Babyforum

Hallo!

Stillen klappt ja Gott sei Dank bei uns ganz gut, bisher keine wunden Brustwarzen und genug Milch ist auch da. Da liegt aber schon das "Problem": Ich (beziehungsweise Emma...) ertrinke in Milch. Milcheinschuß war ungefähr 3-4 Tage nach der Geburt und ziemlich unangenehm aber ok. Seitdem ging's, die Brüste füllen sich recht schnell mit Milch auf, aber es ist ok. Morgens sind sie sehr voll, hart und schmerzen etwas. Im Laufe des Tages, nach ein paar Mal stillen werden sie weicher. An der rechten Brust tut es schon seit ein paar Tagen weh wenn die Kleine andockt und auch noch ein bisschen beim trinken, geht aber, ich versuch öfter mal die Stillposition zu wechseln um die Brust von allen Seiten zu entleeren. Sind diese Schmerzen so früh in meiner Stillkarriere normal? Beim andocken denk ich doch schon, aber dann? Ich denke mal meine Brüste "gewöhnen" sich noch an ihren neuen Job??

Und meine nächste Frage - heute Morgen war gerade die rechte Brust (ist eh meist etwas voller) supervoll und fing schon von allein an auszulaufen. Ich hab ganz wenig mit einer manuellen Brustpumpe abgepumpt um mir etwas Erleichterung zu schaffen. Ausserdem hab ich das Gefühl meine Kleine findet's manchmal ganz schön schwer an der Brust anzudocken wenn die so hart und voll ist (an der linken Brust gehts meist besser), später hat sie dann an der nicht mehr übervollen rechten Brust auch super getrunken. Sie verschluckt sich an beiden Brüsten oft wenn die so voll sind - trinkt, hustet, versucht's wieder, wird überschwemmt und dann klappt's meist nach ner Weile. Wie ist das mit dem bisschen Abpumpen? Schieß ich mir da ins eigene Bein, weil ich meinen Körper anreg noch mehr Milch zu bilden oder ist das bisschen pumpen ok? Die Brust war heute so voll (und hat gespannt), dass ich echt etwas Angst hatte die Kleine da ranzulassen ... Hat irgendwer Erfahrung damit? Wenn's ok wäre würd ich vielleicht morgens immer ganz wenig abpumpen um die Brust "handlicher" zu machen, vielleicht auch ganz wenig links. Ich explodier fast wenn die Kleine mal 3 Stunden nicht kommt - kann sie ja nicht jede Stunde zum Stillen wecken... .

Aendert sich jetzt gerade nochmal was an der Milch, quasi wie ein zweiter Milcheinschuss?? Das würde erklären warum es heute so extrem ist...

Und wann normalisiert sich das alles?? Ich kann jetzt gerade kaum beide meine Brüste anfassen (sind zwar weich, aber suuuuuuper empfindlich) und die Kleine hat erst vor 45 Minuten getrunken, und davor war auch nur ne Stunde dazwischen...

Hm die Beschreibung hätte auch von mir sein können es ging mir ganz genauso.
Abgepumt hab ich nie (da ich keine hatte ) deshlab kann ich da nichts dazu sagen.
Aber bei mir wurde es von alleine besser. Als Vincent so seinen Rythmus hatte, haben sich auch die Brüste daran angepasst. Hat es sich allerdings mal verschoben, z.B. nachts, bin ich immer fast geplatzt (Der Milcheinschuss war übrigens echt schlimm, fand ich...)
Das einzige, was so ein bischen geblieben ist, war dass Vincent sich öfter mal verschluckt hat. Allerdings neigt er da irgendwie auch ein bischen dazu, es ist immernoch manchmal.
Und mit dem Andocken, ich hab z.B. eh schon eher kleinere BW, und wenns sehr voll war, wars glaub ich für Vinni auch oft nicht so einfach sie richtig zu fassen zu bekommen...aber er hat es gelernt und es hat prima ohne Hütchen o.ä. funktioniert
Also ich denke, es dauert vielleicht einfach auch ein bischen, bis sich "alle" aneinander gewöhnt haben

Schick mir doch was rüber, ich hab ja leider das gegenteilige Problem ...

Hab letzte Woche in einer Zeitschrift gelesen, dass man bei zuviel Milch/Verschlucken das Baby in Rückenlage anlegen soll. Also die Mutter liegt auf dem Rücken und das Baby auf ihrem Bauch und trinkt. Dann soll die Milch nicht so heftig raussprudeln.

Ich mußte immer vorn über gebeugt sitzen, damit was kam, also vielleicht ändert die Körperhaltung wirklich was. Du könntest auch zurückgelehnt mal versuchen.

Bezüglich der Milchmenge wurde es bei mir stetig weniger nach dem Milcheinschuß, egal wie oft ich sie angelegt hab. Das reguliert sich bestimmt auch wieder bei Dir.

LG, Ranunkelchen

Das reguliert sich auf jeden Fall- du und dein Baby, ihr müsst euch aufeinander einspielen und dann ist es nicht mehr so heftig. Ihr seid ja wirklich grad erst am Anfang.

Die Schmerzen beim ME haben bei mir eine Weile angehalten, heute habe ich garkeine mehr. Auch das Auslaufen kannte ich zumindet an der einen Seite am Anfang auch, dauernd. Gut, dass es Stilleinlagen gibt!

Wenn es ganz schlimm war, habe ich auch eine ganz kleine Menge abgepumpt, ich hatte immer Angst vor Milchstau und Brustentzündung. Mit dem Abpumpen hatte ich ein besseres Gefühl und da es immer nur wenig war, habe ich mir damit auch nicht geschadet und mehr produziert.
Manchmal habe ich das aber auch genutzt um Vorrat anzulegen, wenn ich wusste das Babyfrei ansteht.

ich hatte immer milch für 3 Kinder.. immer viel zu viel.
mich hat das abpumpen in den ersten 5 Monaten geholfen. so hatte ich im gefrierfach immer vorrat und die brust hat nicht soo sehr gespannt.
bei mir waren alle t-shirt das ganze erste halbe jahr immer nass.. doch Georg liebte es und ihm fiel es leicht zu trinken, er musste ja nicht viel tun. die milch spritze ja sofort raus...

nach den ersten 6 Monaten hat es angefangen sich von alleine zu regieren, denn die beikost kam, die milchmahlzeiten wurden jeden monat um eine weniger... die erste zeit spannte natürlich die brust, denn sie fühlte sich schnell, doch keine trank. aber die milch verschwindet mit der zeit von alleine und stellt sich so ein, dass es nur dann vorhanden ist, wenn es das kind braucht.

so ist es bei mir bis heute. doch heute ist Georg 1jahr und 6 monate alt.
er trinkt manchmal 1 tag nicht, manchmal 2 mal am tag, wenn er mal lust hat und die milch ist genau immer in der menge da, wie er sie braucht. nicht mehr, nicht weniger, es zwickt nichts, es drückt nichts, es läuft nichts raus.

meine hebamme hat im gvk gesagt, dass wir in einem solchen fall lieber (z.b. unter der dusche) die milch ausstreichen sollen. das wäre sanfter und würde die produktion nicht so anregen wie abpumpen. ich habe hier allerdings noch keine erfahrung.
probiere es doch mal mt ausstreichen aus und entscheide dann für dich was angenehmer ist.

Danke für eure Antworten!!

@Hexchen: Mit der Hand austreichen find ich irgendwie schwierig, finde das tut bissl weh, während die Pumpe echt angenehm ist...Was ab und an klappt ist die Brust etwas zu massieren wenn sie noch tropft nachdem ich gestillt hab und dann tropft's weiter... Hab das mit dem Ausstreichen aber auch schon öfter gehört!

@Ranunkelchen: Ja, das hab ich auch schon gehört, versuch ich auch ab und an. Zum andocken lehn ich mich gerade über die Kleine, hab gemerkt, dass das besser klappt, dann lehn ich mich meistens zurück!!

Seit gestern hat sich schon wieder einiges verändert (bin ich froh wenn alles mal eingespielt ist, dann muss ich mir keine Sorgen mehr machen...): Gestern nachmittag fing Emma dann plötzlich an fast stündlich zu trinken und hatte einen super Kohldampf, das ging auch übernacht so (da ein bisschen seltener), sie will jetzt gerade auch meist beide Brüste mit kurzer Pause dazwischen. Die Brüste waren gestern nachmittag und abend zwar weich haben aber trotzdem etwas geschmerzt. Übernacht wurden sie voll, aber nicht übervoll (kein Wunder - es wurde ja dauernd getrunken...). Abpumpen war heute morgen also nicht nötig (an sich hätte ich gerne was eingelagert und ihr vielleicht abends vom Löffel gefüttert).

Ich hab in meinem Stadelmann Buch gelesen, dass ca. 10 Tage nach dem ersten Milcheinschuss ein weiterer Milcheinschuss kommt wenn das Baby einen Wachstumsschub hat - ich glaube inzwischen dass das gerade bei mir passiert (auch wenn wir dafür etwas früh dran sind), aber die Kleine passt auch plötzlich bereits in einige ihrer Klamotten so gar nicht mehr. Heute hab ich bei dieser Stillfrequenz schon fast Angst, dass die Milch zu wenig wird...aber angeblich sollte die Milch ja nochmal mehr einschießen wenn die Kleine so oft kommt (bisher ist es ja auch genug...).

Ist es normal, dass die Kleinen am Anfang auch mal so oft kommen (so oft war's sonst nur beim ersten Milcheinschuß)...?

Als ich deinen ersten Post gelesen hab, musste ich sofort auf deinen Ticker schauen und wusste genau, dass kann eigentlich nur der zweite Milcheinschuss und damit verbundene Wachstumsschub sein
Hatte ich auch ganz heftig, aber das reguliert sich mit der Zeit wirklich.
Ich hatte wie Alexi in der Anfangszeit auch immer nasse Shirts, vorallem nachts wars manchmal ganz extrem. Hatte extra eine wasserdichte Unterlage im Bett weil ich manchmal klatschnass war
Wenn dir das Abpumpen angenehmer ist, kannst du das schon beibehalten, aber vorsicht- das kann tatsächlich auch nach hinten losgehen. Ausstreichen ist das auf jeden Fall besser. Und wenns weh tut, nicht so fest drücken.

Hallo

Erstmal Glueckwunsch zum Nachwuchs!!!

Bei uns war das am Anfang auch so schlimm. Deswegen ging stillen nachts bei mir auch immer nur mit Licht, sonst haette ich nicht gesehen wo ich die Milch ueberall hintropfen lasse....

Das hat sich aber irgendwann eingespielt. Da der kleine seit einem guten Monat nachts nicht mehr trinkt ist meine Brust dann morgens manchmal auch sehr gespannt. Wenn ich es rechtzeitig bemerke bevor es auslaeuft halte ich mir so einen Aufbewahrungsbehaelter von *vent unter die Brust. Meistens hoert es dann nach ca 20ml wieder auf. Ich kann zwar suoer stillen aber das abpumpen ist eher schlecht und so bin ich fuer jeden ml dankbar. Will mir nun so Auffangschalen fuer die Brust holen. Die kommen in den BH und schon hat man wieder die Haende frei.
Wenn Du abpumpst regst Du in der Tat die Milchbildung weiter an. Ausmassieren waere da besser. ABER: Falls ihr auch vorhabt den Papa mal fuettern zu lassen ist so ne Reserve an Muttermilch ganz praktisch.

lg und noch viel Freude an Eurem Nachwuchs!!!!

steffi

danke noch fuer eure antworten! ich glaube echt das war der zweite milcheinschuss, sie hat einen schub gemacht und in der windel ist jetzt mehr gruen als gelb...

mir gehts jetzt wieder besser, die brueste werden nicht mehr ganz so hart und voll und sind viel angenehmer, es scheint sich also einzupendeln! ich hab gestern nochmal gaaanz kurz (3 pumper) gepumpt rechts und seitdem tut das andocken auch nicht mehr so weh - vielleiicht war da was ein bissl verstopft...

ah, ich habe jetzt erst in deinem ticker gesehen,dass die Kleine ja erst geboren wurde. na dann ist ja sowieso völlig normal. wie gesagt, die ersten 6 Monate waren bei mir soo extrem mit viel milch! abpumpen hat mir suuper geholfen.

viel Glück weiterhin!

Mensch Kassi, du scheinst echt Glück zu haben, was das Stillen betrifft - super!

Ich hatte ja nie das Problem mit zu viel Milch, hatte aber auch die extrem empfindlichen, spannenden Brüste die du beschreibst. Und das hat sich mit der Zeit eingependelt!

Beim "Andocken" hat mir die Hebi damals den Tip gegeben, die Brustwarze ganz leicht in Richtung des Munds zusammenzudrücken. Das hat ganz gut geklappt, vielleicht hilft dir das ja auch.

zum thema andocken und burstwarze kann ich nicht viel beitragen, da ich die ersten 6 monate zu 99% mit stillhütchen gestillt habe, was ich als sehr unbequem, unpraktisch empfunden habe. aber Georg wollte es nicht anders. nach 6 Monaten hat er die Brust plötzlich so angenommen, da spannte aber nur etwas die brust, ich habe es augehalten.

@Susa: Danke für den Tip, das werd ich mal versuchen! Ja, ich bin auch ganz überrascht, ich hatte irgendwie total mit wunden Brustwarzen gerechnet , aber ok, ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bin ja noch ganz am Anfang...

Noch eine Frage an euch. Seit heute morgen scheint sich die Situation tatsächlich entspannt zu haben - meine Brüste sind wieder kleiner und weich und fühlen sich angenehm an (kann sie anfassen ohne vor Schmerzen in die Luft zu springen). Die Kleine trinkt und macht Windeln voll, scheint im Großen und Ganzen zufrieden, bis auf ihre Blähungen. Trotzdem mach ich mir jetzt natürlich Sorgen (wann mach ich mir mal keine Sorgen ) ob ich noch genug Milch produzier und die Kleine genug bekommt. Sie saugt jetzt nicht mehr so ewig an der Brust und will auch mal beide. Ich merke jetzt auch nicht mehr unbedingt wie bisher an welcher Brust sie als letztes war, weil die Brust die nicht entleert wurde jetzt nicht so überreagiert. Ist das normal, dass die Brüste jetzt wieder so "normal" sind? An sich denk ich ja schon, kann ja nicht monatelang mit nem schmerzenden Atombusen rumlaufen... Ich nehme an, wenn ich einfach so weiterstill wie bisher (immer wenn Emma trinken will, darf sie) dann sollte ich ja weiterhin genug Milch produzieren??

Ich denke schon, dass das ok so ist. Wenn sie mehr wollte, würde sie sich schon melden! Und was die Brust betrifft, schreibst du ja schon selber, dass die Überempfindlichkeit kein Dauerzustand sein kann. Ist sie auch nicht. Also scheint sich bei dir gerade alles so ichtig schön einzupendeln.

Und wenn du bis jetzt ohne blutige Brustwarzen gekommen bist, dann schaffst du's auch! Die erste Woche ist die schwierigste (war jedenfalls bei mir so - an Tag 8 habe ich vorerst aufgegeben )

@Susa: Ich hoffe wirklich ich bleibe verschont...ich trau immer dem Frieden noch nicht und denk bei jedem Ziepen an Mastitis oder so...aber es scheint jetzt tatsächlich zu passen. Das Andocken ziept nur noch kurz wenn die Brüste morgens sehr voll sind. Genug bekommt sie auf jeden Fall - wir waren heute morgen zum Wiegen in der Babyklinik - wie haben eine kleine Spackbaroness mit einem herrlichen Doppelkinn

Wie gehts bei dir inzwischen? Du stillst ja jetzt voll, oder? Keine weitere Mastitis mehr?