Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Ich werde einen Doppelnamen haben. Erst mein Mädchenname und dann sein Name. Ich find Doppelnamen voll okay und bin damit aufgewachsen (meine Mama hat auch einen)

Huhu,

ich finde Doppelnamen ganz furchtbar und werde gern den Namen meines Mannes annehmen. Dann muss ich auch zukünftig weniger buchstabieren.

Außerdem bin ich traditionell/altmodisch eingestellt.

Lieben Gruß
Novah

Ich kenne einen Mann der den Namen seiner Frau angenommen hat. Der Grund ist leider nicht so romantisch. Er ist wegen einem Verbrechen im Knast gewesen und war sicher froh, seinen bekannten Namen los zu werden. Außerdem hat sein Nachname sehr gut zu der Art seiner Verbrechen gepaßt.
Etwa so wie wenn ein Bäckermeister Bäcker heißt.

@ luzy
Da finde ich euren Grund viel viel schöner und ich kenne sogar noch zwei Männer die jetzt den Namen ihrer Frau tragen und keine zwielichtigen Gründe dafür haben.

@ani: danke, du sprichst mir aus der seele. du konntest es nur wesentlich besser formulieren als ich.

@ Ani:
Nee, wenn jeder seinen Namen behält würde ich nicht sagen, dass die Frau eine Emanze ist. Andererseits kann man allerdings auch nicht sagen, dass sie es nicht ist, nur weil sie seinen Namen annimmt. Das hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun.
Nur Doppelnamen hatten zu einer gewissen Zeit irgendwie sowas Emanzenhaftes. Damals war's halt neu und die Frauen wollten zeigen, dass sie modern etc. sind. Meine Mutter bereut ihren Doppelnamen inzwischen auch, aber es war eben die Zeit damals...

Also wir haben die etwas selterene Variante gewählt.

Mein Mann hat meinen Namen angenommen und mittlerweile findet er es richtig gut!

Gründe waren recht simpel:

- ich liebe meinen Nachnamen
- mein Nachname ist kein Allerweltsname
- nachdem mein Papa vor Kurzen gestorben bist, bin ich die Einzige die noch mit diesem Namen geboren wurde

Ich habe allerdings auch schon immer zu hören bekommen: Wenn Sie mal heiraten, geben sie wohl hoffentlich Ihren Namen nicht her

@Namensänderung nach der Scheidung:
Also ich kann das voll verstehen, wenn man seinen Mädchennamen zurücknimmt!
Keiner weiß ja, was da vorgefallen ist.
Ich würde ihn immer zurücknehmen, es sei denn ich hätte Kinder mit dem Ex.

wir haben beide unsere Namen behalten aber keinen Doppelnamen.

Ich werde auch den Namen meines Zukünftigen annehmen, da gabs auch keine Diskussionen. Ich mag zwar meinen Mädchennamen eigentlich ganz gern, allerdings nervt es mich, daß er so oft falsch verstanden wird, obwohl er eigentlich sehr bekannt ist. Ein deutscher Dichter heißt ebenfalls so, doch leider heißt ein Politiker des Nationalsozialismus' so ähnlich und ganz oft wird dann letzterer daraus gemacht.
Hinzu kommt, daß meine Schwägerin (die Frau meines Bruders, die einen Doppelnamen genommen hat) den Namen mittlerweile ziemlich "mißbraucht" hat. Bei uns im Ort ist er durch die Fa. meines Vaters sehr bekannt und immer, wenn sie irgendwo etwas zurücklegen läßt oder so, sagt sie "Auf den Namen..., Sie wissen schon...". Das finde ich so dermaßen peinlich, daß ich froh bin, nicht mehr so zu heißen, wie sie.
Noch viel peinlicher finde ich, daß ihre Mutter vor ein paar Jahren ihren Mädchennamen wieder angenommen hat - allerdings ohne sich scheiden zu lassen.
Ein Freund von mir hat den Namen seiner Frau angenommen - das ist zufällig nämlich der Mädchenname seiner Mutter und das fanden sie ganz witzig.

Ich darf ganz glücklich verkünden, dass mein Schatz meinen Namen annehmen wird! Zwischen uns beiden war das auch gar nicht so'n Problem, ich war einfach der Meinung heutzutage stehen zu Beginn beide Namen auf gleicher Stufe... und wenn man dann eben einen gemeinsamen haben will (und das wollten wir unbedingt) dann muss man das ausdiskutieren. Haben wir gemacht und entschieden.
Das dicke Ende kam danach: Meine zukünftigen Schwiegereltern. Ohweija, das war echt hart, von "dann freuen wir uns nicht mehr auf die Hochzeit" bis zu Angriffen auf unsere Trauzeugen (die das auch so gemacht hatten und uns angeblich beeinflusst hätten) war alles dabei. Inzwischen geht's einigermaßen und ich hoffe dass auch der letzte Unmut irgendwann verfliegt.

@nilla: was kennst du für Leute ??

@fjala: Frau Hesse?

@ bondgirl: ich habe nicht gesagt, dass eine Frau, die den Namen ihres Mannes annimmt keine Emanze sein kann
Oft kam hier aber das Argument " Ich bin altmodisch! Ich mag's traditionell". Das ist für mich kein Grund für eine Namenswahl. Ich stelle mir vor, der Mann heißt Wurst mit Nachnamen. Sorry, aber wer bitte nimmt diesen Namen aus Tradition freiwillig an??
Ich kenne eine Frau die hat freiwillig den Namen Popp angenommen und dabei hatte sie vorher einen wunderschönen Nachnamen. Sie konnte sich aber nicht durchsetzen. Dumm gelaufen.


@all: neumodisch finde ich das ganz und garnicht. In meinem Bekannten- und Kollegenkreis ist es fast üblich, dass beide den Namen behalten. Alle sind schon um die 30 und haben schon ein bissl Karriere gemacht.

@ Ani
Ich seh das auch so.
Es gibt ganz schlimme Nachnamen. Zum Beispiel Fick. Oder Schluckebier. Nee, sowas würde ich auch nie und nimmer annehmen.

LG Novah

Im Endeffekt muß jedes Paar selber entscheiden was das Beste ist.
Wir gründen eine Familie und für die möchte ich einen gemeinsamen Namen. Heute Nacht hab ich im Traum am Telefon schon den neuen Namen gesagt und das hat mich glücklich gemacht. Unsere Entscheidung ist sowas von richtig.

Ich werd den Namen von meinem Freund annehmen.
Ich hänge aber auch nicht so an meinem Nachnamen. Und mein Vor- und Nachname sind zusammen schon ziemlich lang.

Meine Schwester hat unseren Nachnamen behalten als sie geheiratet hat und mein kleiner Neffe hat auch den Nachnamen von meinen Eltern. Also ist der ja eh gesichtert.

Aber der gleiche Nachname muss schon sein (für uns). Find es anders aber auch nicht schlimm.
Was ich allerdings komisch fand war, dass ich zu Schulzeiten eine Freundin hatte, da hatten die Eltern unterschiedliche Nachnamen und sie hatte den der Mutter.. Viiiiel später haben sie dann noch ein Kind bekommen (einen Jungen) und da hat die Mutter ihren Namen geändert und der Sohn hat auch den Namen des Vaters gekriegt.. und meine Freundin war dann die einzige in der Familie mit nem anderen Nachnamen.

Keine Ahnung warum ihrer dann nicht auch geändert wurde. Erst als sie dann älter war, hat sie dann auch ihren Namen ändern lassen.

..........

Ani1977 wrote:
@ bondgirl: ich habe nicht gesagt, dass eine Frau, die den Namen ihres Mannes annimmt keine Emanze sein kann
Oft kam hier aber das Argument " Ich bin altmodisch! Ich mag's traditionell". Das ist für mich kein Grund für eine Namenswahl.

Nee, hast du auch nicht. Aber als das Thema hier schonmal diskutiert wäre, hieß es sinngemäß: Frauen die den Namen des Mannes annehmen = unemanzipiert.

Bei mir hat das eigentlich keinen tieferen Sinn. Buchstabieren muss man beide Namen, da beide eher selten sind. Aber seiner ist kürzer, also praktischer.

Komischerweise kenn ich in meinem Alter nur welche, die den Namen des Mannes angenommen haben.
Aber in der Firma gibt's 2 "ältere Semester" (damit mein ich deutlich über 40) wo beide getrennte Namen haben. Und auch noch in Mitarbeiter-direkter Chef Konstellation, was ich irgendwie unglücklich finde.

Also nach eingehender Diskussion werde ich den Name meines Zukünftigen annehmen.

Naja der ist zwar wesentlich schwerer zu Verstehen, aber einen Doppelnamen will ich nicht, da der sich echt blöd anhören würde.

Außerdem bin ich wohl auch etwas altmodisch.
Zudem denke ich, dass es einfach besser ist wenn alle in der Familie gleich heißen.

Aber ich denke auch das man es immer situationsbezogen sehen muss.
Eine Bekannte von mit hat ihren Namen behalten und der Mann hat den Doppelnamen, weil Sie selbstständig ist und ihr Namen auch was mit dem Firmennamen zu tun hat.
Daher ist das wohl auch nachvollziehbar.

@hochzeitsmaus: Kinder können keine unterschiedlichen Namen bekommen, wenn beide Elternteile jeweils ihren Namen behalten haben!
EIN Familienname muss festgelegt werden und so heißen dann alle Kinder.
Bei deiner Schulfreundin tippe ich darauf, das der "Vater" nicht der leibliche Vater war und die " Eltern" nicht verheiratet waren! Die haben dann erst mit der Geburt des zweiten Kindes geheiratet und dadurch hatten Eltern + Baby den identischen Namen und deine Schulfreundin wurde vom Stiefvater nicht adoptiert und hatte deshalb einen anderen Namen!

wir hatten das thema kurz vor der hochzeit angesprochen und meinem Mann war es egal, ob ich sein Name, oder er meins annimmt. er hat mir da die Wahl gegeben, ihm war es egal, er hätte genauso meins angenommen, hauptsache wir haben einen gemeinsamen namen!
und da unsere namen, beide, sehr schön klingeln war es um so einfacher.
aber ich bin nun mal so "altmodisch" und wollte nicht, dass er meinen Namen annimmt. also renne ich jetzt mit seinen rum

oh, das die Eltern dann erst geheiratet haben kann gut sein.

Aber bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie dann den Mädchennamen ihrer Mutter hatte und das trotzdem ihr leiblicher Vater war. Aber das ist auch schon über 10 Jahre her. und eigentlich auch egal, ist ja eh off topic.

Ani hat recht, es gibt nur einen Familiennamen. Deshalb war meine Doppelnamen-zur-Güte-Lösung auch nicht praktikabel. Das hätte so geklungen:

Die Mädels: Müller
Ich: Maier-Müller
Der Hase und der Kleine: Maier.

Was ein Käse!