Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Mir ist aufgefallen, dass ich seit ca. 4 Wochen einen ungewohnten Appetit und ständig hunger habe - ich könnte ständig essen. Das kenn ich von mir so gar nicht - meistens musste ich mich zu den Mahlzeiten zwingen und Teller leer essen war eh nie der Fall.
Und obwohl ich momentan so viel esse, nehme ich kein Gramm zu... Ich hab keine Ahnung wo das hingeht!

Sollte ich das mal abklären lassen? Oder meint ihr, sowas ist vollkommen normal? Parallel fühle ich mich zeitweise auch sehr müde (kann aber auch vom vollgefressenen Magen kommen ) und selbst meine 6 Stunden Schlaf unter der Woche reichen mir nicht. Habe dann hin und wieder unter der Woche ca. 8 - 9 Stunden Schlaf gehabt und hab mich morgens trotzdem aus dem Bett quälen müssen und hatte das Gefühl, dass ich eigentlich noch viiiiel länger hätte schlafen können...

Stressbedingt kann es eigentlich nicht sein, weil ich bei Stress eigentlich NIE hunger habe und dann auch immer stark abnehme...

Vielleicht hat das jemand Erfahrung?

Will ungern zum Arzt und mir ne Diagnose geben lassen, weil ich nächste Jahr in die Private Krankenversicherung gehen werde...

Icfh würde Dir dringend raten zum Arzt zu gehen.

Vor allem wenn Du auch noch ständig Durst hast- bei einer Kollegin war das der Anfang von Diabetes......

Ich hatte das letztes Jahr auch mal. Hat sich von selber wieder gegeben. Mir hat eine Freundin damals gesagt, ich soll doch mal vorsichtshalber einen Schwangerschaftstest machen. Das war´s aber auch nicht.

Ich hab das total oft bedingt durch meine Pille. Das könnte auch bei dir ne Nebenwirkung sein, vorausgesetzt du nimmst die Pille...

Könnte eine Schwangerschaft denn infrage kommen?

Vorab; ich finds immer schwierig ferndiagnosen abzugeben - deshalb wär ein gang zum arzt trotzallem ratsam....

- hast du vllt. probleme mit der schilddrüse?
- hast du in letzter zeit verhütungsmittel(pille) umgestellt, sodass dein hormonhaushalt vllt. "durcheinander" ist?

Was den Hunger angeht: Das finde ich normal. Ich finde es eher bedenklich, keinen Appetit zu haben und sich zum Essen zwingen zu müssen.

Und 6 Stunden Schlaf reichen mir in der Regel auch nicht wirklich aus, natürlich ist man dann noch müde.

Nichtsdestotrotz kann es natürlich nicht schaden, das mal abklären zu lassen. Ich finde es aber soweit nicht unnormal.

Äh, also außer den schon genannten Sachen hätte ich spontan auch auf schwanger getippt...kann aber naürlich auch was anderes sein...
Ich hatte bei meiner SS aber ähnliche "Symptome"

mir sind spontan folgende drei möglichkeiten eingefallen:
- schwangerschaft
- schilddrüse
- diabetis

ich würde mal mit der ersten möglichkeit selbst testen, ob das der fall ist. ansonsten würde ich an deiner stelle doch mal den doc konsultieren...

Also die Schilddrüse fände ich jetzt nicht logisch. Bei einer Überfunktion isst man mehr, bei der Unterfunktion ist man ständig müde. Was sollte das dann hier sein?

Sechs Stunden Schlaf sind definitiv zu wenig. Vor ein paar Jahren fand ich das auch ausreichend bzw. war der Meinung es müsste reichen. Dauerhaft ist das ungesund und erhöht u. a. auch Dein Schlaganfallrisiko.
Wenn Du die Möglichkeit hast das zu ändern, dann mach' es!

Wenn ich abends erst um 23.30 Uhr von der Arbeit komme, frühestens um 0 Uhr im Bett liege und um 6.30 Uhr der Wecker klingelt weil ich um 8.00 Uhr wieder im Büro sitzen muss, bin ich auch völlig alle! Das ist normal.

Von der PKV würde ich Dir überdies auch dringend abraten! Aber das ist ein anderes Thema...

Also ohne mindestens 7 Stunden schlaf ist mit mir auch nix anzufangen.

Früher konnte ich bei Stress auch nix essen, hat sich aber von jetzt auch gleich geändert und bin jetzt eher schon ein Frust/Stress Esser geworden.

Hast noch ne PM.

@Jule: warum nicht in die PKV?

Wenn ich sehe, wie unterschiedlich mein Mann und ich beim Arzt davonkommen, dann würde ich immer in die PKV wechseln wenn möglich.

@Yellow: du kannst ja ein paarmal deinen Blutzucker in der Apotheke testen lassen, falls irgendwas nicht stimmt in Richtung Diabetes wäre das der erste Verdacht.

Sonst würde ich auch mal einen SS-Test machen.

Und wenn es noch länger nicht besser wird, dann würde ich trotzdem irgendwann zum Doc gehen.

Ferndiagnosen mag ich auch nicht so gern.
So wie du das beschreibst, hast du einen gesunden Appetit entwickelt und das scheint mir nicht zu schaden, wenn du beschreibst, wie du sonst ißt.

Du kannst gerne bei uns in der Praxis vorbei kommen, wenn es dich so beunruhigt, ich schau dann schon, daß du keine fiese Diagnose verpaßt bekommst.
Und danach nutzen wir deinen ungewohnten Appetit für All-you-can-eat-Sushi.

@Frau Baer: Hab dir zurück geschrieben.

@All: Schwangerschaft halte ich für unmöglich - habe das Verhütungsstäbchen, da kann ja nix passieren (zumindest ist mir hier nix bekannt???!!!).

@Jule: Ich rate mir persönlich auf jeden Fall zur PKV - aber ist ein anderes Thema, wie schon Annatiger beschrieben hat: Die ungleichbehandlung von GKV und PKV versicherten finde ich schon enorm (sehe ich an mir GKV und meinem Mann, Chef usw. PKV).

@Nilla: Jaaa, ich weiß, schaden tuts mir nicht, aber ich finds halt irgendwie seltsam... Kannst mir mal schreiben wie eure Praxis heißt? Dann würd ich nämlich echt mal gern vorbei schauen! Und danach essen gehen hört sich gut an

Yellow_Butterfly wrote:@Jule: Ich rate mir persönlich auf jeden Fall zur PKV - aber ist ein anderes Thema, wie schon Annatiger beschrieben hat: Die ungleichbehandlung von GKV und PKV versicherten finde ich schon enorm (sehe ich an mir GKV und meinem Mann, Chef usw. PKV).

Worin besteht denn Deiner Meinung nach die Ungleichbehandlung? Sich nur an den zwei großen Schlagworten „Chefarztbehandlung“ und „Einzelzimmer“ festzuhalten oder womöglich daran, ein paar Euro zu sparen, halte ich für wenig vorausschauend.
Es gibt viele gute Gründe in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben.
Wer einmal in der PKV drin ist, kann nicht wieder zurück in die Gesetzliche und das heisst:

Der Beitrag ist nicht an das Einkommen gebunden, wenn man aus welchem Grund auch immer mal weniger verdient, zahlt man trotzdem den gleichen PKV Beitrag.
Das gilt auch für die Zeit von Mutterschaft und Elternzeit!
OK, wenn man keine Kinder möchte, ist man natürlich von Beiträgen während der Mutterschaft/Elternzeit nicht betroffen und braucht sich auch gleichzeitig keine Gedanken darüber machen wie man das Kind versichert. Für das zahlt man nämlich separate Beiträge, im Gegensatz zur GKV, wo Kinder familienversichert sind. Noch teurer wird es, wenn man womöglich zwei oder mehr Kinder will.
Mehr Beitrag wird man aber nicht nur für Kinder los, sondern auch für Zusatzleistungen wie Haushaltshilfe, Kuren oder Rehas. Oder man lebt in der Hoffnung, dass man immer gesund bleibt und so etwas nie in Anspruch nehmen muss…
Die Beiträge in der Privaten richten sich nach Alter und Gesundheitszustand und können sich erhöhen.
Bei sämtlichen Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten tritt man in Vorkasse und holt sich das Geld danach bei der Versicherung zurück. Das kann bei einem mehrtägigen KH-Aufenthalt mit OP auch mal schnell in die Tausende gehen.
Sollte es zu Rechtsstreitigkeiten mit der Versicherung kommen, so werden diese nicht vor dem Sozial- sondern vor einem Zivilgericht verhandelt, das kann ebenfalls teuer werden.
Einen Wechsel der PKV (wenn man über die Leistungen oder die Beitragsentwicklung unzufrieden ist) kann man auch schon vergessen, da dies auch der Verlust der Altersrücklage bedeutet. Man zahlt damit in einer neuen PKV mindestens den gleichen, eher noch einen höheren Beitrag, da das Eintrittsalter auch wieder höher ist.

Und nebenbei:

Yellow_Butterfly wrote:Will ungern zum Arzt und mir ne Diagnose geben lassen, weil ich nächste Jahr in die Private Krankenversicherung gehen werde...

Wenn Du Vorerkrankungen verschweigst, verletzt Du Deine Obliegenheitspflicht. Das ist Versicherungsbetrug und führt bestenfalls zu einer Strafe und schlimmstenfalls zum Rausschmiss und dann versichert Dich garkeiner mehr. Die GKV nicht, weil Du vorher privat versichert warst und die PKV nicht weil Du Versicherungsbetrug begangen hast.

Na Prost Mahlzeit!

Jule_77 wrote:Und nebenbei:

Yellow_Butterfly wrote:Will ungern zum Arzt und mir ne Diagnose geben lassen, weil ich nächste Jahr in die Private Krankenversicherung gehen werde...

Wenn Du Vorerkrankungen verschweigst, verletzt Du Deine Obliegenheitspflicht. Das ist Versicherungsbetrug und führt bestenfalls zu einer Strafe und schlimmstenfalls zum Rausschmiss und dann versichert Dich garkeiner mehr. Die GKV nicht, weil Du vorher privat versichert warst und die PKV nicht weil Du Versicherungsbetrug begangen hast.

Na Prost Mahlzeit!

Der Schmetterling begeht keinen Versicherungsbetrug weil sie mit Beschwerden nicht zum Arzt geht. Wir unterliegen in Deutschland ja keiner Arztbesuchspflicht.
Nur wenn bei einem Arzt eine Diagnose gestellt wurde und sie die verschweigt, ist das Betrug.

Eine Ungleichbehandlung besteht übrigens auch abgesehen von Chefarztbehandlung und Einzelzimmer zwischen PKV- und GKV-Patienten. Das geht schon bei der Terminvergabe los und zieht sich durch die komplette Behandlung. Das ist schade, aber leider auch teilweise verständlich.
Ein Wechsel von der GKV in die PKV ist möglich, wenn auch schwierig.
Natürlich gibt es bei jeder Versicherungsart Vor- und Nachteile und ich denke Schmetterling hat sich da ganz genau erkundigt und arbeitet ja an der Quelle für Informationen.

man schweift hier vom thema ab, aber eins möchte dennochdazu sagen: Jule, kennst du die Lebensumstände von Butterfly, um sowas zu entscheiden? wir führen mit unseren Kunden stundenlang gespräche, wie der aktuell stand aussieht, was ist, wenn mal kinder da sind etc. etc. SO PAUSCHAL kann man das gar nicht beurteilen. Wenn du das machst, sage ich "PROST MAHLZEIT!"

soviel ich weiß, arbeitet Butterfly doch sogar als Versicherungsangestellte, so dass sie das für SICH beurteilen kann?!

Zum thema versicherungsbetrug: Sie verschweigt doch nichts! Sie muss die Fragen WAHRHEITSGEMÄß beantworgen und ich kenne keine Frage, in der steht "Vermuten sie eine Krankheit?!"

ach ja und noch eins: Die Altersrückstellungen können mittlerweile übertragen werden und bei Krankenhausaufenthalten muss man auch nicht unbedingt in Vorkasse gehen...

Zum Thema PKV:

Versicherungsbetrug: Nein, ich habe ja keine Diagnose vom Arzt. Und wie schon Anastacia geschrieben hat: Es gibt keine Frage die lautet: "Vermuten Sie eine Krankheit?".
Ich habe für mich persönlich, bezogen auf meine/unsere Situation entschieden, dass die PKV das richtige ist. Als Assistentin bei einem Versicherungsmakler (und die Ausbildung zur Versicherungsfachfrau mach ich ja auch gerade nebenbei), habe ich durchaus Einblick in die Versicherungswelt bzw. die Unterschiede der GKV und der PKV. Unterschiede wie Terminvergabe, Behandlungsart, Arztwahl etc. hat ja Nilla auch schon angesprochen.
Bei Krankenhausaufenthalten muss man NIE in Vorkasse gehen, weil es hier um viel zu große Beträge geht. Das KH rechnet immer direkt mit der PKV ab (zumindest bei den neuen Tarifen - für Tarife, die vor 10 Jahren oder später abgeschlossen wurden, kann ich nicht mitreden).
Zurück in die GKV ist möglich, bzw. wenn man die steigenden Kosten nicht mehr tragen kann, kann man ja immer noch innerhalb der Gesellschaft in einen kleineren Tarif wechseln (selbst die kleinsten Tarife bei der PKV sind NIE schlechter als die GKV), sofern es der Gesundheitszustand zulässt, kann man natürlich auch die Gesellschaft wechseln, die Altersrückstellungen kann man mitnehmen. Entscheidend für steigende Beiträge bei der PKV, ist es natürlich wichtig sich über die Gesellschaften zu informieren (Größe, Zufluss von neuen Mitgliedern, Alter des Tarifs etc.).
Steigende Beiträge gibt es in der GKV genauso - entweder durch Anhebung des Beitragssatzes, Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze oder indirekt durch Streichung von Leistungen. Mind. 1 der o. g. Möglichkeiten hat die GKV bisher jedes Jahr in Anspruch genommen.
Sollten wir irgendwann mal Nachwuchs haben, müsste dieser ohnehin privat versichert werden, weil man Mann der Besserverdiener ist und so oder so in die PKV müsste (mein Mann ist PKV).

@Jule: Die Aussagen, die du getroffen hast, stammen meist von Menschen, die sich früher mal über die PKV informiert haben - gerade in den letzten Jahren hat sich aber viel geändert (Mitnahme von Altersrückstellungen etc.), so dass viele deiner Aussagen leider (oder zum Glück) nicht mehr stimmen. Pauschal kann man nie sagen, ob die PKV zu einem passt oder nicht! Was wäre denn die Alternative? GKV + Zusatzversicherungen? Das sind auch hohe Kosten und man ist immer noch im ambulaten Bereich und beim Zahnarzt kein Privatpatient...

So und nun kurz zu meinem derzeitigen Gesundheitszustand: Bin für heute und morgen krankgeschrieben, hab mir nen Magen-Darm-Virus eingefangen...

@yellow-butterfly: danke, ich wollte deinen thread nicht kaputt machen

Gute BESSERUNG.

Kein Thema! Hab ja selbst das Thema indirekt auf PKV / GKV gelenkt...

Ich wünsch dir gute Besserung!

Auch von mir gute Besserung - aber der Magen-Darm-Virus ist jetzt nicht für Deinen vermehrten Appetit zuständig oder?

Dankeschön!

Ich glaube der Magen-Darm-Virus hat sich einfach so mal noch dazugeschlichen...

Gute Besserung!

@Jule wie kommst du eigentlich drauf das ne PKV schlechter ist als ne GKV??? Ich hab da auch schon das ganz krasse Gegenteil erfahren müssen. Bestes Beispiel ist mein Schwiegervater: Er hat sich vor paar Jahren böse in den Finger geschnitten, wäre er GKV gewesen wäre ihm der Finger bis zum ersten Fingergelenk abgenommen wurden, da er aber ja Privatpatient ist, wurde der Finger komplett erhalten. Soviel zu ungleichbehandlung...

PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG:

Jeder kann und soll machen, was er will und eine PKV hat auch sehr viele Vorteile. Ich habe hier nur jetzt auch was von "Basistarif" gelesen... dazu wollte ich euch mal folgenden Link posten... fand ich sehr informativ und ist von ARD/RBB... also auch kein "Schrott-TV".

Titel: Behandlung 3. Klasse - Privat versichert im Basistarif

http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html