Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Vielleicht haben in der Großamilie aber mehrere Familien den gleichen Nachnamen und deshalb wurden die Vornamen der beiden Ehepartner genannt?
In meiner Verwandtschaft haben sämtliche Geschwister meines Vaters den selben Nachnamen. Damit wir auseinanderhalten konnten wer gemeint ist, haben wir das auch so auf die Umschläge geschrieben.
Wenn in der Familie schon erwachsene Kinder vorhanden waren, wurden diese entweder extra eingeladen (wenn sie eine eigene Wohnung hatten) oder in der Einladung nochmals extra aufgeführt mit "Liebe X und Y, lieber Sohn1 und Sohn2"
Auch bei kleineren Kindern wurden diese in der Einladung nochmals extra aufgeführt.
Wenn eure Töchter nirgends (weder auf dem Umschlag noch in der Einladung selbst) genannt sind, würde ich davon ausgehen, dass sie nicht mit eingeladen sind, aber ich würde trotzdem nochmal nachfragen zur Sicherheit.

ex-trauzeugin wrote:
Sorry, Fjala, das rettet die Kiste auch nicht... Wenn hier ein Brief ankommt, der nur an meinen Mann adressiert ist, ist er auch nur an den. Wenn drinsteht, dass er doch auch an mich ist, frage ich mich, ob es zuviel Mühe war, meinen Namen auch auf den Umschlag zu schreiben. Oder soll er mich "mitbringen"? Leute, die so drauf sind, kennen wir aber auch nicht

Dann ist der Umschlag also wichtiger, als die Einladung? Warum hab ich mir dann so viel Mühe mit der Bastelei gemacht? Und ich sollte wirklich heilfroh und dankbar sein, daß meine Verwandschaft trotzdem kommt. Offensichtlich sind die auch alle von vorgestern - oder einfach "komplett unkompliziert drauf"

ex-trauzeugin wrote:
Ich muss dir insofern zustimmen, dass die Quelle, die du da angibst, dann wohl auch nicht auf der Höhe der Zeit ist.

Na wenn du das sagst...

Und ich habe auch nicht gesagt, daß der Brief an den Mann adressiert ist, sondern an FAMILIE Klaus Meyer. Wer sich da nicht als Familienmitglied verstehen will, sondern sich auf ein Anhängsel degradiert fühlt, der ist selbst schuld.

@Merly: Danke, ich kam mir schon langsam ganz komisch vor, weil mich sowas überhaupt und gar nicht stören würde.

Fjala wrote:
Und ich habe auch nicht gesagt, daß der Brief an den Mann adressiert ist, sondern an FAMILIE Klaus Meyer. Wer sich da nicht als Familienmitglied verstehen will, sondern sich auf ein Anhängsel degradiert fühlt, der ist selbst schuld.

DAS finde ich schon sehr antiquiert. Dann soll man halt Familie xy schreiben. Aber den Namen des Mannes davor? Das impliziert für mich, dass der restliche Teil der Familie eben nur Anhängsel oder Besitz des Mannes ist. Nee, geht ja so gar nicht.

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Schon hier, in diesem Thread gibt es unterschiedliche Auffassungen und Interpretationen - auch, wenn es da sicher eine klare " Etiketteregelung " gibt.
Aber, wie gesagt, es beherrscht nicht jeder die ganze Klaviatur - und darum:
Nicht sauer sein und einfach fragen, wie`s gemeint ist! Und dann auch akzeptieren, wie das Brautpaar es sich gedacht hat.
Und dann wird´s ein nettes Fest! Versucht einfach, es nicht komplizierter zu machen als es ist!
Und freut Euch auf die Hochzeit!

Also durch das Wort "Familie" davor ist es doch klar ... mit Kindern auch wenn diese nicht aufgeführt sind. Wenn jemand z.B. 4 Kinder hätte, kann man ja nicht 6 vornamen draufschreiben...daher nimmt man den Vornamen des Vater (und/oder der Mutter) und setzt Familie vor - ganz einfach

Dieser Gedanke, ich könnte nur als Anhängsel oder gar Besitz von jemanden angesehen werden, ist mir noch nie gekommen. Und sollte das jemand tun - mein Gott, so lange es nicht mein Mann ist...

Überhaupt finde ich, man sollte nicht immer alles auf die Goldwaage legen und hinter jedem Satz etwas deuten - ich muß mir doch das Leben nicht komplizierter machen, als es eh schon ist. Und im Zweifelsfall einfach fragen.

@Merly: Nach Erhalt der Einladung sollte sich dann aber auch der Rest der Gesellschaft hier anmelden, denn die müssen ja wissen, wie sie alles zu deuten haben

Fjala wrote: Warum hab ich mir dann so viel Mühe mit der Bastelei gemacht?

Ja, das fragt man sich dann wirklich... stundenlang mit Glitter spielen, aber sowas vergessen. Ausschließlich den Fokus auf ICH ICH ICH gestellt?

ex-trauzeugin wrote:
Ich muss dir insofern zustimmen, dass die Quelle, die du da angibst, dann wohl auch nicht auf der Höhe der Zeit ist.


Na wenn du das sagst...

Ja, sag ich!

Generell ist hier mal wieder zu beobachten - wenn man was sagt, was dem einzelnen Bräuteseelchen ein bisschen gegen den Strich geht oder ihrer eigenen Weltsicht etwas widerspricht, wird gleich giftig rumgezickt.

Mal ehrlich, ich finde die Ansicht, die du hier vertreten hast, von vorgestern. Warum regst du dich so darüber auf? Ich bin eine Frau aus dem Internet, du kennst mich nicht, ich kenne dich nicht. Ich habe deine Auffassung kommentiert, und ich finde sie für die heutige Zeit unpassend. Aber bitte, wenn dein Frauenbild das aus einem Doris-Day-Film ist, werde glücklich damit (ich bezweifle es, aber versuch es nur). Ist mir egal. Ich hab nicht verlangt, dass du dich änderst!

Dies ist ein Forum zum Austausch von Ideen, Meinungen, Erfahrungen. Genau das hab ich gemacht - meine Meinung, meine Erfahrung, meine Auffassung zur Formulierung von Einladungen beigesteuert (wie andere Posts zeigen, teilen diese Meinung ja auch einige hier!).

Es ist eine Frage aufgetreten, es gibt verschiedene Auffassungen, und das vertragen manche einfach nicht. Schade eigentlich.

@ Merly:

"Schwierig, schwierig, persönlich finde ich es abwegig überhaupt zu denken, dass heutzutage eine Frau als "Anhängsel" des Mannes gelten könnte. "
und warum dann nicht eine symetrische Formulierung wählen, die die Frau genauso nennt wie den Mann? Ist doch nun wirklich nicht schwierign.

"Genauso abwegig finde ich, wenn man die Eltern zu einer Hochzeit (= Familienfeier) einlädt, aber die im gleichen Haushalt lebenden Kinder nicht dabei haben möchte."
Du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber andere schon. Es gibt Menschen, die anders denken und es gibt Feiern, die anders sind als eure. Und das ist völlig legitim und ok, zum Beispiel keine Kinder dabei haben zu wollen. Also sollte es klar genannt sein und nicht nur impliziert, wenn die Kinder auch eingeladen sind.

Wo leben wir denn, dass nur der Name des Mannes auf dem Brief/ Einladung/ Klingelschild/ Telefonbuch-eintrag/ usw steht???!!!!!!
Ich falle hier echt vom Glauben ab!
DAS GEHT GAR NICHT!

Um das zu vermeiden, trete ich immer überall allein auf, so weiß keiner dass ich einen Mann hab und alles ist immer an mich adressiert

hahaha

Ranunkelchen wrote:Um das zu vermeiden, trete ich immer überall allein auf, so weiß keiner dass ich einen Mann hab und alles ist immer an mich adressiert

Sehr gute Idee, werd ich mir merken

Da mein zukünftiger Mann sich eh um sowas nicht kümmert, ist bei uns auch so gut wie alles an mich adressiert. Stört ihn auch nicht.

Was die Formulierung der Anrede einer Einladung angeht:

Habe schon solche und solche Einladungen gesehen. Nicht jeder befasst sich damit, wie man es richtig macht oder auch nicht. Ich würde sogar behaupten, dass so einige sich darüber auch garkeine Gedanken machen und denken, dass schon klar sei, wie es nun gemeint ist. In der heutigen Zeit ist es ja kein Problem, das Telefon in die Hand zu nehmen und nachzufragen.

Wir werden unsere Einladungen "nur" an die Erwachsenen adressieren (auch Zwecks "Platz" auf dem Umschlag) und explizit in der Einladung erwähnen, ob Kinder nun erwünscht sind oder nicht.

Was erwachsene Kinder angeht: ob im gleichen Haushalt wie die Eltern oder in der eigenen Wohnung - sie würden eine extra Einladung erhalten. Die eine Karte mehr oder weniger machts dann auch nicht mehr aus und eventuell vorprogrammierte Verwirrung ist ausgeschlossen.

Wenn ein Brief an die Familie gerichtet ist, dann würde ich sagen, ist die Familie eingeladen.
@ klingring, jetzt haste ja viele Meinungen und kannst das Brautpaar einfach mal anrufen und nachfragen. Mir wäre auch lieber, ein Gast der im Zweifel über irgenwas ist, ruft mich an, als daß plötzlich zum Beispiel doppelt so viel Leute dastehen als geplant.

Ob unsere Formulierung nun alle dazugehörigen Regeln bestanden hätte oder nicht, weiß ich nicht, aber wir haben uns viel Mühe gegeben. Wer so pingelig ist und sich über evtl. vorhandene Formulierungsfehler aufregt, soll mich bitte damit in Ruhe lassen.

Nilla wrote:Ob unsere Formulierung nun alle dazugehörigen Regeln bestanden hätte oder nicht, weiß ich nicht, aber wir haben uns viel Mühe gegeben. Wer so pingelig ist und sich über evtl. vorhandene Formulierungsfehler aufregt, soll mich bitte damit in Ruhe lassen.

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@merly: na vielen Dank auch.

Merly wrote:
Die anderen sind wohl Doris-Day-Muttchen oder gehören einer Generation an, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau als so selbstverständlich erleben, dass sie an solchen Stellen überhaupt nichts böses wittern.

Und jetzt entschuldigt mich bitte; mein Verlobter kommt gleich nach Hause und ich möchte mich noch ein wenig frisch machen, um ihn nett zurecht gemacht begrüßen zu können

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Merly wrote:
Ich lese gerade viel über Emanzipation und finde es schade, dass es irgendwie nur schwarz und weiß gibt. Noch bedauerlicher ist, dass sich Frauen bewußt oder unbewußt in relevanten Bereichen für Männer noch ganz schön verbiegen, während sie an simplen Stellen dann auf ihr Recht pochen. Das ist doch Selbstbetrug.

Für mich hatte die ganze Geschichte hier nicht unbedingt mit Emanzipation zu tun, sondern einfach mit der allgemeinen Wertschätzung von Personen.

Wenn mir jemand so wichtig ist, dass ich ihn zur Hochzeit einlade, dann kann ich auch seinen Namen auf die Einladung schreiben.
Egal, ob Frau oder Mann. Genauso komisch fänd ich es umgekehrt, d.h. wenn da nur mein Name stehen würde + "Begleitung".

Ich finde auch, Familie Hans Beimer ist ungefähr so zeitgemäß wie Fräulein und so adressiert doch auch keiner mehr Post an unverheiratete Frauen, oder?

Entweder
a) Familie Hans und Helga Beimer (oder auch Familie Helga und Hans Beimer)
b) Familie Beimer (hierbei würde ich die Kinder, so sie denn bei den Eltern wohnen miteinschließen)
c) Hans und Helga Beimer (in diesem Fall ohne Kinder)

Wir haben dann in der Einladung noch mal geschrieben, "Liebe Helga, lieber Hans, lieber Klaus, liebe Tanja,
...."

Wenn die Kinder volljährig sind, finde ich es nicht selbstverständlich, dass sie immer automatisch mit eingeladen sind, es sei denn, man hat ein enges Verhältnis zu seinen Verwandten.

herbstbraut wrote:
a) Familie Hans und Helga Beimer (oder auch Familie Helga und Hans Beimer)

So hab ich es auch auf die Einladungsumschläge geschrieben und damit war die komplette Familie gemeint, mit Kindern.

LG Novah

Meine Güte, jetzt mal ernsthaft: Man kann's auch übertreiben!

Ob da jetzt "Familie Klaus Müller" dasteht oder "Famile Klaus + Hildegard Müller" oder "Familie Klaus + Hildegard + Sohn + Tochter + Katze Müller" ist mir sowas von wurscht! Mir ist klar: Sobald "Familie" mit dasteht, dann ist zumindest die Partnerin mit eingeladen. Bei erwachsenen Kindern würde ich auch nochmal nachfragen.

In dem konkreten Fall würde ich definitiv nachfragen. Das find ich etwas verwirrend, da kann man natürlich alles mögliche deuten.

Klar, ne namentliche Erwähnung, sodass man sich selbst angesprochen fühlt, ist natürlich schon schöner. Die Anrede auf den Einladungen von Herbstbraut & Novah sind schon netter und höflicher.
Aber gleich beleidigt und sauer sein, wenn das nicht der Fall sein sollte?! Naja...

Also ich weiß nicht, wir leben doch heute in einer moderner Zeit voller schneller und ständig griffbereiter Kommunikationsmittel, oder?

Wir haben in unseren Einladungen nur namentlich an die Erwachsenen adressiert. Klein- Paula kann ja vielleicht auch noch garnicht lesen?!
Für uns ist es absolut klar, dass minderjährige Kinder mitgebracht werden können. Die brauchen für mich keine Extra Ansprache in der Einladung, denn ich will sie ja eigentlich nicht direkt explizit einladen. wenn sie dabei sind, dann ist das gut, wenn sie nicht dabei sind, ist das auch gut. Es ist die Sache der Eltern, ob sie ihre Kinder mitnehmen wollen oder nicht. Bei uns lassen manche die Kids daheim beim Babysitter, weil sie sagen, dann könner wir ungezungener und relaxter feiern. Andere nehmen sie eben mit, weil sie sie mitnehmen wollen oder keine geeignete Betreuungsmöglichkeit haben.
Wenn jemand wirlich ohne Kindergäste Hochzeit feiern will, dann sollte man es auch auf die Einladung drauf schreiben oder es persönlich/telefonisch nochmal den Eltern sagen. Erwachsene Kinder werden, wenn sie als Gast gewollt sind, direkt mit Namen eingeladen. Damit kann man vielleicht auch schon bei 16jährigen anfangen.

Wenn es ansonsten Unklarheiten gibt, dann sollte man doch so frei sein und beim Hochzeitspaar anrufen und nachfragen, oder?

LG Lucy

Finde schon mal muss mind. einen Vornamen draufschreiben... es kann ja z.B. sein, dass die Familie in einem Mehrfamilienhaus wohnt und es z.B. dort mehrere Familien mit dem gleichen Nachnamen gibt, z.B. Müller, Meier etc...

Da kommt die Einladung dann nicht unbedingt an, wenn man nur Familie Müller schreibt...