Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Erledigt

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Liebe Nalah,

mach dir da mal nicht so einen Kopf. Ich habe - aus dem Grund, dass ich niemanden bevorzugen möchte - meinen Bruder als TZ genommen. Bei ihm weiß ich 100%ig, dass er immer da sein wird. Falls du Geschwister hast, könntest du eine(n) von denen nehmen? Da kann wirklich niemand etwas gegen sagen. Oder ihr lasst das mit den TZs wirklich weg. Ich kann dich schon verstehen, dass du dich in der Zwickmühle fühlst, weil du ihre TZ warst und jetzt das Gefühl hast, sie auch als deine nehmen zu müssen. Hast du darüber damals denn nachgedacht, als du zugesagt hast, ihre TZ zu werden??? Ich kann es gut verstehen, dass sie davon ausgeht, deine TZ zu werden, da du ja ihre warst. Quid pro quo.

Wenn du dich damit schlecht fühlst, würde ich entweder gar keine TZs nehmen (wenn es dir auch nicht wichtig ist) oder halt eine(n) von deinen Geschwistern (wenn du sagst, dass es sonst keine enge Freundin gibt, die du gerne nehmen würdest). Ernenne deine Freundin doch zur Zeremonienmeisterin. Dann hat sie was zu tun und das ist ein guter "Ersatz" für die Nicht-Ernennung zur TZ.

mhmm... wenn Du keine TZ brauchst, z.B. für die Kirche lass es lieber sein.

Anderseits sieht es recht "doof" aus, wenn dein Schatz einen TZ hast und Du stehst da ohne jemanden.

Es ist eine schwierige Situation, aber ganz ehrlich, ich weiß ja nicht was deine Freundin erwartet. Hast Du denn irgendwann mal erwähnt das Sie TZ werden könnte?

Ich war ja schon oft TZ, aber ich werde trotzdem eine ganz andere Person, als meine TZ wählen.

Und quid pro quo finde ich echt doof. Ich finde nur weil man TZ war, heißt das ja jetzt nicht das man automatisch auch den- oder diejenige nehmen muss.

Erledigt

Hmmmmm, also:

ich würde wahrscheinlich auch jemand ganz anderes nehmen, also jemand, wo die Person X sich nicht auf die Füße getreten fühlen kann - so wie Summer schreibt - Geschwister, Eltern, Cousine oder so.

Weil so ganz ohne TZ wenn dein Schatz jemanden hat, ist schon so lala - also mich würde es in meiner inneren Symmetrie stören

Und Zermonienmeisterin wäre doch evtl. eine gute Ersatz-Lösung!

Edit: Überschnitten - also, wenn keine Cousinen und Geschwister da sind - wie wäre es mit der Mama?

Erledigt

na das mit dem quid pro quo war ja auch mit einem Zwinkern gemeint. Aber es gibt nunmal viele, die das so sehen: du warst meine, also will ich auch deine sein. Klar muss man das nicht machen, aber viele haben halt die Erwartung.

Wenn du keine Geschwister hast, dann finde ich die Lösung von Morgane echt gut... nimm deine Mama und ernenne deine Freundin zur Zeremonienmeisterin. JEDER darf Trauzeuge sein. Ich glaube, er oder sie muss nur volljährig sein. Sonst ist alles egal. Dass man seine Mutter nimmt, ist eher außergewöhnlich, aber nicht ganz ungewöhnlich. Mach das. Da biste dann wirklich feeeeeiiiiiiiin raus und hast dann doch noch die perfekte TZ!!!!!

Darf ich ma ganz blöd Fragen was so eine Zeremonienmeisterin macht ??!?!? Ich kenn das nicht, aber es hört sich echt gut an :)

Erledigt

@ Flocke: Der/Die Zeremonienmeister/in ist eine Person, die die Koordination des Festes etwas übernimmt. Sie übernimmt die Koordination der Spiele im Vorfeld (dass es nicht zu viele werden und keins doppelt ist) und steht als Ansprechpartner für die Gäste zur Verfügung (alle möglichen Fragen zum Fest, zur Anfahrt usw). Oftmals übernehmen die Trauzeugen die Aufgaben der Zeremonienmeister. Grundsätzlich sind es jedoch zwei Ämter.

Ahhhh danke Summer
Ja dann wäre das doch ein guter "Job" für deine Freundin Nalah oder ?!?!?!

Na also, vereint finden wir doch für fast alles eine Lösung

Ungewöhnlich ist das mit der Mama vielleicht schon, aber who cares?!

Und elegant finde ich diese Variante allemal

Ja wenn dir deine Mama soviel bedeutet und deine beste Freundin ist. Warum nicht. Ich war jetzt auch schon bei zwei JGA´s dabei, wo auch immer die Mutter dabei war. Weil die jeweilige Braut eine enge Beziehung zur Mutter hatte und diese dann gerne dabei gehabt hätte.

Und wie Morgane schon sagt: who cares ?!?! Es ist DEIN Tag !!!

Ungewöhnlich oder nicht!

Die Mama als TZ zu nehmen ist allesamt besser, als eine Freundin, wo man absehen kann, dass die Freundschaft bald vorbei sein wird.

Gerade bei Hochzeitsbildern ärgert man sich in ein paar Jährchen schwarz.

Das sie auch denkt, dass sie Pantentante wird ist allerdings auch seeehhr dreist..... aber egal, da ist ja noch ein bißchen Zeit Ihr das klar zu machen.

Übrigens fand ich gerade sehr witzig, das mich eine Arbeitskollegin anrief und fragte ob mein Schatz und ich im Mai heiraten, weil ich dort 3 Wochen Urlaub eingetragen habe. Als, ich sie fragte, wie sie darauf käme, sagte sie: Na, weil ich keine Einladung bekomme hätte und sie auch dort Urlaub nehmen wollte, aber dann nicht wegfährt wenn wir heiraten sollten. Man muss dazu sagen, ich war auch auf Ihrer Hochzeit, aber plane sie defintiv NICHT einzuladen. Das kann ja nochmal was geben, wenn unser Datum feststeht.....

Erledigt!

nimo wrote:
Übrigens fand ich gerade sehr witzig, das mich eine Arbeitskollegin anrief und fragte ob mein Schatz und ich im Mai heiraten, weil ich dort 3 Wochen Urlaub eingetragen habe. Als, ich sie fragte, wie sie darauf käme, sagte sie: Na, weil ich keine Einladung bekomme hätte und sie auch dort Urlaub nehmen wollte, aber dann nicht wegfährt wenn wir heiraten sollten. Man muss dazu sagen, ich war auch auf Ihrer Hochzeit, aber plane sie defintiv NICHT einzuladen. Das kann ja nochmal was geben, wenn unser Datum feststeht.....

Und wieso, wenn ich fragen darf? Ganz ehrlich, ich würde an ihrer Stelle auch fest davon ausgehen und fände alles andere schlechter Stil.
Außer natürlich, die Freundschaft/Bekanntschaft erledigt sich bis dahin oder derjenige heiratet gar nicht oder nur sowas wie z.B. am Strand ohne jegliche Gäste.
An deiner Stelle wäre ich nicht zu ihrer Feier gegangen wenn du sie nicht bei deiner dabeihaben willst. Man, das wäre mir peinlich...

Aber zum Thema: Die Idee mit deiner Mutter finde ich eine sehr elegante Lösung. Ich bin ja sowieso immer dafür, Familienmitglieder als Trauzeugen zu nehmen. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich komplett zerstreitet oder der Kontakt doch irgendwie abbricht äußerst gering.

@ Bondgirl

Siehste Du, das ist nämlich genau das Problem!

Wir haben sehr fein ausgesiebt mit wem wir feiern werden und mit wem nicht. Sogar Familienmitglieder mit denen wir keinen großen Kontakt haben oder die sich bisher für uns als Paar oder Einzelperson nicht interessiert haben, werden nicht eingeladen. Klingt hart, ist aber unsere Entscheidung.

Das ist kein schlechter Stil, sondern unser Wunsch.

Es kommen keine Arbeitskollegen mit denen wir nicht seit Jahren auch privat befreundet sind.

Und nur weil andere Paare "Hans und Franz" dabei haben wollen, muss ich das auch nicht.

Und Ihre Hochzeit war vor 4 Jahren- also bitte, da kannte ich meinen Schatz noch nicht und wusste gar nicht ob ich überhaupt und vor allem wie ich heirate.....

Und peinlich ist mir/ uns das überhaupt nicht.

@ nimo: hmmm... das finde ich allerdings auch etwas heikel. Wir machen das auch immer so, dass wir nicht zu den Leuten auf Geburtstag/Hochzeit/Polterabend etc. gehen, wenn wir sie beim gleichen "Event" bei uns nicht einladen wollen. Wäre mir auch unangenehm, bei jemandem auf die Hochzeit zu gehen und ihn nachher nicht auf meine Hochzeit einzuladen. Etwas anderes ist es natürlich, wenn man sich in der Zwischenzeit zerstritten hat oder der Kontakt abgebrochen ist. Aber wenn sich grundsätzlich dazwischen nichts ändert, finde ich gehört es sich schon, dass man Leute, auf deren Hochzeit man war auch zu der eigenen einläd. Aus diesem Grund haben wir bei einer Hochzeit schon abgesagt.

Man muss halt bedenken, dass man als Gast ja einiges "kostet". Dann habe ich mich (jetzt wirklich gaaaanz überspitzt und mit einem Zwinkern ausgedrückt) bei jemand anderem "durchgefuttert" und bin aber nicht bereit, Geld für den anderen zu "investieren"... Nicht falsch verstehen: Ich bin grundsätzlich dafür, niemanden nur aus Pflichtgefühl einzuladen (weils halt z.B. die Tante XY ist, zu der man aber seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatte oder so). Aber wenn ich bei demjenigen auf der Hochzeit war, finde ich schon, dass es etwas anderes ist.

Edit: Habe gerade gesehen, dass du auf bondgirls Post schon geantwortet hast... so etwas muss jeder für sich selbst entscheiden. Da gehen halt die Grundmeinungen auseinander. Ich bin beispielsweise auch nicht auf den Polterabend von meinem Chef gegangen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, ob und wenn ja wann ich heiraten werde, aber ich war mir bewusst, dass WENN ich heirate, ihn nicht dabei haben will. Daher habe ich es sein gelassen. Und das ist nun auch schon 3 Jahre her.

Also ich bin auch ganz Nimos Meinung... Es ist "Unser" Tag und da will ich nur leute um mich rum haben die mir was bedeuten... Und net irgendwelche Arbeitskollegen die mir den ganzen Tag aufn Keks gehn... Also ich würde die leute die ich nicht dabei haben will auch nicht einladen. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

@Summer, und ich finde zwischen aufn Polterabend gehn und zur Hochzeitsfeier gehn ist auch noch ma ein großer Unterschied. Also so ist es bei uns in der Gegend. Da wird zum Polterabend nicht eingeladen . Da kommt jeder der meint dem Brautpaar Glück wünschen zu müssen oder wollen :)

@ Flocke: Ich wollte damit ja nur sagen: Ich war mir damals schon bewusst, dass ich meinen Chef auf meinem evtl-vielleicht-irgendwann-mal-Polterabend nicht dabei haben will und bin deshalb nicht hingegangen. Bei anderen Bekannten war es so, dass mein Lebensgefährte und ich uns einig waren, dass wir die beiden nicht zu unserer noch-in-den-Sternen-stehenden-vielleicht-mal-stattfindenden Hochzeit einladen würden. Aus dem Grund sind wir damals auch nicht hingegangen, obwohl wir nicht wussten, ob wir jemals heiraten werden. Das waren nur zwei Beispiele mit denen ich zeigen wollte, wie wir mit solchen Situationen umgehen. Und ich hatte ja auch geschrieben, dass es meiner Meinung nach etwas anderes ist, jemanden einzuladen weil er halt Onkel XY ist, als jemanden einzuladen, weil man auf dessen Hochzeit war. Aber das sieht jeder anders und ich respektiere auch jede andere Meinung.

Edit: Unterm Strich ist meine Meinung: Ich gehe nur zu Leuten auf den Geburtstag, wenn ich sie zu meinem eigenen Geburtstag auch einladen würde/werde. Ich gehe nur zu Leuten auf den Polterabend, wenn ich sie auch zu meinem Polterabend einladen würde/werde. Ich gehe nur zu Leuten auf die Hochzeit wenn ich sie auch zu meiner Hochzeit einladen würde/werde. Dabei ist es egal, ob das Stattfinden des jeweiligen Ereignisses akut ist oder noch in den Sternen steht.

Beispiel andersrum: Ich war damals auf der Hochzeit meines Cousins. Ich mag ihn ganz gerne, aber wir haben außer an Weihnachten keinen Kontakt. Natürlich lade ich ihn zu meiner Hochzeit ein, da ich ja auch auf seiner Hochzeit war und er mich dort bewirtet hat - ich revangiere mich. Anders sieht es mit dem Cousin meines Misters aus: Er hat letztes Jahr geheiratet und uns nicht eingalden. Auch sonst sehen wir ihn sehr selten. Ihn haben wir nicht eingeladen, nur weil er den gleichen Verwandschaftsgrad zu meinem Mister hat, wie mein Cousin zu mir.

Hallo Nalah,

finde die Idee, deine Mutter als Trauzeugin zu nehmen wirklich toll. Außergewöhnlich ist das gar nicht. Meine Freundin hat bei ihrer Hochzeit auch ihre Mutter als Trauzeugin genommen und mein Mann hat seinen Vater als Trauzeuge. Warum also nicht.

@Summer, ja na klar jeder macht es so wie er es für richtig hält. und das ist doch auch gut so :)

Um dem vorzubeugen, schnapp ich mir irgendwann mein schatz, flieg mit ihm irgendwohin wo es blaues meer und weißen sand gibt und dann feiern wir zwei "Unseren" Tag....

Zu nimo's Fall:
Bei Arbeitskollegen find ich das kein Drama. Wobei ich persönlich dann auch nicht hingegangen wäre, aber wie gesagt, das ist nicht schlimm. Anders sieht's bei Cousins etc. aus. Deswegen machen wir unsere Hochzeit ja überhaupt mit 100 Mann. Normalerweise würde die deutlich kleiner ausfallen. Aber wie gesagt - wir waren überall eingeladen, jetzt sind wir nun mal dran

Und vielen Dank für eure Zustimmung. Auch wenn mein Verlobter das sehr seltsam findet. Er hat ja noch genug Zeit sich daran zu gewöhnen

@ Nalah: Ich finde die Lösung auch echt klasse. So stößt du niemanden vor den Kopf und hast zugleich auch eine Trauzeugin, wie du sie dir gewünscht hast.

Und eins ist doch klar: Du hast eben geschrieben, dass du dich gerade mit der Mama gestritten hast - aber es ist doch so: Mit der Mama verträgt man sich immer wieder. Da gibt es mal Reibereien, aber grundsätzlich verbindet einen eine tiefe Mutter-Tochter-Liebe. Und die ist die beste Voraussetzung für eine TZ.