Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

...das haben wir noch gar nicht geplant: eine Rede meines dann zukünftigen Gatten

Wir bräuchten mal nen originellen Vorschlag zur Einleitung...herzlichen Dank schon mal!

Ich würd mich erstmal höflich bei allen Gästen bedanken. Für ihr Kommen und für die lieben Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Dann kann man weitermachen...

So wollen wir auch anfangen :) und dann zum Ende der Rede (die nicht sehr lang wird) das Buffet eröffnen, das kann man gut kombinieren finde ich :)

Sagt ihr als Bräute eigentlich auch was??

Lg Peppi

Peppi wrote:Sagt ihr als Bräute eigentlich auch was??

Klar, ist ja unsere gemeinsame Hochzeit! Da wird natürlich auch die Rede gemeinsam gehalten. Aber lang wird sie wohl auch nicht werden. Ein paar Dankeschöns, Vorstellung der Gäste (in Gruppen), Buffet eröffnen, fertig.

das habe ich mit meinem Freund auch schon besprochen: sagen wir vielleicht beide was?!?

Meine Frage geht auch darin: hat jemand einen originellen einleitenden Satz...ein schönes Zitat oder irgendwas?

Was können wir denn schon an einer Rede halten, denn es ist bis dato nicht viel passiert:

Erst Trauung, dann Fahrt zur Location, dort Begr.-sekt, dann Fotos und dann Kaffee/Kuchen. Die Geschenke, sollte es welche geben, möchten wir danach haben.

Insofern können wir uns nicht bedanken.

Klar könnt ihr euch bedanken. Dafür dass die Leute da sind und mit euch feiern. Dafür sind sie ja evtl. teils weit gefahren, haben ein Hotel gekauft. Evtl. neuen Anzug/Kleid gekauft, ein Geschenk besorgt. Also gibt schon genug zu bedanken.
Und wollt ihr die Geschenke echt erst danach? Ist für die Gäste ja etwas doof, die kommen ja meist rein mit Geschenk unterm Arm und wollen das loswerden... Dann stehen die ja erst auf den Tischen oder so.

Ja, wir überlegen auch ob wir die Rede zusammen halten. Ist ja so Tradition dass der Bräutigam eine Rede hält... aber ich würde auch gern ein paar Worte sagen :)

Habe auch mal davon gelesen, dass man in der Rede auch kurz die jeweiligen Tische vorstellen kann... dann weiß jeder wo man die Leute einordnen kann. Man kann ja zu jedem Tisch noch ein Satz sagen wie "an dem Tisch sitzt unsere engste Familie"... was haltet ihr davon?? Oder man dichtet noch was!?

wir haben beide kurz etwas gesagt. uns bedankt, dass alle gekommen sind, auch für die geschenke, weil es lässt sich nicht vermeiden, dass die gäste einem die geschenke in die hand drücken, auch wenn es einen geschenke tisch gibt und man das nicht eingeplant hat oder die übergabe erst zu einem späteren zeitpunkt.
dann haben wir noch gesagt, dass wir uns auf einen schönen abend freuen, dass ausgiebig und bis open end gefeiert werden darf und dann das büffett eröffnet.

Mein Schatz fängt die Rede folgendermaßen an (find ich sehr sehr lustig!):

Danke dass ihr so zahlreich zu unseren so spontanen Hochzeit erschienen seid (der Großteil der Gäste wusste schon 1,5 Jahre vorher dass da die Hochzeit ist )....

dann üblich: Bedanken, Büffeteröffnung etc.

@Mauusenina: Ist doch mal ein netter Anfang und gleich ein lustiger Aufhänger :)

Wir haben eine Agape vor der Standesamtlichen. Da möchten wir unsere Gäste gemeinsam mit ein paar Worten begrüßen - à la schön, dass ihr alle hier seid, den Weg auf euch genommen habt (teilweise Anreisen von mehreren 100 km), dass ihr mit uns feiert...

Und später dann, wenn wir nach der Trauung in der Location angekommen sind, hab ich es dem Schatzl groooßzügigerweise überlassen, allein an einer Rede zu feilen, schon allein, weil er sonst so ein Schisser ist und jedes Wort mir überlässt. Die darf dann auch ein bisschen länger sein als das Begrüßungs-Bla bla

@ Peppi: Das mit dem Vorstellen der Tische haben wir auch so geplant: Hier die Familie der Braut, da die Familie des Bräutigams, da die Schulfreunde der Braut usw. Ich finde das gut - die meisten Gäste kennen sich ja untereinander nicht (bzw. nur ihre eigene "Gruppe"), von daher finde ich es schön, wenn sie einander zumindest grob einordnen können.

Ach, Tradition... Früher war es Tradition, dass die Frau nach der Hochzeit ihren Job aufgibt (falls sie überhaupt einen hatte) um ganz für Mann und Familie da zu sein. Mir fallen da gleich noch ein paar andere "Traditionen" ein, die ich für längst überholt halte. Ich habe ja nichts dagegen, wenn nur der Bräutigam die Rede hält - weil er das besser kann und sie nicht will oder wie auch immer. Aber der Tradition wegen? Nööööö... Wir machen einfach alles so, wie wir es nach reiflicher Überlegung für das beste halten. Die Zeiten, sich von Traditionen geißeln zu lassen, sind vorbei!

@ dini
Ja, so haben wir das auch vor. Und danken kann man wirklich nicht genug. Für's Kommen, für die Geschenke, aber auch für die ganze Unterstützung während der Vorbereitungszeit. Da gibt es Leute, die sich wirklich ordentlich ins Zeug legen - und das wollen wir in der Rede gern würdigen.

Ansonsten fällt mir ein, dass wir noch den Geschenkverpackungswettbewerb ausloben. Wir wünschen uns ja in erster Linie Geld, und damit niemand das Gefühl hat, seine Kreativität sei nicht gefragt, prämieren wir (zusammen mit allen Gästen) die schönste Verpackung. Ich bin mal gespannt... War ein Vorschlag meines Schwiegerpapas in spe - aber wir fanden's lustig und die Trauzeugen auch. Naja, und die Gäste müssen natürlich wissen, wo die Stimmkarten ausliegen usw. Also wird unsere Rede wohl alles in allem wirklich mehr eine Mischung aus Dank und Orga.

bienemel wrote:

Meine Frage geht auch darin: hat jemand einen originellen einleitenden Satz...ein schönes Zitat oder irgendwas?

"Oscar Wilde hat einmal gesagt: von manchen Menschen denkt man, sie seien gestorben. Dabei sind sie nur verheiratet.
Damit es uns so nicht ergeht, haben wir euch zu unserem Fest heute eingeladen und hoffen, dass der Tag nicht nur für uns, sondern auch für euch unvergesslich wird!"

Oder so in der Art, ist jetzt auf die Schnelle hingetippt und nicht wirklich ausformuliert.
Würde sowas passen? Ist mir schon klar, dass O. Wilde nicht jedem Geschmack entspricht - aber wenn es zu euch und eurem Stil passt, kann es ganz locker rüberkommen.

ex-trauzeugin: danke. danke. danke. genauso werde ich beginnen. das ist echt ein super spruch

bei uns wird mein papa kurz vor dem essen mit dem reden beginnen. dann meine schwester und dann ich. mein schatz möchte nicht vor sovielen leuten reden und einer sollte es aber tun also hab ich mich dazu überreden lassen ich werde das eher spontan entscheiden. ich habe mal während des studiums 2 kommunikations und präsentationsseminare besucht und von daher weiß ich, dass man immer selbst am nervöstesten ist und niemand diese nervosität bemerkt. außerdem bin ich die braut, ich darf nervös sein es ist ja auch unser tag
also, um zurückzukommen ich werde das locker angehen, ABER ich werde definitiv mit oscar wilde´s zitat beginnen und dann wahrscheinlich das übliche...danke das ihr alle da seid....bla bla bla...viel spass....bla bla bla....und dann das wichtigste: das büffet ist eröffnet

Steffi2503 wrote:und dann das wichtigste: das büffet ist eröffnet

*g* Ja, das darf bei keiner Rede fehlen! Auf gar keinen Fall!

Bei uns ist es noch nicht 100% sicher, aber geplant ist vorerst, dass die Mutter von meinem Schatz eine Rede zum Sektempfang hält. Das sie glücklich ist, dass wir uns gefunden haben und dass sie sich freut, dass alle zahlreich erschienen sind usw. Dann werden Spielchen gemacht (Herz ausschneiden oder so) danach nimmt jeder erstmal Platz. Wenn alle sich hingesetzt und sich was zum Trinken bestellt haben (einfach ruhiger ist), werden wir als Brautpaar eine Rede halten und das Buffet eröffnen.

Also ich habe in einer Zeitschrift gelesen, dass man die Gäste gemeinsam begrüßt und sich bedankt und das Büffet eröffnet und der Bräutigam dann später noch einmal eine kurze Rede für seine Frau hält. Keine Ahnung ob Schatzi das machen will, find ich aber ganz schön und romantisch.

Denke wir werden vielleicht auch mit einem Zitat oder so starten oder einfach frei Schnauze. Das würde wohl besser zu uns passen. Aber vor allem ist es wichtig, das aus dem Stehgreif zu machen und nicht so viel drüber nachzudenken.

Schatzi und ich haben da so ne Wette laufen und je nachdem, wer eben gewinnt, muss die Rede nicht halten Wir hassen es nämlich beide vor großem Publikum zu reden und daher muss dann halt derjenige, der dann letztendlich die A-Karte hat

Wenn ich die Rede halten sollte (was ich mal nicht hoffe!), dann werde ich das komplett frei Schnauze machen, wie dorie es schon sagte. Wenn ich da mit meiner einstudierten Rede und am Besten noch mit Karteikärtchen ankomme, dann klappt das erst recht nicht. Von daher: Lieber spontan. Aber noch hoffe ich, dass Schatzi ran muss. Dann ist es sein Problem

dorie86 wrote:Also ich habe in einer Zeitschrift gelesen, dass man die Gäste gemeinsam begrüßt und sich bedankt und das Büffet eröffnet und der Bräutigam dann später noch einmal eine kurze Rede für seine Frau hält. Keine Ahnung ob Schatzi das machen will, find ich aber ganz schön und romantisch.

Sowas hab ich meinem Mann verboten! Ich hasse diese Reden wo der Bräutigam dann nochmal sagt wie sehr er seine Frau liebt etc. pp. Ich meine, wieso hat man denn sonst geheiratet? Bei der Trauung wird ja meiner Meinung nach schon alles gesagt, aber dann reichts auch. Aber ich bin ohnehin nicht so der Typ der auf öffentliche Liebesbekundungen steht.

Wir haben uns bei allen dafür bedankt, dass sie da sind, den Familien für die Unterstützung bei der Vorbereitung und dann haben wir quasi das Buffet eröffnet.

Und vorher gabs noch eine kurze Vorstellung der Leute. Und zwar haben wir verschiedene Fragen gestellt und alle auf die es zutrifft mussten aufstehen. z.B. Familie der Braut, Schulfreunde des Bräutigams, wer arbeitet bei Arbeitgeber XY, wer war beim JGA des Bräutigams dabei... Die hatten wir so überlegt, dass jeder mindestens ein Mal aufstehen musste.

@bondgirl: naja, ich kann verstehen, dass das nicht jeder mag, ich finde es schön. Wenn er es nicht macht ist es aber auch nicht schlimm, ich halt mich da zurück und nehm's wie's kommt. Klar weiß ich, dass er mich liebt, aber deswegen finde ich es trotzdem schön, wenn er es mir sagt. Aber jeder wie er mag.^^

Ich weiß noch nicht ob wir die Gäste groß vorstellen. Das muss ich mir noch überlegen. Könnte ne Weile dauern bei 80 Leuten und ich weiß nicht ob ich jeden in eine solche "Gruppe" stecken kann.

Naja mal schauen.

@bondgirl
Die Idee ist ja mal echt cool mit dem "Vorstellen". Ich weiß nur nicht, ob das bei uns so gut ankommen würde. Der größte Teil der Hochzeitsgesellschaft besteht halt aus Verwandten und "Tantchens". Freunde sind natürlich auch da, aber ob das bei Tante Erna so gut ankommt?!

@Nalah
Och, doch, glaube ich schon. Ich meine, natürlich kennst du deine Gäste am besten. Aber ich habe diese Art der Vorstellung schon öfter erlebt (nicht nur auf Hochzeiten) und dass es jemand blöd gefunden hätte, habe ich noch nicht mitbekommen.

Ich kenne das auch als Spiel: Die Gäste bekommen ein Plakat mit einer Frage gezeigt und alle, die sie mit "ja" beantworten, stehen auf. Das Brautpaar muss dann die Frage erraten. Je nach Fragen kann das ganz lustig sein.

"mit einem Zitat oder so starten oder einfach frei Schnauze. Das würde wohl besser zu uns passen. Aber vor allem ist es wichtig, das aus dem Stehgreif zu machen und nicht so viel drüber nachzudenken."

"Wenn ich die Rede halten sollte (was ich mal nicht hoffe!), dann werde ich das komplett frei Schnauze machen, wie dorie es schon sagte. Wenn ich da mit meiner einstudierten Rede und am Besten noch mit Karteikärtchen ankomme, dann klappt das erst recht nicht. "

Hier möchte ich ganz laut widersprechen! Wenn man so völlig unvorbereitet rangeht, klappt es bestimmt nicht, bzw. es wird nicht gut. Gerade dann, wenn man es nicht gern macht und/oder (wahrscheinlich deshalb) kaum Übung darin hat, eine Rede vor Publikum zu halten, sollte man sich so gut wie möglich vorbereiten!

Für mich als Gast ist die Rede des Brautpaares der Punkt, an dem ich "offiziell" begrüßt werde und Dank ausgesprochen wird. Eine gelungene Rede finde ich darum schon einen wichtigen Punkt. Mir sind mehr gut gemachte Reden (und misslungene!) von vergangenen Hochzeiten im Gedächtnis als das ganze Gedöns, was zur Deko auf den Tischen stand oder lag. Für mich passt es nicht zusammen, wenn einerseits über jedes Blümchen und Schleifchen und Streudeko-Dingens sorgfältig nachgedacht, ausgewählt, aufeinander abgestimmt und eingekauft wurde, aber wenn ich persönlich angesprochen werden soll, dann geht das so "irgendwie.... wird schon... kommt ja nicht so drauf an...". Das wirkt so hingeschludert. Nicht schön.

Versteht mich nicht falsch: ein gestelzt ausformuliertes Manuskript, das dann abgelesen wird, ist auch nichts! Das wird dann auch gruselig... Und natürlich ist es die Hochzeit und keine Rede vor der UN Vollversammlung, es darf schon nicht-ganz-perfekt sein. Ein kleiner Verhaspeler oder so stört keinen und macht die Sache doch rund und menschlich.

Aber: gut vorher überlegen, was man sagen will und sich die wichtigsten Stichpunkte notieren, das sollte schon sein. Also bei dem Beispiel mit dem Zitat oben würde ich unbedingt das Zitat genau aufschreiben, wenn ich nicht sicher bin, ob ich es auswendig richtig zusammenbekomme, ebenso den Autor, damit ich nicht vergesse, den zu nennen (das gehört sich einfach so, dass man dazu sagt, wen man gerade zitiert ).

Dann eine Formulierung, mit der man sich bei allen bedankt - für das Kommen und Zeit nehmen, manche hatten vielleicht eine weite Anreise. Sowas würde ich mir vorher überlegen, aber nicht ablesen!

Ich würde mir auch überlegen, wen ich ggf. namentlich nenne. Wenn Tante Gabi aus Zürich angereist kommt und diese weite Anreise anerkennend erwähnt wird, aber ich in der Aufregung vergesse, dass Tante Birgit von ihrem Job in Neu Delhi gekommen ist, wird das blöd. Ganz wichtig auch bei der Unterstützung im Vorfeld: Wenn ich sage, wie geduldig Freundin X an zwei Samstagen beim Kleidaussuchen geholfen hat, aber vergesse, dass Cousine Y ganze Abende beim Basteln geholfen und gestern die Tischdeko reingeschleppt und alles arrangiert hat, kann das auch doof werden.

Gerade beim Bedanken kann man sich ruhig vor Augen halten, dass selbst Oscargewinner an der Stelle ihr Zettelchen rausziehen - und das sind Profis, die es gewohnt sind, im Rampenlicht zu stehen! Wenn man sich dabei komisch vorkommt, kann man es auch thematisieren, dann grinsen alle: "ich mache das jetzt mal wie Meryl Streep, jedesmal wenn sie einen Oscar bekommt. Und die hat das schon oft gemacht, ich hingegen hab noch nie eine Brautrede gehalten!"

Also, nicht einstudieren, auswendig lernen oder ablesen. Aber gut vorbereiten, vorher drüber nachdenken, was man sagen will, und notieren, was man auf gar keinen Fall vergessen sollte - soviel Zeit und Mühe muss schon sein.
Oder geht ihr ein Wochenende vor dem Fest los, um auf die Schnelle Servietten und Deko einzukaufen? Irgendwas wird Karstadt und der Bastelladen schon dahaben, wird schon klappen... Wie, Schleifchen in meinem Farbschema türkis-schoko gibt es nicht?? Egal, nehme ich halt flieder, ist doch auch schön

Aber es muss auch zum Brautpaar passen finde ich. Bis jetzt hab ich auf einer (!!!) Hochzeit von bestimmt 6-7 eine vorbereitete Rede gehört.
Dass man in einer Rede alle Willkommen heißt und sich bedankt, ist ja selbstverständlich. Da brauch ich nix großes vorbereiten, das krieg ich auch so hin. Aber groß mit Zitaten anfangen,... das würde einfach nicht passen. Und glaub mir, bei uns würde das mehr als lächerlich wirken. Deswegen sind wir aber nicht weniger unhöflich, nur weil wir keine Rede vorbereiten
Aber eventuell greifen wir die Idee mit einem Spicker auf, wo alle "besonderen Danksagungen" vermerkt sind. Das wäre in der Tat sehr blöd, wenn man dann jemanden vergisst.

Übrigens klappen meine "spontanen Reden" immer deutlich besser, als groß vorbereitete. Keine Ahnung warum. Aber noch ist ja nicht entschieden, dass ich sie halten muss

@ dorie:
Klar, jeder wie er mag... Für mich ist die Feier allerdings eher der lustige/entspannte Teil, Romantik gehört zur Trauung. Und wenn der Bräutigam dann schon wieder erzählt was er an der Braut so toll findet etc. pp. dann bin ich als Gast eher peinlich berührt. Klar, ich bekomme auch gern mal Komplimente und Liebesbekundungen, aber das ist für mich eher privat und keine öffentliche Sache.

@ Nalah:
Bei uns war nur wenig Familie, die Gäste waren überwiegend Freunde. Da wussten wir eben, dass es ganz gut ankommt mit lustigen Fragen. Zum Glück kann mein Mann auch ganz gut reden, der hat dann immer noch spontan irgendwelche Kommentare abgegeben z.B. seine Familienmitgliede ermahnt die nicht aufgestanden sind und sie gefragt ob er ihnen peinlich wäre etc. Aber da muss man die Leute natürlich auch gut genug kennen um zu wissen wie man mit ihnen umgehen kann.

Tja, was das Vorbereiten angeht: Ich hab schon alles erlebt. Eine komplett geschriebene Rede, die fast vorgelesen wurde, obwohl der Bräutigam eigentlich total extrovertiert ist und reden kann, das war grauenvoll. Ein anderer, der gar kein Redner ist, hat wirklich nur spontan 3-4 Sätze gesagt. Im Grunde eine furchtbare Rede, aber die Worte kamen von Herzen, deshalb gefiel es mir ganz gut.
Mein Mann kann sowas wie gesagt ganz gut und hatte schon bergeweise Präsentations- und Rhetorik-Trainings. Trotzdem hatte er sich das was er sagen wollte vorab überlegt, anhand von Stichpunkten aufgeschrieben und 2-3 Mal geprobt. Sowas wie ein Zitat etc. hätte bei uns auch nicht gepasst, das sind dann nicht wir. Es sollte schon mehr oder weniger spontan rüberkommen und nicht zu steif, das war uns wichtig.

Bei uns wird wohl mein Verlobter die Rede halten. Das ist nämlich nicht so mein Ding. Aber wir werden uns sicherlich vorher zusammen hinsetzen und überlegen was er so sagen kann.

Aber hier waren ja auch schon ein paar gute Tipps dabei. z.B. besonders weite Anreisen zu erwähnen find ich richtig gut.

Ich bin schon gespannt. Denn seine Familie schwärmt jetzt noch von der Rede die er damals mit 13 bei seiner Konfirmation gehalten hat.

Edit: Die Vorstellungsrunde wäre bei uns einfach. Alle "alten" sind Familie, alle "jungen" sind Freunde. Fertig.