Babyforum

Hallo Mädls,

vor kurzem hab ich mich mit einer Bekannten unterhalten die ein paar Wochen nach mir ET hat.
Sie war schon bei der Kreißsaalführung in dem KH mit dem ich auch liebäugel.

Wir kamen auf da Thema PDA, sie erzählte mir das der Chefartzt sehr dafür sei weil die Mamas entspannter sind (nat. muss man das nicht) ich hab dann zu ihr gesagt das die PDA doch nur ein paar STD. wirkt und es nicht wirklich Sinn macht sich die gleich am Anfang geben zu lassen.
Sie meinte man kann sie ja nachspritzen...

Jetz zu meiner Frage:
Wird die PDA dann immer wieder von neuem gespritzt also immer wieder neu gesetzt???

Oder bleibt da die ganze
Zeit was am Rücken ne Kanülle oder so wo sie nachspritzen können????

Ich geb zu das ich mich dem nicht verschließe und die Aufklärung machen werde aber ich hab da schon bedenken wenn was schief geht, da laufen ja doch alle Nerven lang. Ich weiss das passiert viell. in einem von 1000 Fällen aber wenn man der eine ist der dann viell. nimmer laufen kann ist es auch sch....
Hört sich jetz viell. bissl übertrieben an aber irgendwie ist der Gedanke da und wenn dann wirklich was am Rücken bleibt die ganze Zeit kann man sich doch auch nicht entspannen, also ich könnt es nicht geschweige denn sich zurücklehnen...

Wäre euch dankbar wenn ihr mir erzählen würdet wie das bei euch war.. Viell. könnt ihr mir ein bisschen die Sorge nehmen.. Danke

Ich hatte zwar keine PDA, aber ich weiß, dass es verschiedene Arten davon gibt und eine davon ist es, dass die Kanüle drin bleibt und man dann bei Bedarf nochmal aufspritzt.
Schau mal in dem Thread Außerklinische Geburt- da hat Taumariechen im letzten Post einen Artikel drüber eingestellt, wos auch nochmal erklärt wird.

Danke Kedda da schau ich gleich mal rein..

also in der regel wird ein katheter gelegt, das heißt ein dünner schlauch, der dann von der einstichstelle hoch über deine schulter geführt und dort fixiert wird. darüber kann der anästhesist immer wieder nachdosieren.
falls du dir das legen der pda mal anschauen möchtest:
http://www.bab*portal.de/legen_einer_pda.html

Ich hatte auch eine PDA mit so einem Schlauch, über den nachgespritzt werden konnte und das durfte sogar die Hebi machen.

Ich kann Dir nur raten: Mach Dich nicht verrückt. Unter Umständen hast Du es nämlich gar nicht selbst in der HAnd, ob Du eine PDA bekommst oder nicht. Ich hatte an einem Punkt der Geburt nur noch die Entscheidung zu treffen: PDA oder Kaiserschnitt. Ich war von den Wehen nämlich so entkräftet, dass ich am ganzen Körper gezittert habe. Ohne PDA wäre ich nicht in der LAge gewesen, mein Kind auf die Welt zu bringen.

Ich hatte auch eine PDA.
Und ich hätte quasi "nach Bedarf" selber nachdosieren können mit so einer kleinen Pumpe. Klar, irgendwo war das dann sicher gedeckelt - aber nach 2 Stunden war die Maus ja schon da :)

Hallo sunshine !

Ich kann dir auch nur Mut machen - ich hatte auch eine PDA - und zwar schon sehr früh (MuMu bei 2cm), weil wir schon tagelang eingeleitet hatten und ich tagelang schon Wehen-Schmerzen hatte und mit der Kraft am Ende war.

Das Setzen der PDA hat zum Glück gar nicht weh getan, die Einstichstelle wurde auch lokal betäubt. Dann wurde so ein gaanz dünner schlauch, durch den das Zeug dann fließt, am Rücken bzw in Schulterblatthöhe festgeklebt und am anderen Ende stand eben dieser Tropf mit dem Zeugs drin.
Als bei mir die Wirkung nachgelassen hat (ich glaube, nach ca. 2 Std- ist aber bei jedem anders), hab ich der Hebamme Bescheid gegeben und der Anästhesist kam nochmal und hat einfach nachdosiert. Hat mich gefragt, ob ich noch was in den Beinen spüre, damit er nicht zu hoch dosiert und dann eben nochmal was nachgegeben über diesen Schlauch - davon merkst du also nix.

Also ich fands gut - ohne PDA wär bei mir nix gegangen !

Die PDA Wirkung war dann zu Ende, bevor es ans Pressen ging - dann kamen zwar die Schmerzen wieder, aber man wusste wenigstens, wohin man pressen sollte - was ich als Erstgebärende eh schon schwierig genug empfand, da war ich froh, dass da unten wenigstens nix taub war, damit man merkt, dass die Presserei auch ankommt !

Also - nur Mut - ich kann die PDA nur empfehlen !!!

Erst mal vieln Dank für eure Antworten und eure positiven Berichte....

Das Video hab ich mir angesehen aber ich geb zu mit Vorspuhl so genau will mans gar nicht wissen sonst frägt man sich am Ende noch wiso man eigentl. vor neun Mon. umbedingt Liebe machen musste

Also in dem video zeigen die das mit dem schlauch der ist ja wirklich winzig und das beruhigt mich schon das man sich da entspannen kann..

Wie gesagt ich lasse es mir offen, wenn der kleine Mann eine herrliche 2 Std. Geburt hinlegt dann verzichte ich gern drauf, aber bevor ich mich und den Kleinen unnötig stress weil ich keine Kraft mehr hab nach Std. langen Wehen wäre das auf jeden Fall eine Überlegung wert... In einigen wochen kann ich ja berichten wie es letztendlich war...

Danke nochmal für eure Hilfe!!! Sunny

ich hatte eine pda und das schon bei 2cm mumu.
na und? ich hatte tiereische wehen, da es eine einleitung war. konnte weder liegen, noch stehen, noch sitzten.
die pda war eine lösung!! und erlösung für mich! danke dafür!
die nadel ging in2 milli sekunden rein und ich habe davon nichts mitbekommen. tat garnicht weh. es wurde auch mal zwischendurch was reingespritzt,damit die wirkung nicht nachlässt...
ich fand es suuper! weiß nicht, wie ich es ohne ausgehalten hätte.

ABER ich habe mir vor der geburt nicht soo viele gedanken um die pda gamacht. weil ich wusste, dass es sowieso anders kommt als man denkt und hofft.
und die hebamme und ärtze unterstützen und beraten dann ja auch einen.
mach dich nicht verrückt. vielleicht brauchst du eine pda, vielleicht auch nicht.

Ich hatte furchtbare Angst vor der PDA, aber irgendwann konnte ich vor Erschöpfung nicht mehr stehen. Die PDA war für mich dann die totale Erlösung. Ich hatte auch eine, die ich über eine Pumpe nachdosieren konnte.
Bei der 2. Geburt werde ich sicher nicht mehr so lange warten, aber es wäre auch nicht das erste, was ich fordern würde. Denn ohne Risiko und Nebenwirkungen ist das alles auch nicht und meist braucht man zusätzliche Medikamente (Wehentropf). Bei mir hat sich auch mein Kreislauf verabschiedet, aber da kam natürlich auch die Erschöpfung dazu. Aber bei Bedarf hätte ich diesmal keine Hemmungen mehr, mir eine machen zu lassen.

Hallöle,

ich hatte auch eine PDA, bei der ich bei Bedarf selbst was nachschießen konnte. (pro halbe Stunde 1 Drücker) Das legen der PDA hab ich überhaupt nicht gemerkt und auch die Nadel, die im Rücken bleibt, hab ich nicht gespührt.

Hab sie mir nach 3 Stunden Dauerwehen geben lassen, weil ich echt nicht mehr konnte und sie war ein Segen!!!

Ich hatte auch eine PDA, das Legen (war örtlich betäubt) und den Schlauch hab ich überhaupt gar nicht gespürt.
Habe meine relativ spät bekommen und konnte auch nicht selbst aufspritzen, sie hat nur ca. eine Stunde gewirkt, danach kamen direkt die Presswehen, zwei Stunden, da wurde nicht mehr aufgespritzt.
Ich denke das war, weil ich tatsächlich die ganze Wehenkraft gebraucht habe, damit ich Vinni normal zur Welt bringen konnte (er war ein Sternengucker und es war dadurch eine relativ schwere Geburt, aber alles geschafft ) Die Pause durch die PDA war aber toll Und ich glaube ohne hätte ich es nicht gepackt, nochmal soviel zu mobilisieren.
Ich hatte es mir davor auch einfach offengehalten (ich denke, sich davor schon festzulegen, ist auch nicht so sinnvoll, jede Geburt ist ja anders).
Aber als ich dann dalag mit zittrigen Beinen und shcon so kaputt, war es echt eine tolle Erholung!

Ich hatte bei beiden Geburten ein PDA.
Vor 13 Jahren wurde nicht nachgespritzt. Sie hat aber trotzdem bis zum Schluss gewirkt.
Bei Olivia wurde reglemäßig nachgespritzt (von der Hebi).
Das Legen der Kanüle ist nur halb so schlimm.
Ich würde nie freiwillig ohne PDA entbinden!

huiuiui!

heftiges video...ich hatte ja keine und ganz ehrlich: ich hoffe, dass es auch beim zweiten ohne geht *weichei bin*

glg

Jetzt mal ein Statement von der "anderen Seite". Ich selbst hatte noch nie eine PDA, stehe aber bald ebenfalls vor der Entscheidung. Naja, eigentlich ist sie bei mir schon gefalle - ich will auf alle Fälle eine! Ich habe selbst schon eine nicht geringe Menge an PDAs gesetzt und Frauen dabei und danach betreut. Die häufigste Aussage am Tag nach der Entbindung bei der Visite war: Sie (bzw. Ihre Kollegen) haben mich gerettet o.ä.
Die Risikorate ist in der Tat sehr gering, vor allem, was dauerhafte Schäden betrifft (weit unter 1:1000!!!).
In unserer Klinik können die Entbindenden (sagt man das so?) auch selbst mit einer Pumpe die Dosis bestimmen und das wird sehr gut angenommen! Den Schlauch im Rücken spürt man wohl wirklich kaum - bei größeren Bauch- oder Brustkorb-OPs bleibt der sogar mehrere Tage liegen.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Ob Du Dich jetzt dafür oder dagegen entscheidest, muss ich Dir allerdings selbst überlassen

LG

ich will auf jeden fall auch die PDA!

und wehe, ich bekomm die nicht!

@angelbabe,
aber möchtest du es nicht wenigstens ohne pda versuchen?
also ich möchte erstmal schauen wie weit ich ohne komme, sehe aber auch die pda nicht als schwäche-zeugnis sondern eine tolle entwicklung in der medizin.
aber wenn ich mir denke was mit ihr einhergeht (restrisiko bei eingriffen in nähe der wirbelsäule, eventuell schwächer werdende wehen, meist nur in verbindung mit blasenkatheter...) würde ich trotzdem erstmal die variante ohne wählen

Danke auch für die ganzen Infos!
Ich werde es sicher erstmal ohne probieren... nur wenn es nicht mehr geht und ich nicht mehr kann darauf zurückgereifen wenn die Ärzte es für sinnvoll halten.

Habe auch schon Horrorstorys davon gehört, z.B. das man den Einstich noch Jahre später spürt und eine total empfindliche Stelle bleibt....

EDIT: gerade das Video angeschaut... das dauert ja ewig... und so stillsitzen ???? Kann man das während der Wehen überhaupt ?????