Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo , liebe Bräute !

Wollte hier einmal fragen, wie ihr das haltet . Schenkt ihr das, was euch geschenkt wurde, auch zurück oder variiert ihr das ?
Habe es schon oft erlebt, dass es peinliche Situationen im weiteren Freundes- und Bekanntenkreis gab, wenn der "Wert" des Geschenkes deutlich über/unter dem lag, was vorher geschenkt wurde.
Manche Bekannte führen so eine Art "Liste" auf der sie aufschreiben, welche Beträge zu so großen Anlässen von Paaren etc. geschenkt wurden.
Dann schenken sie diese Beträge auch zurück.

Ich finde, man kann das nicht immer 1:1 so halten. Manche verdienen mehr, manche weniger. Manche befinden sich noch in der Ausbildung/Studium.
Manche schenken immer gleich viel, andere investieren noch in "materielle" Dinge wie Kerze, Blumen, aufwändigere Verpackung.
Finde, dass das generell so ein Thema ist, bei dem man schnell ins Fettnäpfchen treten kann....

Hi!

Ja, also grundsätzlich seh ich das schon so, dass man den Wert etwa auch zurückschenkt... gute Freunde von uns heiraten 2 Wochen nach uns und da hab ich mir schon auf die Fahne geschrieben, mir den Wert ihres Geschenks zu merken. Natürlich nicht 1:1, aber so in etwa. Eine Geschenkverpackung habe ich zB schon, die rechne ich da nicht mit ein (10 EUR).

Im Freundeskreis meines Zs schenken alle immer den gleichen Wert zu Hochzeiten und auch zu Geburtstagen. Ja, da wird sich vorher abgesprochen. Es fing damals bei der ersten Hochzeit so an und wird so weitergeführt. Das heißt, wir erwarten schon irgendwo diese Beträge von eben diesen Personen... bin aber überzeugt, dass sich alle dran halten.

Meine TZ ist Studentin und hat nicht dick Kohle, sie ist natürlich (wie alle anderen Studenten oder ähnliches) "entschuldigt", wobei sich das jetzt wieder doof anhört... wir laden sie ja nicht ein, weil wir Geschenke wollen, sondern weil wir mit ihnen feiern wollen.

Dass manche mehr und manche weniger verdienen ist zwar richtig, aber wenn man nicht gerade am Hungertuch nagt, ist ein gewisser Betrag schon "richtig", egal ob man nun 500 EUR mehr verdient oder weniger. Andersrum hat ein Besserverdiener vielleicht höhere Lebenshaltungskosten... man muss das halt individuell entscheiden, aber mir wäre es peinlich, einen anderen (höher oder niedriger ist egal) Betrag zu verschenken als mir geschenkt wurde.

Aufschreiben würde ich es nicht direkt, aber im Freundes und auch im Familienkreis hat man ja doch meistens "gewisse" Beträge, die üblicherweise geschenkt werden. Nur weil jetzt jemand besonders großzügig oder knausrig gewesen ist, muss man das nicht unbedingt so zurückgeben, wenn man sich das nicht leisten kann oder eben doch leisten kann.

Ein wenig ist es auch abhängig davon, wie gefeiert wird. Wenn ich nur zum Anstoßen nach der Kirche eingeladen bin, aber nicht zur Feier (oder nur ich und mein Mann nicht), dann fällt das Geschenk auch etwas kleiner aus. Ich rechne zwar nicht aus, wieviel "gespart" wird, aber ihr versteht hoffentlich, was ich meine.

Ich würde es schon auch so halten, dass es ungefähr das gleiche ist. Von Leuten, bei denen ich weiß, dass sie mit dem Geld nur knapp hin kommen im Monat, dann erwarte ich auch kein Geld von denen. Sollen sie uns lieber einen schönen, gemeinsamen Ausflug schenken!

am Freitag sind wir auf einer Hochzeit eingeladen, da geben wir etwas mehr. Weil wir wissen, dass nur einer von beiden verdient und sie die Hochzeit komplett selbst zahlen. Da wollen wir noch großzügig erschienen, sondern geben einfach gerne etwas mehr, damit sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

Ich denke sonst aber auch wie Simone, kommt drauf an zu wie viel man eingeladen ist!

Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Ich versuche auch immer in etwa das zurückzugeben, was ich bekommen habe.

Huhu

also wir handhaben das so, dass wir derzeit das in die Karten legen, was wir selbst "erwarten".
Unsere Hochzeit betreffend werden wir das dann so machen, dass wir eine Liste anfertigen, wer was geschenkt hat und anschließend auch so viel schenken, wie von den Parteien kam. So ist das am fairsten denke ich. Unterschiede machen wir da natürlich bei Studenten oder Auszubildenden, die halt einfach noch kein volles Einkommen haben. Die geben natürlich nicht so viel wie Vollverdiener. Da schenken wir aber dann trotzdem unseren "Standardsatz".

Ich finde auch dass man nicht genau 1:1 das schenken sollte was man selbst erhalten hat, eine Liste zu führen oder so finde ich ehrlich gesagt übertrieben. Immerhin ist der Sinn der Hochzeit doch nach wie vor das Feiern und da sollte man sich meiner Meinung nach nicht so sehr von materiellen Dingen leiten lassen. Außerdem würde ich mich auch ziemlich unwohl fühlen wenn ich wüsste dass sich die Beschenkten alles genau aufschreiben und vielleicht noch überlegen ob ich zu viel oder zu wenig gegeben habe. Ich würde einfach wollen dass jeder so viel gibt wie er will und kann, niemand sollte sich gedrängt fühlen mehr zu geben als es ihm möglich ist. Klar wenn ich beispielsweise weiß dass ich in dem Monat in dem ich zur Hochzeit eingeladen bin eine größere Ausgabe wie zb Urlaub oder so habe, versuche ich schon möglichst vorher etwas Geld beiseite zu legen sodass man nicht mit viel weniger auftaucht als man selbst bekommen hat.

Grundsätzlich ja. Aber ich bin da keiner, der auf irgendwelche Listen schaut. Ich mag solche Listen nicht. Und ich bin Deutscher, der im ÖD tätig ist! xD Wenn ich 100 bekommen sollte und jemand heiratet, dann bekommt der mind. auch die 100, eher mehr. Bin da nicht so ..."genau"!

Man sollte alles, auch das mit der Kohle, viel lockerer sehen.

Wenn man aber auf Nummer sicher gehen will, dann schenkt man das, was man bekommen hat.

Ich finde auch, dass auf jeden Fall der Rahmen der Feier einbezogen werden sollte. Wir haben z.B. von einem Paar, dass dieses Jahr auch noch heiratet Geld zur Hochzeit bekommen (ich glaube es waren ca. 150€). Wir sind zu ihrer Feier nicht eingeladen, weil sie nur mit ihrer Familie feiern, da werde ich auch etwas schenken, aber nicht den gleichen Betrag und finde das auch total angemessen, da sie für uns ja auch nichts ausgeben werden.