10. Oktober 2019
Flitterwochen: Welche Unterkunft passt zu Eurem Honeymoon?
Viele Monate lang habt Ihr Euren großen Tag geplant, Euch über das passende Menü den Kopf zerbrochen und liebevolle Einladungen gestaltet. Und auch wenn die Feier der Höhepunkt ist, so belohnen letztendlich doch die Flitterwochen die frisch Verheirateten für ihre Mühen. Wohin die Reise gehen soll, ist jedoch eine gute Frage, die sich so einfach nicht beantworten lässt. Schon die Art der Unterkunft sollte zum Paar und seinen Interessen passen. Für jedes Paar gibt es die perfekten Flitterwochen – doch was passt zu Euch?
Schöne Flitterwochen bieten Entspannung und Erlebnisse. (Quelle: adamkontor (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Flitterwochen im Ferienhaus: Gemütlich zu zweit
Urlaub im Ferienhaus kann auch während der Flitterwochen viele Vorteile haben. Euch ist es hier möglich, Euch einander ganz ungestört zu widmen, es gibt keine anderen Gäste und essen könnt Ihr wo und wann Ihr möchtet. Ein ganzer Tag im Bett oder auf dem Sofa ist genauso möglich wie gemeinsames Kochen, entspannte Spieleabende oder schöne Ausflüge in die Umgebung. Wer die Ruhe zu zweit in einem Ferienhaus genießen will, für den gibt es vielerlei Orte, an denen das möglich ist. Abgelegene Gemeinden in den Bergen, Strandhütten an der Ostsee und auch Häuser inmitten idyllischer Waldregionen erfüllen ihren Zweck ganz wunderbar. Natürlich hat auch ein Aufenthalt in einem Ferienhaus fernab Deutschlands seinen Reiz. Es gibt zum Beispiel schöne Strandhäuser in den Niederlanden, tolle Fincas auf den Balearen, kleine Häuser an der portugiesischen Küste oder Landhäuser in den italienischen Weinbergen.
Nachteil einer Flitterwochen-Reise ins Ferienhaus ist die Tatsache, dass viele alltägliche Pflichten mit in den Urlaub fahren. Ihr müsst zum Beispiel selbst aufräumen und kochen. Wer das nicht will, ist in dieser Art der Unterkunft weniger gut aufgehoben. Sind ein paar Pflichten aber kein Problem, bereitet das Flittern im Ferienhaus viel Freude. Hier könnt Ihr Euch an gemütlichen Nachmittagen auch mit den Formalitäten nach der Hochzeit beschäftigen und alles Wichtige vorbereiten.
Flitterwochen im Hotel: Entspannung pur
Im Gegensatz zum Ferienhaus bietet das Hotel als Flitterwochen-Unterkunft die Möglichkeit, so gut wie nichts selbst tun zu müssen. In guten Häusern wird das Bett täglich frisch gemacht, es gibt leckere Speisen und sogar ein umfangreiches Freizeitprogramm. Sowohl der Planungsaufwand als auch die Pflichten reduzieren sich damit auf ein angenehmes Minimum. Wichtig ist es jedoch, ein Hotel auszuwählen, das echte Honeymoon Qualitäten zu bieten hat. Nicht jedes Haus erfüllt dieses Kriterium, was für Enttäuschung sorgen kann. In einem passenden Hotel für die Flitterwochen herrschen romantische Grundstimmung und eine ruhige Atmosphäre. Laute Clubs oder Kinderhotels werden dem Wunsch nach idyllischer Zweisamkeit meist nicht gerecht.
Traumhafte Romantikhotels sind perfekt für das Honeymoon-Feeling. (Quelle: Free-Photos (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Daher lohnt es sich, Hotels vor der Buchung auf Flitterwochen-Tauglichkeit zu prüfen. In den Beschreibungen finden sich meist die wichtigsten Informationen und auch die Gäste-Bewertungen helfen dabei, ein wirklich perfektes Haus zu finden. Etwas Hilfe bei der Suche bietet Nix-wie-weg.de mit einer Auflistung passender Flitterwochenhotels. Wohin die Reise letztlich geht, obliegt ganz dem Paar selbst. Von Bali über Südafrika bis hin zu Kuba oder auch dem Allgäu gibt es zahllose tolle Urlaubsregionen, in denen sich Verliebte rundum wohlfühlen.
Camping – Flitterwochen: Naturnah ins Eheglück
Viele Paare heiraten, wenn es im Freien angenehm warm ist. Zwischen Mai und September herrscht Hochsaison in Kirchen, bei freien Traurednern und Hochzeits-Locations. Nach einer solchen Sommerhochzeit könnte man wunderbar in die Camping-Flitterwochen fahren. Sowohl in Deutschand als auch in anderen europäischen Ländern gibt es zahlreiche Campingplätze und vielfältige Möglichkeiten, inmitten idyllischer Natur zu entspannen. Natürlich geht das aber auch genauso gut in Südafrika oder Neuseeland – bei diversen Online-Anbietern findet Ihr dazu vielfältige Inspirationen. Diese Form des Honeymoons empfiehlt sich für all jene, die sich abseits der Zivilisation wohl fühlen und nicht auf Service, Whirlpools oder Drei-Gänge-Menüs bestehen. Wer ohnehin gerne campt und schon immer die großen Naturerlebnisse gesucht hat, der dürfte sich dabei besonders wohlfühlen.
Campen unter Nordlichtern: Romantisch, aber kalt. (Quelle: Noel_Bauza (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Etwas ausgefallener ist es, im Norden Europas zu campen. Es gibt einige Regionen, in denen zwischen November und März Polarlichter am Himmel zu sehen sind. In Kauf nehmen müsst Ihr hier natürlich die oftmals bitterkalten Nächte. Dafür haben Camping-Flitterwochen in Island, Finnland oder auch Norwegen jedoch ihren ganz eigenen Zauber, dem Ihr mit Sicherheit erliegen werdet. Wer bei der Eiseskälte nicht im Zelt reisen will, der kann sich auch einen Campingwagen mieten und ist darin besser geschützt vor Regen, Schnee und Kälte.
Flitterwochen in Hostels und andere Herbergen: Geselligkeit im alternativen Stil
Einige Paare schätzen vor allem die Art zu Reisen, bei der sie der jeweiligen Kultur, Natur und anderen Urlaubern sowie Einheimischen möglichst nahe kommen. Eine kleine Rund- oder sogar Weltreise im Backpacking-Stil zu planen, bietet in jedem Fall Abwechslung und viel Geselligkeit. Als Unterkünfte bieten sich in diesem Fall Hostels und Bed and Breakfasts, aber auch Zimmer auf Bauernhöfen und anderen ländlichen Betrieben an. Auf Romantik-Flair müsst Ihr hier jedoch meist verzichten. Auch kulinarische Hochgenüsse in gehobenen Restaurants bekommt Ihr nur dann geboten, wenn Ihr aktiv auf die Suche nach passenden Locations geht.
Geht es Euch vor allem um das Erlebnis und die Erweiterung des persönlichen Horizonts? Dann könnt Ihr mit dieser Art der Flitterwochen überglücklich werden! Am Schluss der Tour habt Ihr mit Sicherheit viele Erfahrungen gesammelt, tolle Bilder geschossen und zahllose neue Freunde gewonnen. Der Preis dafür ist meist die Zweisamkeit, denn diese wird in Backpacker-Herbergen zum raren Gut. Wohl überlegt will diese Entscheidung also sein.