Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo liebe Bräute!

Wollte nur mal eine kleine Umfrage starten wie es mit eure Ehenamenswahl aussah.

Ist es nach wie vor ohne große Diskussionen der Name des Mannes, der der gemeinsame Ehename wird? Oder gibt es auch Paare unter euch, die sich für den Namen der Frau entscheiden? Oder werden Doppelnamen genommen?

Unsere Ausgangssituation für die Ehe war nicht unbedingt klassisch, da ich bereits zwei Kinder habe aus einer unverheirateten alten Beziehung. Meine Jungs heißen so wie ich. Hätte ich jetzt den Namen meines Verlobten angenommen, hätte keiner mehr (außer die Oma) so geheißen wie sie. Und das finde ich auch ganz ungeschickt für sie. Mein Großer hätte auch nicht den Namen meines Liebsten annehmen wollen (der ist erstens auch nicht so toll und zweiten mag er meinen Freund sehr gerne, sieht ihn aber nicht als Vater) und auch der Vater der Jungs hätte nicht einer Namensänderung zu gestimmt (was ich auch echt verstehen kann). Also war klar, ich bleibe so heißen wie meine Jungs. Ein Doppelname hätte sich bei unseren Namen total bescheuert angehört. Mein liebster hat sich nun entscheiden müssen, ob er seinen Namen behält(wir somit keinen gemeinsamen Ehenamen gehabt hätten) oder meinen annimmt. Ich habe ihn zu nichts gedrängt, aber er wusste natürlich, dass ich einen gemeinsamen Namen schöner finde. Und der Süße hat sich nun wirklich für meinen Namen entschieden, was ihm allerdings nicht leicht gefallen ist, als Mann seinen Namen auf zu geben.
Ich habe das natürlich gebührend gewürdigt.........!

LG
Lucy

@lucy: schön ist, doch, dass ihr jetzt alle gleich heisst und sich keiner benachteiligt fühlt. find' ich klasse von deinem mann, dass er deinen namen annimmt.

bei uns war es eine riesen diskussion, dass die fetzen geflogen sind. wir haben sogar 2 tage nicht miteinander gesprochen, weil das so ein großes thema war.

ich habe einen spanischen nachnamen bzw. 2 weil in spanien hat man immer 2 nachnamen den mädchennamen der mutter und den familien namen des vaters. ich würde den namen aber gerne behalten, weil ich einen deutschen vornamen habe und dann das spanische, was von mir übrig ist, dann auch noch abgeben würde. hinzu kommt, dass ich jetzt 30 jahre mit meinem namen durchs leben bin und nicht plötzlich jmd. anders werden will. und ich mag den nachnamen von meinem freund nicht, hat vielleicht auch damit zu tun, dass mich die familie nie so richtig akzeptiert hat.

also war für mich klar, jeder behält seinen namen. meinen annehmen wollte er nicht "ich werd' doch nicht plötzlich zum spanier und wenn ich deinen namen annehme denken alle, ich bin ein weichei, es ist nun mal so, dass die frau den namen annimmt." er hat da noch eine etwas altmodische einstellung.
das argument, dass ich verstehen kann ist, dass unsere kinder dann später auf jeden fall nicht so heissen, wie ein elternteil.

wir haben jetzt 2 möglichkeiten, da ich sowohl die deutsche, als auch die spanische staatsangehörigkeit habe, prüft unser standesbeamter gerade, ob ich das spanische namensrecht anwenden darf, dann dürfen unsere kinder nämlich einen doppelnamen bekommen, meinen ersten nachnamen und seinen nachnamen. wenn das nicht geht, weil ich keinen spanischen pass habe, dann nehme ich einen doppelnamen, lasse meinen 2. spanischen nachnamen wegfallen. hört sich total bescheuert an, ist auch ellenlang, aber dann habe ich wenigstens einen namentlichen bezug zu meinen kindern.

du siehst, auch nicht einfach bei uns.

Wir sind da sehr altmodisch und ich ändere meinen Namen, falls wir heiraten sollten.

Diese Doppelnamen oder getrennte Namen finde ich nicht schön.

Klar müssen Männer mit Vorurteilen leben, wenn sie den Namen der Frau übernehmen- aber ich glaub es gibt schlimmeres.

Hauptsache man findet als Paar ne Lösung.

Vorallem sollte man die Familie dabei rauslassen und sich um das Geschwätz "der Name stirbt sonst aus" etc. nicht kümmern.

Ich mag meine künftige Schwiegermutter auch nicht, aber trotzdem werde ich auch eine zukünftige Frau J. sein. Ist zwar gruselig, ist aber so.

Und nur weil man so lange mit einem Namen durchs Leben gegangen ist, kann man ihn doch trotzdem aufgeben.

@nimo: naja, kommt auf den job an. hier im unternehmen weiss fast jeder wer ich bin frau g, wenn ich plötzlich frau t werde muss du das erstmal jedem erklären, da ich zu ganz vielen nur mail bzw. telefonkontakt habe. mir ist das schon wichtig, dass ich bleibe wer ich bin und für mich gehört der name dazu.

Ich seh's wie nimo. Ich mag auch mal den Namen von meinem Schatz annehmen (glücklicherweise ist der nämlich totaaal schön, während mein Geburtsname doof ist). Da bin ich vielleicht noch ein bisschen altmodisch, aber "das gehört sich für mich so"

Andere Lösungen (Doppelname, jeder behält seinen Namen) wären für mich überhaupt nix.

Wobei das natürlich jedem Paar selbst überlassen ist und wenn beide Teile damit glücklich sind - warum nicht?! Aber für mich wärs gar nix...

Hallo Dini,
ja bei euch ist das Namensding auch nicht einfach. Ich finde es generell aber auch schwierig, seinen Namen, wenn man ihn gemocht hat, auf zu geben. Er ist ja Teil der Identität und eben auch Bezug zur eigenen Familie und Herkunft. Warum sollte das eigentlich den heutigen, modernen Frauen nicht genauso schwer fallen, wie den Männern? ich glaube, meinem ist es auch schwer gefallen, da er eben in der Ausenwirkung auch befürchtet, als Pantoffelheld da tz stehen. Immerhin gibt es bei mir das gewichtige Argument der Kinder, mit dem er sich nun auch erkären kann, wenn blöde Gesichter (z.B. von männlichen Arbeitskollegen oder aus dem Fußballverein) kommen. Aber ob er das gemacht hätte, wenn ich keine mitgebrachten Kinder hätte ? Das glaub ich nämlich nicht. Da kommt dann doch was patriarchisches hoch in unseren eigentlich modernen Männern.
Wie sich das wohl entwickeln wird die nächsten Jahrzehnte? Mein 12jähriger Sohn sagte mir, er würde bei einer Hochzeit schon den Namen seiner Frau annehmen, wenn der schöner sei.....

LG
Lucy

Hallo Lucy,

bei uns ist es dieselbe Konstellation, ich hab 2 Second-Hand-Kinder mitgebracht und möchte nicht anders heißen als meine Kinder. Die Einbenennung wäre zwar möglich, aber - und da bin ich wohl unromantisch- im Falle einer Scheidung nicht mehr rückgängig zu machen. Verständlich, aber dann nichts für mich.

Der Hase war nicht dazu zu bewegen, seinen Namen abzulegen, weil "seine Eltern das nicht akzeptieren würden". Also zog er die Konsequenzen und trägt nun den Namen seiner Eltern, nicht den seiner Kinder.

Ich mag weder Doppelnamen und getrennte Namen, ganz schrecklich fänd ich es, einen anderen Namen zu haben als meine Kinder. Deshalb ist es natürlich ein spezieller Fall, wenn schon Kinder da sind. Dann würd ich meinen vielleicht auch behalten oder einen Doppelnamen annehmen.

Ich würd auch die Familien da rauslassen, d.h. sowohl "der Name stirbt aus" und auch "ich mag seine Familie nicht" wären für mich keine Argumente. ICH gründe eine neue Familie mit meinem Mann, das zählt.

Ich hab auch keinen Problem, meinen Namen zu ändern. Klar kennen mich 20000 Leute unter meinem Geburtsnamen, aber so what? Dinge ändern sich und daran muss sich mein Umfeld eben gewöhnen.

Aber solang beide mit der Entscheidung leben können, ist doch alles Bestens.

@ dini

Meine Kunden und Kollegen wissen auch das ich Frau M. bin.

Aber herrje, ich wäre doch nicht die erste Frau im Job, die plötzlich anders heisst.

Kleine Rundmail, Info an alle - ich heiße jetzt Frau J.- Fertig.

Ich seh da kein Problem- Namen sind eh Schall und Rauch und die Persönlichkeit bleibt, ob ich jetzt Hintz oder Kuntz heiße.

Ich finde es auch schöner einen gemeinsamen Namen zu haben und bei uns war auch von Anfang an klar, dass ich seinen Namen annehme.
Ich arbeite auch seit 11 Jahren in der selben Firma und seit 10,5 Jahren im selben Nebenjob. Ich habe in beiden Jobs den ganzen Tag Kundenkontakt, das hat mich aber nicht davon abgehalten meinen Namen zu ändern. Nach einem Weilchen hatten sich alle Kunden und Kollegen daran gewöhnt. Das finde ich jetzt nicht so tragisch.

Meiner Meinung nach sollte man sich für den schöneren Namen entscheiden. Wenn nun jemand Rübenstengel heisst, fände ich das nicht erstrebenswert auch so zu heissen.
Auf der anderen Seite würde ich auch so Allerweltsnamen wie Müller, Meier oder Schmitz nicht toll finden. Da muss man abwägen. Mit "Weichei sein" hat es jedenfalls nichts zu tun als Mann den Namen der Frau anzunehmen.

Ein Doppelname wäre für mich persönlich nichts.

@deckelchen

meiner hats seinen Eltern nur mal angedeutet, dass er wahrscheinlich seinen Namen ändern wird. Da haben die natürlich lange Gesichter gezogen....

Aber sie haben ja noch einen Sohn, der den Namen fortführt. Das reicht doch, find ich....

Ach und mein Liebster war schon mal verheiratet. Ich wollte dann auch nicht die zweite Frau H. sein, zumal seine Ex den Namen nach der Scheidung auch behalten hat.

Ich bin sehr glücklich, dass mein Liebster sich für meinen Namen entschieden hat. Das war schon irgendwie ein besonderer Liebesbeweis, fand ich.

Ach ja,
ich hatte mal Bekannte, die haben den Ehenamen feierlich ausgelost. Sie fanden das so am fairsten.....

Auslosen?

Wie cool ist das denn?

"Warum heißt Ihr jetzt so?"

"Mein Name wurde aus dem Hut gezogen!"



Das wäre nichts für mich- ich lose ja schon das Urlaubsziel nicht aus..........

Das Thema ist halt nicht für jeden gleich wichtig / schwierig.
Ich habe ganz stink-normal den Namen von meinem Mann angenommen. Wir haben aber auch Beide keine besonderen Nachnamen, keine Kinder etc.

Ich finde Doppelnamen nicht verkehrt, nur als Lehrerin unpassend. Da müssen sich die armen kleinen Kinder am Ende noch die Zunge verknoten, nur um mich anzusprechen....

Eine Freundin von mir konnte sich mit ihrem Mann nicht einigen und beide haben ihren Namen behalten. Jetzt haben sie aber noch 5 Jahre, falls sie sich noch umentscheiden, wenn denn mal Kinder kommen.

Es ist wirklich nur wichtig, dass sich alle einig werden können und damit glücklich sind.
Dritte Meinungen sind da wenig wert!

Lucy11 wrote:Ach ja,
ich hatte mal Bekannte, die haben den Ehenamen feierlich ausgelost. Sie fanden das so am fairsten.....

Schnick Schnack Schnuck wär auch ne Variante

Ich definier mich auch nicht so sehr über meinen Nachnamen, wie schon gesagt wurde, Namen sind Schall und Rauch...

deckelchen wrote:ich hab 2 Second-Hand-Kinder

Das ist ja geil

Wir haben die hier sicherlich am ungeliebteste Variante: ich habe meinen Mädchennamen behalten, er seinen Nachnamen und unsere Tochter heißt wie mein Mann.

Zum Glück kann man heute zwischen einigen Varianten wählen und muss sich nicht mehr für das Althergebrachte entscheiden (Frau heißt wie Mann), auch wenn das bestimmt für die meisten die normale Lösung ist.

Ich habe den Namen meines Mannes angenommen. Für mich kam nichts anderes in Frage.
Mein Geburtsname wird aussterben, da nur mein Dad und seine zweite Frau noch so heißen werden in ein paar Jahren. Meine Mum ist auch in 2. Ehe verheiratet, heißt anders und mein Bruder wird den Namen seiner zukünftigen annehMen weil der so toll zu ihm passt
Mir hat mein Nachname nie was bedeutet, da meine Mum nicht mehr so heißt und den Namen eh viele falsch verstanden haben. Den jetzigen versteht jeder

@ deckelchen
Second-Hand-Kinder zu geil! Lach mich schlapp!

wie gesagt, jeder wie er mag. was ich persönlich ganz ätzend finde sind die frauen, die nach ihrer scheidung wieder den mädchen namen annehmen, besagte mail verschicken, ich bin jetzt frau m. und man gratuliert zur hochzeit und dann kommt "äh nein, ich bin frisch geschieden."

Ich werde den Namen von meinem Mann annehmen, es gibt aber bei uns noch keine Kinder, Scheidungen, keine seltenen Nachnamen, keine verhasste Schwiegermama, etc..

Ich mag meinen Namen sehr und bin ein wenig traurig ihn abzugeben aber das gehört für mich dazu und ich will nicht anders heißen als meine Kinder..

Aber besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen von daher jeder wie er/sie mag

@ dini

Bei der Scheidung wird aber ein anderer Schuh draus.

Sollte mein Schatz mich z.B. betrügen o.ä., möchte ich bestimmt nicht mehr so heißen.

Ich kann die Frauen verstehen, die dann den Mädchennamen wieder annehmen......

Ausserdem kann man auch zur Scheidung gratulieren.

@nimo: zur scheidung gratuliert hab' ich ihr jetzt nicht, mir war das ziemlich unangenehm am telefon! aber ich neige zu solchen fettnäpfchen.

Wir nehmen beide den Namen vom Schatzi an. Wollten erst meinen nehmen weil er kürzer ist, aber dann würde der Name aussterben und da uns das nicht am A... vorbei geht, nehmen wir seinen.

@ dini

Der neue Trend sind Scheidungspartys.

Natürlich muss man erstmal vorfühlen, ob derjenige sich freut geschieden zu sein oder nicht.......

Ach ja im Job.. ich freu mich schon auf die Rundmail mit meiner Namensänderung
Werde den meisten Mandanten meinen Urlaub mitteilen (mach ich sonst auch immer) und dann grad erwähnen das ich mich als Frau H in den Urlaub verabschiede und als Frau P. wieder komme