Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo!

Mein Mann und ich wollen nächstes Jahr September heiraten und sind uns unsicher wie wir das mit unseren Kinder organisieren sollen.
Sie beiden sind zu den Zeitpunkt 3 Jahre und 10 Monate alt.

Wie habt ihr das gehandhabt? Irgendwelche Tipps?

Wenn ihr die Hochzeit am Nachmittag startet, sollten deine Kids ausgeschlafen haben und fit sein. Und abends würde ich sie nach dem Essen abholen lassen von Freunden, die auf sie aufpassen. Außerdem könnte man während des Essens und der Trauung jemanden bitten, der zumindest auf das Kleine aufpasst, z.B. die Omi oder so.

Hallo Frau_K

wenn ich richtig rechne, ist das kleine Kind noch gar nicht auf der Welt?
ganz ehrlich? Ich find den Zeitplan ganz schön straff gesteckt. Geburt, Familienfindung und dann noch ne Hochzeit die immer mehr Vorbereitung braucht als Frau denkt. Aber gut. Was ihr bei der Planung unbedingt bedenken sollt, dass ihr für die Kids jemanden habt, der euch voll und ganz ersetzt. Also von trösten, über wickenl, füttern und schlafen legen. Und vorallem denkt dran, dass das kleine Kind womöglich grad im Femdelalter und das große evtl. In der schönsten Phase der Eifersucht ist.
Sonst stimme ich Jahne voll und ganz zu. Ich würd allerdings das ganz Fest noch um ein halbes Jahr schieben, bis das kleine Kind sicher laufen und aus dem Fremdelalter raus ist und du einen ruhigeren Winter hast, das alles vorzubereiten.

Lg Luzi

Wobei das mit den Fremdeln auch später kommen kann. Das Kind von einer Freundin fing mit 1 1/2 Jahren an zu fremdeln. Jedes Kind ist da anders und leider weiß man das ja vorher nie.
Ansonsten finde ich Luzis und Jahnes Ratschläge nicht schlecht. Ich denke, dass auch einige Bräute mit kleinen Kindern geheiratet haben und dir noch Ratschläge geben können.

Hi,

wir haben geheiratet als unsere Tochter 10 Monate alt war. Zu dem Kommentar, dass dies ein straffer Zeitplan ist - finde ich überhaupt nicht, ich hatte in der Elternzeit genügend Zeit, um die Hochzeit ausgiebig zu planen, eher noch mehr als wenn man schon wieder arbeitet - ist aber natürlich auch unser erstes Kind und wir haben keinen 3-jährigen zusätzlich rumhüpfen aber so oder so ist es Ansichtssache!

Zum Ablauf am Tag der Hochzeit:
Mein Mann ist morgens mit ihr zu seinen Eltern gefahren, damit ich mich zuhause in Ruhe mit meinen Freundinnen fertig machen konnte. Wir haben uns erst im Standesamt getroffen, weil er mich vorher nicht sehen sollte
Während der Trauung war uns vom Standesbeamten frei gestellt, ob sie vorne mit bei uns ist oder bei Oma auf dem Schoss sein sollte...
Während der Feierlichkeit haben sich die meiste Zeit die Omis gekümmert, sie hat auch ein kleines Schläfchen in der Karre gemacht und um 17h haben wir sie von Ihrem Babysitter abholen lassen, der hat bei uns zuhaus geschlafen und wir waren die Nacht im Hotel, wo auch die Feier war. Für mich war das die perfekte Lösung, denn so konnte ich den Tag geniessen, ohne mich "ständig um sie kümmern zu müssen", sie war aber trotzdem dabei und abends war sie bestens versorgt und ich konnte (und wollte!) ausgiebig feiern!
Übrigens fing kurz vor der Hochzeit tierisch das Fremdeln an, ich hatte schon Schiss, dass alles nicht hinhaut, aber wir haben uns 1-2 mal vorher mit dem Babysitter getroffen und es hat alles bestens geklappt. Sicherlich ist der Tagesablauf für die Kleinen durcheinander und auch etwas stressiger, aber ich denke, dass die das wunderbar verkraften...ist ja schließlich etwas besonderes, da sollte man nicht allzu kleinlich sein.

Liebe Grüße!

Fällt mir grad noch ein, ich war auch schon auf einer Hochzeit, wo schon ab morgens bzw vormittags ein Babysitter dabei war, so dass alle Verwandten und Freunde feiern konnten ohne sich kümmern zu müssen, das war auch keine schlechte Sache...allerdings auch eine Kostenfrage

Ich würde einfach zusehen, dass ich den Tagesverlauf nicht allzu straff plane. Denn wie man weiß, kann mit Kind ja immer irgendwas dazwischen kommen, Kind spuckt Brautkleid voll oder so

Aber sowas wie Babysitter buchen für den Tag kann nur von wem ohne Kinder kommen...

Häh?! Wieso kann das nur von jemandem ohne Kind kommen??? Ich habe selbst ein Kind und kann es nur jedem empfehlen einen Babysitter zu nehmen! Verstehe ich nicht Deinen Kommentar....

Oder eben von jemandem, der ein Kind hat das sich problemlos abgeben lässt. Meine Tochter hätte mir was gehustet wenn sie direkt ab morgens bei nem Babysitter gewesen wäre, zumal ich auch noch viel gestillt habe in dem Alter und sie sehr gefremdelt hat. Wäre für mich allerdings auch nicht Sinn und Zweck der Sache, Kinder gehören ja zur Familie, die sind ja quasi das Produkt der Liebe und da würde ich persönlich nicht schauen, dass ich sie an wen Fremdes abgebe. Klar, dass mal ne Oma danach schaut etc. aber mehr würde ich nicht machen.

Also auf unserer Hochzeit bringen die Gäste ihre Babysitter selbst mit, die eine ihre Aupair, die andere ihre kleine Schwester als Babysitter. Die Kinder sind auch noch sehr klein und die Eltern freuen sich darauf, die Hochzeit ohne ständigen Blick auf ihre Kleinen zu erleben.
Daher glaube ich, dass ein Babysitter durchaus eine Alternative darstellen kann.

Allerdings finde ich einen fremden Babysitter auch problematisch, dann lieber jemand, den die Kinder kennen. Kann man das nicht gewährleisten, so würde auch ich eher für einen Tagesablauf plädieren, der den Rhythmus der Kinder berücksichtigt.

Nunja, ein Babysitter heißt ja nicht automatisch, dass die Kinder diesen nicht wirklich kennen.

Ich kenne einige junge Familien, wo weder seine noch ihre Verwandtschaft wirklich in der Nähe wohnen und daher ein Kindermädchen vertrauter ist als die eigene Oma.

Der Vorschlag von September Braut war doch gar nicht schlecht - ein Babysitter, den das Kind kennt und der auch bei der Feier etc pp dabei ist und dann eben mit dem Kind geht, wenn es schlafen muss.

Mit "fremd" meinte ich lediglich jemanden, der nicht aus dem Familienkreis kommt, aber natürlich sollte das Kind seinen Babysitter schon kennen
Und ich habe auch nicht davon gesprochen, das Kind morgens gleich wegzubringen, sondern der Babysitter war auf der Feier von der ich sprach dabei und so musste die Braut nicht ständig hinter einem Kleinkind herrennen, sondern das hat der Babysitter erledigt...
Unsere Tochter war ja auch bis frühen Abend auf unserer Hochzeit dabei und wurde erst dann von ihrem Babysitter abgeholt. So konnten wir bis in die Puppen feiern und unsere Kleine hat zuhause friedlich geschlummert!

September_Braut wrote: sondern der Babysitter war auf der Feier von der ich sprach dabei und so musste die Braut nicht ständig hinter einem Kleinkind herrennen, sondern das hat der Babysitter erledigt...

Aber sag das mal dem Kind! Zumindest einem 10-monatigen: Du darfst nicht zu Mama sondern musst den Tag mit dem Babysitter spielen, obwohl Mama in Reichweite ist. Das mag bei einigen Kindern klappen, aber ich hatte in dem Alter so ein Pattex-Kind, wenn ich in Reichweite war, dann klebte es auch an mir dran. Klar bei nem älteren mag es besser klappen, aber in dem Alter kommts eben sehr aufs Naturell des Kindes an.

Ja, das stimmt schon :) unsere kleine hat auch gequengelt und daher saß sie beim Ja-Wort auch bei uns vorne auf dem Tisch statt auf Omas Schoss. ansonsten ging es eigentlich und irgendwie waren wir auch immer mehr oder weniger im Blickfeld oder sie hat ein Nickerchen gemacht oder hatte was anderes Spannendes zu gucken....wir haben uns ja auch um sie gekümmert, aber es war trotzdem schön zu wissen, dass jemand anderes die Windel macht und nicht die Braut im weißen Brautkleid