Babyforum

Hallo meine Lieben,
ich hab mal eine Frage. Mein Mann ( und mein Kindsvater :o) ist nicht in der Kirche. Eine kirchliche Trauung kam daher für uns nicht in Frage - wollte ich ehrlich gesagt auch nicht.
Ich bin nach wie vor in der Kirche und zahle brav meine Steuern. Am Wochenende ging mir durch den Kopf, dass ich unser Kind doch gerne taufen lassen würde. Mein Mann hat "im Prinzip" nichts dagegen.
Ist es möglich, das wir unser Kind taufen lassen, obwohl mein Mann nicht in der Kirche ist? Ach ja, ich bin evangelisch....

Ja ist möglich.
Kommt aber immer auf den Pfarrer an.
Eine Freundin vom mir hat auch ihr Kind taufen lassen obwohl beide Elternteile nicht in der Kirche sind.

Danke, das gibt mir Hoffnung. Ich werd mich dann mal mit dem Pfarramt in Verbindung setzten.
War im vergangen Jahr auch an einer katholischen Hochzeit obwohl die Braut nicht in der Kirche ist. Ich glaube heutzutage ist irgendwie alles möglich...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Problem sein sollte, grad in der evangelischen! Ich bin auch nicht in der Kirche, nur mein Mann, trotzdem haben wir kirchlich geheiratet. Und wenn wir Kinder haben würden wir sie auch taufen lassen.

Ich glaube, das kommt immer auf die Gemeinde bzw. den Pfarrer an. Einige sind da ganz locker, andere wollen das nicht.

Aber grundsätzlich ist sehr viel möglich .

LG, Ranunkelchen

Das ist kein Problem.
Im Prinzip könntest du es sogar taufen lassen, wenn ihr beide ausgetreten seid, nur muss dann sichergestellt sein, dass eine religiöse Erziehung möglich ist (also zB durch Paten, die wirklich was mit der Kirche am Hut haben).
Schließlich gehts ja bei der Taufe nicht um euch, sondern um euer Kind und das kann ja nichts dafür, dass ihr ausgetreten seid .

Stimmt, die Paten können sich ja auch um die "religiöse Erziehung" kümmern.
Ich dachte, dass es mit der Taufe vielleicht nicht Klappen könnte weil man Mann das Kind ja nicht wirklich "religiös" erziehen kann, aber ich werde mein Bestes geben :o))
und natürlich auch kirchenangehörige Paten suchen...
Ich dank euch allen!

Und die Schule bleibt ja auch noch. Gut, das ist noch ne ganze Weile hin, aber ich hab das meiste auch durch den Religionsunterricht und die Konfirmation mitbekommen und nicht durch meine Eltern.

Meine Nichten sind auch getauft worden. mein Schwager ist katholisch und meine Schwägerin ist nicht in der Kirche. Die beiden haben das bei einem Diakon machen lassen. Gab keine Probleme.

Hallo chinderella,

deine Frage ist sicher ausreichend beantwortet worden, ich hab aber noch was:

Hast du schonmal über eine Tauf ebei einem freien Theologen nachgedacht? Gerade wenn ihr nicht so einen Kirchenbezug habt, könnte man das Kind auch in einer rein weltlichen oder nichtkirchlichen religiösen Zeremonie willkommen heißen. Das heißt, glaube ich, sogar Willkommensfeier und scheint eine echte Alternative zu sein...

Hm,
danke für die Überlegung. Aber eigentlich möchte ich schon gerne das unser Kind dann evangelisch getauft wird. Es soll dann die möglichkeit haben einen evangelischen Kindergarten zu besuchen und am Religionsunterricht in der Schule teilzunehmen. Wenn es älter ist soll es selbst entscheiden können ob es zur Konfirmation gehen will oder nicht.

Ich selbst bin so ein "Gelegenheitskirchengänger". Mal zu Ostern, zu Erntedank und natürlich zu Weihnachten gehört die Kirche für mich einfach mit dazu. Ich selbst bin getauft, konfirmiert und zahle fleissig meine Steuern und finde es eigentlich gar nicht so schlimm ;o)

Danke für eure Antworten und den Überlegungen...

Darf es doch? Ich selbst bin evangelisch, meine Kinder sind allesamt nicht getauft, meine Große hat einen katholischen Kindergarten besucht (in dem auch muslimische Kinder waren, das hat damit nichts zu tun) und besucht jetzt in der Schule den evangelischen Religionsunterricht. Das war mir wichtig, weil ich ihr eben die Religionsbildung nicht vermitteln kann, dafür geht sie in Reli. Die Taufe hat damit nichts zu tun.