23. September 2016
Der "Romantischste Heiratsantrag" - An einem besonderen Ort
Der eigene Heiratsantrag ist immer etwas ganz besonderes und gehört wohl zu einem der emotionalsten Momente im Leben. Wir haben um die romantischsten und kreativsten Anträge gebeten und waren begeistert, wieviele Möglichkeiten es gibt. Lassen Sie sich inspirieren ...
Heiratsantrag am 'Raffaello-Strand' in der Karibik
Mein Heiratsantrag kam in unserem Karibik Urlaub. Ein Traum. Ich war in der 10.Woche schwanger und an unserem 2-jährigen, 06.04.2014 kam der Antrag. Ich hatte nix geahnt. Mein Mann hatte ein halbes Jahr vor dem Urlaub alles aus Deutschland geplant. Er hat eine Weddingagentur beauftragt alles zu organisieren. Der Fotograf, der Junge der uns getraut hat, einen traumhaften Privatstrand an einem der schönsten Strände in der Karibik. Wahnsinn. Das Kleid hat er mir besorgt, Make up, sogar Unterwäsche ;-) An alles hat er gedacht. Mir hat er gesagt er hätte eine Überraschung für unseren Jahrestag. Ein Fotoshooting an einem Rafaellostrand ;-) Da ich im Urlaub völlig entspannt war, hab ich ihm das Problem abgenommen und war überrascht als im Hotelzimmer alles für mich bereit lag.Karibik AntragAlso hab ich mir als Friseur Meisterin die Haare natürlich perfekt gemacht und mein Make up. Schließlich wollte ich ja tolle Fotos haben. Das Kleid hat perfekt gepasst und war wunderschön! Wir wurden dann von einem organisierten Taxi abgeholt und er hat mir dann die Augen verbunden. Ich war immer noch im Glauben, dass wir auf dem Weg zum Shooting sind. Keine Vorahnung. Dann stiegen wir aus dem Auto und er platzierte mich an einem leeren traumhaften Privatstrand in einem Herz aus Rosenblüten mit dem Rücken zum Meer. Als er mir die Augen frei machte ertönte im Hintergrund UNSER Lied. Ixh war baff.. Er machte mir eine schöne Liebeserklärung u ging auf due Knie holte den Ring vor u fragte mich ob ich seine Frau werden will.Ich war überglücklich. Das war dann aber nicht nicht alles direkt hinterher sollte ich mich umdrehen u ich traute meinen Augen nicbt.Es stand alles bereit. Der Blütenweg zum Hochzeitbogen in meinen Lieblingsfarben u Blumen u im Hintergrund der weisse Sandstrand u das türkis blaue Meer. Dann sagte er wir heiraten JETZT!!! Es war alles zuviel.Ich war so überwältigt. Es wurden traumhafte Fotos gemacht u eine tolle Zeremonie.. Der schönste Tag in meinem Leben!!!Mit unserm baby im Bauch u ich werde diesen Tag NIE vergessen...
Taj Mahal "Wahrzeichen der Liebe!"
Vor dem Monument der Liebe, dem Taj Mahal, machten Manuela und ihr Freund einige Erinnerungsbilder. Als sie sich auf dem Weg zur Besichtigung machte, hielter sie jedoch zurück, kniete sich vor sie hin und machte ihr einen Antrag.
Während der Besichtigung des Thaj Mahal bewies ihr der Ring am Finger, dass es wirklich wahr war. Ihr Verlobter hatte es noch arrangiert, dass sie an dem Tag eine indische Hochzeit miterleben konnten und am Ende des Tages warteten Rosen im Hotelzimmer auf sie.
Mit selbst entworfenem Diamantring auf der Dachterasse in Venedig
Jeder Heiratsantrag ist auf seine Art und Weise etwas Besonderes. Gerne möchte ich Euch von meinem berichten, da dieser für mich (wie auch sonst) ganz besonders war: Was ich garnicht wusste war, dass der Antrag eigentlich bereits vor dem Valentinstag 2015 Schritt für Schritt geplant wurde, obwohl der eigentliche Antrag erst Mitte Juni stattfand. Darum möchte ich mit der Geschichte einige Monate vor dem Antrag beginnen: In der Woche vom Valentinstag - für die, die es jedes Jahr vergessen, es ist der 14. Februar - waren wir zum Skifahren in Österreich. Ich bastelte für meinen Freund zum Valentinstag eine Box, in welche wir Souvenirs unsere gemeinsame Erinnerungen legen sollen. Ich hingegen bekam eine eher unromantische Plastikfigur, die einen Gondoliere darstellte (das sind diese Kerle in gestreiften Shirts, die eine Gondel steuern). Ich fragte mich insgeheim, ob ich diese nicht gleich in die Box packen sollte. Aber: Der Hintergrund der Figur war aber eigentlich ein symbolisches Geschenk: Eine Reise nach Venedig zu unserem Jahrestag im Juni. Dazu gab er mir noch eine Karte mit dem Text, dass die Reise etwas „ganz Besonderes" werden wird. Bis dahin sollten allerdings noch einige Dinge vorbereitet werden, von denen ich nichts mitbekommen hatte. Woher ich es weiß? Durch die Beichte, die irgendwann erfolgte. Was ihm ganz gelegen kam war, dass ich ihm irgendwann auf meinem iPhone - wie Frauen das nun mal so machen - einen Ring gezeigt hatte. Und wie reagiert Mann in solch einer Situation? „Ja, schön." Der Ring auf dem Foto hatte einen tropfenförmigen Diamanten in der Mitte, umgeben von kleinen Diamanten. Man darf ja mal träumen, dachte ich. Was ich wieder nicht wusste: Nach unserem Skiurlaub hatte er direkt angefangen sich um einen Ring zu kümmern. Mit dem Bild im Kopf, mit welchem ich im eine Millisekunde lang versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Ring für mich allerdings sollte nicht im Laden gekauft werden. Nein, er wollte ihn selbst designen. Er bestellte also Diamanten bei einem Bekannten aus Israel. Mit diesen ging er dann zu einem Goldschmied und gab den Ring mit einer Zeichnung im März in Auftrag. Witziger Weise hatte er keine Ahnung, welche Ringgröße ich hatte. Was tut Mann in diesem Fall? Er hat sich vom Goldschmied diese Metallringe zum Ausmessen des Fingerdurchmessers geliehen und mir diese Nachts nacheinander auf die Finger geschoben. Ja, ich schlafe, wie ein Stein! Allein bei der Vorstellung daran muss ich wieder lachen. Zumal wir im März noch ein Wochenende in Paris verbracht hatten und meine beste Freundin mir sagte: „Er macht dir bestimmt einen Antrag.", worauf ich erwiderte, dass er ja garnicht meine Ringgröße hätte. Mit dem Antrag lag sie falsch. Und mit der Ringgröße... tja, da lag ich falsch. Aber zurück zum eigentlichen Thema: Mein Freund schaute online nach schönen Hotels in Venedig. Die Wahl fiel auf das Hotel Ca Maria Adele, welches, laut einer Top-Liste, zu den wohl romantischsten Hotels gehört. Ich kann jedem Pärchen, welches nach Venedig fährt, dieses wirklich empfehlen. Es ist klein und traumhaft schön. Zusätzlich suchte er nach jemandem, der ihm bei der Vorbereitung des besonderen Abends helfen sollte. Der 13. Juni, unser Jahrestag, begann eigentlich ganz unscheinbar. Wir hatten ein tolles Frühstück auf der Sonnenterrasse und gingen danach in das Guggenheim Museum. Am Abend, so sagte er, habe er dann eine Überraschung für mich. Es war um 19 Uhr, als wir direkt vom Hotel mit einem speziellen Wassertaxi abgeholt wurden. Wir ließen einige Polaroids von uns machen (ja, wir haben uns extra solch eine gekauft...toll!) und fuhren ca. 20 Minuten über den Kanal zu einem Palast, wo wir am Palastrestaurant anlegten. Das Personal begrüßte uns beide persönlich, als wenn sie ihn kannten, was schon sehr seltsam war. Wir sollten daraufhin einige Minuten in der Lobby warten. Als wir dann abgeholt wurden, bekamen wir - nur wir beide alleine - eine Führung durch den wundervollen Palast. Die hohen Decken, die alten Gemälde und die königliche Dekoration waren schon sehr beeindruckend. Am Ende der Führung gelangten wir zu einem Aufzug, der uns in die letzte Etage des Palastes fuhr. Dort angekommen, wurden wir durch eine Tür nach draußen gebeten: Nun standen wir dort. Nur wir zwei, auf einer Dachterrasse über dem Kanal. Auf der Terrasse befand sich ein Tisch, dekoriert mit Blumen, Kerzen, Rosenblüten drumherum und einem Ausblick, von dem jede Frau nur träumen kann. All dies nur wegen eines Jahrestages? Ein Herr kam auf uns zu und stellte sich als unser Kellner für den Abend vor und begleitete uns zu dem Tisch. „Wein?", fragte er. „Ja, gerne", erwiderte ich. Und er brachte uns nicht irgendeinen, sondern unseren Lieblingswein, den mein Freund extra hat organisieren lassen. Während ich mit meinen Gefühlen kämpfte, nutzte mein Freund die kleine Pause um die extra angelegte Playlist zu starten. Hierfür hat er eine Musikbox organisiert, die hinter den Blumen versteckt war. Nach dem ersten Gang folgte der zweite mit Hummer und einer weiteren Flasche Wein. Wir quasselten und lachten den Abend über. Es war gegen 21 Uhr, als wir aufstanden, um den Sonnenuntergang in der Ferne zu beobachten. Während wir die Sonne am Untergehen beobachteten, umarmte er mich von hinten und flüsterte mir ins Ohr: „Gefällt es dir hier?". Ich nickte hastig. „Das ist aber nicht alles.", sagte er. Er drehte sich zu mir, kniete sich vor mich und holte Heiratsantrageine weiß lackierte Holzbox hervor, die er öffnete, während er den Blick nicht von mir nahm: „Du weißt, dass du die Frau meines Lebens bist. Ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Willst du mich heiraten?". Die Frage, auf die jede verliebte Frau wartet. Da war sie. Endlich. „Ja, natürlich will ich dich heiraten!!", stotterte ich, während ich vergebens versuchte meine Tränen zurück zu halten. Er stand auf, streifte mir den Ring über und wir küssten uns eine ganze Weile, während es langsam immer dunkler wurde. Ja, so war er. Mein Antrag. Unbeschreiblich schön. Übrigens: sogar die lackierte Holzbox für den Ring hatte er extra für mich organisiert, da er weiß, wie sehr ich weißen Lack liebe. Unsere Hochzeit wird im August 2016 sein. Wir können es beide kaum erwarten und sind bereits seit einem halben Jahr, wir haben sogar noch in Venedig angefangen im Internet zu schauen, mit den Vorbereitungen beschäftigt. Wir können es kaum erwarten.
Riesenbanner bei der Gondelfahrt in Venedig
Wo soll ich anfangen? Am besten Weihnachten 2014. Ich kam nach Hause und das ganze Wohnzimmer war voller weißer und roter Herzluftballons die im Raum mit kleinen Päckchen unten dran geschwebt haben. Jedes Päckchen enthielt ein paar Puzzel-teile. Nach längerem puzzeln sind die Luftballons an die Decke geflogen und das Geschenk war gelöst: Eine Reise in meine Lieblingsstadt Venedig. Was für ein tolles Geschenk ich habe mich riesig gefreut. Im Juli 2015 ging es los.. Flug von Frankfurt nach Venedig und es passierten ein paar merkwürdige Dinge, die im Nachhinein natürlich Sinn machten, aber wenn man nichts ahnt war es einfach komisch. Zum Beispiel bei der Handgepäckkontrolle, bei der ich mich in eine andere Reihe anstellen sollte, als mein Zukünftiger. Alles nur, um alle Eventualitäten - vom Durchleuchten bis zum möglichen Rucksack auspacken, bei denen ich vielleicht den Ring erahnen hätte können - zu umgehen. Angekommen in Venedig erwartete uns ein total süßes, kleines, romantisches Hotel im Herzen der Stadt. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend an dem wir durch die kleinen Gassen schlenderten, auf dem Markusplatz flanierten usw.
Am zweiten Tag sagte er zu mir, er hätte eine Überraschung für mich: Eine Gondelfahrt, die er schon vorgebucht hatte. Auch etwas merkwürdig, dachte ich bei mir. Hier gibt es so viele Gondeln, da braucht man doch keine vorbuchen... Wir gingen dann noch essen, direkt an einem der kleinen Kanäle. Auch Teil des Puzzle-Weihnachtsgeschenks.
Danach gingen wir nochmal ins Hotel zum Umziehen. Dort wurde das erste Mal meine Frage „Was soll ich anziehen?" nicht einfach nur mit Sätzen wie „Ist mir egal" oder „Du siehst doch immer gut aus" beantwortet, sondern mit „zieh' doch diesen weißen Overall an". Ok dachte ich mir, dann mache ich das mal. Dann ging es mit dem Vaporetto (Wasserbus) in Richtung Markusplatz und von dort zu der Gondelanlegestelle. Als wir die Frau, über die er die Fahrt gebucht hatte, endlich gefunden hatten, sollte mein Freund mit ihr mitkommen und ich da warten. Da habe ich mich wirklich gewundert. Als die beiden wieder kamen, wurden meine löchernden Fragen wieso, weshalb, warum nur halbherzig beantwortet. Nun ging es los: die Gondelfahrt. Eine schwarzlackierte, polierte, lange Gondel mit roten Leder-Plüsch-Sitzen. Wir fuhren durch die kleinen Kanäle, die sinkende Stadt sieht man so nochmnal von einer ganz anderen, viel direkteren Seite. Nach einigen Kanälen und vielen Brücken, kam dann eine Brücke, an der ein Banner hing. Ja Banner hängen überall, aber als wir langsam näher kamen, ist er mir plötzlich ins Auge gefallen: selbstgestaltet mit einem Herzbaum und zwei kleinen Spatzen. Dann las ich die Aufschrift, und merkte das sie mir galt mit den Worten: „Mein Juli-Spatz, willst du mich heiraten?" Dein Alex Mein Herz blieb für einen kurzen Moment stehen und mir kamen die Tränen und ich habe mich voraGondelfahrt llem sooo sehr gefreut. Gleichzeitig hat er mir die Frage aller Fragen gestellt und mir den Ring angesteckt. Wir wurden mit bunten, duftenden Rosenblüten überschüttet. Alle Menschen, die gerade aus ihrem Fenster schauten, auf dem Balkon oder Brücke standen, applaudierten und gratulierten. Es war alles wie in einem wunderschönen Traum oder einem romantischen Film, wo am Ende alles gut ist. Lachend und weinend vor Freude ging die Fahrt weiter auf den Canale Grande. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen, meine Lieblingsstadt, mein Traummann und jetzt auch mein unvergesslicher Heiratsantrag! Am Ende die große Überaschung: Wir bekamen Fotos von der gesamten Fahrt übereicht. Und schon ganz bald ist es soweit - Alex und Juli sagen JA P.S.: Und jetzt möchte ich meinem Verlobten auch mal so überraschen und die Flitterwochen für uns gewinnen.
Heiratsantrag bei Sonnenaufgang auf dem Taraw Peak
Antrag auf dem BergAm 27.12.14 sind wir mit einem guten Freund auf die Philippinen geflogen um dort 3 Wochen Insel-Hopping zu machen. Eigentlich wollte mein Freund den Antrag zu Silvester auf der Insel Boracay machen, nur gab es wegen dem schlechten Wetter Flugausfälle, sodass wir Silvester/Neujahr auf dem Flughafen verbrachten. Also musste er sich was anderes einfallen lassen.
Anfang Januar waren wir dann auf der Insel Palawan im Norden in El Nido, eine kleine Fischer- und Hafenstadt. Wir hatten ein winziges Hotel direkt am Strand. Wir haben dann erfahren das man auf den Berg Taraw Peak hochsteigen kann, den höchsten Punkt von El Nido Town. Die Jungs wollten das unbedingt machen, um den Sonnenaufgang von dort oben zu sehen. Unsere Hotelfrau hat uns zwar davon abgeraten, weil es zu gefährlich sei im Dunkeln den Berg hochzusteigen, aber wir stehen auf Abenteuer.
Also um 4:30 Uhr aufstehen und mit zwei Guides den Berg hoch. Als wir dann vor dem Berg standen, war ich doch etwas geschockt, kein Licht, kein Weg, keine Sicherung... Also das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Die Guides haben dann mit unseren Taschenlampen vom Handy den Weg geleuchtet. Nach ca. 45 min hatten wir es tatsächlich unversehrt geschafft. Oben angekommen, rief mein Freund michAntrag auf dem Berg zu sich, was gar nicht so einfach war, weil man keinen richtigen halt hatte. Er nahm dann meine Hand und hat mir den Antrag gemacht. Meine ersten Worte: Dein Ernst....?! Ich war völlig fertig und durchgeschwitzt vom klettern und froh das ich noch am Leben war. Aber dann habe ich natürlich Ja gesagt.
Die Sonne ging auf und wir hatten einen wunderschönen Ausblick auf El Nido Town und das Meer.
Antrag am Strand in Australien
Drei Wochen schaffte es Stefan den Verlobungsring unbemerkt bei ihrer Australienreise mitzuschmuggeln.
Doch in einer einsamen Bucht war es dann soweit. Mit einem Ring, der für jedes gemeinsame Jahr mit einem Diamanten bestückt war, hielt er um Kerstins Hand an.
In Sand geschrieben
An einem einsamen Strand in Costa Rica entdeckte Bianca ein riesiges Herz in den Sand gemalt. Darin stand auf Spanisch der Antrag von ihrem Marc. Gerührt brachte Bianca nur nochein „Si, si, si" heraus.
Strandkorb für Willi und Maja
Wie jedes Jahr machte Melanie mit ihrem Freund Urlaub an der Ostsee. Am 09.09.09 machten die beiden einen Strandsparziergang und Melanie wurde mit einem mit Rosen und Kerzen dekorierten Strandkorb überrascht.
Die Frage stellte ihr Freund jedoch, in dem er seinen Mantel auszog und ihr sein T-shirt zeigte. Passend zu dem, was er am Karneval trug, als sich die beiden kennenlernten, stand darauf: „Willst du Willi´s Maja werden?" Als Antwortmöglichkeit konnte Melanie „Ja" oder „Ja" ankreuzen.
Doch damit nicht genug. Der Strandkorb, in dem sich die beiden verlobt hatten, wartete, den Trauzeugen sei Dank, nach dem Urlaub wieder mit Rosen dekoriert in der gemeinsamen Wohnung. Er ist das Verlobungsgeschenk und ist hinten mit dem Verlobungsdatum bedruckt.
Große Gefühle im Big Apple
Ein perfekt inszenierter Heiratsantrag vor der Skyline von New York ...
Daniel überrascht seine Kathrin nicht nur mit einer einwöchigen Reise nach New York - er hat auch noch etwas ganz Besonderes geplant: Einen ganzen Tag lang verwöhnt er sie: Picknick im Central Park, Sonnenuntergang vom Empire State Building, Abendessen im schicken Restaurant mit spektakulärem Ausblick ...
Und dann folgt noch der krönende Abschluss: Am Ufer des East River macht er ihr mit Blick auf die Skyline einen Heiratsantrag - Romantik pur!
Wenn aus Zelten Schlösser werden
Ein zauberhafter Heiratsantrag im magischen Irland - das Beste daran: Der Märchenprinz ist Wirklichkeit!
Bei diesem zauberhaften Heiratsantrag wurde Meike während eines Trecking-Urlaubs in Irland überrascht.
An ihrem 30. Geburtstag darf sie das Zelt unverhofft mit einer Luxussuite in einer Burg wie aus dem Märchen tauschen. Ihr Freund hatte heimlich den ganzen Urlaub über die passende Abendgarderobe im Rucksack mittransportiert...
Doch damit nicht genug: Im romantischen Schlosspark sinkt ihr Liebster vor ihr auf die Knie und macht ihr einen Antrag, während ein Dudelsackspieler 'Amazing Grace' spielt.
Wenn der Abend auch mit einem stilvollen Candlelight-Dinner zu Ende geht - der Märchenprinz bleibt ...
Im Regen am Gardasee
Heiratsantrag auf dem Monte Baldo mit Kühen als Zeugen und einem verborgenen Schatz ...
Der schöne Camping-Urlaub am Gardasee fällt total ins Wasser... Doch dieser verliebte Mann lässt sich nicht vom Regen und der Erkältung der Zukünftigen abhalten: Wie bereits seit einem Jahr geplant, fällt er auf dem Monte Baldo auf die Knie und macht ihr einen sehr romantischen Heiratsantrag - mit einer Kuh als Zeugin!
Zur Erinnerung an diesen Moment hat er eine kleine Schatztruhe mitgebracht: Beide schreiben ihre Gefühle und Gedanken auf und legen sie gemeinsam mit einer Kette mit eingraviertem Foto hinein.
Die Truhe wird vergraben, und mit den danach angefertigten Schatzkarten kann der Schatz nach der Hochzeit und auch viele Jahre später noch gefunden werden!
Ewige Stadt - ewige Liebe
Bei einem Überraschungs-Trip nach Rom kommt Klaus vor lauter Heiratsanträgen fast nicht dazu, selbst seinen Antrag zu machen ...
Klaus überrascht seine Nadine mit einem Kurztrip nach Rom und hat auch schon einen Plan für den perfekten Heiratsantrag. Die Stimmung ist mehr als romantisch, überall sehen die beiden frisch verheiratete
Brautpaare... und gerade, als Klaus seinen Antrag machen will, muss er zusehen, wie ein anderer Mann einen Ring zückt und ihm die Gelegenheit "vor der Nase wegschnappt".
Schließlich gibt es aber doch noch ein Happy End: In trauter Zweisamkeit im Hotel bekommt die immer noch nichtsahnende Nadine endlich die Gelegenheit, "Ja" zu sagen ...
In den Grachten von Amsterdam
Carl und Eva wohnen beide in Amsterdam. Für einen romantischen Ausflug zu zweit kaufte Eva ein altes Holzboot und machte es wieder seetüchtig.
Mit einem schönen Picknick-Korb an Bord ging es los und Carl war außer sich vor Freude über dieÜberraschung.
Doch schon nach einer halben Stunde lief das Boot langsam voll mit Wasser... Als das Wasser ihnen schon bis zum Bauch stand, ging Carl vor den am Ufer stehenden schaulustigen Touristen im Boot auf die Knie und fragte Eva, ob sie ihn heiraten möchte.
Ihre Antwort? "Ja, ich will! Jetzt sitzen wir eh in einem Boot!"
Tierisch schöner Antrag in Kenia
Nike und Jens sind beide verliebt in Afrika. Auf einer dreiwöchigen Reise durch Kenia, Tansania, Uganda und Ruanda machten sie auch eine Fußsafari durch einen Nationalpark in Kenia.
Sie beobachteten Büffel, Giraffen, Nilpferde und Zebras, ganz friedlich inmitten der wunderschönen Landschaft.
Überwältigt von der Schönheit der Natur und der Romantik des Augenblicks überkam es Jens und er machte Nike einen Heiratsantrag...
Ein Song für Dich...
Für seinen Heiratsantrag musste Jon zunächst heimlich Gitarre spielen lernen... Das kubanische Liebeslied "Yolanda", das seine Steffi besonders gern mag, dichtete er auf ihren Namen um. Doch auch der Ort sollte außergewöhnlich sein: Er entschied sich für seinen Heimatort San Sebastian an der spanischen Küste.
Im gemeinsamen Sommerurlaub ging er bei einem nächtlichen Spaziergang am Strand auf die Knie und hielt mit seinem Lied um Steffis Hand an.
Rote Rosen in Venedig
Zum 30. Geburtstag überraschte Marc Julia mit einer Reise nach Venedig.
Während einer Sightseeing-Tour bog der Gondolieri in einen Seitenkanal und dort traute sie ihren Augen kaum: Eine kleine Brücke war über und über mit roten Herzballons geschmückt und ein Edelmann in venezianischem Kostüm mit Maske streute rote Rosenblätter und ließ Rosen auf das Paar regnen.
Hier fragte Marc Julia, ob sie den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen wolle und zog einen zauberhaften Verlobungsring aus der Tasche.
Entführung nach Nizza
Cynthia wurde von ihrem Freund mit einem Trip nach Nizza überrascht. Schon am Flughafen in Düsseldorf staunte Cynthia nicht schlecht, als die Anzeigetafeln plötzlich eine Liebesbotschaft ihres Freundes an sie zeigten. In Nizza erwartete sie dann ein schönes Wochenende mit einem tollen Restaurantbesuch und als krönender Abschluss, ein Spaziergang am Meer von Nizza, der einen Heiratsantrag für sie bereit hielt....
Traumreise mit Traumantrag
Dirk und Sabrina gönnten sich eine Traumreise nach Asien. Dort wartete aber mehr als Sonne und Strand auf sie. Bei einem nächtlichen Spaziergang hielt Dirk nach einem Dinner im Riesenrad über den Dächern Singapurs hielt Dirk um Sabrinas Hand an.
Königliche Hochzeit mit inoffiziellem Höhepunkt
Christian hat Nina nicht nur mit einer selbst gemachten Einladungskarte zur Hochzeit von William & Kate überrascht. Seine Prinzessin sollte die Hochzeit auch live in London verfolgen und später ihr eigenes Happy End erleben, als Christian auf dem nullten Längengrad in Greenwich kniend um ihre Hand anhielt.
Mitten in der Wüste
Ein wunderschöner Heiratsantrag mitten in der Wüste. Während eines Urlaubs in Marrakesch machte Denise mit Ihrem Freund ein Kamelritt und übernachteten in einem Camp. Unter dem Sternenhimmel in der Wüste, als eine Sternschnuppe zu sehen war, wurde die Fragen aller Fragen gestellt.
Weltreise mit Happy End: Machu Picchu
Während einer Weltreisen machte Nasib seiner Liebsten einen Antrag auf einem magischen Berg. Sie machten eine 5-tägige Wanderung zum Machu Picchu. Alle beteiligten wussten Bescheid, nur seine Liebste, Laura, nicht. Sie waren einer der ersten am Machu Picchu, einem magischer Ort. Das Wetter, die Leute, alles war perfekt. Sie stellten sich zu einem der beliebtesten Plätze zum Fotografieren- Laura ahnte nichts. Ich bat auf Englisch um Ruhe und Aufmerksamkeit, daraufhin folgte der Antrag.
Der Aufstieg zum Fujiyama
Ein anstrengender Aufstieg, doch die gemeinsame Reise hat sich gelohnt. Trotz vieler Steine im Weg, wie die Höhenangst vom Bräutigam, gab es ein Happy End beim Sonnenaufgang in einer Hohe 3776m im Japanurlaub von. Beinahe stand die Braut am Gipfel des Berges alleine da, doch ihr Mann konnte sich letztlich noch überwinden, um beim Sonnenaufgang seiner Liebsten den Antrag zu machen.
Heiratsantrag bei Tiffany`s New York, 5th Avenue
Gerald erfüllt seiner Mangi den Traum von einem Tiffany Ring in New York City. Dies stellt Gerald auf ganz raffinierte Weise an. Nach einem anstrengenden Tag in New York und einer entspannten Massage gab es im Tiffanys Shop die Überraschung. Als Mangi durch den Laden schlendert ist in einer Vitrine eine ganz besondere Tiffanys Box. Fast vorbeilaufend bemerkt sie, dass auf der Schleife "Katharina Mangi, will you marry me?" steht. Dieser besondere Moment wird ihr immer in Erinnerung bleiben.
Schloss Neuschwanstein
Mit einer Strechlimousine von München zum Schloss Neuschwanstein. Daraufhin ging es mit einer Kutsche zum Schloss hinauf und es gab eine Führung mit einer besonders romantsichen Überraschung. Am Schloss bekamen die beiden eine exklusiv Führung, da dass Schloß noch nicht seine Tore geöffnet hatte. Im Sängersaalangekommen durften sie in der Königslounge Platz nehmen und den Klängen von Richard Wagner lauschen. Dann war es soweit und ihr Schatz machte den Antrag!
Hoch oben auf dem Fernsehturm
Zum 30. Geburtstag gab es eine Reise nach Berlin für Steffi und Ihren Liebsten. Bei einem romantsichen Dinner auf dem Fernsehturm, mit leckerem Essen und traumhaften Ausblick erhlielt Steffi ein Heiratsantrag.
Auf dem Leuchtturm unter sternenklarem Himmel
Bei einem Ausflug an der Ostsee wurde es ein ganz romantischer Abend für Rebecca und Ihrem Liebsten. Auf dem Leuchtturm unter sternenklarem Himmel und einem traumhaften Ausflug wurde Rebecca die Frage der Fragen gestellt.
Gondelfahrt ins Glück
Romana war über Ihren 30.Geburtstag mit Ihrem Liebsten in Venedig. Zu einer romantischen Gondelfahrt kam noch eine Überraschung hinzu: Mit einem Plakat an einer Brücke stellte er ihr die Frage aller Fragen.
Ganz spontan: Las Vegas
Auf dem Weg nach Las Vegas wurde Gerda ein romantischer Heiratsantrag im Flieger gemacht. Ganz spontan wurde dann noch entschieden in Las Vegas gleich zu heiraten.
Ein Heiratsantrag in der Wüste
Natürlich war für mich unausgesprochen ganz klar: irgendwann werden wir sicherlich einmal heiraten. Nach acht Jahren Beziehung und davor noch einigen Jahren Freundschaft war ich mir sicher. Wir kennen uns schon seit der Schulzeit,
haben viel zusammen erlebt und uns gemeinsam weiterentwickelt, ohne uns dabei auseinanderzuleben. Seit ein paar Jahren wohnen wir in einer schönen Wohnung und dass der "nächste Schritt" in ferner Zukunft irgendwann einmal kommt, stand für mich fest. Und doch habe ich nicht auf einen Antrag gewartet.
Alles war gut, wie es war. Unsere Beziehung hat schon einige Schwierigkeiten gemeistert, wir waren einige Male räumlich getrennt und uns dabei trotzdem nah, denn wir vertrauen uns, sind viel gereist und wollten uns nicht gegenseitig blockieren. Wir haben auch gemeinsam als gut funktionierendes Team die Welt entdeckt. Mit dem Rucksack von Mexiko bis Panama, quer durch Mittelamerika, von Vietnam über Kambodscha nach Thailand, Indien, mit dem Tandem aus eigener Kraft von der Haustür bis nach Marrakesch und zuletzt mit den Rennrädern zu vielen kleinen Inseln auf den Philippinen. Doch auf einigen Reisen waren wir alleine unterwegs. Wie auch in diesem Sommer. Als ich erfuhr, dass er mit dem Rad von Deutschland bis in den Oman fahren will, wusste ich, dass ich in diesem Fall nicht die richtige Reisebegleitung sein würde. Und so beschloss ich mir die Wartezeit mit einem eigenen Urlaub in Israel und Jordanien zu verkürzen. In diesem Urlaub einen Heiratsantrag zu bekommen, war das Letzte, an das ich gedacht hätte. Zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort...Es war der 28. Mai 2014.
Eine Freundin und ich waren gerade im Seven Wonders Beduinen Camp angekommen. Ein wunderschöner abgelegener Ort in der jordanischen Wüste. Nachdem wir unser Zelt bezogen hatten, war es Zeit zum Abendessen, was in der Mitte eines schönen Platzes als Buffet serviert wurde. Es wurde langsam dunkel und die Sterne leuchteten so klar und hell, wie man es selten zuhause erleben kann. Gerade war ich dabei mir von der gut riechenden Suppe zu nehmen, als ich plötzlich von hinten gepackt werde.
Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Hatte meine Mutter am Ende doch Recht mit ihren von Klischees beeinflussten Reisewarnungen - Warum kann ich nicht einfach in einem "sicheren" Land Urlaub machen, werde ich jetzt von
Beduinen entführt? Mein Herz schlägt schnell, doch etwas fühlt sich gleichzeitig merkwürdig vertraut an. Ich blicke in das Gesicht meiner Freundin, die neben mir steht. Sie scheint nicht besorgt zu sein, sie lächelt. Ich bin immer noch wie gelähmt,
drehe mich nicht um, gebe der Person, die mich da so einfach gepackt hat und noch immer fest umklammert keine Ohrfeige, ich stehe einfach wie versteinert da, denn ich beginne zu begreifen, dass diese Person eine ganz bekannte sein könnte. Die Hände. Ich befühle die Hände und der Verdacht scheint sich zu bestätigen.
Ich drehe mich um und sehe einen braungebrannten, in einen Turban gehüllten Mann. Es ist mein Mann, den ich seit langen drei Monaten nicht mehr gesehen habe. Das kann doch gar nicht wahr sein, ich dachte er sei viele hunderte Kilometer entfernt, auf dem Weg in den Oman. Mein ganzer Körper zittert. Die Tränen, die mir nun vor Freude und Aufregung anfangen über die Wange zu laufen, kann ich nicht mehr kontrollieren. Wir umarmen uns und sagen nichts. Noch immer kann ich nicht ganz glauben, dass er da ist. Hier. In der Wüste in diesem abgelegenen Beduinencamp.
Minuten vergehen in denen wir uns einfach festhalten. Dann schaue ich ihn ganz genau an, um noch einmal sicher zu gehen, dass er es auch wirklich ist. Gut, der Bart sieht ziemlich verwuchert aus, aber ja, das ist mein Mann. Hier bei mir.
Er beginnt viele liebe Dinge zu sagen, an die ich mich durch die große Aufgeregtheit gar nicht mehr genau erinnern kann. Noch immer ahne ich nichts von einem Antrag. Doch da, plötzlich geht er in die Knie, er kniet wirklich vor mir und fragt mich die Frage aller Fragen. Ich bin so verdutzt, dass ich nicht gleich mit Ja antworte, sondern vielmehr mit "aber ich bin doch noch so jung", was nicht unbedingt das ist, was er hören wollte. Und dabei sind wir gar nicht mehr so jung.
Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Ich bin überrumpelt, aber ja, ja, ja ich will! Wer den Entschluss zu heiraten beim monotonen Radeln durch die einsame Wüste trifft, der scheint genügend Zeit zu haben, sich das gut zu
überlegen. Und dann den Plan direkt in die Tat umzusetzten und nicht zu warten und zuhause am Küchentisch zu fragen, ist ganz schön mutig. Das Rad wurde solange im Hotel im Oman zurückgelassen, beim Schneider wurde ein Anzug
angefertigt, ein wunderschöner Ring ausgesucht und dann ging es mit dem Flugzeug mal eben nach Jordanien zur Freundin in ein Beduinencamp, das auch nicht gerade um die Ecke liegt. Das klingt schon ganz schön verrückt. Ja, diese
romantische Geschichte klingt wie ein Märchen. Und es ist mein Märchen, das an diesem Tag wahr wurde. Die Männer meiner Freundinnen scheinen nun ganz schön eingeschüchtert zu sein, denn wie soll man solch einen Antrag noch
toppen?
Die Beduinen im Camp um uns herum lachen und beglückwünschen uns. Ich kann es nicht fassen, auch nicht als ich mir den schönen funkelnden Ring, der nun an meinem Finger steckt immer wieder betrachte. Wir sitzen am Lagerfeuer, die
Beduinen singen und wir trinken Tee. Über uns funkeln die Sterne und ich bin so glücklich, wie man es sich kaum vorstellen kann. Die Freundin hat genau im richtigen Moment, ohne dass ich es merkte, einen Schnappschuss gemacht. Sie war
die Einzige, die von dem Vorhaben wusste und mir auch nichts verraten hat. Dank ihr habe ich den Moment nun auf einem kleinen verschwommenen Foto für immer festgehalten. Doch auch so werde ich diesen Abend nie vergessen. Am nächsten
Morgen schauen wir uns gemeinsam die Ruinen von Petra an. Wir erleben gemeinsam zwei wunderbare Tage in Jordanien. Das war der krönende Abschluss einer Reise, zu der wir alleine aufbrachen und gemeinsam als Verlobte nach Hause
kamen.
Rundgang auf der Queen Mary
Florian organisierte für seine Liebste einen Rundgang auf der Queen Mary in den USA. Im Bugbereich vor der Skyline von Long Beach machte er ihr einen romantischen Heiratsantrag.
Die Stadt der Liebe
Am 17.12.2014 um 21 Uhr bat mein Freund mich, mein Türchen im Adventskalender für den 18. schon zu öffnen. Er erklärte mir, dass ich nach dem Öffnen verstehen werde, warum ich es so früh schon tun soll. Es war ein Zettel drinnen, der mir sagte, ich möge in unserer Abstellkammer nach etwas suchen, was sich sonst nicht da drinnen befindet.
Wenn man unsere Abstellkammer kennt denkt man direkt an einen Alptraum, denn es ist selten aufgeräumt und sehr voll gestellt. Ich wusste auch nicht, wonach ich suchen sollte: Etwas Großes? Etwas Kleines? Tipps bekam ich keine.
Aber irgendwann, nach sicher einigen Minuten vergeblichen Suchens, fand ich versteckt unseren Koffer, der sich sonst im Keller befindet. Es war ein Brief vorne geklebt, den ich öffnen sollte. Dieser Brief rührte mich zu Tränen.
„Hallo mein Schatz, ich habe mir zum 5-jährigen Jahrestag etwas ausgedacht, was dir hoffentlich viel Freude bereiten wird. Wir sind jetzt (fast, sind ja noch ein paar Stunden) fünf Jahre zusammen und das bedeutet mir sehr viel. Ich kann sagen, dass es die schönsten fünf Jahre meines Lebens sind und deshalb soll es auch ein hoffentlich besonderes Geschenk sein. Wie du erahnen kannst, hat mein Geschenk etwas mit diesem Koffer zu tun. Genau: Es handelt sich um einen Kurztrip und deshalb bekommst du diesen Hinweis auch einige Stunden vorher: Du musst JETZT packen!!! Bereite diesen Koffer so vor, dass du einen Zeitraum bis Sonntag mit frischen Sachen abdecken kannst. Die Temperaturen am Zielort betragen laut Wettervorhersage zwischen 7-15 Grad mit gelegentlichem Regen (hoffentlich nicht zu viel). Weitere Informationen erhälst du nach erfolgreichem Packen um 12 Uhr mit deinem Adventskalendergeschenk. Frohes Packen, dein Freund."
Nach diesem Brief war ich zu Tränen gerührt, geschockt und überrascht gleichzeitig, weil ich mit all dem nicht gerechnet hatte. Ich wusste auch nicht, was ich jetzt packen sollte. Ich küsste und umarmte meinen Freund 1000-fach und fragte ihn aus, wo es denn nun hingehen wird. Innerhalb Deutschlands? Europa? Noch weiter weg? Ist es ein Wellnesshotel? Brauche ich einen Bikini? Er freute sich, dass ich mich so freute. Ich bekam aber bis Mitternacht wirklich keine Infos von ihm, außer dass wir sicher viel draußen sein werden. Um Mitternacht durfte ich dann den 2. Brief öffnen, der mit einem Geschenk verbunden war. Im 2. Brief stand folgendes drinnen:
„Alles Gute zum Jahrestag mein Schatz! So es ist soweit: Wir werden in ein paar Stunden (Abfahrt in Remscheid um ca. 7 Uhr) in den Zug nach PARIS steigen. Ich hoffe du bist fertig mit Packen. Wird leider nichts mit ausschlafen, aber du kannst sicher etwas im Zug schlafen. Laut Plan sollen wir um 12 Uhr in Paris ankommen. Wir haben bis Sonntag um 16 Uhr Zeit um uns ein paar schöne Tage in Paris zu machen. Jetzt darfst du auch dein Adventskalendergeschenk öffnen! Dein Reiseleiter"
Das Geschenk was ich öffnen durfte, war ein Paris Reiseführer und ich musste wieder so weinen, weil ich mich so freute und nicht glauben konnte, dass ich so einen tollen Freund hatte, der diese Überraschung für mich geplant hatte.
Die Nacht konnte ich kaum schlafen, weil ich so wahnsinnig aufgeregt war. Um 7 Uhr fuhren wir mit dem Thalys dann nach Paris. Ich konnte mein Grinsen nicht mehr abstellen und war noch verliebter als vorher.
In Paris angekommen, fuhren wir zu unserem Hotel und als wir da ankamen war ich so geschockt. Es war ein wahnsinnig tolles Hotel, wo man erkennen konnte, dass das nicht günstig war. Und man muss bedenken, mein Freund ist immerhin noch Student. Im wunderschönen Zimmer angekommen musste ich wieder vor Freude weinen. Mein Freund sagte, dass er nur das Beste für mich wollte und dass es ihm wert sei und dass er diese Tage unvergesslich machen wollte. :)
Verliebt gingen wir dann raus, um die Stadt zu erkunden. Wir liefen zu Fuß durch die schönen Ecken Paris, saßen gemütlich in einem Bistro, tranken leckeren Cafe und genossen einfach den Tag. Als es langsam dunkel wurde, gingen wir gemeinsam Richtung Eiffelturm. In der Nähe schlug mein Freund vor, sich doch auf eine Bank hinzusetzen und da ahnte ich irgendwie schon, dass noch etwas kommen wird. Mein Herz pochte wie wild, als wir den Eiffelturm uns anguckten und er davon sprach, was für ein schöner Moment das jetzt sei, und dass er sehr sehr glücklich mit mir ist und sich sicher ist, dass er den Rest seines Lebens mit mir verbringen möchte, weil ich die Richtige für ihn bin.
Dann ging er neben mir auf die Knie, holte einen Ring aus seiner Tasche und fragte mich, ob ich seine Frau werden will.
Voller Tränen sagte ich natürlich JA!!!
In meinem Leben habe ich noch nie so viele Tränen vergossen wie an diesem Tag!! Er hat es geschafft, dass ich den schönsten Tag in meinem Leben hatte. es war unvergesslich und ich kriege jetzt noch Gänsehaut wenn ich an den Moment und an die ganze Sache denke. Ich bin so sicher, dass ich den Richtigen gefunden habe und bin so überglücklich, dass ich ihn habe. Die Tage danach waren unvergesslich. Paris heißt nicht umsonst die Stadt der Liebe und wir waren wie frisch verliebte unterwegs und immer wenn ich auf meinen Ring am Finger schaute musste ich grinsen. Ich hätte es am liebsten jedem erzählt, aber das wollten wir dann doch persönlich tun, wenn wir wieder zurück sind.
Ich erfuhr im nachhinein, dass meine Eltern bereits eingeweiht waren, da mein Freund ganz Gentleman bei meinem Vater um meine Hand hielt. Er hatte alles seit über 3 Monaten geplant und viele Leute wussten bereits von der Überraschungsreise (da er einigen wegen Geburtstagsfeiern und Weihnachtsfeiern hinter meinem Rücken absagen musste, Unikollegen einweihen musste, damit die für ihn mitschreiben) und alle haben dicht gehalten und ich habe NICHTS geahnt. Ich erfuhr, dass es ihm sehr schwer fiel, die Vorfreude auf diese Reise vor mir zu verheimlichen, aber die Freude die ich nun zeigte, zeigten ihm, dass es das Warten wert war.
Ich kann für mich sagen, ich habe den unvergesslichsten und schönsten Heiratsantrag bekommen, den man sich wünschen kann. Ich liebe meinen Verlobten und bin mega stolz auf ihn!!
Das er sich so viel Mühe gegeben hat zeigte mir, dass er mich wirklich liebt und das ist das Schönste was man sich wünschen kann. Wir wollen noch Ende 2015 heiraten. :)
Romantisches Iglu
Mein romantischer Heiratsantrag war am 22.1.2014. in der IgluLodge auf fast 2000m Höhe in Oberstdorf. Ich schenkte meiner Freundin ein Wellnesswochenende über ihren Geburtstag. Als Ziel sagte ich nur Allgäu und dass wir in 2 verschiedenen Hotels übernachten. Freitags fuhren wir dann nach Oberstdorf an die Talstation der Nebelhornbahn und mit der Gondel dann hinauf zur Bergstation und weiter zur Gipfelstation. Da dachte Sie, wir werden dort oben in einem Hotel wohnen. Vom Gipfel aus konnte ich schon die Iglus sehen. Erst beim runterfahren zur Bergstation nannte ich ihr das Übernachtungsziel.
Nach dem Empfang und der Einweisung durch die Guides machten wir noch einen romantischen Spaziergang mit Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen zogen wir uns dann in unser Iglu zurück. Es war romantisch geschmückt mit Rosenblättern und Kerzen. Als ich dann vor ihr auf die Knie ging, war ihr sofort klar was kommt. Ich fragte sie, ob sie mich heiraten will.
Ohne zu zögern sagte sie JA!!! Im Mai werden wir dann endlich heiraten...
Sonnenuntergang am Strand
Noch heute schwelge ich auf Wolke 7, wenn ich an diesen ganz besonderen Tag in meinem Leben zurückdenke... Mein Freund und ich sind seit über 13 Jahren zusammen und endlich haben wir uns einen großen Wunsch erfüllt: 3 Wochen Thailand. Wir waren bereits 2 Wochen unterwegs und in einem traumhaft schönen Hotel direkt am Strand in Khao Lak untergebracht. Es war ein Samstag und das erste merkwürdige an diesem Tag war der Ärger meines Freundes,dass es regnete. Ich habe mich sehr über seine Reaktion gewundert,denn Regen ist nichts unübliches in Thailand. Mittags wollte er dann eine Runde spazieren gehen und ich sagte ganz selbstverständlich dass ich mitkommen würde. Dann fand er den Regen zu stark und wir ließen es. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir natürlich nichts dabei gedacht.
Am Abend machten wir uns fertig zum Essen gehen. Wir gingen immer zum gleichen Restaurant am Strand, weil wir die Besitzer unglaublich ins Herz geschlossen hatten. Zu Beginn haben wir am Strand Fotos gemacht. Irgendwann standen wir im Meer, die Sonne ging gerade unter und er nahm mich fest in den Arm und sagte mir wie sehr er mich liebt. Und dann kniete er nieder und stellte die Frage aller Fragen und ich war so perplex dass ich nichts sagen konnte und vor Freude nur geweint habe. Natürlich habe ich dann mit JA geantwortet und er steckte mir den schönsten Verlobungsring der Welt an den Finger. Und das war schon ein Meisterwerk, denn ich kenne eigentlich jeden Winkel und Fach unsres Koffers,denn wie sicher viele Frauen habe ich die Übersicht beim Packen.
Nun gut ich War schon total auf Wolke 7, da nahm ich auf dem Weg zum Restaurant die vielen Fackeln und Blumen wahr, die den weg zu unserem wunderschön gedeckten Tisch ebneten und in einem Lichterherz endeten. Ich war völlig gerührt. Die Besitzerin erwartete uns schon freudig und dann wurde mir klar, dass er das alles geplant hatte. Und dann wusste ich auch, warum er mittags noch mal "raus" wollte. Denn geplant war eine Sandbank zum Essen und dann regnete es ja....
Aber für mich war es einfach perfekt. Wir genossen ein tolles Abendessen mit Kerzen und Blumen und ganz viel Liebe. Er überraschte mich noch mit einem Herz Lampion, was wir zusammen haben steigen lassen. Die Besitzerin des Restaurants setzte noch einen drauf und schenkte uns ein wunderschönes Feuerwerk und Cocktails mit geschnitzten Herzen im Obst. Ich kann es kaum beschreiben, wie wundervoll das Gefühl war... Mit seinem Traummann am Strand, Kerzen, Blumen, Lichter und so viel Liebe in der Luft.... Es war ein wundervoller Abend und wir waren unendlich glücklich.
Als wir dann in unseren Bungalow zurückkamen, musste ich erneut mit den Tränen kämpfen, denn er hatte das Bett und rundherum noch schmücken lassen. Viele Rosenblätter, küssende Handtuchschwäne, einen Rosenstrauß und Ballons.
Mir blieb wirklich die Sprache weg, wie er das alles organisiert hatte, ohne dass ich auch nur die leiseste Ahnung hatte!!! Es war wirklich der wundervollste Tag und aus diesem Grund wird dieser Urlaub immer mit einem ganz besonderen Gefühl in meinem Herzen sein. Er konnte mir keine größere Freude bereiten und die nächsten Tage war mein breites Grinsen nicht mehr zu übersehen!!
Warten auf eine günstige Gelegenheit auf der China Rundreise
Nachdem meine (inzwischen) Verlobte und ich uns entschieden hatten, zum ersten Mal einen Urlaub außerhalb von Europa zu buchen und zu einer China-Rundreise aufzubrechen, dachte ich mir, dass dies doch eine gute Gelegenheit für einen hoffentlich unvergesslichen Heiratsantrag wäre. Meine Verlobte ahnte von allem natürlich nichts. Unvergesslich wurde es auch, nur anders, als ich es mir anfangs gedacht hab. Nachdem der Kauf des hoffentlich richtigen Rings eigentlich relativ problemlos ablief, fing der Stress trotzdem schon vor der Reise an. Ich wusste nämlich nicht, ob man den Verlobungsring (natürlich eingepackt und Neuware) beim Zoll deklarieren muss. Meine größte Befürchtung war, dass die Zollbeamten beim Durchleuchten meines Koffers den Ring entdecken würden und mich noch in der Schleuse darum bitten, ihnen den mal zu zeigen und zu erklären, was ich damit denn vorhabe. Mit meiner Freundin nebendran. Das wäre dann natürlich der romantischste Ort für den Antrag gewesen, auf Knien vor den Zollbeamten. Deshalb hatte ich mich schon vor der Reise durch die deutsche Botschaft in Peking, die chinesische Botschaft in Berlin, das chinesische Konsulat in Frankfurt und das Fremdenverkehrsamt telefoniert in der Hoffnung, irgendjemand könnte mir ne Auskunft geben, ob der Ring angemeldet werden müsste. Leider hatten die Mitarbeiter dort wohl noch nie mit nem geplanten Hochzeitsantrag in China zu tun gehabt. Keiner wusste, was Sache ist. Trotzdem haben mich alle sehr höflich dazu beglückwünscht und mir viel Erfolg gewünscht. Immerhin. Ich dachte mir deshalb, dass ich´s einfach drauf ankommen lasse und den Ring in den Koffer packe. Wird schon schiefgehen. Immerhin war ich so clever, den Ring zusammen mit meinem Reisefön einzupacken, so viel Metall nebeneinander in einer Tasche wird schon nicht auffallen. Am Tag der Reise war ich deswegen ziemlich nervös, hab aber versucht, mir nix anmerken zu lassen. Tatsächlich hat der Ring wohl niemanden wirklich interessiert. Weder am Flughafen in Deutschland noch in China hat mich irgendjemand drauf angesprochen oder wollte ihn sehen. Bisher jedenfalls. Denn Teil unserer Rundreise waren auch 4 Inlandsflüge quer durch China. Da wäre der Stress dann wieder von vorne losgegangen. Darauf wollte ich´s allerdings gar nicht erst ankommen lassen, sondern meiner Freundin schon am 2. Tag der Reise auf der Chinesischen Mauer den Antrag machen.
Dachte ich jedenfalls. Am Morgen dieses Tages packte ich also den Ring unauffällig aus der Fön-Tasche (den ich bis dahin nicht benutzt hatte und dessen Benutzung ich auch meiner Freundin ganz unverfänglich verboten hatte). Ich legte das Schmuckkästchen in meine Kamerahülle und das alles dann in eine Tüte, die ich den ganzen Tag keine Sekunde aus den Augen lassen sollte und die meine Freundin keine Sekunde in die Hand bekam. Angekommen an der Mauer war Volksfeststimmung. Und mindestens genauso viele Leute dort wie auf einem Volksfest. Zu Tausenden kroch eine bunte Menschenschlange die Stufen nach oben. Und wir mittendrin. Das sah erstmal nicht nach nem guten Ort für nen Antrag aus, und romantisch war das schon gar nicht. Dazu kam, dass es ein unglaublich heißer Tag war, die Stufen erbarmungslos hoch und wir schon nach kurzer Zeit schweißgebadet. Allerdings hab ich bemerkt, dass die Menschen weniger werden, je höher man steigt. Nur die Harten können sich verloben, nun gut. Ich trieb also meine Freundin gnadenlos nach oben, unter ihren heftigen Protesten „Ich kann nicht mehr" und „Geh doch alleine". Für romantische Stimmung war also gesorgt. Nur was soll man auf die Frage „Was sollen wir denn da oben?" antworten, wenn man die Katze noch nicht aus dem Sack lassen will? Abseits des Weges mitten im Hügel war ein wunderschöner, menschenleerer Pavillion. Das wäre doch ein super Ort für nen Antrag, dachte ich mir. „Da führt doch gar kein Weg hin", sagte meine Freundin dazu. Ich wollte mich davon aber nicht entmutigen lassen und suchte für den Rest der Zeit irgendeinen Weg zum Pavillion. Irgendwann wurde mir aber klar, warum es dort so schön menschenleer war. Es führte nämlich wirklich kein Weg dorthin. Man hätte weg von den Stufen auf den Hügel klettern müssen, was allerdings eher dazu geführt hätte, dass es überhaupt nicht mehr zu nem Antrag gekommen wäre. So ein Sturz ins Tal war keine Option für den Urlaub. Meine letzte Hoffnung waren die entlang der Mauer verteilten Wachhäuschen. Leider waren die auch nie menschenleer und der Weg ganz nach oben im Turm verschlossen. Außerdem roch es danach, als würden dort regelmäßig Einheimische und Touristen ihren Toilettenstop machen. Nicht sehr romantisch und so ging also auch die letzte Möglichkeit flöten, uns auf der Mauer zu verloben. Als nächstes dachte ich mir, dass ich den Antrag ja beim Besuch der Terrakotta-Armee machen könnte. Den Flug nach Xi´an überstand ich ohne Zollkontrolle. Immerhin. So in der Art war das gedacht, dass man einem der Krieger den Ring über den Finger zieht und ich meiner Freundin dann so etwas zurufe wie „Schatz schau mal, was trägt denn der Typ da am Finger?!". Wär bestimmt ein Kracher geworden. Ich hätte mich aber vielleicht im Vorfeld darüber informieren sollen, dass man dort überhaupt nicht zu den Terrakotta-Figuren runterkommt, sondern die Armee nur von oben aus der Ferne besichtigen darf. Bzw. es eines korrupten Aufsehers bedurft hätte, da runter zu kommen. Den gab es da allerdings nicht. Außerdem haben dort wieder tausende Chinesen und Touristen die romantische Stimmung leicht gedämpft. Grad die Chinesen sind ein unheimlich lautes Volk, und in einer Halle kommt das besonders gut zur Geltung. Also musste ich den Ring wieder einstecken. Es stand der zweite Inlandsflug nach Chongqing an, wo wir dann ein Schiff zur Jangtse-Kreuzfahrt besteigen sollten. Meine Befürchtungen wegen den Sicherheitschecks dort kennt ihr ja schon. Da unsere Koffer von Hotelbediensteten schon vorher zum Flughafen gebracht und eingecheckt wurden, wussten wir nicht, ob damit alles glatt ging. Als unsere Reisegruppe am Flughafen ankam, meinte unsere Reiseleiterin, dass zwei Pärchen zu den Zollbeamten müssten, um die Koffer zu öffnen. Darin seien unerlaubte Gegenstände gefunden worden. Ich war innerhalb von Sekunden schweißgebadet und hatte schon angefangen mir zu überlegen, wie ich meine Freundin von der ganzen Sache fern halten könnte. Vielleicht könnt ihr euch denken, wie erleichtert ich war, als es zwei andere Paare aus unserer Gruppe traf. Wegen Haarspray. Was den Rest der Reise Styling-Probleme nach sich zog. Was mir aber in dem Moment relativ egal war, Hauptsache mein Ring lag unentdeckt noch weiter neben dem Fön. Ich hatte mir zu dem Zeitpunkt allerdings geschworen, dass ich den Ring vor dem nächsten Inlandsflug an die Frau gebracht haben wollte.
Die nächste Überlegung war, den Antrag vielleicht auf dem Schiff zu machen. Nachdem wir am Bug stehen würden wie Leo und Kate Winslet in Titanic. Leider war der Bug unzugänglich. Und das Oberdeck unbeleuchtet und mit Kunstrasen ausgelegt. Auch nicht so romantisch. Außerdem waren zu viele Engländer an Bord. Passte also alles wieder nicht so ganz.Allerdings hab ich an der Anlegestelle in Chongqing gemerkt, dass wir beide (sie fast mehr als ich) auf Skylines abfahren. Chongqing hatte schon ne wirklich hübsche, nett beleuchtet, wurden super Fotos. Ich wusste aber, dass es in Shanghai ne noch schönere gibt. Was übrigens auch so war. Die schönste Skyline die ich jemals gesehen hab. Ich war zwar noch nicht in New York, aber wer weiß ob das dort wirklich besser ist. Das war also nun mein Plan, Antrag in Shanghai, endlich, nach 11 Reisetagen. Nach 3 Tagen Kreuzfahrt auf dem Jangtse stand uns ne sechsstündige Busfahrt, ne Übernachtung in Wuhan und dann nochmal 6 Stunden Schnellzug nach Shanghai bevor. Als wir in Shanghai ankamen waren wir alle fertig. Da aber am nächsten Abend ne Standrundfahrt geplant war, war der erste Abend dort eigentlich der einzige Tag, an dem wir etwas Freizeit gehabt hätten. Wir waren aber so fix und alle, dass das nicht der richtige Moment für sowas wichtiges wie ein Antrag gewesen wäre. Außerdem hat´s geregnet. Also doch der nächste Tag. Als einzige aus unserer Gruppe sagten wir die abendliche Stadtrundfahrt ab. Vielleicht etwas auffällig und ein Wink mit dem Zaunpfahl für meine Freundin. Wenn es so war, hat sie sich aber nix anmerken lassen. Ich hatte es ihr mit nem „romantischen Abend" ohne die Gruppe schmackhaft machen wollen, es hat wohl funktioniert. Im hoteleigenen Sender haben wir erfahren, dass es ne kleine Tapas-Bar an der Promenade gibt. Natürlich hab ich mir die Adresse davon nicht aufgeschrieben. Es ist die Promenade, mit Blick auf die Skyline, dort wo sich abends alles trifft, wie schwer sollte es schon sein, die Bar zu finden, wenn man gemütlich dort entlang schlendert? Wir haben uns also schick gemacht, ich mit dem Ring in der Innentasche meines Jacketts und immer drauf bedacht, meine Freundin nich so in den Arm zu nehmen, dass sie das Schmuckkästchen spürt. Und natürlich darauf, mich nicht von nem Taschendieb ausnehmen zu lassen. Wir schlendern also die Promenade entlang, das Wetter hält, es ist angenehm warm, alles perfekt. Nur keine Tapas-Bar. An der ganzen Promenade nicht. Wir laufen erst bis zum einen Ende, dann wieder zurück. Immer noch nix. Und das war nicht mal das Schlimmste, es hätte ja auch ne andere Bar/Restaurant getan. Aber da gab es gar nix! Außer nem Sandwich-Laden gab es wirklich null. Ich bekam langsam Panik. Es war 9 Uhr, da entschied ich, dass wir mal die Seitenstraßen abklappern, ob es dort was gibt, wo man was trinken kann. Mut antrinken, unter anderem. Leider waren die Seitenstraßen dunkel und kaum bevölkert. Uns wurde ein wenig mulmig.
An der nächsten Straßenecke gab es nen Stand mitmerk-würdigsten chinesischen Tieren, die dort gegessen werden konnten. Ich dachte mir, wie es sich machen würde, meinen Enkeln später mal zu erzählen, der Opa war mit der Oma vor seinem Antrag Schweinefüße an der Straßenecke essen. Ich wollte nicht riskieren, dass mich meine Enkel später einmal deshalb auslachen. Also haben wir weiter gesucht. Ich weiß nicht ob in China Mittwochs Ruhetag ist, auf jeden Fall war kaum etwas auf. Bzw. nichts wirklich einladend. Meine Freundin erwähnte inzwischen mit stärker werdender Vehemenz, dass wir doch jetzt mit dem Taxi zurück ins Hotel fahren könnten, ihr täten die Füße weh und außerdem verliere sie langsam die Lust. Katastrophe! Wie soll ich nur ner genervten Freundin erfolgreich nen Antrag machen? Ich bat sie darauf hin, mir zu vertrauen. So langsam fiel bei ihr wohl der Groschen, was ich vor hatte. Inzwischen waren wir in der Nanjing Road angekommen, der größten Einkaufsstraße dort. Da muss es doch was geben, dachte ich. Nun ja, es ist eben ne Einkaufsstraße. Wieviele hübsche Bars kennt ihr in eurer Einkaufsstraße? Nicht viele, oder? So war es auch hier. Das einzige was wir sahen war ein Pizza-Schnellimbiss in nem Einkaufszentrum. Der gegen 22:00 schließt. Es war inzwischen 21:40. Keine Option also, aus vielen Gründen. Wir entschieden uns also, zur Promenade zurück zu kehren und noch einen letzten Versuch zu starten. Ich bekam jetzt richtig Panik. Schließlich war das meine letzte Chance, den Antrag meines Lebens zu machen. Vor dem nächsten Inlandsflug übermorgen. Als wir also die Promenade entlang, nun ja, hetzen, erkenne ich im zweiten Stock (über nem Rolex-Laden) ein Havanna Club Emblem. Das könnte eine Bar sein! Wir gehen näher und ein paar Europäer im Anzug kommen aus dem Gebäude. Ok, es würde also teuer werden, aber das war mir jetzt egal. Wir gehen also rein, ab in den Aufzug, und landen in nem Weinkeller. Im 2. Stock. Nun, nicht gerade das was wir gesucht haben, aber ich hätte zu diesem Zeitpunkt alles akzeptiert. Die nette Dame bittet uns rein. Und sieht gleich, dass wir eigentlich woanders hin wollten. „Bar?" „Sie haben ne Bar?" „Ja, in den Aufzug und bis nach ganz oben fahren". Das klang zu schön um wahr zu sein. Wir also direkt zurück in den Aufzug und bis ganz nach oben. Die Türen gehen auf und wir standen mitten auf ner wunderschönen Dachterrasse, mitten in Shanghai, mit Blick auf die Skyline. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, alles wird gut. Es wirklich toll dort, wir rückten uns ein paar Stühle zurecht, blickten auf die Skyline und bestellten völlig überteuerte Cocktails. Und ich noch ein völlig überteuertes Bier. Es war mir egal. Ich wusste, ich würde nun doch noch nen tollen Antrag machen, der Abend war gerettet, und ich war überhaVerlobungsringupt nicht mehr nervös. Wir haben dort ganz entspannt unsere Drinks geleert, noch ein paar Fotos gemacht, die letzten als unverlobtes Paar. Haben noch ein wenig die Skyline bewundert und als die Bar langsam zu machte, sind wir auch gegangen. Zurück auf die Promenade, inzwischen zum Glück sehr viel menschenleerer. Dann hab ich meine Freundin zu dem Punkt geführt, wo wir am Vortag zum ersten Mal auf die Skyline geblickt haben. Ich glaube, meine Knie haben noch nicht einmal den Boden berührt und ich nicht einmal den ersten Satz meiner akribisch auswendig gelernten Rede ausgesprochen, da flossen bei ihr bereits die Tränen. Was ich dann weiter gesagt habe, hat sie nicht mehr mitbekommen. Nur „Ja" hat sie noch gesagt. Und mich damit zum glücklichsten Mann auf der Welt gemacht. Dass wir dann auf dem Weg zurück ins Hotel die Chipkarte für unser Zimmer verloren haben, war dann auch egal. Verlobt sieht man wohl einiges entspannter...
Antrag am nächtlichen Strand auf Naxos
Ich würde euch gerne berichten, wie mich mein Schatz Franz mit einem Antrag im Urlaub auf den Kykladen überraschte: Da wir durch meinen Beruf ein halbes Jahr voneinander getrennt waren, versuchten wir uns so oft wie möglich zu sehen. Franz flog also Anfang Juli von Bremen nach Athen, um mich zu besuchen. Ich hatte auch extra ein paar Tage frei genommen und so ging es fast direkt weiter nach Santorini, eine der romantischsten Inseln, die man sich vorstellen kann! Viele griechische Brautpaare kommen hierher für die Hochzeitsfotos... Ich hatte zuerst so ein Gefühl, dass er diese Situation nutzen könnte, um mir den lang ersehnten Antrag zu machen und wurde bei unserem letzten Essen ungewollt total aufgeregt. Wir fanden nämlich ein Restaurant, bei dem wir inmitten des großen Trubels ganz alleine auf der Terrasse saßen und den wundervollen Blick über Santorini genossen. Als er dann kurz nach Ankunft auch noch aufstand, um auf Klo zu gehen, dachte ich, er würde nun den Kellner instruieren. Doch ich schaute vergebens in mein Weinglas, das uns kurz darauf serviert wurde- Kein Ring! In diesem Moment gab ich die Hoffnung auf einen Antrag in diesem Urlaub auf, da wir wenig später Santorini verließen, um nach Naxos zu fahren.
Ganz entspannt genossen wir dort ein unglaublich leckeres Abendessen bei Sonnenuntergang und gingen anschließend Getränke einkaufen, um uns damit an den Strand zu setzen. Wir machten es uns auf einer Liege gemütlich und als ich sagte, wie romantisch es doch unter dem Sternenhimmel mit dem Wellenrauschen wäre, drehte er sich zu mir um und meinte völlig überraschend für mich, dann dies dann jetzt wohl der richtige Moment sei. Er zauberte ein Schachtelchen aus seiner Hosentasche und war fast schon zu aufgeregt, überhaupt noch irgendetwas zu sagen. Doch er erklärte mir seine Liebe und fragte mich, ob ich seine Frau werden wolle und ich sagte JA!
Antrag am Strand - Verlobungsring
Bis heute weiß ich nicht, wie er das Kästchen vor mir verstecken konnte, da wir nur mit zwei kleinen Rucksäcke gereist sind und ich gewohnheitsgemäß die Sachen zwischendurch gepackt habe. Das war so unglaublich überwältigend und ich bin so glücklich, dass der Antrag einfach perfekt war! Anbei ein Foto vom Ring an dem traumhaften Strand, wo er mich fragte, eins vom frisch verlobten Paar und eins von der Terrasse auf Santorini ;-) Nun sind wir schon 10 Jahre zusammen und werden am 23.07.2016 auf Kreta bei einer Strandhochzeit in den Hafen der Ehe segeln.