22/06/2011 08:49:34
Oh je!
Ich kann Dich so gut verstehen!
Und ich kenne auch das Problem und das Argument:
" Es ist halt seine Mutter " ...
Aber: Je schneller Ihr das mal grundsätzlich klärt, desto besser.
Es hilft ganz sicher, etwas mehr Gelassenheit an den Tag zu legen, und den Kontroversen mit ruhigem Selbstbewußtsein zu begegnen. Das ist aber leicht gesagt, denn diese Kleinigkeiten sind ja nur Aufhänger. Letztlich geht es um Akzeptanz.
Ich wünsche Dir und vor allem Deinem Mann, dass Ihr es schafft Euch wirklich abzugrenzen.
Am besten hilft: Freundlich bleiben, möglichst nicht die Höflichkeit verlieren, was immer auch geschieht.
Im Ton verbindlich bleiben. Aber jeweils in der Sache glasklar!
Unverschämtheiten und Übergriffe müssen einfach abprallen. Egal, wie sehr jemand tobt: Er darf damit nicht durchkommen.
( Danke, Mutter , für den Beitrag - aber wir machen es NICHT. Und sie dann toben und sich nicht provozieren lassen! Und das ist ganz furchtbar schwer.
Ich weiß, dass ich das vor dreißig Jahren nicht gekonnt hätte, aber heute weiß ich, dass es richtig gewesen wäre! )
Je selbstbewusster und klarer IHR seid, um so besser wirkt es! Und zwar nur in aller Ruhe!
Zum Strumpfband:
Ich denke, bei manchen Kleinigkeiten kann man durchaus sagen: O.K. Schwiegermutter wollte unbedingt die Buttercremetorte, da kann man nachgeben - wen kümmert`s letztlich...und da, wo man wirklich drübersteht, da kann man gerne mal nachgeben, darauf kommt es ja nicht an....
Aber , wenn ích meinen
Schleier behalten will, weil ich ihn später über die Wiege hängen will, dann behalte ich meinen Schleier. Ob man einen Ersatzschleier- oder einen Ersatz-Strumpfband-Kompromiss findet, das ist gar nicht das Problem: es ist eine Stilfrage,
Und wenn Strumpfbandversteigerung nicht Dein/Euer Stil ist, dann müsst ihr das klar sagen.
WIR MÖCHTEN ES NICHT.
Wenn sie dann trotzdem so etwas bringt, dann ist das IHR Beitrag. Jeder steht für sich.
Rumzicken bringt dann nichts, es werden möglicherweise auch von anderen Leuten, die es nur gut meinen, Beiträge kommen, auf die man eher verzichtet hätte.
Die muss man dann wohl als Gastgeber ruhig und still mit möglichst wenig Aufmerksamkeit übergehen.
Ein freundliches Kopfnicken und zum nächsten Punkt.
Aber ich merke schon, das Thema ist komplex und nicht in zwei Sätzen abzutun. Ich wünsch Dir Glück und einen souveränen Partner!