Off Topic im weddix Hochzeitsforum

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Also ich habe selbst nicht solche Erfahrungen im Freundeskreis (toitoitoi), aber ich frage ich, ob sie zum Psychologen geht? So eine Last alleine zu tragen ist für mich unvorstellbar.
Wie eng ist diese Freundin? Vielleicht solltest du mit etwas Abstand zu eurer Hochzeit mal über das Thema Psychotherapie reden und vll auch über die Möglichkeit eine kleine Konfrontationstherapie bei der nächsten Feier.
Ansonsten hast du vielleicht Kontakt zu einer engen Freundin von ihr oder einem Angehörigen und kannst diese bitten mit ihr über eine Therapie zu reden. Klar jeder braucht seine eigene Zeit, aber ich finde 2 Jahre schon eine lange Zeit.

Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung. Und ich will mir auch gar kein Urteil darüber erlauben, wie ich in so einer Situation reagieren würde und was richtig und falsch ist. Das ist ein Erlebnis, was ich niemals erleben möchte und gerade bei einer Hochzeit, das ja eigentlich nur Grund zur Freude ist und es um die große Liebe geht,... das wird schon sehr viele Wunden aufreißen.

Von daher: Ich verstehe sie völlig und will gar nicht wissen, wie sie sich fühlen muss...

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Liebe Splattaterli,

bitte, bitte nicht böse sein, aber ich muss jetzt mal harte Worte in den Mund nehmen.
Manche wagen nach einem halben Jahr sich zu verlieben, manche fühlen sich nach zwei Jahren nicht bereit auf ein Fest der Liebe zu gehen.

Gib ihr die Zeit die sie brauch. Vielleicht bietest du ihr an, darüber zu sprechen, wenn sie will. Wie ihr es dabei geht, was sie bewegt. Aus dem kalten heraus mit einer Therapie anzukommen, finde ich nicht gut. Das ist so schon eine sehr heikle Sache. Kommt ja auch drauf an, welchen Draht ihr miteinander habt. Ist der gut, und du merkst im Gespräch, dass sie Hilfe brauchen könnte, dann kannst du es anbringen. Aber nicht: "Such dir Hilfe! Es ist doch schon sooo lange her!", sondern eher als Möglichkeit damit fertig zu werden. Hier brauch man sehr viel Fingerspitzengefühl.

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Tut mir leid, wenn ich zu hart geworden ist. Ich wollte dich nicht als böse hinstellen. Liegt mir fern. Ich bin wohl etwas zu sehr hochgegangen, als du geschrieben ist, ob es nicht besser wäre nach 2 Jahren sich solchen Sachen zu stellen. Entschuldige.

Die Sache ist die, dass manche nach zwei Jahren schon soweit sind. Aber nicht alle. Es aber keine Richtlinie gibt, wie lange sowas dauert. Und es kann unabsichtlich kalt und urteilend klingen, wenn man sich so seine Gedanken drüber macht, ob es nicht mit Konfrontation besser wäre. Auch wenn du das so gar nicht willst.

Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, dass sowas echt falsch rüber kommen kann (siehe Beitrag oben) obwohl du es ganz anders meinst. Ich habe jemanden verloren, wir standen uns nicht sehr nahe. Trotzdem habe ich so 1-2 Jahre gebraucht, bis es wieder normal lief. Zu mir kam eine Freundin und meinte, nach einer Weile solle man abschließen und weitermachen. Ich weiß nicht genau, ob sie es genauso gemeint wie gesagt hat. Oder sie mir Mut machen wollte. Ich habe mich nur sehr missverstanden gefühlt und dann erst recht niemanden mehr erzählt, wie es mir damit ging. Das meinte ich mit nach hinten losgehen. Es könnte ja sein, dass deine Freundin es so aufnimmst, wie du es meinst. Sie könnte es aber auch etwas missverstehen.

Ich hoffe ich konnte mich jetzt etwas besser ausdrücken.

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Finde ich eine richtig gute Lösung. Vielleicht überlegt sie es sich ja noch. Oder ist vielleicht nächstes Jahr bereit auf eine Hochzeit zu gehen. Mal schauen, was die Zeit mit sich bring.

Übrigens werde ich das oben mal etwas editieren. Nicht das sich einer wundert.

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Also ich finde bei sowas gibt es kein "Jetzt ist genug Zeit vergangen". Es gibt Leute die trauern Monate und welche die trauern Jahre. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ich finde es sehr fair von ihr, dass sie dir absagt und nicht vielleicht dir zu liebe kommt sich selbst quält und eventuell auch den Tag nicht mit dir genießen kann.

Ich kann nur von einer Klassenkameradin berichten.
Deren langjähriger Freund ist in der gemeinsamen Wohnung an einem Epilepsieanfall verstorben als sie auf Geschäftsreise war !
Als sie ihn nicht mehr telefonisch erreichte hat sie seine Eltern verständigt die haben ihn dann bereits tot in der Wohnung gefunden !
Das ist glaube ich auch so mit das schlimmste was man erleben kann.

Und ja sie hat eine Therapie gemacht weil sie nicht damit umgehen konnte weil es ihr so schwer gefallen ist und weil sie sich vorwürfe gemacht hat das sie nicht daheim war !

In der Zwischenzeit sind glaube ich 4 oder 5 Jahre vergangen im September heiratet sie Ihren neuen Lebenspartner der "Ex" ist nicht vergessen im Gegenteil er hat nach wie vor einen festen Platz in ihrem Leben und vor allem in ihrem Herzen sie erinnert an jedem Geburtstag und an jedem Todestag auch öffentlich an Ihm und sie geht sehr sehr oft auf den Friedhof auch mit dem neuen Partner ! Auch er weiss wie er diese Gefühle einordnen muss und kann. Und ich denke das ohne ihren neuen Partner hätte sie die Trauer nicht bewältigen können. Auch die Eltern des "Ex" stehen voll hinter Ihr !

Aber für sie war es einfach der richtige Weg und sie geht auch offen damit um das sie in Psychotherapie war und das es für sie der einzig richtige Weg war Ihr Leben irgendwie weiter führen zu können !

Und ja ich glaube jeder der so etwas erlebt hat sollte sich Hilfe holen um über so einen Verlust irgendwie hinweg zu kommen.
Wann der richtige Zeitpunkt dafür ist .. muss jeder denke ich selbst entscheiden !