05/07/2011 13:29:22
... wurde endlich gut.
Alles fing bei ET +6 damit an, dass ich beim FA einen Wehencocktail trinken durfte. Auf dem CTG waren Wehen zu sehen, aber die verflogen schnell wieder.
Da dann das Pfingstwochenende anstand, sollte ich sonntags zur CTG-Kontrolle ins KH, was ich auch tat. Zu dem Zeitpunkt war ich bei ET+8 und ich sollte dann am Pfingstmontag wieder kommen zur Einleitung.
Morgens ging es dann gleich ins KH und es wurde erstmal CTG geschrieben - keine Wehe weit und breit. Muttermund kaum geöffnet. So bekam ich die erste Tabelette vaginal. Dann ging es los, alle 1,5-2 stunden zum CTG. Mittags dann die nächste Tablette.
Ab da gingen dann auch die Wehen los. Am Abend durfte ich dann zur Entspannung in die Wanne und bekam für die Nacht noch eine Schmerztablette.
Am nächsten Morgen war der Muttermund 2 Fingerbreit offen, die nächste Tablette.
Dann wurde es richtig heftig mit den Wehen, aber wenigstens hatte ich das Gefühl es geht was voran.
Weiterhin alle 1,5-2 Stunden zur CTG Kontrolle.
Am Mittag wurde wieder nach dem Muttermund geschaut - NICHTS, aber auch gar nichts hat sich getan seid dem morgen. Ich fragte mich, wie lange das noch so gehen soll.
Die Hebamme meinte, so ne Einleitung kann schon mal bis zu 5 Tagen gehen, man könne mal nen halben Tag Pause machen und es dann mit nem Gel zur Öffnung des Muttermundes probieren.
Ich war total fertig...
Durfte dann wieder zur Entspannung in die Wanne und bekam dann ein Medikament dass die Wehen etwas stoppen sollte.
Nach dem warmen Bad sakte mir noch der Kreislauf zusammen und ich musste mich übergeben.
An diesem Tag wurde außer CTG Kontrolle nicht mir eingeleitet.
Gegen Abend wurden dann die Kerztöne des Kleinen sehr schlecht und ich musste fast stündlich zum CTG.
Gegen 23 Uhr wurde mir dann zusätzlich noch BLut genommen und es wurde festgestellt, dass sich mein Infektionswert im Blut von Montag auf Dienstag sehr verschlechtert hat.
Was bedeutete: Kaiserschnitt sofort.
Sofort standen einige Leute um mich rum, die mch zum Thema Kaiserschnitt und Spinalanästhesie aufklärten, mich für den Kaiserschnitt vorbereitetet und ebenso meinen Mann informierten.
Dann ging es ab in den OP.
Zum Glück ging alles ganz schnell und um 00:58 Uhr war unser kleiner Ben bei uns.
Mein Mann war die ganze Zeit bei mir und hat dann den Kleinen zu mir gebracht, damit ich Ihn sehen konnte.
Es war einfach überwältigend!
Danach durften wir zurück in den Kreißsaal, wo wir die ersten Stunde zusammen verbrachten.
Durch die zwei Tage Einleitung und den Kaiserschnitt waren wir doch alle sehr geschafft und mitgenommen.
Nach ner Woche durften wir dann nach Hause und haben uns mittlerweile gut daheim eingelebt und sind überglücklich mit unserem Schatz.