Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Hallo ihr Lieben,

lange war es still um mich, aber es geht uns soweit gut und momentan konzentriert sich alle Zeit und Kraft auf unsere Prinzessin

"Nebenbei" versuche ich jetzt noch die letzten Vorbereitungen für die Taufe fertig zu bekommen.
Leider hat sich heute jedoch ein Problem aufgetan mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte.

Wir haben neben 2 offiziellen Taufpaten (katholisch), auch noch 2 "weltliche" Taufpaten, die zwar gläubig, aber aus der Kirche ausgetreten sind. Beim Pfarramt hieß es das sei kein Problem und man würde die beiden als TaufZEUGEN führen. Soweit, sogut.

Jetzt hat aber der Pfarrer gesagt, Taufzeugen müssen einer Glaubensgemeinschaft angehören (müssen halt nur nicht katholisch sein) sonst dürfen wir diesen Begriff nicht verwenden.

Die beiden sind uns unheimlich wichtig und der Pfarrer hat sich auch bereit erklärt sie nach den Paten namentlich im Gottesdienst zu erwähnen, aber ich brauche jetzt eine passende Bezeichnung mit der ich die beiden im Taufheft - sie werden ein Gebet für unsere Tochter vorlesen und wollen dabei auch ein feierliches Versprechen an sie abgeben - benenn kann.

Einziger bisher brauchbarer Vorschlag war "Lebensbegleiter", aber das finde ich so hölzern und steril.

Es soll irgendwie zum Ausdruck bringen, dass sie für unser Kind eine wichtige Rolle im Leben einnehmen werden, ein bißche familiär oder so wäre mir lieber.

Herzenstante/Herzensonkel wurde als zu poetisch abgelehnt

Bin für alle Vorschläge dankbar und hoffe hier ganz viele davon zu bekommen.

Liebe Grüße eure
2*

http://synonyme.woxikon.de/synonyme/taufpate.php
Vielleicht ist das was dabei...

sowas wie der taufzeuge?
hmm.. ich weiß auch nicht.
hat der pfarrer selbt kein vorschlag gebracht?

Sorry, da habe ich mich wohl blöd ausgedrückt. Es darf KEIN Synonym sein. der Pfarrer lehnt das absolut ab.

Wir brauchen einen Begriff der nicht kirchlich ist, aber trotzdem irgendwie zum Ausdruck bringt, dass sie eine "Art" Paten-/Eltern-/Tantenfunktion ausüben werden.

Edit:
@Alexi: Nein leider nicht. Sein Vorschlag war nur dass er sie als "für das Kind wichtige Menschen" namentlich benennen wird. Das war schon viel Entgegenkommen von ihm. Finde ich auch ok, aber hilft mir leider nicht weiter denn: Gebet der "für das Kind wichtigen Menschen" klingt ja auch nicht grade flüssig

hm.. schwierig..
ich überlege heute noch. aber jetzt gehe ich erstmal schlafen.
gute Nacht!

Schubs, schubs

Hat denn niemand eine zündende Idee für mich

...Begleiter?

ich überleg mal noch weiter, vielleicht kommt mir noch eine bessere Idee

Puh, das ist aber echt schwierig...

"Lebensbegleiter" oder "Lebensbetreuer" find ich eigentlich recht schön.

Mir würde evtl. noch "Seelische Stütze" oder "Mentor" einfallen....

Mensch, das ist echt schwierig... Sorry, ich bin keine wirkliche Hilfe

Hm ich hab vorhin gelesen, dass man die anderen "Paten" schon Taufzeugen nennt, auch wenn sie nich in ner Kirche oder so sind...
Boah, ich find das immer so nervig, wenn die Pfarrer so ein Geschiss machen, sie sind ja sogar auch gläubig...
Naja, kann man nichts machen...

2sternchen wrote:

Die beiden sind uns unheimlich wichtig und der Pfarrer hat sich auch bereit erklärt sie nach den Paten namentlich im Gottesdienst zu erwähnen, aber ich brauche jetzt eine passende Bezeichnung mit der ich die beiden im Taufheft - sie werden ein Gebet für unsere Tochter vorlesen und wollen dabei auch ein feierliches Versprechen an sie abgeben - benenn kann.

Warum müssen die beiden denn unbedingt einen Titel oder Amtsbezeichnung haben? Wenn es für ihre Funktion keinen Titel gibt und alle Neuschöpfungen entweder dem Pfarrer nicht passen oder aus sonstigen Gründen nicht gefallen, dann lass das doch einfach weg. Schreib in das Taufheft (was ist das überhaupt?) sowas wie

Günther und Helga: Gebet und Versprechen für "Prinzessin"

Das finde ich besser als mit Gewalt irgendwas auszudenken, was dann doch arg gekrampft wirkt.

Stimmt, das wär eigentlich recht elegant
Aber ich glaube, es ging auch darum, wie der Pfarrer sie im Gottesdienst nennt, oder hab ich es jetzt nicht kapiert ?

Gefährten...? Nee auch komisch irgendwie...
mir fällt leider auch nichts gutes ein...aber da sist auch schwierig, wenn der Pfarrer, alles was mit Pate und Zeuge im weiteren Sinne zu tun hat, für die Kirche beansprucht und damit ausschließt
Sorry, leider keine guten Beiträge mehr...

Mmmmh, irgendwie verstehe ich das nicht. Kann es sein, dass das von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich gehandhabt wird?

Eine Kollegin von mir (katholisch) hat jetzt ihre Tochter kürzlich taufen lassen und die Taufpatin ist Zeugin Jehovas. Eigentlich ist das auch nicht möglich, wurde trotzdem so gemacht.

Euer Pfarrer erscheint mir etwas unflexibel

@Jule: Dadurch dass die Taufpatin Zeuge Jehova ist gehört sie ja einer Glaubensgemeinschaft an. Sowas würde unser Pfarrer auch als Taufzeugen gelten lassen. Er hat halt nur ein Problem damit einzusehen, dass manche Leute einfach aus finanziellen Gründen aus der Kirche austreten und nicht aus Glaubensfragen. Da werde ich nix dran ändern können.

@Falbiene: Laut katholischem Kirchenrecht müssen Taufzeugen irgendeiner anderen als der katholischen Glaubensgemeinschaft angehören. Taufpaten müssen katholisch sein und nicht ausgetreten. Früher mußten sie sogar alle Sakramente empfangen haben (also z.b. mußte ein Taufpate auch gefirmt sein) das sieht man heute wohl schon etwas entspannter.

@Ex-Trauzeugin: Ich glaube da hast du ganz Recht. Momentan tendiere ich auch dazu die beiden einfach beim Vornamen zu nennen und der Pfarrer kann dann in seiner Begrüßung ja die Umschreibung "wichtige Personen in Nayas Leben" nehmen. Da soll er sich selbst was ausdenken.

Ich find's auch echt schade, dass plötzlich alles anders ist als es uns zuerst vermittelt wurde, aber natürlich hat der Pfarrer auch ein Recht auf seine Ansichten und das respektieren wir auch. Wir wollen ja auch gar nicht einen "unreligiösen" Ablauf, nur kann ich eben auch verstehen, dass manche Menschen andere Gründe haben aus der Kirche auszutreten, als nur den, dass sie nicht (mehr) glauben. Ich kenne z.B. viele die an der Kirche als Institution etwas zu bemängeln haben - da gibt es ja auch genug zu kritisieren - und trotzdem gläubiger sind als manche die noch beigetreten sind, aber geistig wirklich nix mehr mit Gott und dem christlichen Glauben am Hut haben.

Naja, wie gesagt ich werde die Meinung des Pfarrers nicht ändern können und er hat uns ja auch freigestellt, dass jemand anders den Gottesdienst abhält, aber wer weiß was dem dann wieder nicht paßt.

Mit "Gebet und Versprechen von Tante x und Onkel y" kann ich gut leben und vielleicht habe ich in den nächsten Tagen ja doch noch eine kreative Erleuchtung die diese Überschrift verkürzen kann

Danke schonmal für eure bisherigen Vorschläge und ich nehme gerne noch weitere entgegen.

LG
2*

Hallöchen,

also, als mein Patenkind getauft wurde, war ich die Taufpatin (bin katholisch getauft und auch noch in der Kirche) und mein "gegenpart" war eine taufZEUGIN. Sie hatte keine Konfession, weil sie mal aus der katholischen Kirche ausgetreten ist.

@Anastacia: Genauso hat es mir die Dame vom Pfarramt zuerst auch erklärt, aber was soll ich denn tun wenn der Pfarrer da 'ne andere Meinung zu hat?