Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo liebe weddix-Community :)

Ich möchte meinem Freund einen Heiratsantrag machen und wollte mal ein paar Meinungen dazu hören... Meine Eltern kann ich nicht nach ihrer Meinung fragen (die verplappern sich bestimmt ), und meine beste Freundin hat momentan große Problememit ihren Freund, da möchte ich ihr nicht unbedingt mit dem Thema kommen.

Zu unserer Vorgeschichte:
Mein Freund und ich kennen uns seit 2007 (Karnevalverein ), zusammen sind wir seit Februar 2010, und seit ca. 1 Jahr wohnen wir auch zusammen.
Wir sind beide relativ jung. Er ist 25, ich bin 20.
Trotzdem bin ich mir sehr sicher. Ich hatte vor ihm erst eine sehr kurze "Beziehung" (2 Monate), und seine Beziehungen vor mir waren auch nichts ernstes.
Natürlich ist nicht mehr alleswie am ersten Tag, aber das ist normal. Wir vertrauen uns und gehen sehr respektvoll miteinander um. Natürlich streiten wir uns auch mal, aber nicht sehr oft, und wenn, dann reden wir darüber.
Weder er noch ich gehen gerne in Discos oder sonst "auf die Piste", wir bevorzugen lustige Abende mit guten Freunden. Außerdem gefällt mir, dass er weder raucht noch Alkohol trinkt.
Ich fühle mich mit ihm sehr wohl, auch das Zusammenleben gefällt mir sehr. Den Haushalt teilen wir uns, also auch das klappt.

Mein Freund ist und war immer da für mich. Ich leide seit fast 10 Jahren unter Depressionen und Panikattacken. Seit wir zusammen sind, unterstützt er mich, nimmt mich in den Arm, wenn ich Panik bekomme, beruhigt mich wenn nötig stundenlang.
Ich glaube es ist nicht einfach mit mir, und jeder andere hätte längst die Flucht ergriffen, aber er ist geblieben und sagt mir, dass er mich auch mit meinen Ängsten und Depressionen liebt, und das macht mich 100% sicher, dass ich mit ihm zusammen leben will.


Wir haben schon öfter übers Heiraten geredet, sprechen oft darüber dass wir heiraten wollen, es gab eben nur noch keinen konkreten Antrag, und diesen Schritt will ich jetzt wagen.

Aufgrund meiner Ängste fahre ich nächste Woche für mindestens 6 Wochen in eine Reha-Klinik.
Mein Freund hat übernächste Woche Geburtstag und ich kann nicht da sein
Ich möchte ihm einen Antrag aus der Ferne machen, zu seinem 25. Geburtstag.
Dazu habe ich eine Klappkarte mit einem schönen Motiv und einem Spruch auf der Vorderseite gekauft ("Liebe ist das einzige was wächst, wenn wir es verschwenden.").
In der Karte möchte ich ihm zuerst zum Geburtstag gratulieren und ihm eine Art "Liebesbrief" schreiben, in dem ich mich für alles bedanken will, was er fürmich getan hat und deutlich machen will, was er mir bedeutet. Dann möchte ich einen kleinen Umschlag in die Karte kleben (so groß wie eine Streichholzschachtel etwa), und dort einen Zettel mit "der" Frage hineinstecken, sowie 2 symbolische Ringe aus goldenem Tonpapier.
(Erklärung: Wir haben uns kurz anch dem 2-Jährigen Ringe gekauft und diese auch gravieren lasse, das war vor 3 Wochen, also kaufe ich nicht nochmal extra einen Ring ).



Was haltet ihr von der Idee? Würde mich über Rückmeldungen oder "Verbesserungsvorschläge" sehr freuen...
Liebe Grüße
papillon

Hallo liebe Papillon,

erstmal ganz herzlich Willkommen hier bei uns (und deine Signatur ist echt klasse ).

Erstmal tut es mir leid, dass du psychisch unter solchen Sachen leiden musst. Ich hoffe, dass dir die Reha gut tut und es dir danach wieder besser geht.

Was deine Idee mit samt der Vorgeschichte angeht:
Vor Rund 4 Jahren war ich auch in der gleichen Situation wie du (edit: Ich seh grad: Damals war ich auch 20... witzig ). Wir waren seit 2 Jahren zusammen, haben 1 Jahr zusammengewohnt und ich war mir schon damals sooo sicher, dass ich ihn heiraten und für immer mit ihm zusammen sein möchte. Alle haben sich zwar gefreut für uns, haben "Heiratspläne" aber immer mit einem einzigen Satz abgeschmettert, nämlich: Lasst euch Zeit.
Ich war damals echt enttäuscht, dass alle so gedacht haben und ich mir anhören durfte (auch hier im Forum), dass ich mir doch Zeit lassen soll, ich bin noch so jung, warum nicht erst das Leben genießen,... Ich war echt fuchsteufelswild. Aber soll ich dir mal was sagen? Alle samt hatten sie recht! Ich bin zwar immer noch mit dem Mann meiner Träume zusammen und wir stecken nun voll in den Vorbereitungen. Aber eben nun 4 Jahre später. Und wenn mir damals jemand erzählt hätte, was man in 4 Jahren doch für eine geistige Entwicklung hinlegt, ich hätte es nicht geglaubt. Und nach heutigem Stand bin ich echt froh, dass wir mit allem so lange gewartet haben. Wir haben, ich nenns mal "erwachsene" Vorstellungen von unserem Tag und können die Hochzeit in dem Maße feiern, wie wir sie möchten, eben auch aus finanzieller Hinsicht.

Deswegen möchte ich dir gern das ans Herz legen, was mir ans Herz gelegt wurde und zu 100% richtig war: Wartet noch ein Weilchen. Euch rennt nix weg und wenn ihr in 2-3 Jahren noch immer so glücklich seid, dann umso besser. Ich bin außerdem der Meinung, dass du dich jetzt erstmal völlig auf deine Gesundheit konzentrieren solltest. So eine Hochzeit ist mit einigem Stress verbunden, der dir glaube ich nicht wirklich gut tun würde.

Ganz ganz lieb und gut gemeinter Rat.

Wünsche dir alles Liebe und vor allem: Gute Besserung

Hallo Nalah,

vielen lieben Dank für deine Antwort und deine netten Worte :) Ich freue mich, dass ich die Reha machen darf und hoffe, dass sie Besserung bringt.

Ich habe etwas vergessen zu schreiben: bei unseren Gesprächen haben wir natürlich auch die finanzielle Lage schon beredet. Wir würden vorerst nur standesamtlich heiraten wollen und später dann kirchlich (vllt in 1-2 Jahren, wenn er seine 2. Ausbildung beendet hat).
Das hat auch noch einen anderen Grund. Meine Oma,die bei uns im Haus lebt, ist sehr krank, die Ärzte können ihre Krankheit nicht heilen, und sie könnte theoretisch jeden Tag einen tödlichen Schlaganfall erleiden.
Ich liebe meine Oma abgöttisch und auch mein Freund hat sie sehr ins Herz geschlossen. Wir sind 6 Enkelkinder (30, 28, 27, 20 (ich), 5 und 3).
Meine älteren Cousinen sind nicht in festen Händen (sind eher Partymäuse), und mein Cousin ist homosexuell (find sehr toll, wie offen er damit umgeht,also das ist jetzt nicht negativ gemeint!).
Meine Oma ist ziemlich bedrückt, dass die älteren noch nicht unter der Haube sind, und wir denken dass es für sie ein großes Geschenk wäre, die Hochzeit eines ihrer Enkelkinder mitzuerleben, auch wenn es "nur" die standesamtliche wäre, denn mein Freund und ich sind uns sehr bewusst, dass und für eine große kirchliche Hochzeit mit Riesenfeier einfach das Geld fehlt.

Ach je... das tut mir echt leid mit deiner Oma.

Generell gebe ich dir schon recht. Sicher wäre es für die Oma sehr schön, wenn sie das mitbekommen würde. Der Opa meines Verlobten (er war der Lieblingsenkel von ihm) ist leider auch erst kürzlich verstorben. Ich bin sicher, dass er den Moment noch so unglaublich gerne miterlebt hätte. Es sollte leider nicht sein, dass er es miterlebt. Das sind Dinge, die unglaublich traurig sind, auf die wir aber leider keinen Einfluss haben. Mein Verlobter ist, nachdem er erfahren hat wie es um den Opa steht, sofort zu ihm gefahren, um sich nochmal persönlich von ihm zu verabschieden und noch ein paar schöne letzten Tage und Stunden zu verbringen. Und das hat meinem Verlobten und mit Sicherheit auch seinem Opa so unglaublich viel gegeben. Da hätte eine vorgezogene Hochzeit nullkommanix dran geändert. Im Gegenteil: Wir hätten deutlich mehr Stress gehabt und dadurch hätte mein Verlobter weniger Zeit mit ihm verbingen können. Weißt du wie ich meine? Daher würde ich es wirklich nur im ganz geringen Maße davon abhängig machen, ob ihr das so machen möchtet. Verbringt lieber so noch etwas mehr Zeit mit der Oma. Besucht sie, spielt Karten mit ihr, quatscht mal einen Sonntag durch wenn ihr bei ihr seid...

Im Endeffekt müsst ihr das natürlich entscheiden, ob ihr jetzt standesamtlich und in ein paar Jahren kirchlich heiraten wollt. Nur wenn du meine persönliche Meinung hören willst, dann würde ich euch wirklich davon abraten.

Ja, ich verstehe was du meinst, und danke für deine Meinung, deswegen habe ich mich heir ja angemeldet, um mal ein paar Meinungen von Menschen zu höre, die die Situation ganz nüchtern von außen betrachten

So manchmal ist das echt hilfreich, wenn man mal ein paar andere Seiten hört. Was du draus machst bleibt natürlich dir überlassen

Jedenfalls hoffe ich, dass du die richtige Lösung für dich und euch findest.

Ach, und wenn ich nochmal was zum geplanten Antrag selbst sagen darf:
Wenn du einen machen möchtest, dann würde ich ihn persönlich machen, also von Angesicht zu Angesicht. ALs ich meinen Antrag erhalten habe war ich so überglücklich. Und es war so im Nachhinein so wunderschön mit anzuschauen, wie nervös mein Verlobter war, wie er gezittert hat und ich hätte meinen bescheuerten Gesichtsausdruck auch zu gerne gesehen, als er mich gefragt hat und den Ring gezückt hat Und danach wollte ich ihm einfach nur um den Hals fallen und am Liebsten vor lauter Glück schreien Dieses persönliche hat den Antrag wirklich zu einem der wunderschönsten Momente meines bisherigen Lebens gemacht und ich würde diesen Moment mit allem drumherum niemals missen wollen...

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Hallo,

Ich würde an deiner Stelle auch noch ein wenig warten - zum einen wegen deinem Alter. Ich weiß, dass hast du mit Sicherheit schon sehr oft gehört, aber mir macht vor allem die Kombination mit deinen Depressionen Bauchschmerzen.
Du sagst, du leidest seit 10 Jahren unter diesen Problem - also seit deinem 10. Lebensjahr. Wir reden hier also nicht von ein wenig Traurigkeit. An deiner Stelle würde ich als allererstes die Kur durchziehen. Ich denke dort hast du auch psychologische Beratung? Warum erörterst du die Hochzeitsfrage dann nicht mit den Psychologen dort? Das war die Idee, die mit bei deinem Eintrag sofort gekommen ist.
Ich kann vollkommen verstehen, warum du denkst, dass er der "Richtige" ist. Auch ich war früher psychisch sehr instabil und habe mich an den ersten geklammert, der mir Sicherheit geboten hat. Heute kann ich das ganze objektiver betrachten und sehe, dass es mir sehr viel gebracht hat, erst einmal emotional erwachsen zu werden. Heute, 8 Jahre später, habe ich tatsächlich den richtigen Mann gefunden. ( So glaube ich zumindest )

Natürlich kann es sein, dass dein Freund der richtige Mann für dich ist, aber gerade wenn er es ist, dann sollte er dich darin unterstützen, dass du erst deine Psyche "sanierst". Ich möchte keinesfalls belehrend klingen und letztendlich liegt die Entscheidung sowieso alleine bei dir, aber ich gebe dir den Tipp: Überlege gut, bevor du diesen Schritt gehst.

Zum Antrag selbst:
ICH persönlich würde das Gesicht meines Freundes sehen wollen, bzw. würde für nichts auf der Welt seinen Gesichtsausdruck, als er mir den Antrag gemacht hat, vergessen wollen.

Also ich würde auch auf jeden Fall noch warten. Ihr seid beide noch so jung und gerade erst ein Jahr zusammen.
Klar kann es sein, dass er der Richtige ist, aber warum alles so überstürzen. Genießt doch erst mal die Unbeschwertheit eurer Beziehung, gerade wenn Du auch noch gesundheitlich so angeschlagen bist.
Ich habe schon 2 längere Beziehungen hinter mir (eine 5 und eine 2 Jahre), nach dem ersten Jahr habe ich auch immer gedacht, dass das der Richtige ist.
Heute bin ich Gott froh, dass ich keinen von beiden geheiratet habe.
Aber wie gesagt, klar kann es sein, dass ihr füreinander bestimmt seid, aber nehmt euch doch die Zeit das in aller Ruhe heraus zu finden.
Man entwickelt sich in dem Alter noch so sehr weiter....
Konzentrier dich erst mal auf dich und deine Gesundheit und dann könnt ihr doch das Fest auch viel mehr genießen.
Und nur zu heiraten, damit die Oma dabei sein kann, finde ich auch nicht so den richtigen Ansatz.
Sie würde sicher nicht wollen, dass Du nur deshalb so schnell heiratest.
Bitte nicht falsch verstehen, dass ist alles nicht böse gemeint...

Ach und zum Antrag selber: Einen Antrag aus der Ferne finde ich überhaupt nicht gut. Das ist etwas, was man meiner Meinung nach persönlich machen MUSS.

Vielleicht überdenkst Du die Sache nochmal. Wenn er wirklich der Richtige ist, wird er dich auch noch in ein paar Jahren heiraten!

Die Idee mit der Klinik über dein Vorhaben zu sprechen, finde ich auch sehr gut!

Bitte wartet noch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das kann ich Dir wirklich nur raten. Nicht weil ihr erst so kurz zusammen seit oder weil ihr noch so jung seit... NEIN, aber deswegen:

Bekomme deine gesundheitliche Situation in den Griff!!! Das ist glaube ich das schönste Geschenk, was Du deinem Freund zur Zeit machen kannst. Konzentriere Dich auf deine Reha und sonst nichts. Ich weiß wovon ich rede. Ich bin fast 30 Jahre alt und leide seit frühester Kindheit an einer unheilbaren Erkrankung, die letztlich dazu geführt hat, dass ich im letzten Jahr 7 schwere Operationen hinter mich gebracht habe, ein halbes Jahr auf ITS war und mein Mann um mich bangen musste. Jetzt bin ich schwerstbehindert!

Wir hatten vorher schon beschlossen zu heiraten und er hat oft zu mir gesagt. Sein gößter Wunsch sei, dass ich wieder am Leben teilhaben kann. Es hat mich körperlich und geistig viel Kraft gekostet und ich glaube, wenn ich jünger gewesen wäre, stünde ich nicht jetzt da, wo ich bin.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass dein Freund Dich nicht enttäuschen will und deswegen JA sagt, nicht um des Heiraten willen, sondern damit Du nicht ein Loch fällst. Denk nicht an Dich und was Dir helfen könnte, sondern such die Kraft in Dir selbst umso mehr kannst Du stolz auf Dich sein, es ohne Ablenkung geschafft zu haben. Dich mit deinen eigentlichen Problemen auseinander gesetzt zu haben ist das höchste Gut und nicht die Abhängigkeit von jemand anderem... Du musst Dich stärken, nicht dein Freund!

Meine Oma ist kurz vor unserer standesamtlichen Hochzeit gestorben. Sie ist wie meine Mum gewesen und wir haben zusammen gewohnt und glaube mir... deiner Oma ist das sch...egal, ob DU heiratest. Sie will das Du glücklich bist...

Im Prinzip würde ich mich im Großen und ganzen den anderen anschließen, eben aus den genannten Gründen.
Ich finde Caro hat das sehr schön geschrieben, denke auch, dass es für deinen Freund im Moment das Schönste ist, wenn es dir wieder gut geht.

Und den Heiratsantrag an sich würde ich auch persönlich machen, das ist so ein schöner Moment, da solltet ihr euch in die Augen schauen können und so.

Die Liebeserklärung würde ich ihm trotzdem schicken, mit allem was du ihm sagen möchtest und vielleicht noch was mit, wie sehr du dich auf eure gemeinsame Zukunft freust...aber halt ohne die Ringe

Ja, ja, ja... die Mädels hier haben alle recht!

Das Argument mit dem Alter kenne ich, das darf selbst ich mir anhören und ich werde dieses Jahr 25, bin aber auch schon mit ihm zusammen seit ich 19 bin und hatte auch damals im Gefühl, dass es der richtige ist. Aber euch läuft doch nichts weg - im Gegenteil. Eine Beziehung muss sich auch irgendwie weiterentwickeln, das mitzuerleben ist unglaublich toll. Genieße das zusammen leben, wenn es gut läuft, dann frag ihn vielleicht nächstes Jahr an seinem Geburtstag. Genießt das verlobt sein und die Vorbereitungen usw. auch "nur Standesamt" kostet Geld und braucht Vorbereitung, das sollte man nicht unterschätzen.

Die Idee zum Geburtstag ist sehr schön, aber den richtigen Antrag würde ich auch auf jeden Fall persönlich machen. Glaub mir, bei sowas willst du dabei sein.

Und was deine Oma angeht - sag ihr, dass ihr glücklich seid und nehmt euch Zeit für sie - auch das wird sie glücklich machen.

Ich wünsch dir alles Gute!

Hallo,

ich selber habe mit 22 Jahren geheiratet. Wir waren bei der Verlobung noch keine zwe Jahre zusammen und haben dann 11 Monate später geheiratet, zwei Monate vor unserem dritten Jahrestag. Ich finde das Alter sagt nicht viel aus. Ich bin da sehr erwachsen und bodenständig. Andere Freundinnen in meinem Alter denken nicht am entferntesten ans Heiraten.

Aber mit deinen gesundheitlichen Problemen... Ich würde die Reha erst einmal versuchen erfolgreich zu beenden und dann hinterher den Antrag persönlich machen.
Man muss auch nicht sofort nach der Verlobung heiraten. Ich verstehe deine Gedanken wegen deiner Oma, allerdings finde ich, dass es nicht ausschlaggebend für eure Hochzeit sein sollte. Das ist jetzt nicht böse gemeint.

Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich!

Hmm,

ich wusste auch direkt, dass mein Männelein der richtige ist. Ich habe lange gewartet biser gefragt hat. Wir waren immer sehr schnell in allen Schritten der Beziehung. Nun sind wir seit 5,5 Jahren zusammen und er hat gefragt. Ich hab mir das immr früher gewünscht, aber so ist es jetzt toll!

Im Jahr 2010 erkrankte seine Oma an Krebs. Wir haben auch überlegt, ob wir nicht noch schnell standesamtlich heiraten sollen, damit sie mit dabei ist.
Ich bin froh, dass ich auf meine Mama gehört habe, denn sie agte mir "Lass es, du möchtest ja nicht, dass der schönste Tag im Leben zum traurigsten Tag im Leben wird". Es dauert ja noch immer eine Weile, bis alle rechtlichen Dinge geklärt sind und bis man einen Termin hat.... So war es gut, denn Oma ist recht schnell verstorben...

Nur du allein entcheidest, ob du einen Antrag machst. Wäge alles gut ab und mach dann, was du meinst. Aber ich finde es persönlich auch schöner, von Angesicht zu Angsicht.

Hallo!
Ich denke auch, dass es nichts damit zu tun hat, wie alt man ist oder wie lange man zusammen ist!

Wir sind nächsten Monat 11 Jahre (!!!) zusammen... Und ich bin 26
Bei uns sagen viele, dass wenn man so lange zusammen ist, dass dann die Ehe es kaputt machen kann... Also egal wie du es drehst, du bekommst Zweifel wenn du kurz sammen bist und auch wenn du schon sehr lange zusammen bist

Aber bei euch, würde ich dir gerne ans Herz legen, dass du nun die Kraft von deinem Freund nutzt gesund zu werden. Anscheinend hast du die Kraft noch nicht gehabt, nun gibt er dir diese und du hast ein Ziel... Eine gemeinsamen Zukunft mit ihm und dann eine Hochzeit! Du freust dich so sehr auf die Reha, mache lieber eine Sache zu 100 %, komme stark zurück und mache dann mit deiner ganzen neuen Energie eine waunderschöne Hochzeit

Eure Liebe hält euch zusammen, nicht die Ehe!

Viele Grüße und viel Kraft!

Hallo Papillon,

erst mal auch von mir herzlich willkommen bei uns im Forum!

Ich finde es schön, dass du jemanden gefunden hast, der für dich da ist und dir Halt gibt, ich weiß selbst wie wichtig das ist. Ich leide zwar zum Glück nicht unter Depressionen, aber vor Jahren hatte ich Panikattacken, die total unerwartet und scheinbar grundlos kamen und mich total umgeworfen haben. Ich kannte meinen Schatz damals gerade mal ein halbes Jahr und war nicht sicher was ich von ihm erwarten konnte. Es stellte sich heraus, dass er all meine Erwartungen übertroffen hat. Er war für mich da und hat mir da durch geholfen und das hat uns so eng zusammen geschweißt, dass ich genau weiß, dass ich ihn allein dafür immer lieben werde.

Aber wichtig ist, dass man es auch alleine schafft. Ich habe gemerkt, dass es in solchen Momenten der Panik für mich keine andere Möglichkeit gab, als die Stimme von meinem Schatz zu hören. Nur er konnte mich wirklich beruhigen und wieder runterholen. Aber irgendwann wollte ich das so nicht mehr. Ich wollte mich nicht so abhängig von einem Menschen machen. Mir war es wichtig, dass ich das auch allein schaffe.

Inzwischen ist das Jahre her und es geht mir super. Ich habe keine Panikattacken mehr und wenn mich mal ein komisches Gefühl überkommt, schaffe ich es auch alleine mich wieder zu beruhigen. Ich habe keine Therapie gemacht oder Reha oder jemals Tabletten genommen und deine Situation ist natürlich noch mal eine ganz andere, aber was ich dir raten möchte: bei aller Liebe, die du für deinen Freund empfindest und obwohl er dir eine so große Hilfe ist (oder vielleicht gerade deswegen) solltest du daran arbeiten deine Krankheit auch alleine in den Griff zu kriegen. Tu das für dich und für euch und werde wieder ganz gesund. Lass ihn für dich da sein, aber arbeite daran, dass du es auch alleine schaffst. Das gibt dir wahnsinnig viel Selbstvertrauen und auch Stärke und wenn es dann doch mal ein schlechter Tag ist, und dir elend zumute ist, kann allein die Erinnerung daran dich wieder hochziehen.

Als wir uns kennengelernt haben war ich 16 Jahre alt und inwzischen bin ich 25 und immer noch mit ihm zusammen. Und nächstes Jahr werden wir an unserem zehnten Jahrestag heiraten.

Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir schon vor Jahren geheiratet. Da ging es mir wie Nalah, es konnte mir nicht schnell genug gehen. Inzwischen bin ich ganz zufrieden so wie es ist.

In deiner ganz besonderen Situation kann ich dir aber nur raten, dich erst einmal selbst zu finden. Geh in die Reha und werde wieder gesund. Versuche dir immer das vor Augen zu halten wofür es sich zu kämpfen lohnt. Du kannst dir von deinem Schatz den Rücken stärken lassen, aber ein Stück weit musst du den Weg alleine gehen. Und dafür brauchst du Kraft.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst und mache dir und deinem Schatz das größte Geschenk überhaupt: deine Gesundheit. Und wenn es dann soweit ist (egal ob in 6 Monaten oder 5 Jahren), dann kannst du dich aus vollem Herzen um eure Hochzeit kümmern.

Sorry, ist jetzt doch ziemlich lang geworden...

Was den Antrag angeht: mach es persönlich, von Angesicht zu Angesicht. Du wirst ihm dabei in die Augen sehen wollen. Aber eine Liebesbotschaft zum Geburtstag ist ja trotzdem eine super Idee.

Wir sind nächsten Monat 11 Jahre (!!!) zusammen... Und ich bin 26
Bei uns sagen viele, dass wenn man so lange zusammen ist, dass dann die Ehe es kaputt machen kann... Also egal wie du es drehst, du bekommst Zweifel wenn du kurz sammen bist und auch wenn du schon sehr lange zusammen bist

wie wahr

brightestbride wrote:

Wir sind nächsten Monat 11 Jahre (!!!) zusammen... Und ich bin 26
Bei uns sagen viele, dass wenn man so lange zusammen ist, dass dann die Ehe es kaputt machen kann... Also egal wie du es drehst, du bekommst Zweifel wenn du kurz sammen bist und auch wenn du schon sehr lange zusammen bist

wie wahr

Ich hab mich getraut
Hab nochmal nachgedacht (danke für eure Kommentare!), und fand, dass es persönlich echt besser ist. Eine Verlobung muss ja nicht heißen, dass man innerhalb der nächsten 3 Monate heiratet.

Mein Freund hatte gestern Berufsschule. Ich hab das ganze Wohnzimmer voll mit Kerzen gestellt, "unser" Lied laufen lassen und einen Riesenluftballon mit Helium an die Decke steigen lassen. Unten an der Schnur hing eine Kartemit einer Liebeserklärung. (Wir sind beide seeehr romantisch,also es war nicht zu kitschig für ihn^^).
Vor der Tür lag ein beschrifteter Spiegel, dass er direkt ins Wohnzimmer gehen soll. Ich hab mich in der Küche versteckt und mich von hinten angeschlichen, während er die Karte gelesen hat, und ihn dann gefragt.
Ihr habt Recht: Diesen Moment hätte ich um nichts in der Welt verpassen wollen. Er musste weinen, ich dann auch, total schnulzig

Wir haben es dann unseren Eltern und meiner Oma gesagt und angestoßen.

Wir haben uns überlegt, eventuell am 11.11.2012 standesamtlich zu heiraten (wir sind echte Fasnachter und haben uns auch im Karnevalverein bei einer gemeinsamen Büttenrede kennengelernt), aber erst 2014 kirchlich, wenn er mit der Ausbildung fertig ist. Im Juli 2014 haben meine Eltern Silberhochzeit, das wär mal eine Überlegung wert (Tipp von meiner Mutter).
Die große Feier wär dann auch erst 2014, dann haben wir noch genug Zeit zum Sparen

Es gibt mir einfach auch enorm viel Zuversicht und Kraft, zu wissen, dass wir beide zusammenghören,so blöd das auch klingt, und ich denke, dass ich mitdiesen positiven Gedanken auch besser in die Reha starten kann.

Liebe Grüße
papillon

Hallo Pappillon

meinen glückwunsch zur verlobung ^^

ich finde es ganz toll wie Ihr es nun vorhabt. Ich bin der meinnung nicht die Jahre die man zusammen sind zählen sondern das was man füreinander empfindet.

ich wünsch dir alles alles gute

Gruß Anies