Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo Lady´s,

ich weiß ich hab schon lang nichts mehr geschrieben, denn so schusselig wie ich bin hatte ich meine Benutzernamen vergessen.

Ich fang mal an mit meiner Sorge:
Nachdem ich mich nun mit meinem ganz persönlichen Schwiegerdrachen bis aufs Blut gestritten habe kommt sie nun nicht mehr zur Hochzeit. Naja, sie hatte hinter meinem Rücken gesagt das sie eh nicht kommt und da hat sie halt keine Einladung bekommen. Basta!
Aber das ist nicht mein Hauptproblem obwohl das schon ziemlich pikant ist.
Das eigentlich Hauptproblem ist SEINE beste Freundin / Ex-Mitbewohnerin / Ex-Affaire
So von vorn. Als ich grade mit Ihm zusammen kam (vor einem Jahr) lebte sie noch in diesem Haus. Als es hieß sie heiratet und sie zu mir meinte dann kannst du ja einziehen bremste ich sie erstmal aus. Ich war da grade mit ihm ne woche zusammen. Ähh hallo?
Meine Begründung war: Vielleicht mag er ja erstmal eine alleine wohnen. "Zur Ruhe kommen" Das hat die Alte in den falschen Hals bekommen. Resultat: Kontakt abbruch, sie hat ihrer 10 Jahre alten Tochter verboten mit mir zu reden und solche Spirenzchen. Ein halbes Jahr hab ich mich nicht mehr in dieses Haus getraut weil sie ja noch dort wohnte. Zwei wochen vor ihrer Hochzeit fiel ihr dann ein: Laden wir dann doch die kleine Sanny ein. So blöd wie ich war und ich gedacht hab das damit der frieden wieder hergestellt wäre bin ich mit meinem Zukünftigen hin. Tja das ende vom lied war, das sie mich wieder durch die sch... zog. Lästern und meckern war ja dann toll. Von da an sagte ich, das sie für mich gestorben ist und bis dato war es auch ganz gut wie es ist.
Nun will mein Zukünftiger die dabei haben. Ich dachte mich trifft der schlag, denn ich glaub er hatt vergessen was sie mir antat.
Jetzt ganz erlich, ich kann sie nicht ertragen. Ich hasse sie wie die Pest und ihr name allein reicht schon das ich sauer werde, vor lauter wut zittere und keine ahnung was weiß ich nicht alles. Ich kann es halt nicht.
Seine Begründung: beste Freundin und sechs Jahre lang durch dick und dünn gegangen. Ja und? Die hat ihn da auch schlecht behandelt und mich dann halt auch noch. Die Krönung kommt ja dann noch, Er hat sie dann zwischenzeitlich geliebt und was mit ihr gehabt, Ähmm und dann soll ich die da haben wollen?
Als ich sagte das ich das nicht will, kam dann raus das er ihr schon fest zugesagt hat und das nun mit IHR klären muss um einen kompromiss zu finden. Bitte was??? Wer heiratet den wen hier?
Ich drohte ihm, das wenn sie kommt, ich dann nicht mehr komm. Und das dann auf meiner/unseren hochzeit.
was denkt ihr? wie soll ich mit der ganzen situation umgehen?
denn ich mach mir schon seit 2 wochen einen kopf darum und kommt auf keine lösung.
Vielen dank für eure antworten.

Oh jee... kann dich da ja etwas verstehen. Wer hätte schon gern die Ex auf der Hochzeit.
Besonders wenn diese nicht sehr nett zu einem wahr.
Hat dein Zukünftiger denn das noch im Kopf? Hast du mit ihm darüber sachlich sprechen können?
Ich denke du solltest mit ihm darüber reden wie du dich fühlst wenn sie auf eurer Hochzeit erscheinen würde.
Aber du solltest dir auch genau seine Beweggründe anhören warum er sie dabei haben will?
Versuch deine Abneigung ihr gegenüber in dem Gespräch nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Ich hoffe ihr könnt dann eine Lösung finden.

Erstmal fand ich das von deinem Zukünftigen nicht okay, dass er sie einfach ohne Rücksprache eingeladen hat. Ehemalige beste Freundin / Mitbewohnerin / Affaire hin oder her. So etwas gehört abgesprochen. Punkt.

Ich habe jetzt nicht so ganz verstanden... Diese Dame hat auf ihrer Hochzeit über dich abgelästert?!
Dann zum zweiten: Nach der Hochzeit war ein völliger Kontaktabbruch, also auch zwischen der Dame und deinem Schatz? Dann verstehe ich nämlich erst recht nicht, warum er sie dabei haben möchte.

Wie auch immer, ich sehe es auch so, dass auf jeden Fall ein klärendes Gespräch anstehen sollte. Zum ersten mit deinem Schatz, dass es, bei allem Verständnis für den Stellenwert der Dame für ihn, nicht geht, dass er einfach Leute einläd, mit denen du anscheinend ein Problem zu haben scheinst.
Zum zweiten sollte dann - je nach Ergebnis - auch ein abschließendes Gespräch mit der Dame stattfinden.

Blöde Situation, echt...

Guten Morgen,

vielen dank für eure Antworten.
Ich hab ihm damals schon gesagt das ich mit dieser Frau nichts mehr zutun haben mag.
Tage nach Ihrer Hochzeit habe ich erfahren das sie darüber abgelästert hat, nur weil ich nicht mit IHRER Mutter soo viel geredet hab und mich ja auch von Ihrer besten Freundin ferngehalten hätte. Mal ganz erlich, was will ich denn auch mit denen. Ich mein ich sehe die eh nicht wieder und ok ich war halt distanziert aber das ist auch ein komisches Volk. Und wenn ich mich nicht so wohl fühle (und das war an dem Tag so) kann ich nicht so rumspringen und jeden lieb haben.


Den Kontaktabbruch hatte Sie und ich. Aber in dem Zeitraum wütete sie ja weiter. Sie strietze meinen Zukünftigen mit Idiotischen Anrufen: Warum hast du die Spühlmaschine nicht ausgeräumt und so.

Das er sie ohne mein Wissen einfach eingeladen hat ist für mich der absolute Knüller. Da komm ich jetzt noch nicht mal drüber. Ganz erlich, ich hätte ihm am liebsten dafür eine geknallt... Er weiß das ich von Ihr am liebsten garnichts mehr hören mag.
Zudem hört es sich so an als wenn er sie erst um Erlaubnis bitten damit sie nicht zur Hochzeit kommt. Der kuscht bei der und deshalb läuft hier was völlig falsch.

Meintest du das ich ein Gespräch mit dieser Dame führen muss?

Ach mensch, am liebsten würde ich alles absagen, der halbe weg bis zur Hochzeit ist so müselig und grausam. Der Stress mit der Schwiemu und nun das hier.
Ich kann nicht mehr

Oh je. Wir sollten allesamt eine Schwimu, Oma, Ex Selbsthilfegruppe gründen...

Finde das schon ein starkes Stück. Wenn er sie dabei haben will kann er das ja wohl sachlich mit dir klären?

Red mit ihm mal sachlich und frag ihn, wieso er dir das antut auf EURER Hochzeit!
Entweder er fängt an nachzudenken (denn ich denke er hat sich kaum Gedanken gemacht, was das nun heißt und wollte nichts böses) oder ihr habt ein Problem.

Drücke dir die Daumen, dass alles gut wird! Drück dich!

Hallo Sunny
Erst einmal drücke ich dich ganz doll
Nach dem was ich hier so lese,ist es wohl das Allerbeste die Hochzeit zu verschieben nd deinem Schatz die Gelegenheit zu geben sich über seine Gefühle in Bezug auf diese Ex und auch auf dich klar zu werden.
Ich lese aus deinem Beitrag heraus,daß diese Frau noch viel zu großen Einfluß auf deinen Verlobten hat und eine Hochzeit kann da böse ins Auge gehen.
Überlegt euch nocheinmal ganz in Ruhe was ihr wirklich wollt und mit wem (aufgeschoben ist ja noch nicht aufgehoben).
Ich drücke euch ganz fest die Daumen,daß eure Wünsche für die Zukunft auch wirklich übereinstimmen und wünsche dir und vor allem IHM viel Kraft dafür sie umzusetzen.

Ohje, heute ist das ja wirklich ein Frust-Forum.

Liebe Sanny,

Männer machen doofe Sachen - meiner ist da leider keine Ausnahme

Aber ich finde auch, dass es zu weit geht, ohne dein Wissen die Ex-WasAuchImmer einzuladen. ich denke, da hilft nur nochmal eine klare Ansage machen und evtl. wie Maus schrieb ihn nochmal über seine Gefühle dieser Frau gegenüber zu befragen - wenn das bedeutet, dass ihr die Hochzeit verschieben müsst, ist das natürlich blöd, aber besser als wenn ihr nachher eine "Ehe zu dritt" führt, und wenn auch nur, weil er sich von ihr in alles reinreden lässt, geht ja mal gar nicht

Und gut, zum Thema "Ex auf Hochzeiten" - ich finde das sowieso immer befremdlich - ich würde es nicht machen.

Hey,

erstmal vielen Dank für das trösten.

Ich muss versuchen ihn irgendwie klein zu kriegen. Manchmal ist er wie ein kleines Kind, wenn er seinen Willen nicht bekommt.
Die Hochzeit lässt sich nicht so einfach verschieben. Die Einladungen sind raus, Standesamt bezahlt usw.
Von daher muss ich versuchen seinen Willen zu brechen. Entweder sie oder ich. Ich glaub anders klappt das nicht.

Morgane wrote:Ohje, heute ist das ja wirklich ein Frust-Forum.

Wie Recht du doch hast...


@ Sanny:
Seinen Willen brechen und ihn klein kriegen klingt aber auch nicht nach der besten Lösung...

Rede mit ihm und erklär ihm, dass dich das furchtbar verletzt und frag ihn ob er das möchte.

Ich finde auch, dass das Thema EX auf Hochzeiten mehr als heikel ist, denn einen verletzt es...

Sanny83 wrote:Ich muss versuchen ihn irgendwie klein zu kriegen. ...
Von daher muss ich versuchen seinen Willen zu brechen. Entweder sie oder ich. Ich glaub anders klappt das nicht.

Seinen Willen brechen???? Ihn klein kriegen???? Das ist doch kein "Wer-hat-hier-die-Eier-in-der-Hose"-Wettkampf...

Nee, damit machst du alles nur wesentlich schlimmer! Denn daraufhin wird eine m.M.n. verständliche Trotzreaktion folgen, du bist sauer, er noch sauerer... Das hört dann nie auf.

Geh möglichst sachlich an das Ganze ran. Sag ihm, dass dich das verletzt und das es einfach nicht geht, dass er Personen ohne dein Wissen und Einverständnis einläd. Und wie er sich denn fühlen würde, wenn du es machen würdest.

Huhu.

Fühl dich erstmal gedrückt. Männer sind manchmal sowas von Gefühlsallergisch

Also diese Ex ist ja mal der Hammer. Ich weiß nicht wie eure Beziehung ansonsten läuft und als Brautmonster ist man ab und zu auch etwas empfindlich und reagiert über. Deswegen kann meine Meinung ja unzutreffend sein, aber was ist das bitte für eine Basis für eine Ehe? Sei mir nicht böse, aber unter solchen Umständen würde ich die Hochzeit verschieben und mal richtig ernste und offene Gespräche führen.

Ein Jahr zusammen, ihr immernoch so "hörig" und dann noch eine Affaire mit ihr... Mein Verlobter hatte auch so eine Ex-Irgendwas in seinem Leben, bei der auch mein Blutdruck in die Höhe schnellte. Ich habe ihm meine Sicht der Dinge dar gelegt und er brach von sich aus den Kontakt ab, da sein Glück in der Zukunft liegt und die Vergangenheit dies nicht kaputt machen sollte.

Das Problem ist weniger sie, sondern die Einstellung deines Verlobten. Und bevor ich so in die Ungewissheit heiraten würde, wäre mir die Gebühr fürs Standesamt dreimal egal.

Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe du kannst deinen Verlobten zur Vernunft bringen indem du deine Gefühle beschreibst und nicht ihn "klein" bekommst

nachdem ich mich den letzten Meinungen anschließe, möchte ich noch hinzufügen, dass es wesentlich billiger kommt, jetzt die Hochzeit zu verschieben, als sich scheiden zu lassen

Ich kann mich leider auch nur dem gesagten erstmal anschließen.

Natürlich kennen wir nciht die gesamte Situation von euch, aber so wie du es hier beschreibst würde ich auch alles verschieben.

Ich kann ja nur von mir ausgehen, wie ich in dieser Situation reagieren würde...
Also Gespräch führen, auf jedenfall. auch ein ruhiges, am besten vorher für sich aufschreiben was man sagen möchte, damit es nicht zu hitzig wird.
Dann die "Ich-Perspektive" wählen. Ich empfinde es so, Ich meine... ect. Und dann Fragen wie ER es sieht. Bloß nicht anklagend und belehrend werden!

Und wenn er es dann nicht einsieht und auch nicht den Mumm hat die Dame selbst auszuladen, also nein. Welche Grundlage für eine gleichberechtigte Ehe soll es dann noch sein?
In der du alles Unangenehme übernimmst?

In Ruhe nachdenken und in ein Paar Tagen nochmal alles neu überdenken
Manchmal berihigen sich dann auch die Brauthormone.

Fühl die gedrückt und viel Glück beim Gespräch.

Hallo,

sorry ich hab mich doch ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Es kommt mir manchmal ein bisschen bei uns halt so vor als wenn wir einen stillen Machtkampf hätten.

Ich meinte, das ich ihm in diesem Punkt die "Pistole auf die Brust" drücke. Halt entweder sie oder ich.
Ich sagte ihm es auch so. Wenn Sie kommt, komm ich nicht!

Komischerweise hat er sich dann sofort überschlagen und wollte sogar Ringe kaufen gehen und hat es nach bald zwei Wochen bitten und betteln geschafft sich einem Anzug auszusuchen.
Das soll einer Verstehen...
Was mich am meisten Wurmt ist nur die Tatsache das er einen kompromis mit ihr schließen will. Was soll das Theater???

So krass brauchst du da erstmal gar nicht rangehen. Les dir die Tipps von Fine nochmal durch, wie man an so ein Gespräch rangeht. Sende eine Ich-Botschaft nach den anderen: Auf mich wirkt das..., ich fühle mich..., mich stört, ich... ich ... ich und verwende kein du machst, immer du... oder sowas, denn dann beschreibst du, was das alles mit dir macht und er kommt nicht in eine Position in der er sich verteigen muss und hat die Chance, dich zu verstehen.
Wenn das nichts bringt, dann kannst du ihm ein Messer auf die Brust halten. Wenn du damit als erstes kommst, dann muss er sich fügen oder sich behaupten und er wird nicht verstehen, wo dein Problem liegt und sich vielleicht wirklich deswegen gegen dich entscheiden.

Sanny83 wrote:Ich meinte, das ich ihm in diesem Punkt die "Pistole auf die Brust" drücke. Halt entweder sie oder ich.
Ich sagte ihm es auch so. Wenn Sie kommt, komm ich nicht!

Das ist doch kein Argument. Das ist eure Hochzeit. Schon klar, dass die dann nicht stattfindet, wenn du nicht kommst.
Wenn überhaupt, dann sage, dass du die Hochzeit absagst.

Wobei ich das vieeeeeeeeel zu drastisch finde. Setze ihm kein Messer auf die Brust, sondern sage, was Sache ist, dass es dich verletzt etc.pp. Sage ihm, wie du dich fühlst. Und dann wirst du ja sehen, wie er reagiert.

Wenn ich mal ganz ehrlich sein darf:
Ich finde, da fehlt's irgendwie an einer grundlegenden Basis. Gut, ich kann und mag das nicht beurteilen, ob ihr nun heiraten sollt oder nicht. Aber unter diesen Voraussetzungen (diesen starken Kontakt mit der Ex-Affaire, drauf bestehen, dass sie kommt,.....) würde ICH keinen Mann heiraten. Da solltest du vielleicht als erstes mal ansetzen...

Huiuiui, hier ist ja heute was los...

Also erstmal vorweg: Seinen Willen brechen und ihn klein kriegen, ihm die Pistole auf die Brust setzen - damit stellst du dich auf eine Stufe mit seiner Ex-Irgendwas, die ja (so wie du es schilderst) auch versucht, ihn so hinzubiegen, wie es ihr gerade paßt. Dazu hast du selbst als seine Verlobte kein Recht, denn er ist trotz allem ein freier Mensch. Und wenn man versuchen würde, mich so zu erpressen (entweder sie, oder ich), dann könnte der Schuß auch ganz leicht nach hinten losgehen

Zum Thema Ex auf der Hochzeit: Für mich klingt es jetzt nicht nach einer "richtigen" Ex, sondern nach einer guten und langjährigen Freundin, mit der irgendwann mal kurz was gelaufen ist. Passiert zwischen Freunden glaub ich häufiger mal, wobei man dann in der Regel feststellt, daß man da zu viel in die Freundschaft rein interpretiert hat und doch lieber dabei bleiben sollte - also zurück auf Start und wieder nur Freunde sein.

Ich habe auch so einen besten Freund, mit dem es vor vielen Jahren mal so einen halben Beziehungsausrutscher gab und der ist selbstverständlich auch zu meiner Hochzeit eingeladen (was meinen Verlobten nicht im geringsten stört, schließlich hat auch er eine Vergangenheit), genauso, wie ich auf seiner eingeladen war. Seine Frau hatte damals auch was dagegen, weil wir uns anfangs überhaupt nicht grün waren, ohne daß da jemals etwas vorgefallen war. War halt ne Kombination aus Mißverständnissen, Eifersucht und weiblicher Empfindlichkeit, auf beiden Seiten. Darunter hat unsere Freundschaft ein paar Jahre sehr gelitten, was für mich und meinen besten Freund recht schmerzhaft war, aber er hat halt den Streß mit seiner Frau gemieden und den Kontakt zu mir weitestgehend eingeschränkt. Das wiederum hat nicht wirklich dazu beigetragen, meine Sympathie gegenüber seiner Frau zu steigern, weshalb sie mich auch weiterhin blöd fand und so weiter und so fort... Mittlerweile verstehen wir uns bestens, worüber wir alle drei heilfroh sind.

Ich will damit nicht sagen, daß ihr doch einfach beste Freundinnen werden sollt, das geht natürlich nicht so einfach, und wenn sie mir gegenüber irgendwelche linken Sachen abgezogen hätte, wäre das bestimmt auch ein wenig anders gelaufen. Allerdings kenne ich eben auch die Sicht der besten Freundin und weiß, daß man häufig zu unrecht in die böse Ecke geschoben wird. Und leider denken die meisten Frauen nicht daran, was sie ihrem Freund/Mann damit antun. Komischerweise habe ich noch nie davon gehört, daß eine Frau ihrem Mann den Umgang mit seinem besten Freund verboten hat, nur weil sie den nicht mag. Oder?
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man manchmal auch Dinge in etwas hineininterpretiert, die eigentlich völlig anders gemeint waren. Dein Ärger über den Anruf mit der Spülmaschine verstehe ich z.B. nicht - ich habe meinen Freund auch schon am Telefon auf seine Unordnung hingewiesen, einfach weil es mich in dem Moment genervt hat und ich mir Luft machen mußte.

Meiner Meinung nach ist das beste Mittel einfach eine gehörige Portion Selbstbewußtsein ihr gegenüber - lächle ihr ins Gesicht und zeig ihr, daß sie dich mit ihren Attacken (wenn sie denn als solche gemeint sind) nicht trifft. Und dein Verlobter wird dich dafür noch mehr lieben!

Also erstmal hätte es das mit der Ex bei mir nicht gegeben, zumal ohne vorherige Absprache .

Und dann muss ich mich da Nalah anschließen. Für mich hört sich das an, als ob ihr in eurer Beziehung noch eure Grenzen austestet und absteckt. Ihr scheint noch keine richtige Basis gefunden und aufgebaut zu haben. Was nach einem Jahr Beziehung ja auch völlig in Ordnung ist, so etwas braucht halt seine Zeit. Also ich könnte so nicht mit einem guten Gefühl heiraten und würde die Hochzeit um ein oder sogar zwei Jahre verschieben. Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.

Auch ich möchte vorweg sagen, dass es schwer ist, hierzu eine Meinung zu äußern, ohne Euch beide wirklich zu kennen.

Wenn einer des anderen Willen brechen muss, oder ihm/ihr die Pistole auf die Brust setzen will/muss, und auch bitten und betteln muss, dass er endlich seinen Anzug kauft... Da frage ich mich doch, habt ihr zusammen entschieden, dass ihr heiraten wollt, gabs einen Antrag oder seid ihr da irgendwie "hineingerutscht"?
Ich möchte auf keinen Fall Eure Beziehung bewerten, aber Du solltest tatsächlich darüber nachdenken, ob Du (jetzt schon) jemanden heiraten möchtest, der so gar nicht mit Dir an einem Strang zieht.

Zu Deinem Hauptproblem:
Bei mir wäre es auch nicht in Frage gekommen, dass eine Ex von meinem Schatz zur Hochzeit kommt. Ich würde ihm ganz klar sagen, dass ich das nicht möchte, wie er sie dann wieder ausläd ist seine Sache! Kompromisse gibt`s nicht!

Wann ist denn die Hochzeit?

Ich hoffe, alles wird gut und Du glücklich!

Das ist wirklich eine schwierige Situation...

Ich muss meinen Vorrednerinnen aber in einem Recht geben, deine Beschreibung klingt nicht sonderlich nach einem großen Vertrauenverhältnis zwischen euch beiden, ohne dir zu nah treten zu wollen.
Denn wäre das vorhanden, gäbe es dieses Problem meiner Meinung nach nicht.
Du mistraust ihr (ihm?) und willst sie nicht dabei haben (auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind). Er scheint nicht zu sehen, dass dich das verletzt und beharrt weiterhin darauf, dass sie kommt - zeugt auch nicht gerade davon, dass er dich und deine Gefühle gut zu kennen scheint, oder du seine falls es ihm tatsächlich so sehr am Herzen liegt, dass er dafür sogar die Hochzeit riskiert...
Davon abgesehen finde ich das Verhalten, sie fragen zu müssen, ob er ihr absagen darf, auch sehr merkwürdig, das klingt alles irgendwie noch ein bisschen so, als ob er unter ihrer Fuchtel stünde... Doof gesagt - das sollte doch mehr oder weniger dein Part sein? (Womit ich nicht sagen will, dass man Männer unter die Fuchtel nehmen soll, hier gehts ums Prinzip) - er müsste in aller erster Linie mit DIR so etwas bereden und sie nicht einfach einladen. Ich würde mich bedanken, wenn meiner einfach Einladungen an zumindest diskussionbedürftige Leute rausgibt. Das ist doch auch ein Zeichen, dass er deine Meinung hier vielleicht nicht hören will, nach dem Motto "jetzt ist sie eingeladen, jetzt ist es zu spät"?
Pistole auf die Brust geht gar nicht... Wenn es die Beziehung fürs Leben sein soll, müsst ihr doch bei sowas Kompromisse finden können, oder einer gibt nach, weil er erkennt, was es dem anderen bedeutet?! Da solltet ihr nochmal in aller Ruhe darüber reden und ganz klar und deutlich sagen, wer was vom anderen erwartet.

Wenn es seine beste Freundin ist, dann gehört sie zu den Hochzeitsgästen und wird selbstverständlich eingeladen.
Wenn du ein Problem damit hast, dass seine beste Freundin gleichzeitig seine Ex ist, dann ist das ein anderes grundsätzliches Problem.

Auf unserer Hochzeit waren sowohl mein Ex, als auch seine Ex
Wir haben uns nicht im STreit getrennt, es ist schon Jaaaaahre her und wir haben noch den gleichen Freundeskreis. Also wo ist das Problem? Ich bin überrascht, dass das so viele von euch kategorisch ausschliessen.

Das Problem ist ja nicht das es die Ex ist.
Das Problem ist das sie die Ex nicht mag! So ganz und garnicht. Und annimmt das die Ex sie schlecht macht.

Und ehrlich, ich hätte auf meiner Hochzeit niemanden haben wollen, von dem ich weiß das er schlecht über mich spricht und den ich nicht mag.
Ob Ex oder Eiermann ist da doch egal, ich denke das es die EX ist macht es nur noch komplizierter.

Und was ja noch blöder ist, das er sie ohne ihr wissen eingeladen hat.
Man läd niemanden ohne Absprache ein, besonders niemanden auf den der Partner allergisch reagiert.

Hätte er vielleicht mit ihr das Gespräch gesucht, wie man es eigentlich erwarten darf, wäre sie ja vielleicht ihm zu liebe dazu bereit gewesen sie einzuladen.

So ist die ganze Situation ziemlich verfahren und eigentlich nur durch ein ehrliches Gespräch zu klären.

Ich will gar nicht so viel dazu sagen - ich frage mich nur die ganze Zeit:

was macht ihr, wenn ihr in der Ehe mal wirklich große Probleme habt?
Wie löst ihr das dann, wenn selbst die Gästefrage schon in einen Machtkampf ausartet?

Irgendwie wirkt das was du schreibst auf mich nicht besonders reif...

Auf unserer Gästeliste stehen nur Personen, die wir beide auf der Hochzeit sehen wollen. Wir haben sie gemeinsam erstellt. Es kann nicht angehen, daß so ein wichtiger Punkt nicht gemeinsam erstellt wird. Keiner von uns beiden wäre auf die Idee gekommen, den anderen dabei zu übergehen, das hat was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Christian hat/hatte übrigens mal eine Bekannte, mit der er viele Jahre gut befreundet war. Blöderweise war die über diese Jahre bis über beide Ohren in ihn verliebt und hat da auch keinen Hehl daraus gemacht. Bei ihr galt wohl, im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Ich war zwar nicht eifersüchtig, weil ich mir Christian die ganze Zeit total sicher war, aber geärgert hab ich mich trotzdem über ihr Verhalten. Das habe ich ihm damals auch gesagt. Seit dem haben die beiden keinen Kontakt mehr. Das habe ich zwar nicht verlangt, aber Christian hat ganz klar Stellung bezogen. Und genau so sollte es in einer Beziehung sein.

@fine: das habe ich schon verstanden.
sie mag sie nicht.
er mag sie = es ist seine beste freundin.
ich finde die lösung nicht soooo einfach!