Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo,

mein Freund & ich würde gerne dieses Jahr noch heiraten.

Wir sind schon seit 6 Jahren zusammen und wohnen seit 3 auch zusammen in einer kleinen Wohnung. In den 6 Jahren wir Einiges durchgemacht, u.a. Fernbeziehung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Studium, Vorfälle in der Familie (Todesfälle, Familienfeiern).
Wir leben letztendlich wie ein Ehepaar, d.h. teilen alles miteinander und hatten durch meinen kurzzeitigen Hartz4-Bezug, der im August Gott sei Dank ein Ende hat, bereits das Vergnügen, als "eheähnliche Gemeinschaft" eingestuft zu werden, d.h. alle Nachteile einer Ehe, aber keinerlei Vorteile.

Da wir im August beide Vollzeitstellen antreten werden (die meines Freunds ist todsicher, da er dort bereits während seines Studiums nebenher gejobbt hat und ich seinen Arbeitgeber von klein auf kenne), wurde das Heiratsthema zum 1. Mal konkret.

Wenn die Konstellation Hartz4-Empfängerin+Student nicht gewesen wäre, wären wir sicher schon seit einigen Monaten/Jahren verheiratet.
Nun passen die Lebensumstände.

Ok, nun zum eigentlichen Thema: Wie heiraten in so einem Fall?

Seine Familie, der ich völlig egal bin, wohnt 700km entfernt.
Da die alle berufstätig sind, könnten sich bestimmt nicht kurzfristig frei nehmen und natürlich wäre so eine Reise mit erheblichen Kosten für die verbunden, da auf 40qm einfach nicht mehr als 2 Personen passen.

Meine Eltern wohnen im Nachbarort, aber ich fände es seltsam, nur sie einzuladen.
Aber klar können die auch nix dafür, dass die anderen so weit weg wohnen...

Und so eine Einladung à la "Um 11 im Standesamt, was ihr danach macht, ist euer Bier!" geht ja auch nicht!

Unser Problem ist, dass wir keinen Cent zuviel haben und es uns nicht leisten können, auch nur 20 Personen zu bewirten/unterhalten.
Wenn wir alle einladen würden, die wir gern haben, wären wir sicher bei über 100 Gästen...

Daher meinte mein Freund, dass wir ja auch alleine zum Standesamt gehen können.
Ich finde das vernünftig, aber gleichzeitig täte es mir weh, wenn meine lieben Eltern, die sich nur für 2min. ins Auto setzen müssten und beide Rentner sind, nicht dabei sein dürften.

Von meiner Mama selbst kam mal der Vorschlag, woanders zu heiraten, im Urlaub oder an einem auswärts-Wochenende.
Diese Möglichkeit behagt mir noch weniger, weil ich dann gar nicht weiß, ob das schön ist (Wir kennen in Süddeutschland kaum Hotels.) und im (Auslands-) Urlaub würde ja einen höheren Aufwand bedeuten, oder?

Wir legen beide absolut keinen Wert auf eine Show, denn wir haben die Beziehung von Anfang an ernst genommen und für uns bedeutet die Heirat nur noch die rechtliche Verbindung.

Wir möchten auf keinen Fall mehr als 1 000€ ausgeben.
Für die mindestens 20 Gäste (nur Eltern + Bruder + engste Freunde) würde das Budget nicht reichen, denke ich. Man kann seiner Hochzeitsgesellschaft ja nicht vorschreiben, was und wieviel sie konsumieren dürfen und wenn die Gäste extra anreisen, muss man sie ja auch irgendwie beschäftigen, wenigstens einen Tag lang. Dieses "Unterhaltungsprogramm" sorgt für weitere Kosten.

Wie ihr seht, unser Problem sind nur die Gäste bzw. denen gerecht zu werden.
Wenn es nach uns ginge, könnte es auch eine Grillparty im Garten sein, wo jeder mit Sommerkleid und Polohemd hingeht , aber wir haben weder einen Garten, noch eine große Wohnung. Zudem sind unsere Familien eher traditionell; die Herren würden sicher trotzdem im Anzug erscheinen.

Manchmal denke ich: "Sch* auf die anderen.", letztendlich müssen wir es ja dann später miteinander aushalten was bisher ohne Hochzeit auch kein Problem war, aber so ein bisschen schlechtes Gewissen bleibt. Sowas "macht man halt nicht".

Ich bitte um Berichte von Ehepaaren, die zum Zeitpunkt der Hochzeit ebenfalls extrem wenig Geld hatten/ausgeben wollten.

Ratschläge wie: "Dann mietet das Dorfgemeinschaftshaus und jeder bringt einen Kuchen mit." sind gut gemeint, aber das ist genau das, was unsere Familien oder zumindest seine nicht gutheißen würde.
Zudem ist das auch mit erheblicher Arbeit und Geld verbunden - ich möchte nicht in meiner Hochzeitsnacht spülen!

Für uns ist der Ehestatus am allerwichtigsten, denn die Eheinhalte leben wir ja bereits.
Klar möchten wir uns nicht vor unseren Familien blamieren oder Kritik ernten à la "Und dafür bin ich 700km gefahren!"

So einen Spruch haben wir uns bereits letztes Jahr anhören können, als sein Vater und sein Bruder samt Freundinnen (freiwillig für 1 Übernachtung!) anreisten.
Die haben da nur gemeckert; erst war das Hotel nicht fein genug, dann konnten sie es nicht akzeptieren, dass wir keine Lust hatten, durchzumachen...

Die andere Fraktion war bisher auch nie zufrieden; seine Mutter samt Freund hat letztes Jahr zum 1. Mal hier übernachtet und das musste genau an dem Tag sein, an dem wir aus dem Urlaub zurückkamen.
Die haben sich mit meinen Eltern überhaupt nicht verstanden und am nächsten Tag versucht, meinen Freund gegen mich aufzuhetzen.

Bzgl. meiner Eltern (Ich habe keine Geschwister.) sehe ich überhaupt keine Probleme; die wären mit einer Einladung in die Pizzeria auch happy und haben meinen Freund von Anfang an akzeptiert.

Was sollen wir bloß tun??
Warten und sparen ist für uns keine Option, denn wir verballern unsere zukünftigen Gehälter lieber für was anderes...

Morella

Liebe Morella,

Wenn ihr nicht soviel Geld habt, (und ja auch nicht soviel ausgeben wollen würdet wenn es vorhanden wäre) würde ich an eurer Stelle es echt ganz klein feiern.
D.h. Ich würde sowohl deine als auch seine Eltern und evt. Geschwister einladen, wieviele Personen sind das dann? So um die 10?
Wenn eure Trauung recht spät nachmittags ist, ihr dannach zum essen einladet (muss ja kein 5 Sterne Schloss sein) könntet ihr mit eurem Buget auskommen...
Und Yeah!! Grillparty ist doch toll!! (Kann aber je nachdem auch ne Menge kosten..)

Ich würde mich auch nicht gezwungen sehen das Hotel zu zahlen. Ich lade ein, wenn sie kommen wollen und über Nacht bleiben wollen, müssen sie halt selbst zahlen.
(Ggf keine Geschenke, dafür die Unterkunft selbst tragen?)

Lass dich nicht stressen, feiert so wie IHR das wollt und könnt!!

Alles gute euch!!

Wenn eine Mitbring-Party oder ein Grillfest keine Optionen sind und das Budget nur 1.000 Euro umfasst(100 gehen schon fast für die Anmeldung der Eheschließung drauf), würde ich mich darauf beschränken, den engsten Kreis nach der Trauung in ein gutes, aber preiswertes Restaurant einzuladen. Wem das nicht passt oder zu wenig ist, der soll halt nicht kommen.

Wenn die Trauung am Nachmittags ist, könntet ihr noch Kaffee und Kuchen anbieten und erst Abends ins Restraurant gehen. Dann ist der Tag gut ausgefüllt ohne dass es stressig wird.

Kuchen entweder von Mama backen lassen (macht sie sicher gern) oder einfach selber. Kuchen im Glas kann man z.B. sehr gut einige Tage vorher zubereiten.

Hallo Regenbogenpony,

seine Eltern sind geschieden und jeweils neu liiert und er hat einen Bruder, der ebenfalls liiert ist. Ich habe nur meine Eltern. Das wären also 8 Personen + wir beide. Das wäre dann nur der engste Familienkreis.
Mit meiner restlichen Verwandtschaft verstehe ich mich ebenfalls sehr gut, aber das wären dann gleich drastisch mehr Personen, wobei keine bevorzugt/ausgeschlossen werden könnte. Mein Freund hat natürlich auch noch Tanten, Onkel, Cousins & Cousinen...

Hm, das Problem ist, wohin einladen?
Wir sind die absoluten Pizzeriafans, aber das stellen sich die Leute nicht unter einer Hochzeit vor. Gerade die Familie meines Freundes legt Wert auf exquisitere Dinge wie Fleisch & edle Weine.
In ein Restaurant zu gehen, wo uns selbst das Essen nicht schmeckt, finde ich sinnlos. Wir können beide mit extravaganten Speisen wenig anfangen und lieben bunte Salate.

Grillparty ist super, allerdings müsste das dann auswärts stattfinden.
Meinen Eltern möchte ich das Chaos nicht zumuten und wir selbst haben keinen Platz für sowas.

Nö, die Hotelkosten würden wir nicht übernehmen.
Das hat bei uns auch nie jemand gemacht; es gab Empfehlungen und Reservierungen, aber gezahlt haben die Hochzeitsgäste selber.

Danke für Deine aufbauenden Worte.
Ich glaube, wir machen uns viel zu viele Gedanken darüber, was die anderen denken.

Ich selbst habe mich noch nie auf einer Hochzeit beschwert, egal was ich wirklich dachte. Ich finde, das gehört sich nicht.
Wir waren z.B. mal auf so einer 200-Leute-Hochzeit eingeladen und da ist man nur rumgestanden und hat gewartet. Essen war auch nicht unser Ding. Aber hey, da verdirbt man doch dem Brautpaar nicht den Tag!

Ich muss echt sagen, ich hab wirklich Bedenken, dass seine Familie rumstresst. Die beiden Frauen seines Vaters mögen sich auch nicht Ehefrau wurde für langjährige Affäre verlassen) - hab die schonmal zusammen erlebt...
Der Bruder und die Freundin sind easy. Der Bruder ist locker und die Freundin sehr lieb.
Der Vater und der neue Partner der Mutter sind sehr dominant.

Meine Eltern konnten mit seiner Mutter + Freund überhaupt nichts anfangen. Meine Eltern hatten die zum Grillen eingeladen, um sie besser kennenzulernen (vorher nur einmal kurz gesehen), aber seine Mutter schwieg nur, während ihr Freund alle zulaberte.

Ich tue mich mit der ganzen Familie sehr schwer, wir ignorieren uns auch praktisch.
Seine Mutter meldet sich nur anlässlich meines Geburtstags und sein Vater ignoriert mich komplett. Vom Bruder kommt auch nichts.

Mein Freund selber hat nur mit seiner Mutter zu tun; die ruft ihn jede Woche an oder smst.
Weder sein Vater, noch sein Bruder kontaktieren ihn. Ok, an seinen Geburtstag denken sie, aber das war´s auch schon.

Mir graut vor dieser Familienkonstellation! Am liebsten würde ich seine Familie gar nicht einladen und stattdessen lieber noch meine engsten Freundinnen dazu. Aber klar, dass das nicht geht...
Meinem Freund selber wäre es am liebsten, wenn wir überhaupt niemanden einladen. Könnte das doch die Lösung sein? Vielleicht nehme ich das zu wichtig, aber irgendwie gehören für mich meine Eltern fest dazu und ich würde sie ungern ausschließen, nur weil zufällig näher dran wohnen.

Wir wollen auch nicht ewig im Voraus planen; es soll dieses Jahr über die Bühne gehen und zwar von einer Woche auf die andere. So à la: "Hach, diesen Samstag haben wir beide frei - los geht´s!"

Wenn der Autokauf nicht wäre, würden wir das Geld auch nicht in die Hochzeit investieren wollen.
Uns sind Urläube wichtiger - wir leben ja eh schon jahrelang wie ein Ehepaar zusammen.

@Nikki:

Wir sind momentan mit dem Autokauf beschäftigt und dafür gehen eh schon meine gesamten Ersparnisse flöten. Beim Autokauf wollen wir uns zwar mit einem gebrauchten Kleinwagen zufrieden geben, aber auch nicht mit einer uralten Rostlaube. Sprich, das wird mindestens 7 000€ kosten; wir haben schon einige Autos besichtigt.

Ist es eigentlich billiger, die Hochzeitsgäste à la carte essen zu lassen oder ein festes Menü vorzusetzen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle das Gleiche essen mögen...

War von euch schonmal jemand auf so einer kleinen, "billigen" Hochzeit?
Fandet ihr das unangenehm?

Ich war bisher nur auf sehr großen und teuren Hochzeiten und habe schon mitbekommen, dass das bei den anderen Gästen gut ankam. Die haben dann vom edlen Essen geschwärmt, von der exquisiten Location etc.

Hallo Morella,

ich sehe du schwankst. Alleine? Oder doch wenigstens mit den Eltern? Ich kann deine Bedenken verstehen. Grade bei so einer kleinen Festgemeinschaft kann man sich ganz schlecht aus den Weg gehen, damit keine schlechte Stimmung aufkommt. Ihr würdet ja schließlich alle an einem Tisch sitzen.

Wegen Restaurant und Menü-Wahl. Lass sie essen was sie wollen, weiß nicht ob ein Menü für solch einen Kreis überhaupt sinnvoll ist (bin da überfragt). Denke mal wenn ihr so 30-40€ pro Nase rechnet, ist das schon viel (würde jetzt mal sagen, für normal und gutbürgerlich oder italienisch Essen gehen reicht das). Wären also so 180 bis vielleicht 350€.

Ach ja Unterhaltung. Ist zwar hier nicht Sitte. Aber in Amerika ist es üblich, dass sich das Brautpaar nach der Feier in die Flitterwochen verabschiedet. Wäre das was für Euch? Schick essen mit der engsten Familie und dann in die Flitterwochen? Kommt drauf an wohin und wie lange. Aber mit dem restlichen Geld sollte das machbar sein. Und wenn es mal ein längeres Wochenende zum Entspannen ist.

Liebe Morella,

also das klingt ja alles ncht so schön...

Aber Pizzaria finde ich persönlich auch gar nicht so schlecht.
Meine Cousine war mit ihrer Familie nach dem Standesamt in einer Pizzaria (es gibt ja durchaus "schöne, edle" Pizzarien (du weisst was ich meine, ohne den typischen Bestellservice) und wenn ihr das Essen mögt, ist doch alles super.
Italienische Antipasti snd edel, je nach Speisekarte sollte auch für die anspruchsvolleren Esser etwas zu finden sein, und ital. Wein ist auch nicht übel...

Weiterhin schreibst du dass dein Freund ebenfalls keine besonders gute Beziehung zu seiner Familie hat... Will er denn überhaupt seine Familie dabei haben? Ich weiss, gewagte Frage, aber ich kenne durchaus Fälle, wo ein Elternteil bewusst nicht eingeladen worden ist.. (weil diese die Party eher ruiniert hätten)allerdings kann man (wenn das verhältnis doch nicht sooo schlecht ist), auch noch einiges kaputt machen..
Ist halt die Frage wie "schlecht oder auch gleichgültig" die Beziehung ist.

Mein Freund meinte auch im Beginn der Planung "lass uns einfach alleine nach Vegas fliegen", aber ich wollte nicht auf meine Eltern verzichten.. ich weiss auch wie wichtig das für sie ist..
Trotzdem ist es mr/uns wichtig, dass wir unserem Stil treu bleiben.. man kann unfassbar viel geld ausgeben, man kann aber auch bewusst günstige alternativen wählen.

Ah ja, bezüglich des Restaurants.. unseres bietet eine sog. Flatrate an, das sind dann ausgewählte Getränke (WW,RW, Bier, Sekt,Softdrinks, Wasser)
zu einem Festpreis für 5 Stunden/Gast.
Das macht die kostenkalkulation auch wesentlich einfacher finde ich..


Und zu deiner Frage.. würden wir in einem edlen Kreis feiern, mit allem drum uund dran würde mindestens die Hälfte unserer Gäste sagen, dass das nicht zu uns passt..
Wir feiern schon weiss und im Restaurant, aber totzdem nicht so dieses "typische" Hochzeitsding, ich hoffe du verstehst was ich meine..
Bleibt du selbst, und verbieg dich nicht zu sehr, nur weil "man es halt so macht".

Sprich nochmal mit deinem Freund, bezüglich der wirklich wichtigen Gäste
und mit deinen Mädels kannst du ja vorher so eine Art JGA machen, damit du sie nicht völlig ausschließt..

Kopf hoch

Hallo Morella,

ich kann euch nur den einen, ganz entscheidenden Rat geben, macht euch frei von "wie es sich gehört"! Diese Einstellung macht nur unglücklich! Ich sprech aus eigener Erfahrung! Unser standesamtliche Trauung stand vor 8 Jahren genau unter diesem Stern und wir haben es, nach den ganzen Vorfällen, viele Jahre bereut und nicht gerne an unsere Hochzeit gedacht. Auch aus diesem Grund haben wir vor 5 Wochen eine freie Trauung gehabt. Und zwar nur mit Menschen die uns wichtig waren, die uns was bedeuten. Von unserer Familie war lediglich mein Vater und meine Schwester mit Familie da, meine Mutter, die andere Schwester und die Familie meines Mannes waren nicht geladen bzw. wissen nach wie vor nichts von unserem Fest. Was das Thema Essen angeht. Auch da seit ihr die Gastgeber und entscheidet was es gibt. Pizzaria ist doch klasse und wenn ihr wollt, könnt ihr ja die Speisekarte freigeben, dann kann jeder Gast nach Lust und Laune entscheiden. Wir hatten ein 50er Jahre Fest und ein Menüvorschlag war Burger, nicht weil er billig war, sondern gepasst hat! Und er wurde am meisten bestellt. Zusammengefasst will ich sagen, ihr sollt entscheiden wie ihr es wollt. Wenn du auf deine Eltern nicht verzichten willst müssen seine noch lange nicht dabei sein. Und wenn ihr beruflich erst mal fest im Sattel sitzt könnt ihr, wie wir, auch in vielen Jahren noch ein großes Fest feiern, ne freie Trauung oder das Eheversprechen erneuern, auch da sind euch alle Wege offen! Nur Mut zu unkonvetinellen Entscheidungen! Wir sind mit unserem Fest sehr glücklich, alles hat geklappt, es war friedlich und unsere Gäste total begeistert und wir denken sehr gerne an diesen Tag zurück

Morella wrote:Ist es eigentlich billiger, die Hochzeitsgäste à la carte essen zu lassen oder ein festes Menü vorzusetzen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle das Gleiche essen mögen...

À la carte ist günstiger und einfacher, weil sich jeder aussucht, was er mag. Bei einem Menü müsst ihr im Vorfeld sehr genau überlegen, was ihr anbietet, habt aber bei einem kleinen Gästekreis den Vorteil, dass ihr vorher nachfragen könnt. Unsere Standesamtgäste (wir haben Hochzeit und Feier auf zwei Tage verteilt) hatten pro Gang immer zwei Optionen zur Auswahl.

Morella wrote:Ich war bisher nur auf sehr großen und teuren Hochzeiten und habe schon mitbekommen, dass das bei den anderen Gästen gut ankam. Die haben dann vom edlen Essen geschwärmt, von der exquisiten Location etc.

Einer meiner Cousins hat vor einigen Jahren sehr exquisit gefeiert, über die Hochzeit wird heute noch geredet, allerdings nicht im Guten. Neben dem Essen, was dem Großteil nicht geschmeckt hat, war die Veranstaltung auch sonst wohl eher steif und wenig herzlich.

Hingegen kamen unsere Hochzeit und die eines anderen Cousins super an und das obwohl wir jeweils auf gutbürgerliche Kost gesetzt hatten. Bei uns gab es z.B. Salat, Spanferkel mit Kloß und Sauce und Dessert nach Wahl, der Cousin hatte ein einfaches Buffet. Unsere Locations waren jeweils kleine Gasthäuser mit Sitzplätzen im Außenbereich.

Wenn man seine Gäste ein bisschen kennt, weiß man ja üblicherweise, was bei denen gut ankommt. Eine hippe Location und exquisites Essen allein sorgen nicht für gute Stimmung, es ist wichtiger, dass sich die Leute wohl und willkommen fühlen.

Hallo liebe Morella,

Das ist natürlich schwierig.. Du willst niemandem vor den Kopf stoßen.. aber wie wäre es wenn Du den anderen die Entscheidung überlässt?
Also nur wenn Du dir wirklich nicht sicher bist.
Denn so wie das klingt, wird es eher ein Krampf wenn seine Familien (bzw. die neue Freundin des Vaters und seine Mama) aufeinander treffen. Da hätte ich an meiner Hochzeit keine Lust drauf. Da sollen im Idealfall nur Menschen sein die sich mitfreuen und den Tag noch schöner machen.

Was ich meine mit: "lass doch die anderen entscheiden" ist: ihr könnt ja einfach allen ganz schnörkelos sagen, dass ihr Euch am Tag xx trauen lassen wollt... ohne großes Brimborium... ihr wollt es "nur" endlich amtlich machen und danach noch lecker Pizza essen. Wer sich Euch anschließen möchte, kann gerne mit kommen. Aber es wird keine "klassiche" große Hochzeitsfeier geben. So können sie sich überlegen ob sie 700 km fahren wollen?

Oder aber ihr geht den "unehrlichen" Weg. da bin ich kein Fan von... aber ihr sollt Euch mit eurer Hochzeit ja wohl fühlen. Und so wie es sich anhört, würdest Du am liebsten mit deinem Schatz und deinen Eltern zum Standesamt und danach Pizza essen gehen und gut.
Wieso macht ihr das nicht einfach so? Muss ja nicht groß erzählt werden, dass ihr NICHT nur zu 2. wart. Oder will das dein Freund nicht? Was ich natürlich verstehen könnte.

Aber ganz grundsätzlich würde ich mir nicht solche Gedanken machen was "man" macht und was nicht. Es ist EURE Hochzeit und die soll euch gefallen und Euch widerspiegeln. Und wenn ihr gerne Pizza esst, dann geht ihr eben Pizza essen.

Erstmal danke für eure Hilfe. In diesem Forum fühle ich mich wirklich verstanden.

@Mäuschen:
Dazu müssten wir erstmal von unseren Arbeitgebern frei bekommen oder es würde sich dann nur um einen Sonntag handeln.

@Holly:

Daran hatte ich auch schon gedacht. Das würde aber bedeuten, dass seine Familie auf keinen Fall kommen kann, da die sich erst frei nehmen und 700km anreisen müsste.
Wir wären ja nichtmal aufs Wochenende festgelegt, wenn wir zu zweit ins Standesamt gehen. Wir müssten uns da ja lediglich nach dem Standesamt richten.

Kostet das Standesamt am Wochenende eigentlich mehr?

Meinen "Schwiegereltern" kann man es kaum recht machen.
Bzgl. Essen auch nicht. Der Vater meines Freundes meckert immer an allem herum, egal an was, seine Freundin hat sich letztesmal nur ausgeschwiegen und ich hatte den Eindruck, ihr war diese 1-Übernachtung-Tour viel zu stressig. Die Mutter meines Freundes isst wie eine Magersüchtige (und sieht auch so aus); bei der ist es egal, was man kocht/bestellt, die hört nach 3 Gabeln auf. Der Freund der Mutter ist sehr mäkelig und lässt Essen, was er nicht mag, einfach stehen (Dafür mag ich dann auch kein Geld raushauen!).

Meine Eltern sind sehr unkompliziert, wobei meine Mama gerne vegetarisch isst (Sie ist kein richtiger Vegetarier.)

Mein Freund & ich essen am liebsten simple Sachen wie Pizza & Pasta, Salate, Schnitzel, Dinnele...
Wir gehen selten essen und wenn, dann fast immer zum Italiener. Weil wir da einfach Vieles genial finden und Essengehen echter Luxus ist, wenn man wenig Geld hat.
Wir kochen meist selber und bei uns gibt´s zu jedem Essen Salat und Gemüse. Fleisch nicht immer und wir bemühen uns um Abwechslung.

@Luzi:

Was lief denn bei euch schief und was habt ihr - im Nachhinein gesehen - falsch gemacht?

Wir würden die Geburt unseres 1. Kindes groß feiern.
Noch bin ich nicht schwanger und in den nächsten 2 Jahren steht das auch noch nicht an. Und bis dahin haben wir dann auch mehr Geld und können es uns leisten, mehr Gäste einzuladen.
Ich denke, ein Kind betrifft wirklich alle, weil dann jeder einen neuen Verwandten bekommt und vor allem die Eltern Großeltern werden, aber wenn wir heiraten, würde das für die anderen nichts ändern.

@ Morella,

falsch war eben damals die ganze Familie einzuladen. Los ging die Stänkerei meines Schwiegervaters mit neuer Frau bereits im Vorfeld. Wir haben es gewagt, nach nur zwei Jahre Kennenlernzeit zu heiraten, noch dazu an einem Montag, wo der doch die Praxis zusperren muss (was er wg. jedem anderen Fest auch gerne tat). Dann hat sich die Schwester meines Mannes zwei Tage vor der Hochzeit in einem Brief darüber ausgelassen, dass mein Mann mich heiratet UND meine Kinder adoptiert und wie absolut unmöglich das doch sei. Der Brief war echt gehaltvoll, wir hatten den dringenden Wunsch sie von der Hochzeit auszuladen, haben uns aber nicht getraut. Dann war da noch der neue Mann meiner Mutter, der sich völlig daneben benommen hat....und zu allem Überfluss durfte damals die Tochter aus erster Ehe meines Mannes nicht an unserer Hochzeit teilnehmen. Die Mutter hat das mit einem sehr kurzfristigen Urlaub verhindert. Alles in allem ungute Voraussetzungen für ein tolles Fest. Auch waren alles Stiefgeschister, weitschichtige Tanten und Cousinen geladen. Alles Menschen, die uns nicht wichtig waren, die "man" aber eben einlädt. Diesmal war alles anderes. Seine Tochter war dabei, dafür eben genannte Personen nicht und sonst nur gute Freunde und liebe Menschen die uns und denen wir wichtig sind! Es war eine ganz außergewöhnliche und besondere Hochzeit die uns und unseren Gästen ewig in guter Erinnerung bleiben wird! Wir sind mit dem Thema Hochzeit nun endlich versöhnt!

Liebe Morella,

ich finde Hollys Idee eigentlich sehr gut. Ihr kündigt an, dass Ihr heiratet und danach zum Feiern in eine Pizzeria geht und jeder kann schauen, was er macht. Das hat den Vorteil, dass Deine Eltern auf jeden Fall dabei sein können, weil sie eben spontan vorbeikommen - und seine Familie kann schauen, ob sie die 700 Kilometer auf sich nehmen möchte oder nicht.

Die Frage ist nur: Würde Dein Freund seine Familie sehr vermissen oder wäre es für ihn komisch, wenn womöglich nur Deine Eltern da sind, seine aber nicht?

Für eine kleine Gesellschaft finde ich das Menü auch besser, weil es unter Umständen günstiger sein könnte.
Wie wäre es denn sonst tatsächlich mit Pizza? In Italien etwa bieten viele Pizzerien auf Nachfrage eine Pizza in Herzform an. Wenn Eure Pizzeria das auch macht, dann würde das wieder sehr schön zu einer Hochzeit passen.

Außerdem (so kenne ich das von Freunden) gibt es auch immer Personen, die ihren Standesamtstermin ankündigen, dann dazu sagen, dass die große Hochzeitsfeier mit Kirche und allem drum und dran oder eben das große Hochzeits-Sommerfest im darauffolgenden Jahr stattfinden wird. Dann sind meistens alle zufrieden, weil ja ein Jahr später noch etwas kommt. Meine Freund haben übrigens alle dann doch nicht mehr groß gefeiert. Weil sie das mit der Planung vor sich her geschoben haben, ein Kind, ein Umzug oder sonstwas "dazwischen" kam.

Eine andere Freundin hat heimlich geheiratet, hatte nur die Trauzeugen dabei (die Eltern aber eben nicht). Sie hat dann "Hochzeitsanzeigen" nach der Hochzeit verschickt. So waren auch alle informiert.

Ihr könntet natürlich auch einfach mit Trauzeugen feiern. Jeder von Euch wählt einen aus und Du wählst dann Deine Mutter. Dass Dein Vater dann mitkommen darf, ist ja klar. Und Dein Zukünftiger kann sich überlegen, ob er lieber seine Mutter oder einen guten Freund dabei haben möchte.
Das wäre auch klar und sauber. Wenn Dir Deine Eltern so nahe stehen, dass sie als Trauzeugen in Betracht kommen, fände ich persönlich das sehr schön und keineswegs verwerflich...

Liebe Grüße,
Lillyann

@Regenbogenpony:

Mein Freund lässt seine Familie meist links liegen, aber wenn er sie sieht, versucht er, ihnen zu gefallen.

Er fällt immer wieder auf leere Versprechen seines Vaters rein:
"Mach Dir keine Sorgen, ich helf Dir, damit Du studieren kannst." Als es konkret wurde, mussten wir beide uns anhören, dass er das ja niemals gesagt hätte und wie unverschämt er doch sei. Wir seien erwachsen blabla. Nun muss mein Freund im Fernstudium weiterstudieren, weil ihm einfach die Kohle ausgegangen ist. Vor der Immatrikulation hatte er große Bedenken wegen der Finanzierung, aber nach einem Besuch bei seinem Vater war er zuversichtlich.
"Komm doch an Weihnachten, wann Du magst." - nach 1 Übernachtung wurde er mit der Ausrede "Die XY (Mutter) möchte auch was von Dir haben." rausgeworfen.

Seine Mutter kontaktiert ihn jede Woche per Telefon/Sms, aber die reden dann meist nur über die Fußballergebnisse. Seine Mutter existiert als eigene Person praktisch gar nicht; die lässt ihren Freund reden.
Seine Mama hat er sehr gern und der Freund der Mutter hat schon kapiert, dass der Mutter ihre beiden Jungs wichtig sind und akzeptiert diese - im Gegensatz zu mir.

Sein Bruder meldet sich nie.
Mein Freund hat ihn die Tage angerufen, weil er Geburtstag hatte - er hat nichtmal zurückgerufen.
Wenn er ihn dann sieht, ist er aber schon lieb.

Mein Freund hat ja bereits gesagt, dass er am liebsten gar niemanden bei der Hochzeit dabei hätte.

Für meine Eltern ist das nicht so wichtig, bei unserer Trauung dabei zu sein, aber mir ist es das.

Sie waren immer für mich, für uns da, und wir sehen sie eh mindestens alle 2 Wochen. Sie helfen uns immer, sind auch für meinen Freund immer da. Meine Eltern haben mir z.B. immer Stellenanzeigen rausgesucht und mein Vater hat meinen Freund in die Firma seines Nachbarn gebracht. Sie haben meinem Freund ein Darlehen angeboten, damit er im Präsenzstudium weiterstudieren kann. Jetzt, wo sie wissen, dass wir ein 2. Auto kaufen wollen, suchen sie nach günstigen Angeboten.
Klar gehen mir meine Eltern auch mal auf den Keks, aber alles in allem sind sie echt sehr liebe Eltern.

Daher wäre es für mich seltsam, sie nicht bei meiner Trauung dabei zu haben, zumal sie ja Zeit hätten und auch nichts dafür können, dass die Familie meines Freundes so weit weg wohnt.

Wird es beim Standesamt eigentlich teurer, je mehr Personen anwesend sind?
Ich nehme an, es gibt unterschiedlich große Säle, oder?

Das sind halt genau solche Kosten, die wir vermeiden wollten, dass dann aus dem Unterschreiben ein Riesenrambazamba wird.
Dann muss man sich hinterher noch überlegen, welche Musik gespielt, was der Standesbeamte alles labern soll.
Am liebsten wär´s uns, wenn der Standesbeamte nur sagen würde: "Bitte hier unterschreiben."

Oder eben die Riesenfeier mit ALLEN, die wir mögen, die finanziell nicht drin ist.
Und bis dann drin ist, möchten wir auch nicht warten, das kann locker noch 5 Jahre dauern.

Wir sind nicht religiös und fänden es daher seltsam, die Kirche "auszunutzen".
Klar ist so eine kirchliche Feier romantischer, aber an Gott glauben wir eh nicht, wozu also einen Pfarrer engagieren, der dann sagt: "Gott hat euch zusammengeführt und in seiner Liebe seid ihr gut aufgehoben."?

Ich weiß nicht, ob ihr das verstehen könnt, aber irgendwie empfinden wir es nach einer so intensiven Beziehung als affig, die Hochzeit als neuen Lebensabschnitt zu sehen.
Für uns würde sich dadurch lediglich das Erbrecht ändern und wenn wir KIinder kriegen, wäre das alles gesetzlich geregelt, und natürlich, dass man nicht mehr abhauen kann, sondern sich erst scheiden lassen muss. Wir leben jetzt schon genauso verbindlich & verbunden.

Ein JGA, ohne eigentliche Einladung zur Hochzeit?
Nur eine meiner engsten Freundinnen wohnt vor Ort; die anderen müssten ca. 300km anreisen.
Klar würde ich meine Freundinnen auch gerne dabei haben, noch lieber als meine Schwiegerfamilie. Aber so gern ich die auch hab; die kosten dann auch Geld, die wollen ja auch verköstigt & unterhalten werden.

Am schönsten wäre es, alleine zu heiraten, und dann hinterher mit allen etwas zu feiern, wenn wir sie eh sehen.
Also z.B. meine Eltern abends in die besagte Pizzeria zu zitieren und dort zu überraschen, seine Eltern beim nächsten Weihnachtsbesuch einzuladen, die Freundinnen, die weiter weg wohnen, auf einen Cocktail einzuladen, wenn sie mal wieder in unserer Gegend (bei ihren Eltern) sind, die vor-Ort-Freundin zu uns nach Hause einzuladen.
Also weißt Du, mit jedem die Hochzeit würdigen, aber so, dass es niemanden stresst (uns eingeschlossen). Ohne Kleiderordnung, ohne den "chic-Zwang", ohne Kosten & Terminstress...
Ich denke, das würde auch total Spaß machen, auf diese Weise ewig lange zu feiern.

@Luzi:

Das klingt ja heftig!

Ja, Viele meinen, sichin die Beziehung einmischen zu wollen.
Als wir aus der Fernbeziehung heraus zusammengezogen sind, wollten uns auch alle warnen. Tja, das Ergebnis war, dass wir uns eben doch schon sehr gut kannten und es null Probleme gab.

Morella wrote: Am schönsten wäre es, alleine zu heiraten, und dann hinterher mit allen etwas zu feiern, wenn wir sie eh sehen.
Also z.B. meine Eltern abends in die besagte Pizzeria zu zitieren und dort zu überraschen, seine Eltern beim nächsten Weihnachtsbesuch einzuladen, die Freundinnen, die weiter weg wohnen, auf einen Cocktail einzuladen, wenn sie mal wieder in unserer Gegend (bei ihren Eltern) sind, die vor-Ort-Freundin zu uns nach Hause einzuladen.
Also weißt Du, mit jedem die Hochzeit würdigen, aber so, dass es niemanden stresst (uns eingeschlossen). Ohne Kleiderordnung, ohne den "chic-Zwang", ohne Kosten & Terminstress...
Ich denke, das würde auch total Spaß machen, auf diese Weise ewig lange zu feiern.

Da hast Du Dir die Antwort doch eigentlich selber schon gegeben, oder? Es ist EURE Hochzeit. Also feiert sie genauso wie Ihr es mögt.

Die meisten Standesämter haben übrigens tatsächlich unterschiedlich große Säle. Kommt auch ganz darauf an, wo Ihr heiratet.
In der Woche kostet es meistens viel weniger. Bei uns zum Beispiel um die 60 Euro. Trauungen am Wochenende kosten mehr, weil das Standesamt dann eigentlich nicht geöffnet ist.
Auch zahlt man oft mehr für besondere Außenstellen des Standesamtes.
Ob Du da nun aber mit 2 oder mit 100 Leuten auftauchst, ist egal. Du zahlst nur für die Eheschließung, nicht aber einen Pro-Kopf-Preis für die Gäste.

Ja, danke.

Flitterwochen dann als regulären Urlaub; dann kann man sich beim Arbeitgeber sicher etwas "vordrängeln".
Wir lieben Spanien und ich weiß nicht, ob es so gut ist, eine sauteure Hochzeitsreise zu machen, wo uns beiden dann weder Ort, noch Unterkunft gefällt. Klar hab ich schon an Mauritius & Co. gedacht, aber wenn ich dann von diesen Riesenspinnen, die´s da gibt, les...

Mein Freund ist Neuem gegenüber immer sehr skeptisch, noch skeptischer als ich und so manches Mal hat er hinterher Recht behalten.

Die Mädels haben ja schon einiges geschrieben. Und eins will ich nochmal besonders unterstreichen: Macht das, was IHR möchtet.
Und ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat: Aber macht euch auch vor allem von dem "Wir wollen niemanden vor den Kopf stoßen". Ganz ehrlich? Ihr könntet es niemals, niemals, niemals allen recht machen. Cousin Herbert stört sich an der fehlenden Bratensoße, Nachbarin Gerda hätte die Deko lieber rot gehabt, Tante Kunigunde hätte lieber den Kaninchenzuchtverein als Location gehabt,... also, es geht unmöglich, dass ihr es allen recht machen könnt.

Deswegen: Macht es euch recht, das ist nämlich eure Hochzeit und ihr müsst sagen können, dass es eure persönliche Traumhochzeit war. Geht nochmal in euch und wägt alle Situationen ab und dann entscheidet euch