Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo,
ich hab da mal ne Fräge an die Braut- bzw. Hochzeitsexpertinnen hier.

Ein sehr gut befreundetes Pärchen von uns heiratet im Juni. Nun haben mein Freund und ich uns schon Gedanken gemacht, was wir so machen könnten. Da wir zum einen auch wissen, dass Ihnen eine Einlage gefallen würde. (Haben sie auch schon das ein oder andermal erwähnt)

Ich hab mal was von "Brautschuh versteigern" gehört. Ich kenn mich damit nur überhaupt nicht aus. War auch noch nie auf einer Hochzeit auf der das so gemacht wurde.

Nun meine Frage an Euch. Wisst ihr genau wie das Funktioniert? Was muss man da genau tun und wie läuft das so ab. Es sollte halt ne kleine finanzielle Untersützung für das Brautpaar sein in verbindung mit nem lustigen Spiel.

Danke schonmal für die Antworten

Also mir würde es nicht gefallen, wenn mein Brautschuh versteigert werden würde! Vorallem hab ich dann hinterher nicht mehr mal Schuhe... Und gerade bei sowas sollte man die Braut vorher fragen, die Schuhe sind ja nicht gerade günstig.
Mit dem Strumpfband fänd ich es okay, aber bitte vorher auch mit jemanden wegen der Orga sprechen.

Ja äh, wie? Ich geh mal davon aus, dass die Braut den Schuh danach natürlich wieder bekommt. Was soll denn jemand mit einem Brautschuh zu Hause? Die Versteigerung soll ja nur symbolisch sein. Der Gewinner der Auktion darf dann mit der Braut tanzen, und sie kriegt den Schuh vorher wieder. So dachte ich zumindest sei das normalerweise. Aber ich kenn mich ja damit nicht aus

Ich kannte es mit der Brautschuhversteigerung nicht bzw so wie ich es eben geschrieben habe, war meine Interpretation. Aber wenn es nur symbolisch ist für einen Tanz hinterher mit der Braut, dann geht das auf alle Fälle in Ordnung!
Beim Versteigern gibt es auch zwei verschiedene Arten. Einmal, dass nur der Endpreis angesagt wird und der Gewinner den komplett bezahlt oder aber die andere Variante, wo immer ein Euro mehr gesetzt wird und der direkt in die Kasse kommt. Der, der als letztes eben diesen Euro (oder welchen Wert auch immer) in die Kasse gelegt hat, hat gewonnen. Der Vorteil daraus ist, dass nicht einer mal eben 60 Euro oder so zahlt und man so etwas weniger Geld loswird und sich wohl auch mehrere daran beteiligen.

Hallo,
also ich kenn das so: Einige Leute verkleiden sich als Gauner oder so und klauen der Braut den Schuh. Den bekommt die Braut erst wieder, wenn ein entsprechender Preis entrichtet wird (den das Ehepaar hinterher bekommt). Die können ja z.B. nen Aktenkoffer mitnehmen. Der Bräutigam und sein Trauzeuge müssen dann bei den Leuten damit rumgehen und um eine kleine Spende bitten (da kann man dann z.B. als kleine Anregung Kurze anbieten oder sowas). Zwischendurch haben die Gauner dann immer mal wieder n Blick reingeworfen, obs genug ist und dann mit dem Kopf geschüttel. Wenn dann genug gesammelt wurde, mussten die Trauzeugen noch ein paar Spielchen machen (so Zeug wie zusammen auf einem Stuhl tanzen oder der Trauzeuge musste nen halben Striptease hinlegen - also nur den Oberkörper frei machen etc.) bis die Gauner zufrieden waren. Aber ob das als Brautschuhversteigerung zu verstehen ist, weiß ich jetzt auch nicht.

Ich mag keine Aktionen, bei denen Gästen zusäztlich Geld aus der Tasche gezogen wird. Man zahlt schon viel für Anreise/Übernachtung, Geschenk, Klamotten und ggf. irgendwelche Aktionen die man selbst organisiert. Da will ich nicht noch mehr blechen. Davon ab nehm ich auch kein Geld mit zu Hochzeiten.

Überlegt euch lieber eine Überraschung, die IHR bezahlt und nicht unbeteiligte Gäste.

Stimme Bondgirl 100% zu.

Ich finde es blöd, wenn ich bei einer Hochzeit noch mal für irgendwas zur Kasse gebeten werde.
Bei ner Freundin wurden sowohl Hochzeitszeitung als auch Lose (ihr kennt diese üblichen Scherzgewinne...) verkauft, und weil man kein Spielverderber sein will, waren ruck-zuck noch mal 20 € weg...

Was ich netter finde, ist eine Aktion mit den Gästen, wo diese zu gemeinsamen Aktionen mit dem Brautpaar "genötigt" werden, die sich dann aber im finanziellen Rahmen halten, also z. B. Kalender, wo z. B. per Reise nach Jerusalem die 12 Monate mit Aktivitäten erspielt werden (z. B. Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt, gemeinsame Fahrradtour, Ausflug an den Badesee, Einladung zum Grillen etc.) geht natürlich nur, wenn die Teilnehmer auch das Brautpaar regelmäig sehen.
Alternativ habe ich auch schon erlebt, dass die Gäste auf Zettel aufschreiben, was sie gerne mit dem Brautpaar machen wollen (ebenfalls kleinere Aktivitäten) und das Brautpaar sich aus der Masse eine bestimmte Anzahl erspielen musste, z.B. wurden die Zettel in Luftballons gefüllt und das Paar durfte per Dartpfeilen innerhalb einer bestimmten Zeit so viele Ballons wie möglich treffen.

Ich weiß von den Hochzeiten auf denen ich bisher war, daß diese Aktionen selten auch durchgeführt wurden. Deswegen mag ich die nicht. Viel schöner fände ich, wenn 12 Leute ein kleines Geschenk mitbringen, für jeden Monat des ersten Ehejahres eins. Muß ja nichts großes sein, nur eine Kleinigkeit die dem Paar eine Freude macht.

Eine Versteigerung bei der jeder nur nen Euro dazu gibt, finde ich nicht so schlimm. Man muß ja nicht und ein Euro tut keinem Gast weh, trotz der Ausgaben die man vielleicht vorher hatte.

Diese Gutschein-Aktion gab's auch bei unserer Hochzeit, 1x hab ich's selbst organisiert und 1x meinen Gutschein eingelöst. Es stimmt, es werden nicht immer alle eingelöst. Deshalb find ich's auch okay, weil's recht unverbindlich ist. Wer mag der löst es ein, alle anderen eben nicht.

Was das zahlen angeht: Selbst wenn's nur wenig Geld ist, ich find's von der Geste her einfach nicht gut.

Ich finde Versteigerungen auf Hochzeiten auch schrecklich.

Das einzige, wofür ich als Gast noch was bereit bin zu zahlen ist die Hochzeitszeitung- da stelle ich mich auch inzwischen drauf ein, dass es meistens eine gibt, die irgendwas zwischen 5 und 10 EUR kostet.

Alle anderen Aktionen finde ich den Gästen gegenüber manchmal schon unverschämt, denn man hat ja fürs Fest in der Regel schon einiges ausgegeben und verschenkt. Wenn man dann nicht mitmacht, ist man ein Spielverderber oder fühlt sich unter Druck gesetzt.

Daher würde ich mir lieber ein nettes anderes Spiel überlegen wo es nicht ums Geld geht.

Annatiger wrote:
Das einzige, wofür ich als Gast noch was bereit bin zu zahlen ist die Hochzeitszeitung- da stelle ich mich auch inzwischen drauf ein, dass es meistens eine gibt, die irgendwas zwischen 5 und 10 EUR kostet.

So viel??? Ich kenn die auch nur gratis

Die letzten Hochzeiten die ich kenne war es nicht umsonst, sondern sie wurde gegen Druckkosten verkauft. Wenn dann noch was übrig bleibt, dann kriegt das immer das Brautpaar.

Umsonst ist heftig - dann hätten wir dem Brautpaar nichts mehr schenken können (bei der Hochzeit wo ich mit einer Freundin zusammen die Zeitung gemacht habe).

Ich weiß, das ist teuer. Anscheinend wird das unterschiedlich gehandhabt. Bislang hab ich's nur so erlebt, dass Überraschungen jeglicher Art (also auch Hochzeitszeitungen) von denen bezahlt wurden, die sie organisiert haben.
Bei uns wurde die Hochzeitszeitung von den Geschwistern gemacht und war gleichzeitig deren Geschenk. Fand ich auch super so. Das steckt so viel Arbeit drin, das ist mir lieber als jedes Scheinchen
Wobei ich sagen muss, dass ich als Gast noch am ehesten für ne Hochzeitszeitung zahlen wollen würde, da hab ich ja dann auch was von. Es darf aber nicht teuer sein, wenn ich sowas höre wie "es muss schon ein Schein sein", das würd ich nicht machen. Abgesehen davon, dass ich kein Bargeld dabeihätte

Beim traditionellen Schleiertanz wird den Gästen doch quasi auch noch "Geld aus der Tasche gezogen". Steht ihr da auch so negativ zu?

Ich kenn übrigens auch keine Schuhversteigerung, dafür eine Strumpfbandversteigerung.

LG Novah

Also versteh ich das richtig? 5-10 Euro für eine Hochzeitszeitung die hinterher nur in der Ecke landet sind ok? 1-2 Euro für eine Versteigerung nicht? Ok. Jeder wie er mag, gelle.

Novah ich kenn auch die Strumpfbandversteigerung und muß noch jemanden als Auktionator finden.

Nilla wrote:Also versteh ich das richtig? 5-10 Euro für eine Hochzeitszeitung die hinterher nur in der Ecke landet sind ok? 1-2 Euro für eine Versteigerung nicht? Ok. Jeder wie er mag, gelle.

Richtig! Weil die Herstellung einer guten Hochzeitszeitung kostet richtig Zeit und Geld - finde es nicht unbedingt toll, noch mal in die Tasche greifen zu müssen, aber dafür wäre es in Ordnung.

Bei einer "Sinnlos"-Verteigerung geht es nur darum, noch mal für das Brautpaar zu löhnen - ohne jeglichen Mehrwert.
Und wenn das Brautpaar das auch noch selbst organisiert, finde ich es echt daneben.

herbstbraut wrote:

Nilla wrote:Also versteh ich das richtig? 5-10 Euro für eine Hochzeitszeitung die hinterher nur in der Ecke landet sind ok? 1-2 Euro für eine Versteigerung nicht? Ok. Jeder wie er mag, gelle.

Richtig! Weil die Herstellung einer guten Hochzeitszeitung kostet richtig Zeit und Geld - finde es nicht unbedingt toll, noch mal in die Tasche greifen zu müssen, aber dafür wäre es in Ordnung.

Bei einer "Sinnlos"-Verteigerung geht es nur darum, noch mal für das Brautpaar zu löhnen - ohne jeglichen Mehrwert.
Und wenn das Brautpaar das auch noch selbst organisiert, finde ich es echt daneben.

Kann ich nur unterschreiben. Dass ich 5-10 € für ne Hochzeitszeitung zahlen würde, hab ich auch nie gesagt. Eigentlich will ich für gar nichts zahlen. Aber bevor ich für was zahle, wovon ich nichts bekomme (Schleiertanz etc.) dann lieber für eine Hochzeitszeitung. Die landet (wenn sie gut gemacht ist) nämlich nicht in der Ecke sondern wird immer wieder gerne angeschaut!

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 18/04/2011 08:35:29 Uhr

Da viele Leute auf den Hochzeiten wirklich oft kein Geld mitbringen würde ich von Versteigerungen auch eher abraten.

Wenn es was mit Schuh&Tanz sein soll: ich hatte damals (aber ganz am Anfang der Feier) alle Damen den rechten Schuh abgeben lassen, diese wurden in einen Beutel gesteckt und die Herren haben jeweils einen gezogen, mussten danach ihr Aschenputtel suchen und eine Runde tanzen - sowas bricht das Eis unter den Gästen und es hat auf jeden Fall jede(r) schon einmal getanzt

Den Vorschlag von miezerl finde ich total gut und eine gute Idee, dass Gäste sich kennen lernen.

Aktionen mit Geld finde ich auch eher daneben aus den bereits genannten Gründen...

Ich finde solche Spiele auch ganz schrecklich!!!

Und jetzt mal ehrlich: Auch das Spiel mit den Gutscheinen für 12 Monate ist mit eines der schrecklichsten Spiele, die man sich für so eine Feier ausdenken kann. Es ist zwar ganz nett gemeint, dass das Brautpaar dann jeden Monat etwas bekommt, aber das Ganze über das Spiel "Reise nach Jerusalem" auszulosen ist mehr als schei*e. Das ist ein Kinderspiel, bei dem auch sonst niemand auf die Idee käme, es einfach so Abends auf ner Party zu spielen. An dem Spiel hat kein Gast Spaß, sondern macht mit, weil der/die TZ halt bittet und bettelt... bisher auf allen Hochzeiten, auf denen ich war, ein absoluter Stimmungskiller - keiner hat Bock drauf und macht nur mit, weil er ja kein Spielverderber sein will (und die, an denen der Kelch vorüber gegangen ist langweilen sich zu Tode, während Onkel Achim mit dem Glasauge und die fußkranke Großtante Hilde um den letzten Platz kämpfen). Auch das ach so lustiges Übereinstimmungsspiel - das Brautpaar sitzt da und soll Auskunft darüber geben, wer denn im Bett "die Hosen" anhat oder wer im Bad länger braucht... begleitet von peinlich angehauchtem Gehüstel der übrigen Gäste, die angestengt lächelnd am Tisch sitzen und sich eigentlich nur gerne unterhalten wollen. Spätestens beim darauf folgenden 20-strophigen selbstgeschriebenen Gedicht von Tante Erna ist die Stimmung ganz im Keller. Doch nein, die Freunde von der Fußballmannschaft haben sich noch etwas ausgedacht: Der Bräutigam steckt sein Gesicht durch ein Laken mit aufgenähtem Baby-Strampler und darf sich von der frisch Angetrautet rasieren und füttern lassen, die ihm bei dieser Aktion nicht nur den frisch manikürten Fingernagel ins Auge sticht, sondern auch den Hochzeitsanzug ruiniert. Nach drei Gläschen Babybrei ist dem Bräutigam so schlecht, dass er das darauf folgende "Wurst an der Leine"-Spiel leider nicht mehr selber bestreiten kann und sein Trauzeuge einspringen muss - was bei der Schwester der Braut (Organisatorin des Spiels) zu einer großen Verstimmung führt. Auch eine Stunde später kann die flehende Braut ihre Schwester immer noch nicht dazu überreden, das Damenklo wieder zu verlassen.

So... um das zu umgehen bekommt unser Zeremonienmeister eine "rote Liste" auf der diese Spiele aufgelistet sind. Alle, die etwas organisieren wollen müssen das über unseren Zeremonienmeister ankündigen. Der achtet darauf, dass eben solche Spiele nicht dabei sind und dass es nicht mehr als 3 - 4 Beiträge werden. Ich hoffe, wir werden so von diesen Beiträgen verschont.

LG

PS: Ich weiß, dass das nur gut gemeint ist und die Gäste dem Brautpaar damit eine Freude machen wollen. Aber man muss der Wahrheit ins Auge sehen: Sie machem dem Brautpaar damit keine Freude!!! Und auch den anderen Gästen nicht. Wenn allerdings ein Lied vorgetragen wird oder vielleicht Szenen aus dem Leben des Brautpaars vorgespielt werden, Luftballons steigen gelassen werden usw., dann finde ich das total schön... da hat dann auch jeder Spaß.

Summer wrote:
Und jetzt mal ehrlich: Auch das Spiel mit den Gutscheinen für 12 Monate ist mit eines der schrecklichsten Spiele, die man sich für so eine Feier ausdenken kann. Es ist zwar ganz nett gemeint, dass das Brautpaar dann jeden Monat etwas bekommt, aber das Ganze über das Spiel "Reise nach Jerusalem" auszulosen ist mehr als schei*e. Das ist ein Kinderspiel, bei dem auch sonst niemand auf die Idee käme, es einfach so Abends auf ner Party zu spielen. An dem Spiel hat kein Gast Spaß, sondern macht mit, weil der/die TZ halt bittet und bettelt... bisher auf allen Hochzeiten, auf denen ich war, ein absoluter Stimmungskiller - keiner hat Bock drauf und macht nur mit, weil er ja kein Spielverderber sein will (und die, an denen der Kelch vorüber gegangen ist langweilen sich zu Tode, während Onkel Achim mit dem Glasauge und die fußkranke Großtante Hilde um den letzten Platz kämpfen).

Seh ich komplett anders. Bei allen Aktionen gilt: Es muss zu den Gästen und zum Brautpaar passen.

Als ich das Reise nach Jerusalem Spiel organisiert hab, hab ich vorher mit der Trauzeugin der Braut gesprochen. Sie meinte auf ihrer eigenen Hochzeit kam das prima an. Und so war's dann auch auf dieser Hochzeit. Grad Männer sind doch große Kinder und entwickeln einen tierischen Ehrgeiz bei sowas. Jedenfalls war das Spiel dort DAS Gesprächsthema und alle begeistert! Es darf natürlich nicht zu viel kommen, das war das einzige Spiel.

Und das Übereinstimmungsspiel war bei unserer Hochzeit eines der Highlights. Ich als Braut fand's extrem lustig und die Gäste auch (ich hab ja die Reaktionen der Gäste alle auf Video).

Also: Bitte nichts pauschalisieren! Diejenigen die sowas organisieren kennen ja das Brautpaar und können abschätzen, was ankommt und was eben nicht.

Ich persönlich kann mir ne Hochzeit ohne lustige Aktionen nicht vorstellen. Aber es muss halt alles im Rahmen sein, eine gute Mischung aus Spielen, Tanzen & Reden

Summer wrote:
PS: Ich weiß, dass das nur gut gemeint ist und die Gäste dem Brautpaar damit eine Freude machen wollen. Aber man muss der Wahrheit ins Auge sehen: Sie machem dem Brautpaar damit keine Freude!!! Und auch den anderen Gästen nicht. Wenn allerdings ein Lied vorgetragen wird oder vielleicht Szenen aus dem Leben des Brautpaars vorgespielt werden, Luftballons steigen gelassen werden usw., dann finde ich das total schön... da hat dann auch jeder Spaß.

Solche Vorträge find ich dagegen scheiße. Das kann peinlich werden und im besten Fall einfach nur langweilig.

So unterscheiden sich die Meinungen! Aber dafür ist ein Forum ja da. *wink*

Wir haben in der Verwandtschaft einen ausgebildeten Schauspieler, der eine wahnsinnig gute Parodie auf das Brautpaar gegeben hat. Klar, wenn Tante Uschi und Onkel Heinz sich mit nem Blatt Papier vor der Nase auf die Bühne stellen ist das Ganze peinlich.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen und den Gesprächen aus dem Freundeskreis berichten: Und da kommen diese Spiele grundsätzlich überhaupt nicht gut an. Auf der Feier eines Freundes war es perfekt gelöst: Es gab das Spiel "Wer wird Millionär", wo das Paar abwechseld Fragen zum jeweils anderen beantworten musste und dafür halt Geld für die Flittis bekam. Sonst gab es kein Spiel - und das war die beste Party auf der ich bisher war. Wir haben getanzt und gefeiert bis morgens um 6.00 Uhr. Halt ne richtige Party fürs "junge Volk". Dann sind wir quasi "rausgeschmissen" worden, weil die Putzkolonne kam... Ich bin halt der Meinung, dass viele sich für ihre Hochzeit verbiegen und Dinge tun, die sie sonst nicht tun würden. Ich würde auf einer Sommerparty nie auf die Idee kommen, die "Reise nach Jerusalem" vorzuschlagen...

aber: jeder Jeck is anners!

Summer wrote:
Auf der Feier eines Freundes war es perfekt gelöst: Es gab das Spiel "Wer wird Millionär", wo das Paar abwechseld Fragen zum jeweils anderen beantworten musste und dafür halt Geld für die Flittis bekam.

So unterschiedlich ist es wirklich... Das Spiel gab's bei uns auch, aber das Übereinstimmungsspiel kam viiiiiiiiiel besser an! Geld haben wir allerdings nicht bekommen, das würd ich auch nicht unbedingt wollen.

Das heißt allerdings nicht, dass es bei uns keine Party war! Die Spiele & Aktionen sollten (so Empfehlung unseres DJs) ohnehin alle vor 12 stattfinden. Und dann geht die Party ab, bei uns auch fast bis um 6.

Bei uns gab es den schon angesprochenen Schleiertanz. Das Geld haben wir gespendet. Und egal ob jemand 1 Cent oder 10 Euro in den Schleier geworfen hat, getanzt haben wir mit allen.

Das Spiel mit dem Bettlaken und Füttern finde ich allerdings voll daneben. Das gab es bei uns im Zeltlager!

Aber Geschmäcker sind verschieden und das Wichtigste ist, dass die Spiele zum Brautpaar passen und ihm gefallen.

kleiner Drache wrote:Das Spiel mit dem Bettlaken und Füttern finde ich allerdings voll daneben. Das gab es bei uns im Zeltlager!

Das finde ich allerdings auch scheiße. Allenfalls für nen Polterabend ist's okay, wenn überhaupt... Aber wir hatten eh keinen