirche nicht identifizieren kann, ist heutzutage mehr als logisch und es treten ja sehr viele aus diesem Grund aus. Und auch was in der Veragangenheit so "abging" - phuuuu!
Für mich sind Kirche und Glaube auch zwei Paar Schuhe. Ich sehe die Kirche eher als "Verein", dem man eben angehört oder nicht. Das hat mit Glaube nix zu tun.
Da ist dein Lebensgefährte aber echt in einer Zwickmühle.
Ich denke, wenn es mit deiner Schwiegermutter wirklich soooo heikel ist, dann bleiben ihm nur die beiden Möglichkeiten entweder wieder in die Kirche einzutreten oder aber die kirchliche Trauung ganz zu lassen. Wenn er nicht wieder eintritt, darf er ja nicht an der Kommunion teilnehmen. Und einer streng gläubigen Familie fällt sowas natürlich auf, wenn es "nur" ein Wortgottesdienst und keine Brautmesse ist. Wenn es um seine Mutter so heikel steht und sie es definitiv nicht rauskommen darf, sollte er wieder eintreten. Früher oder später kommt es sonst sowieso irgendwann raus. Und dann wird es bestimmt auch Knatsch geben, wenn ihr die kirchliche Trauung nicht macht... also bleibt ihm - jetzt wo ich das so schreibe - eigentlich nur die Möglichkeit wieder in die Kirche einzutreten, da alle anderen Optionen (es den Eltern sagen) auf keinen Fall infrage kommen.
Verzwickte Situation sowas.
Darf ich mal fragen warum das für seine Mutter so extrem schlimm wäre, dass sie einen Nervenzusammenbruch bekommen würde? Ich gehe mal davon aus, dass du damit nicht gemeint hast, für sie würde im ersten Moment eine Welt zusammenbrechen, sich aufregen, heulen und nach zwei Wochen wäre wieder alles gut. Es klang bei dir nach ernsthaften "unreparierbaren" Konsequenzen...
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Summer
Diamant-User
Beigetreten: 29/09/2008 12:40:17
Beiträge: 1478
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 14:05:11
*ans Hirn klatsch* es gibt vielleicht doch noch eine Möglichkeit!
Wie wäre es mit einem freien Theologen? Wir möchten beispielsweise an einem ganz bestimmten Ort heiraten - uns will aber keiner außerhalb einer Kirche trauen. Daher haben wir uns jetzt für einen freien Theologen entschieden, der uns am Ort unserer Wahl traut. Er hat wie jeder andere Priester Theologie studiert, war lange im Bistum XY als Pastoralreferent angestellt, ist Lehrer für katholische Religion und Seelsorger. Er wird uns trauen - ist dann halt nicht vor der katholischen Kirche gültig, hat aber unserer Meinung nach die gleiche Bedeutung vor Gott. Wir wollen ja Gottes Segen und nicht den der katholischen Kirche. Unsere Trauung wird "klassisch" sein mit Lesung, "Predigt", Segnung der Ringe, klassischer Trauung, Fürbitten und Gebeten. Also durch und durch "christlich".
Vielleicht könntet ihr über den Umweg "wir wollen aber gerne auf einer Wiese/im Garten der Location/in einem Schloss/auf einem Schiff/an einem See usw. getraut werden und das ist nur mit einem freien Theologen möglich" das Ganze umgehen?????
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 26/10/2011 14:07:50 Uhr
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bondgirl
Diamant-User
Beigetreten: 30/09/2009 13:24:17
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 21:09:39
Melissa wrote:Mein Verlobter ist nicht mehr in der Kirche, weil ihm gewisse Ansichten der katholischen Kirche überhaupt nicht gefallen. Es gibt Aussagen des Papstes oder anderer Kirchenangehöriger, die einfach überhaupt nicht gehen. Z.B. weil sie intorlerant gewissen Personengruppen gegenüber stehen.
DAS verstehe ich sowas von, wenn ich nicht sowieso kein Mitglied wäre, hätten mich bestimmte Aussagen auch zum Austritt bewogen. Aber das ist hier ja nicht Thema...
Ich fänd es also nicht tragisch, kirchlich zu heiraten, auch wenn man ausgetreten ist. Wenn es ihm vor allem um die Institution als solche geht, lügt er ja auch nicht. Und selbst wenn: machen das nicht viele? So lange ihr beide untereinander euch einig seid, finde ich das am wichtigsten.
Allerdings finde ich die Idee von summer auch nicht schlecht. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das vor dem Hintergrund vor den Eltern erklären ließe.
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Annatiger
Diamant-User
Beigetreten: 09/12/2007 21:35:20
Beiträge: 5336
Standort: auf der schönen schwäbischen Alb
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
26/10/2011 22:33:32
@Cassandra: meine Tante arbeitet nicht bei der Kirche, bei ihr ging das mit der Brautmesse auch. Und mein Pfarrer hätte es mit der gleichen Begründung bestimmt auch mit jedem anderen Brautpaar gemacht.
Ich weiß schon, warum ich ihn mir für unsere Hochzeit ausgesucht hatte
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Cassandra
Diamant-User
Beigetreten: 17/01/2010 14:15:12
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Aw:Kirchliche Eheschließung- obwohl einer nicht mehr in der Kirche ist?
29/10/2011 00:47:03
Okay, das liegt also im Ermessenspielraum des Priesters. Man kann Glück haben oder halt auch nicht.
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Liebe Grüße
Cassandra |
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