Babyforum

Ich weiß zu dem Thema gibt es schon so einige Posts....aber mit der Suchfunktion naja so richtig "befriedigt" hat mich das nicht was ich da fand...

Also ich bin seit einiger Zeit am überlegen ob ich ein 2. Kind möchte oder nicht...ich bin super hin und her gerissen.
Auf einer Seite möchte ich gerne...weil mein Mann sich ein zweites wünscht. Weil wir beide auch mit einem Geschwisterkind groß geworden sind...da liegen allerdings bei beiden 6 Jahre zwischen uns und unseren Geschwistern. Weil ich gerne eine Schwangerschaft hätte die schöner verläuft als meine letzte und ich auch in den vollen Genuss kommen kann schwanger zu sein. Und weil es so schön war dann das Ergebnis in den Händen zu halten. Und irgendwie mein Herz sagt ja ... ich will noch ein Kind.
Dann kommt aber die andere Seite die wo mein Kopf sagt: Dann brauchen wir ein neues Zuhause weil zur Zeit nur ein Kinderzimmer...und will ich schon wieder einen Umzug?! Schaffe ich das mit 2 Kindern? Nicht nur arbeitstechnisch/Haushalt sondern auch finanziell?
Dann...wann ist der richtige Zeitpunkt...wie alt sollte unser Sohn dann sein...und ich werde ja auch nicht jünger...bin jetzt 31. Und Angst habe ich dann auch...reicht meine Liebe für noch so ein süßes Wunder? Kann ich beiden Kindern gerecht werden?
Und eigentlich hätte ich gerne ein Haus... so in ein paar Jährchen. Sofort geht ja leider nicht .
So rasen die Gedanken immer wieder durch meinen Kopf und lassen mich rätseln. Und verzweifeln...

Wie geht es euch...wodran habt ihr eure Entscheidung dann fest gemacht? Wie kommt ihr zurecht nun mit einem 2. Kind? Habt ihr Tipps für mich oder Ratschläge?

Danke schon mal vorab.

Lg und schönen Abend euch

Also, ich bin ja grade mit dem zweiten Kind schwanger. Meine große Tochter ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt. Ich hab mir immer 2 Kinder gewünscht und wir wollten den Altersabstand möglichst gering halten. Aber ich muss sagen, hätte ich gewusst, wie das werden würde- schwanger mit Kleinkind in dem Alter- ich hätte noch mindestens ein Jahr gewartet. Diese SS verlief bisher zwar auch recht gut ohne besondere Schwierigkeiten, aber es ist extrem anstrengend. Von wegen die SS genießen... In der ersten Zeit lief alles noch sehr nebenher- bevor ich das Kind gespürt hab, hab ich ganz oft fast schon vergessen, dass ich schwanger bin Und jetzt? Ich hab heftige Rücken- und Beckenschmerzen, sollte mich viel mehr ausruhen, was aber mit Zwerg nicht so einfach geht...
Was die "äußeren Umstände" angeht- die machen mir gar nicht soo viele Sorgen. Wir leben derzeit in ner relativ kleinen 3-Zimmer-Wohnung, haben also auch nur ein (noch dazu sehr kleines) Kinderzimmer. Aber für den Anfang geht das schon mit zwei Kindern. Und in etwa nem halben Jahr werden wir dann halt in was Größeres umziehen (hoffentlich finden wir auch was...). Wie es mit der Arbeit werden wird, weiß ich auch noch nicht, aber auch das lass ich erstmal auf mich zukommen.
Mein Fazit: Zweites Kind? Auf jeden Fall! Aber vielleicht doch lieber mit etwas größerem Altersabstand...

wenn ein zweites kind bei uns kommen soll, dann erst wenn Georg so 6-7 Jahre alt ist.
ich will dann die SS genießen und nicht mit einem Kleinkind ständig unter stress sein. außerdem will ich das Georg Verantwortung von Anfang zu übernehmen lernt, dass er mir ein Hilfe und Stütze ist(so kenne ich das von vielen Bekannten, wo der Altersunterschied um die 6-8 Jahre ist)
. das wäre mir jetzt zu viel stress mit zwei so kleinen Kindern. da muss ich keine Heldentatten vollbringen.
außerdem- wenn Georg 6-7 Jahre alt bin gerade mal 29-30. also noch jung genug für ein 2 Kind.

Also ich bin jetzt auch mit dem 2. Kind schwanger, erst in der 11. Woche.
Wir wollten von Anfang an 2 Kinder und auch mit geringem Abstand. Ich wollte alles direkt "hinter mich bringen" und nicht noch mal in 6 jahren oder so anfangen.
Die naechsten Jahren werden bestimmt nicht einfach werden, zumal ich auch keine wirkliche Unterstuetzung habe, da meine Familie 3 Stunden wegwohnt. Na ja und mein Mann kommt abends gegen 18 Uhr nach Hause, also leider auch keine sehr grosse Hilfe. Aber ich nin ganz zuversichtlich
Wegen dem Platz ist bei uns kein Problem da wir ein Haus haben.
Wegen dem Geld mache ich mir manchmal auch Gedanken, wobei ich finde das es am Anfang ja gar nicht so schlimm ist. Wir haben viele Kleidung geschenkt bekommen, und vielleicht bekommen wir auch wieder ein Maedchen so das ich viele Sachen nochmal anziehen kann. Wenn es mit dem Stillen wieder klappt faellt schonmal die Formula weg. Spielzeug haben wir auch noch genug, und Beistellbett haben wir auch. Die Pampers werden wohl das teuerste sein, zumal wir ja noch fuer 2 kaufen muessen.

Richtig geniessen glaub ich kann man die SS mit Kleinkind aber nicht. Diese SS ist komplett anders als meine erste, und leider nicht im positiven Sinne.
Mir ist sehr oft uebel und ich bin muede und schlapp. Alles leider nicht sehr vorteilhaft meine Maus spielt aber sehr gerne auch mal alleine oder wir legen uns ins bett und lesen Buecher.

Und noch zu der Arbeit. Das schnelle schwanger werden finde ich im Hinblick auf die arbeit auch ganz gut. Ich werde jetzt 2 Jahre Erziehungszeit fuer meine erste nehmen und dann 1 Jahr fuer den/die zweite, dann war ich insgesamt 3 Jahre am Stueck zuhause. Finde ich persoenlich praktischer als wieder arbeiten zu gehen, dann nochmal schwanger werden, schwanger arbeiten (fand ich ned so toll), und dann nochmal Elternzeit.

Ich möchte auch ganz sicher noch ein 2. Kind, eigentlich auch gern wenn meine Tochter ca. 2,5-3 Jahre alt ist. Ich sehe das ähnlich wie Summerdancer, ich möchte auch irgendwann mal "durch" sein mit den durchwachten Nächten, der Breizeit, der gesicherten Wohnung, Mittagsschlaf etc. Andererseits habe ich auch Angst vor dem, was Kedda schreibt. Es ist natürlich auch echt anstrengend mit 2 kleinen Kindern bzw. in der SS mit Kleinkind.

Da ich aber schon etwas älter bin, nämlich 33 kann ich nicht noch 6 Jahre warten, bis ich das 2. bekomme. Zudem würd ich mir gern die Option auf ein 3. offenhalten.

Finanziell macht es eher keinen Unterschied, wann ich das nächste bekomme. Ich werde demnächst wieder 50% arbeiten und das auch nicht erhöhen in Zukunft. Dann bekomme ich also auch in 6 Jahren nicht mehr Geld in Elternzeit als wenn ich in 1,5 Jahren wieder Mutter werde. Aber ich mache mir schon Gedanken, ob man sich überhaupt 2 leisten kann. Ich hab bis jetzt auch alle Klamotten/Wippe/Autositz im Keller gelagert, so dass ich für das 2. alles da hab. Wenn es allerdings ein Junge wird, hab ich ein Klamottenproblem.

Über die SS mache ich mir nur die Gedanken, wie ich mich dann ausruhen kann mit Kleinkind (ich hoffe auf Oma und Tagesmutter) und ob ich dann arbeiten kann. Hatte in der ersten SS ein BV, was die Kollegen nicht so begeistert hat. Da hat man natürlich kein tolles Gefühl, wenn man dann einige Monate nach dem beruflichen Wiedereinstieg erneut AU ist oder ein BV hat....

Aber ich wollte immer mindestens 2 haben und irgendwie wird der Wunsch nach einem weiteren KInd auch nicht verdrängt von wenig Schlaf und anstrengenden Tagen. Ich freu mich auch irgendwie schon wieder aufs Hibbeln und auf den dicken Bauch, vor 6 Monaten weil ich heilfroh, dass alles hinter mir zu haben .

Zudem werde ich dann wohl hoffentlich viiiel entspannter sein als beim ersten Kind, da hab ich die ersten Wochen ständig gedacht, ich mach das Kind kaputt und alles falsch

Ich darf ja eigentlich nicht wirklich mitreden, so als nicht Mutter...

Aber ich möchte, wenn es klappt, definitv einen Geringen abstand zwischen den Kindern so 2-3 Jahre.

Ganz einfacher Grund: Ich finde das alle die ich kennen gelernt haben, bei denen sehr viel mehr Jahren auseinander sind, ein äußers (für mich) seltsames Verhältnis untereinander haben. Aus den Erzählungen höre ich immer raus, das die älteren Kinder die jüngeren als "lästig" empfunden haben und auch im Alter einfach nicht das gleiche Verhältnis aufbauen konnten. Was nicht heißt das es immer so ist, ich finds aber auffällig das es in 90% der Fälle so rüber kommt. Ganz schlimm auch in der Familie meiner Mutter. Meine Tante ist ein nachzügler mit einem unterschied von ca. 15 Jahren zu meiner Mutter (als die jüngste von noch 2 anderen Kindern). Die haben niemals ein Geschwisterverhältnis entwickeln können, meine jüngste Tante ist eher wie ein Kind für die anderen.

Dann noch bei meinem Mann und seinem Bruder. Ich find das Verhältnis irgendwie seltsam. Ich habe nie gehört das sie mal erzählt haben das sie etwas wirklich zusammen gespielt haben. Mir kommt es manchmal eher so vor als wenn mein Mann versucht hat zu seinem Bruder aufzuholen, der aber mit 4 Jahren älter natürlich schon ganz eigene Interessen hat und auch keinen Bock auf seinen Bruder.

Wenn ich dagegen mich und meine Schwester (oder 3 Enge Freundinnen sehe deren Geschwister in einer ähnlichen Spanne auseinander sind) ist das ganz anders. Ich erinner mich nicht, das ich zu hause oft was alleine gespielt habe. Meine Schwester war immer da. Ich hab sie auch nie als lästig empfunden. Sie konnte ja schnell alles wichtige selbst (laufen, reden und spielen ) und war von dem Interessen altersmäßig auch nicht weit weg. Auch wenns schlimme Jahr gab (jaja die Teenie-Zeit), ist es rückblickend wirklich toll gewesen. Wir haben bis heute ein sehr enges Verhältnis, verstehen uns meistens blind, auch wenn wir sonst vom Charakter eigentlich total gegensätzlich sind.

Egal also wie streßig es für mich wäre, würde ich für meine Kinder halt durchhalten, weil ich persönlich glaube das es später für meine Kinder so besser ist. Irgendwann ist man ja nicht mehr und das sollte die Familie aber trotzdem weiterbestehen.

Und für mich auch defintiv ein 2 Kind. Liebe hat man sicher genug dafür. Finanziell und wohnungsbedingt ist das sicher relevat aber nur das finanzielle wäre für mich wirklich etwas das mich abhalten würde. Wohnungen gibt es sicher andere die passen. Am Ende ist das aber eigentlich nur der ganz eigene Wunsch, würde ich sagen. Wenn der nach einem zweiten Kind so groß ist, dann bekommt man alles auch irgendwie geregelt, auch wenn man vielleicht ein paar Träume dafür aufgeben muss.
Dafür würde ich mal ganz tief in mich horschen und den Verstand erstmal ausschalten. Der darf dann wieder arbeiten, wenn die Entscheidung gefallen ist

Triffst aber mit Sicherheit die richtige Entscheidung.

P.S.: Über die Liebe mache ich mir gar keine Gedanken. Ich bin mir zu 1000% sicher, dass ich das 2. Kind genauso abgöttisch lieben würde wie das erste.

Zum Abstand: Mein kleiner Bruder ist 2,5 Jahre jünger. Ich hab ihn schon oft als lästig empfunden, weil er mir immer am Bein hing , wir haben aber auch sehr viel zusammen gespielt. Mein Mann hat einen 7 Jahre älteren Bruder, zudem er sehr distanzierten Kontakt hat. Da war es genauso, wie von Fine beschrieben. Die konnten zu Kinderzeiten einfach nichts miteinander anfangen. Das muß aber nicht überall so sein...

Ich bin zwar noch keine Mami, aber für meinen Mann und mich steht schon fest, dass wir eigentlich 3 Kinder möchten.
Ich habe eine Schwester (3 Jahre jünger) und fand das immer toll! Natürlich hat sie in der Pubertät mal genervt, aber das war nur eine relativ kurze Phase.
Mein Mann ist Einzelkind und für ihn kommt das nicht in Frage, dass wir nur ein Kind bekommen würden.
Ich glaube, dass er in seiner Kindheit manchmal einsam war, da er oft umziehen musste.

Ich bin mir sicher, dass die Liebe mit der Anzahl der Familienmitglieder nur größer wird und nicht aufgeteilt werden muss. Deswegen würde ich mir keine Sorgen machen.

Bis ich in die Schule kam hatten meine Schwester und ich auch ein Zimmer zusammen. Euer Umzug hätte also schon noch Zeit, denn Kleinkinder spielen ja nicht wirklich alleine in ihrem Kinderzimmer, sondern sind in der Regel im Wohnzimmer dabei.

Ich denke, wenn dein Herz dafür ist und dein Mann es auch gut fände, dann solltet ihr es machen! Finanziell findet sich immer eine Lösung. Egal wie!
Ihr solltet euch nur gut überlegen, wann Nummer 2 kommen soll.
Ich persönlich finde es gut, wenn das größere Kind dann vielleicht schon halbtags in den Kindergarten kann, so dass du als Mutter wenigstens zeitweise etwas entlastet wirst.

Alles Gute!

Noch eine Nicht-Mami die ihren Senf dazugibt

Mein Bruder und ich sind 3,5 Jahre auseinander und wir sagen beide, dass es perfekt ist - wir konnten immer gut miteinander spielen, waren auch nicht so weit auseinander, dass man sich nicht verstanden hätte, aber er konnte als großer Bruder seine Rolle richtig schön ausspielen, z.B. schonmal ein Auge auf mich haben, wenn ich wild durch die Gegend gekrabbelt bin

Meine Eltern wollten eigentlich einen größeren Abstand zwischen uns beiden, aber ich hab mich schwupps-di-wupps dazwischen gemogelt und meine Mutter sagt heute auch, dass es super so war - er war schon im KiGa als sie mich bekommen hatte, das war für sie eine Entlastung. Außerdem war er schon so verständnisvoll mit 3,5 Jahren, dass er kleinere Sachen mitübernehmen konnte, wie z.B. mal auf mich "aufpassen" oder mich beschäftigen, wenn sie am kochen war.

Wir möchten auch zwei Kinder und haben schon immer gesagt 3-4 Jahre Abstand wären ideal, denn mein Schatz ist 6 Jahre älter als sein Bruder und man merkt heute noch, dass die nicht soooo viel miteinander anfangen können. Das sind zumindest unsere Erfahrungen.

Ich danke euch für die vielen ausführlichen Antworten.

Das mit dem "hinter sich bringen" verstehe ich gut und der Gedanke war bei mir auch...aber wie bei Kedda hab ich doch etwas Bammel das es ziemlich anstrengend wird mit Thore und dann einer neuen SS, da er im Moment doch noch sehr klammert...einschlafen geht nur auf Mamis Brust und wenn er nicht mehr laufen will dann muss es Mamas Arm sein...Papas ist nicht so toll.
Und wie bei summerdancer ist mein Mann auch erst abends zu Haus..also wäre ich doch mit der grössten Arbeit allein.
Ein Abstand von 3-4 Jahren klingt also schon verlockender da für mich...allerdings bin ich ja nun schon 31 und wenn ich dann noch 4 Jahre drauf lege bin ich 35,sprich Geburt mit 36...wo ich dann am überlegen bin ob das vielleicht schon etwas alt ist...(sorry soll sich niemand auf den Schlips getreten fühlen)?!
Klamotten und der gleichen haben wir auch noch alles aufgehoben. Das ist nicht das Problem. Mit finanziell meine ich Umzug,grössere Wohnung...mehr Miete und so. Aber hat Kedda natürlich auch recht...kann man ja auch später noch. Aber auch dann braucht man das doofe Geld.
Und ja Ranunkelchen irgendwie ist da in mir schon auch diese wie von dir beschriebene Freude auf das Hibbeln und den dicken Bauch...trotz der Schmerzen und der langen Nächte. Und egal wo ich bin wenn ich so ein süßes kleines Neugeborenes sehe dann hab ich diese Sehnsucht nach einem Geschwisterchen für Thore.
Eigentlich wollte ich immer 2 Kinder da ich ja auch einen Bruder habe..und 6,5 Jahre fand ich einen sehr großen Abstand... wir waren oft wie Hund und Katz aber mögen uns trotzdem sehr. Aber aufgrund meines Alters würde ein so großer Abstand eh nicht in Frage kommen.

Also danke für die Antworten...ganz fertig mit Rätseln bin ich noch nicht, aber auf jeden Fall ermutigt.
Und die Aussage von Dancer : "Ich bin mir sicher, dass die Liebe mit der Anzahl der Familienmitglieder nur größer wird und nicht aufgeteilt werden muss." Finde ich sehr schön! Und ja damit hast du bestimmt recht.

Lg

Ich sage ganz klar: JA!

Ich habe einen 14-jährigen Sohn und eine 1-jährige Tochter. Nr. 3 kommt im Mai 2012.
Unser Sohn ist quasi als Einzelkind aufgewachsen, ich ging arbeiten, die Oma hat ihn verwöhnt und im Urlaub, an Weihnachten und z.B. bei schlechtem Wetter fand er es immer total schei*e Einzelkind zu sein. Aus diesem Grund bekommen wir jetzt recht schnell noch ein Baby. Klar, es wird auf jeden Fall ne Menge Arbeit. Ich weiss jetzt schon manchmal nicht, wie ich Kind, Haushalt und SS unter einen Hut bringen soll, aber irgendwie geht es!
Wir wohnen schon in unserem Haus und das wurde für 3 Kinder gebaut, wir haben also keine Plazproblem, aber ich würde auch 2 kleine Geschwister bis zur Schulzeit in ein Zimmer legen!

Eines ist für mich sicher: Ich würde nie bereuen, ein, zwei oder drei Kinder bekommen zu haben, aber weiss, ob ich es bereuen würde, wenn ich keine bekommen hätte...

Dein Bauch und Dein Herz werden Dir schon sagen, was richtig ist!

Vor 2 Wochen war ich bei der FÄ zur VU. Sie hat mich darüber aufgeklärt, dass bei einem weiteren KS die Möglichkeit der Sterilisation bestünde. Hab dann am Abend mit meinem Mann drüber gesprochen. Für mich kommt das noch nicht in Frage, dafür fühl ich mich mit 28 noch zu jung. Aber im Moment könnte ich mir ein drittes Kind beim besten Willen nicht vorstellen und wenn doch, dann frühestens in 4-5Jahren. Da meinte mein Mann: "Nee, also wenn ein drittes Kind, dann auch wieder mit einem ähnlichen Abstand- ich habe keine Lust, dann nochmal von vorne anzufangen!"
Die gleichen Gedanken hatte ich bei diesem Kind jetzt ja auch, aber ich glaub, ich würde zusammenklappen, müsste ich das nochmal so durchziehen wie jetzt.
Trotzdem sollte der Altersabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Geschwistern jetzt auch nicht zu hoch haben möchte. 6--8Jahre wären mir definiv zu viel.

hallöchen
wir haben uns nach langem hin und her nun für ein zweites kind entschieden!! unser kleiner colin ist nun 21 monate alt und ich werde nächste woche die pille absetzen!!
es war keine leichte entscheidung da colin sehr anstrengend ist!!!
manchmal denk ich auch es geht auf keinen fall noch ein kind!! aber ich möchte auch auf keinen fall dass er allein gross werden muss!!!
dass war unser bestes argument für dieses zweite kind denn alle anderen pro und contra argumente bleiben bei jedem kind gleich!!!
ein geschwisterkind ist das beste was du deinem kleinen schatz schenken kannst!!!
und wir haben momentan auch nur eine 3zkb wohnung aber für den anfang wird es reichen, bis wir was grösseres gefunden haben!!!
lg

Ich persönlich finde es auch schön und wichtig für Kinder, Geschwister zu haben, da stimme ich Blondie zu. Außerdem schließe ich mich Ranunkelchen an, ich glaube man wird das 2. Kind nicht weniger lieben bzw. das 1. Kind weniger wenn Nr. 2 da ist.

Was den Abstand angeht, finde ich aus Sicht der Kinder auch einen geringen Abstand besser. Ich hab es selbst so erlebt und es ist toll!
Auch finde ich es praktischer, nur 1x bei der Arbeit aussetzen zu müssen und irgendwann "durch" zu sein mit dem Thema.
So zumindest die Sicht einer Nicht-Mutter

Ich wollte auch immer einen recht kleinen Abstand (so 2 Jahre). Hätte sogar schon 5 Monate nach der Geburt wieder "Lust" auf eine SS gehabt...

Bei uns sind es dann 23 Monate Abstand, was ich perfekt finde.
Meine Kleine ist auch sehr anstrengend, tags und nachts. Aber wird es dann einfacher? Klar, anders. Eine Freudin hat einen Abstand von 6 Jahren bei ihren Kindern. Die Große wurde gerade eingeschult, als das Baby kam. Es gab täglich Streit und ärger. Sie wollte ihre Hausaufgaben nicht machen, nicht in die Schule gehen usw. Es war wirklich sehr anstrengend für die Mutter. Die Nächte um die Ohren schlagen, tagsüber dann die Machtkämpfe mit der Großen und das schreiende Baby mittendrin. Hm... Also sooo einfach ist das bestimmt auch nicht.

Ich kenne auch einige Frauen, die einen Abstand von 16-17 Monaten haben. Die nehmen das irgendwie gelassener. Geht dann wohl auch nicht anders.

Die 2. SS ist anders, ich glaube da ist es egal, wie groß oder klein der Abstand ist. Mir war auch öfter schlecht als bei der Großen und ich vergesse oft, dass ich SS bin.
Momentan gehe ich wieder Vollzeit arbeiten, habe Haushalt, Kind und SS. Das schlaucht schon sehr! Werde das wohl auch nicht lange machen können.
Wenn ich dann zu Hause bin geht die Große 3 Tage in die Kita. In der Zeit habe ich Zeit und Ruhe, mich auf die SS und dann das Baby zu konzentrieren.
Ich habe mich jetzt zum SS-Yoga angemeldet und möchte dann auch mit dem 2. Kind Pekip usw. machen. Einfach Baby-Zeit.
Mal sehen, wie es dann in der Praxis klappt. Aber bei mir war der Wunsch jetzt einfach auch schon sehr stark, wieder SS zu werden.

Viel Glück bei der Entscheidung!

ich wollte gerne - obwohl Nicht-Mama - auch was dazu schreiben. Ob man ein zweites Kind möchte oder nicht und ob das mit den Finanzen klappt oder nicht kann jeder nur für sich selber entscheiden.

aber zum Thema Altersunterschied wollte ich meine persönliche Meinung noch sagen: Ich denke für ein Kind gibt es in den ersten 6/7 Jahren zwei seeeehr große Veränderungen im Leben: 1. wenn es in den Kindergarten kommt und 2. wenn es in die Schule kommt. Wenn man eine zweite Schwangerschaft "plant", würde ich die Zeit, in denen diese beiden Ereignisse stattfinden berücksichtigen. Ein Kind geht mit 3 Jahren in den Kindergarten. Ist also plötzlich morgens von der Mutter "abgenabelt". Kommt in dieser Zeit ein Baby auf die Welt, welches dann immer bei der Mutter sein "darf" kann das meiner Meinung nach große Missgunst bei dem größeren Geschwisterkind hervorrufen oder sogar die Verweigerung des Kindergartens zur Folge haben. Das Kind ist dann einfach überfordert, weil es mit der Trennung von der Mutter durch den Kindergarten klar kommen muss und dann ist da plötzlich noch jemand anderes, um den sich die Mama kümmern muss und der dem Kind die Mutter ein bisschen "wegnimmt". Ebenso ist es mit der Einschulung. Das Kind muss zum ersten Mal in seinem Leben "lernen" - also nicht spielerisch wie bisher sondern ruig sitzen, zuhören, Hausaufgaben machen usw. Kommt in dieser Zeit ein Geschwisterchen auf die Welt, kann es natürlich auch passieren, dass das Kind diese beiden Veränderungen einfach nicht verarbeiten kann, weil es einfach zu viel auf einmal ist.

Ich würde aus diesem Grund erst wieder versuchen schwanger zu werden, wenn mein erstes Kind im Kindergarten wäre. So dass der Tagesablauf mit Kindergarten schon Routine ist, wenn die nächste Veränderung (= Baby) ansteht. Auch würde ich halt, wenn mein Kind "schon" 5 Jahre alt ist mit dem Hibbeln warten, bis das Kind dann wirklich in der Schule ist.

Ich sehe die Planung daher nicht nach "Altersabstand", sondern eher nach "Lebensphasen" des ersten Kindes.

Hoffe, ich konnte das irgendwie verständlich rüberbringen...

@Juli: Wußte ich ja noch gar nicht, dass Du wieder schwanger bist! Herzlichen Glückwunsch !

@Summer: Ich versteh, was Du meinst. Aber ob man das immer so hinkriegen kann? Klappt ja auch nicht immer auf Anhieb. Ich hab jetzt beim 2. schon ein Sommerkind geplant, frag mich aber auch ob zuviel feste Planung überhaupt sinnvoll ist. Meistens kommt es ja doch anders, als man denkt .

Wovor ich übrigens echt sehr viel Angst hab: Meine Tochter war (bis auf die letzten Wochen ) die meiste Zeit sehr pflegeleicht. Hat fast von Anfang an durchgeschlafen und ist immer allein eingeschlafen etc. Ich hab schon öfter von Leuten gehört, die erst ein ganz pflegeleichtes Kind hatten und das zweite war dann sehr anstrengend, hat stundenlang nur gebrüllt oder höchstens mal 2 Stunden am Stück geschlafen. Wenn man dann tagsüber keine Ausruhmöglichkeit hat wegen einem älteren Kind, dann wird es echt haarig....

Genau das, was Ranunkelchen schreibt, kann ich so unterschreiben - denn so war es bei uns. Jannis war super einfach und total pflegeleicht vor allem in ersten Jahr. Das mit dem Schlafen ist auch supergut geblieben, Jannis schläft durch, seitdem er 8 Wochen alt ist. Aber da er so quirlig war, wollte ich trotzdem einen mindestens dreijährigen Abstand haben. Zum Glück, denn der Kleine ist echt schwierig, schläft heute noch nicht richtig durch, ist häufig krank (Erkältung, Mittelohrentzündung, Fieber...). Und Jannis ist auch nicht so ganz einfach - die Zorn- und Eifersuchtsanfälle sind nicht ohne und ich glaube, die gibt es auch schon früher.

Also für uns war es gut, den Abstand zu haben, immerhin muss ich nur ein Kind wickeln und der Große kann sich prima auch mal allein beschäftigen oder mit Freunden draußen spielen.

@ Ranunkelchen: Klar kann man das nicht wirklich planen. Aber ich würde halt erst mit dem Hibbeln anfangen, wenn mein Kind im Kindergarten ist und - sollte es bis dann nicht geklappt haben - halt erstmal wieder das Hibbeln unterbrechen, wenn das Kind dann halt 4 1/2 ist oder so. Und dann halt erst wieder anfangen, wenn das Kind in der Schule ist. So kann man ja schon ungefähr planen, dass das zweite Kind frühestens 10 Monate nach dem Eintritt in den Kindergarten kommt bzw. spätestens 1 - 1/2 Jahr vor der Einschulung.

Hach, kann das nicht so gut ausdrücken, wie ich das meine...

noch ne nicht-mami:

zum altersunterschied, mein mann und sein älterer bruder sind 8 jahre auseinander und die zwei sind ein herz und eine seele, ich denke, dass kann man nicht immer so pauschal sagen, dass nur geringere abstände ein besseres verhältnis zueinander haben.
es gibt einfach geschwister, die sind so unterschiedlich, die werden nie besonders dicke miteinander, egal wie der abstand wäre.

so jetzt aus dem bauch heraus würde ich sagen, dass ich keine lust hätte zwei kinder in windeln zu haben, die sich nicht alleine beschäftigen können, die man ständig tragen muss usw.
auf der anderen seite ist das argument, nach 5 jahren wieder von vorne anzufangen auch sehr überzeugend.
ich bestell' mir einfach zwillinge!

@Ranunkelchen: Ja, danke Aber noch ganz frisch

Ich denke halt auch, dass dann sowohl das Große, wie auch die Eltern wieder mehr zurückstecken müssen.
Wenn das 1. Kind schon älter ist, kann man einfach auch schon viel unternehmen und wird dann durch ein Baby wieder eingeschränkt...

Hi

Also ich habe 2 zuhause und bin glücklich damit.
Meine beiden haben einen Abstand von 18 Monaten und ich würde es immer wieder so machen, auch wenn es wirklich sehr anstrengend ist.
Und das sollte man auch niemandem verschweigen, denn ich bin ganz schnell an meine Grenze gekommen.
Jetzt gehe ich auch seit dem Leif 8 Wochen alt ist wieder voll arbeiten, aber auch ohne wäre es mit zwei so kleinen ein enormer Kraftakt.
Aber wir sind schneller aus den Windeln raus, Leif ist bald schon soweit, dass er richtig mit Lenia spielen kann und die beiden lieben sich sehr.

Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir auch noch sehr schnell Nr. 3 bekommen, aber das haben wir mitlerweile verworfen, drei Kinder mit Windeln ist nun wirklich zuviel.

Bei uns ist es ersteinmal verschoben, aber ich denke es wird dabei bleiben, denn in 5 Jahren will ich vermutlich nicht noch einmal mit einem Säugling anfangen...

Also ich finde einen kurzen Abstand super, aber für mindestens 2 JAhre muss man bereit sein sehr viel zurück zu stecken.

LG

die IAne

@leniasmama: seit der kleiner 8 wochen alt ist gehst du voll arbeiten?? habe ich das richtig verstanden??
und wer ist dann mit dem kleinen? was ist dann mit dem stillen?


bei mir ist auch einer der punkte FÜR einen größeren Abstand, dass ich mit dem 2. kind auf jeden Fall minds. 1 Jahr zu Hause sein will. wenn nicht zwei. habe es bei Georg schon satt, dass seit seinem 1,5 Lebensjahr die Krippe/ Kindergarten bei seiner Erziehung und Persönlichkeitsformierung mitwirken....und nicht alles was da ist, gefällt mir.

ich denke sowohl bei kleinem als auch bei einem großem Altersunterschied gibt es seine minus- und pluspunkte.
man muss in beiden varianten das Beste draus machen.

@ Alexi

Ja, das hast du richtig verstanden!
Mein Mann ist 1 Jahr in Elternzeit und genießt es sehr.

Mit dem Stillen, nunja, wenn ich zuhause war habe ich gestillt, bis er 4,5 Monate alt war und während der arbeit habe ich alle 3 Stunden abgepumpt. Was stressig und hat sicher auch dazu geführt, dass nach 4,5 Monaten schluss war. Bei Lenia war ich zuhause und habe volle 6 Monate durchgehalten...

Also nur zu auch ein kurzer Abstand ist zu schaffen

Aus eigener Erfahrung kann ich nicht sprechen. Bei meiner letzten Chefin hab ich die Kinder mitbetreut und die kamen in sehr kurzem Abstand. Das erste Kind war 10 Monate alt, als meine Chefin mit Nr. 2 schwanger war. Da Nr. 1 sich mit dem Laufen ziemlich Zeit gelassen hat, war das natürlich ein ganz schöner Aufwand. Aber ich muß sagen, für die Kinder war der kurze Abstand super. Sie haben so schön miteinander gespielt. Kind Nr. 3 kam mit etwas mehr Abstand, aber auch unter drei Jahren und sie haben das super gemeistert. Man muß allerdings sagen, daß sie viel Unterstützung hatten. Meine Chefin hat keine Arbeitspause gemacht sondern mehr oder weniger Vollzeit durchgearbeitet, das ging natürlich nur mit ordentlicher Kinderbetreuung. Das ist aber sicher ein Ausnahmefall.

Da ich neben einem Kinderarzt gearbeitet habe, hab ich natürlich viele Familienkonstellationen mitbekommen. Bei einem Altersabstand von 5-6 Jahren wachsen die Kinder mehr oder weniger als Einzelkinder auf. Ein sechsjähriges Kind geht in die Schule, hat Freunde und wohl nicht so ein großes Interesse, sich viel mit dem Baby zu beschäftigen.

Das beste Beispiel dafür, daß man viel schaffen kann, war eine richtige Großfamilie. Die haben fast im Jahresabstand Kinder bekommen. Als ich in der Praxis aufgehört habe, war die Frau gerade mit Kind Nr. 8 schwanger. Die Kinder waren alle super erzogen und haben, wenn alle da waren, weniger Lärm gemacht, als andere Familien mit 1-2 Kindern.
Die Frau war auch nicht überfordert mit der Arbeit, sie hat alles lächelnd erledigt. Am beeindruckensten war, als ALLE Kinder Läuse hatten. Die gute Frau hat das mit einem Achselzucken hingenommen und nicht so ein Theater gemacht wie viele andere.

Jetzt bin ich mal auf das Experiment eigene Erfahrung gespannt.