Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo,
ich bin neu hier und habe mal eine Frage zum Design der Eheringe.
Meiner Frau in spe gefallen Eheringe die ringsherum mit kleinen Diamanten besetzt sind, ich will Platin - wird also teuer

Nun meine Frage zu den Diamten, vielleicht hat ja jemand eine Erklärung.
Wenn man nach kleinen Diamanten in mittlerer Qualität sucht (0,005 Karat), dann kommt man auf Preise von um die fünf Euro pro Stück.
Konfiguriert man so einen Ring bei den gängigen Anbietern im Internet, schlagen sie pro Stück (!) mit 26 Euro zu Buche.... !

Das heißt bei Ringsherum bestücktem Ring (ca. 47 Brillianten) über 1.000 Euro für das Anbringen der Diamanten auf dem Ring...

Haltet Ihr das für realistisch? Wie lange braucht denn ein Hersteller für das Anbringen dass da so ein Preis für ausgerufen wird?? Finde das extrem heftig. Oder sind evtl. Anbieter bekannt die da nicht so stark zulangen?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe, viele Grüße

Michael

Hast du schon mal den Konfigurator von 123g*ld (*=o) ausprobiert? Ich denke, die Preise dort sind recht realistisch.

Zu den veranschlagten Preisen: Nun gut, das ist eben Handwerk, ich finde das eigentlich normal, wenn man Qualität möchte. Und wenn man Platin will und ringsherum 47 (!!!) Diamanten, dann muss man sich schon bewusst sein, dass das nicht billig ist, das ist ja schon eher luxuriös. Ich finde den Preis völlig normal. Aber es gibt ja auch viele schöne Ringe, die weniger kostspielig sind.

Ich kann Splattaterli da nur zustimmen. Wenn man 47 Diamanten am Ring haben möchte, der zudem noch Platin ist - dann wird das schon arg teuer.
Wir waren auch bei 123g*ld und da hätten ein reiner Platinring und mein Ring mit 3 Brillianten schon über 3.000 € gekostet. Und zwischen 3 und 47 Stück ist da schon ein geringfügiger Unterschied
Mit Platin habt ihr euch natürlich auch das teuerste Material ausgesucht. Wäre da Palladium für euch eine Alternative? Da haben wir für unsere Ringe 1.100 € bezahlt. Gut, auch in diese Kategorie werdet ihr mit der Anzahl an Diamanten nicht kommen denke ich mal...

Was ich euch raten würde: Entweder weniger Diamanten und/oder ein anderes Material. Oder eben: Bezahlen

Hi, ja, da habt Ihr beide natürlich Recht. Dass es keine Sparversion wird ist mir auch klar. Ich bin der Ansicht dass man die Ringe eben ein Leben lang trägt und dass man daher schon dafür eher einen relativ hohen Anteil im Budget einräumen kann.

Wichtig ist dass es ja eben sehr kleine, an sich preiswerte Diamanten sind. Die Kosten pro Stück wenn man da nach sucht eben 5 Euro. 47*5 also 235 Euro Materialkosten - ein großer, hochwertiger Diamant ist wesentlich teurer, aber hört sich natürlich nicht so dramatisch an wie 47 Stück.

Mir geht es vor allem um die Differenz zwischen dem Preis vom Material (235,-) und der Aufpreis für den Ring im Vergleich zur Vesrion ohne Diamanten, der liegt so bei 1.400. Ich finde über 1000 Euro für das Diamanten anbringen einfach sehr viel.

Natürlich muß das Handwerk bezahlt werden, aber wie lange ist denn jemand damit beschäftigt dass das mit über 1.000 Euro zuschlägt? Das dauert doch keine drei Tage denke ich.

Viele Grüße
Michael

Naja, das ist schon eine Fusselarbeit, die ICH nicht machen würde Dass da schon mit einem ordentlichen Stundenlohn zu Buche geschlagen wird, das kann ich schon verstehen. Schließlich wollen die Juweliere auch ihren Gewinn machen. Das kann man entweder bezahlen - oder eben lassen

Wie schon vorgeschlagen wurde: schau doch wirklich mal in den Konfigurator von 123g*ld. Wenn ich mir alleine die Preise im Katalog für Platinringe anschaue, noch dazu die mit Diamantbesatz (gut, das sind weniger Diamanten, dafür aber mit mehr Karat - hebt sich also ungefähr auf) anschaue... dann ist das ein durchaus realistischer Preis.

Wir haben unsere Ringe bei Chr*st bestellt (die haben zudem auch einen Online-Konfigurator).

Meiner hat drei Mini-Diamanten. Davon hat jeder 100 Euro gekostet. Einen Ring mit umlaufenden Diamanten habe ich gesehen. Der kostete - wenn ich mich nicht täusche - knapp 3000 Euro.

Ich denke, da darf man nicht mit reinen Materialkosten rechnen - sonst musst du die Ringe selber schmieden . Und ich denke schon, dass es ziemliche Präzisionsarbeit ist, die Steine richtig einzupassen - die sollen ja schließlich auch für immer halten. Außerdem vergisst du in deiner Rechnung den Preis des Platins (wie Nalah sagte, das teuerste Material), und den Preis für die Herstellung des Rings an sich (allein ein Platinring ohne Stein kostet schon locker einige Hundert Euro). Das muss ja schließlich auch bezahlt werden, das ist in diesen 1165 Euro Differenz schließlich auch noch dabei.

Wie du sagst, die Ringe trägt man ein Leben lang - da sollte man nicht so sehr auf's Geld gucken.

Hi,
ja, also natürlich bezahle ich die Handarbeit und es ist ja auch klar dass der Preis dann nicht nur beim reinen Materialwert liegen kann. Aber eben diese 1100 find ich schon krass nur für das Anbringen der Diamanten.
Wenn man das so konfiguriert ist man für beide Ringe bei 3 bis 3.5k. Ist natürlich ein Wort, aber man kauf die Dinger ja wie gesagt nur einmal
Die Konfiguratoren haben wir schon alle durch
Also 123gold, Gerstner, Breuning... geht sich alles ungefähr im Preis ähnlich aus. Was ich noch gefunden habe ist ein Goldschmied, denke wir gehen da mal hin. Da kann man ja mal ganz offen fragen wie es zu dem hohen Aufpreis kommt, wenn man einen guten persönlichen Draht zu ihm hat.
Ich vermute eh dass er von den umlaufenden Diamanten abraten wird, aber das muss meine Liebste dann mit ihm ausmachen
@splattaterli
Das ist so nicht ganz richtig. Die 1400 Euro sind nur die Differenz zwischen dem Ring ohne Diamanten und dem Ring mit Diamanten. Also ganz unabhängig vom Edelmetall.

Hallo Michael,

ich würde Dir empfehlen, bei kleinen Kunstschmieden in Deinem Umkreis anzufragen.
Wir sind 45km (einfache Strecke) für unsere Ringe gefahren, aber es hat sich mehr als nur gelohnt!

Der Kunstschmied bei dem wir waren hatte - trotz Handarbeit - einen günstigeren Kurs veranschlagt, als die gängingen Anbieter im Netz.

Und ich habe auch umlaufende - wenn auch schwarze - Diamanten.

Liebe Grüße und viel Erfolg.

Huhu ihr Lieben,

was vll auch eine Variante wäre, wenn man z.B. nicht die Steine aneinender setzten lässt sondern immer ein Stein breit Abstand dazwischen hat. So hast du die Steine umlaufend, aber an der Anzahl ein wenig gespart.

Wir haben unsere Ringe von Chr*st und in dem Ring den wir uns ausgesucht hatten wären 15 Steine gewesen und der hätte unser Budget um über 500€ gesprengt, da haben wir die Steinzahl auf 7 reduziert (unsere Glückszahl, außerdem hätte man bei meinem kleinen Fingern eh nicht alle gesehen) und haben unser Budget genau eingehalten.

Hallo Michael,

ich habe auch noch einen "Kompromiss-Vorschlag" für euch. Wir haben uns lange beraten lassen und standen vor einem ähnlichen Problem wie ihr.

Gekauft haben wir jetzt reine Platinringe (also Pt950), beide ohne Stein. Zum 5 Jahrestag bekomme ich dafür einen Memoirering zum Vorstecken. Den kann ich dann aufsetzen, wenn es mal schöner und schicker ist, aber dafür auch, wenn ich ihn abnehme) mit den Kindern (die es bis dahin hoffentlich gibt) im Matsch spielen oder Hack kneten, ohne mir zu große Sorgen um den Ring und die Diamanten zu machen

Hey Michael,
man kann ja auch seine Ringe selbst schmieden (einige Juweliere bieten extra Kurse an). Vielleicht wäre das eine Alternative, um Geld zu sparen?

Liebe Grüße

Gute Idee, allerdings bei 47 Diamanten eine ziemliche Herausforderung, denke ich. Kann man eigentlich auch Platin selber schmieden oder "nur" Gold? Hab ich noch nie drüber nachgedacht, weil das bei uns (wegen absoluter Ungeschicktheit) nicht in Frage kam...

Michael wrote:
Das ist so nicht ganz richtig. Die 1400 Euro sind nur die Differenz zwischen dem Ring ohne Diamanten und dem Ring mit Diamanten. Also ganz unabhängig vom Edelmetall.

1400€ klingt im ersten Moment unglaublich viel, ja.
Aber:
wenn du es mal auf den einzelnen Diamanten runter rechnest kommst du auf nur 29.79€ pro Diamant.
Ihr wollt ja immerhin 47! Stück davon verarbeiten.
Ich nehme an es handelt sich um Bruttopreise?
Dann gehen nochmal 19% Mwst weg, bleiben also 25,,03€ pro Diamamt.
In diesen 25€ ist enthalten z.b. das Matetial, der Einkauf, die Logistik, das Werkzeug (als Aufschlag in der Handelsspanne) und nicht zu vergessen die reine handwerkliche Arbeitsleistung um den Diamanten einzusetzen, ach ja und der Gewinn. Der Goldschmied will ja auch was verdienen, der böse Mensch

Ich weiß nicht wie lang man braucht, aber selbst wenn er nur eine halbe Stunde pro Diamant benötigt (und ich glaub das ist schon unrealistisch) schafft er an einem Arbeitstag mit 8 Std nur 16 Diamanten. Und das nur wenn er wirklich gar nichts anderes macht.
Auch hier weiß ich nicht, ob dies überhaupt von der Ver- und Bearbeitung möglich ist.
Er benötigt also nur zum anbringen der Diamanten mind 3 Tage.

Unter all diesen Aspekten finde ich die Differenz von 1400€ eigentlich gar nicht so hoch.

Noch ne Idee um die Kosten erst mal zu senken. Macht doch so viel entsprechend der Anzahl der "zusammensein Jahre" und dann gibt es zu jedem Geburtstag und/ oder Hochzeitstag einen dazu.....