22/06/2021 09:50:50
Hallo zusammen,
meine Verlobte und ich möchten im Mai 2022 heiraten und stecken schon mitten in der Planung. Es soll eine Standesamtliche Trauung mit anschließender Feier in einer Location werden und wir planen mit ca. 85 Gästen.
Vorab habe ich einen ausführlichen (und realistischen) Budgetplan erstellt. Nun stellt sich aber heraus, dass einige Punkte doch DEUTLICH teurer werden, als gedacht... aber nicht, weil es nicht anders geht, sondern weil jedes Mal das gleiche Argument von meiner Verlobten kommt: "Daran möchte ich nicht sparen".
So sind sowohl die Ringe als auch das Kleid mittlerweile mit je 1.500 EUR doppelt so teuer, wie geplant. Der Punkt "zusätzliche" Deko, zu dem was die Location stellt, taucht auf einmal mit 500 EUR auf und der Punkt Make Up und Haare ist mittlerweile genau so teuer wie mein komplettes Outfit.
Und jedes Mal, wenn ich zu den Punkten etwas sagen möchte, kommt: Daran möchte ich nicht sparen, dann können wir auch einfach eine Grillparty mit der Familie machen.
Jetzt hat sich ergeben, dass meine Mutter uns 10.000 EUR für die Zukunft schenken möchte (Haus, Kinder, Sparen etc). Das ist natürlich eine gute Gelegenheit, um die höheren Budgets für die Hochzeit rechtzufertigen. Und auf einmal kommt auch der Punkt Flitterwochen zur Sprache. Hier wurde jetzt "Eckpunkte" festgelegt, die es unmöglich machen, diese Reise unter 3000 EUR zu bestreiten. Und jeder dieser Eckpunkte ist wieder einer, "an dem man nicht sparen sollte".
Jedes Mal wenn ich versuche, da vernünftig zu argumentieren und im Rahmen des Budgets zu bleiben. bin ich der Buhmann, dem alles nicht so wichtig ist. Und es führt jedes Mal zu dem o.g. Argument, dass wir "auch einfach eine Grillparty" machen können.
Ich möchte unbedingt toll heiraten und eine schöne Feier haben.... nur halt "alles im Rahmen". Aber mittlerweile weiß ich wirklich nicht mehr weiter.
Habt ihr vielleicht ein Rat für mich?