26/08/2010 21:41:59
„Guten Morgen! Ein neuer Tage ist da!“ Mit dem Lieblingsspruch von Svens Patenkind Marlon versuche ich meinem zukünftigen Göttergatten zu wecken. Es ist Freitag der 13. August 2010 um 6.30 Uhr. Doch auch das mehrfache Wiederholen dieses Spruches führt bei Svenni zu keiner Reaktion. Hmpf! Naja, offiziell wollten wir erst um 7 Uhr aufstehen. Da gönn ich ihm die halbe Stunde länger. Die Nacht vor der Hochzeit haben wir auf dem Fußboden verbracht. Und das nicht auf irgendeinem Fußboden, wir liegen mitten in der Kirchenküche. Die Zapfanlage, Getränkekisten, Lichterketten und Co. immer gut im Blick. Gestern haben wir den Kirchgarten mit Hilfe unserer Familien und Freunde in ein echtes Gartenpartyparadies verwandelt. Die Sitzecke aus Stroh, die Pavillons, Grill- und Zapfecke, der Polterbereich, alles wurde aufgebaut, verkabelt und geschmückt. Jetzt stehen so viele Dinge unter freiem Himmel, dass Sven Angst hatte nicht schlafen zu können.
„Ich werde die ganze Nacht die Flöhe husten hören, wenn ich weiß, dass niemand auf die Sachen hier unten aufpasst. Ich werde in der Küche schlafen“, hat er mir erklärt. Okay, mit gehangen, mitgefangen. Also, schlafen wir beide auf dem Küchenfußboden. Eingemummelt in unsere Bettdecke hören wir noch ein bisschen Hexe Schrumpeldei (hat Sven angestellt) und schlafen sehr schnell ein. Die Nacht ist ruhig, ob wir eine Bande von Dieben überhaupt gehört hätte? Ich glaube: Nein. Jetzt ist es aber Zeit zum aufstehen. Svens Handywecker veranstaltet ein Klingelkonzert. Ich überprüfe kurz mein Bauchgefühl: Aufgeregt? Eigentlich nicht, ich freue mich viel mehr. Jetzt schnell die vor zwei Tagen gebackenen Muffins aus dem Kühlschrank holen und die Bollerwagen für unsere Tour durch den Zoo mit Getränken und Essen füllen. In den leeren Kühlschrank kommt jetzt der Sekt für den Abend. Für den Sektempfang direkt nach der Trauung steht auch alles bereit. Über 50 Sektgläser haben wir gestern noch zusammengebaut. Denn zur standesamtlichen Trauung haben sich viel mehr Leute angesagt, als wir gedacht hatten. So, unten ist jetzt alles klar. Jetzt geht es noch oben in unsere Wohnung. Wie praktisch es ist, in einer Kirche zu wohnen, mit Gemeindesaal und Kirchgarten zum Feiern. Das haben wir in den letzten Stunden gemerkt.
Sven schnappt sich seine Sachen und verabschiedet sich zu seinen Eltern. Er wird dort erstmal gemütlich frühstücken und dann Geld, Blumen und andere Dinge, die wir für die Trauung brauchen, abholen. Ich habe nur zwei Aufgaben: duschen und mir die Haare machen lassen. Simone klingelt pünktlich wie verabredet. Das Wasser für die Lockenwickler habe ich schon heiß gemacht, also, kochen wir unsere lustige Wicklersuppe. Beim wickeln und schminken plaudern wir entspannt. Simone verordnet mir ein Frühstück und ich lasse mit mir über eine Banane verhandeln. In der Zwischenzeit ist auch Trauzeugin Sarah da. Leicht nervös verschwindet sie immer wieder zum Telefonieren, einmal sogar ganz: zu einer geheimen Mission. Mittlerweile ist die Frisur fertig und ich finde mich jetzt schon toll! Simone verschwindet um Heiko zu unterstützen. Mein Patenkind muss schließlich auch noch schick gemacht werden. Unterdessen ruft Sven an: Er hat seinen Gürtel vergessen. Kein Thema, ich legen ihm den Gürtel in den Flur. In die Wohnung darf er jetzt nicht mehr. Für ein paar Minuten bin ich alleine.
Ich schminke mich, renn noch mal schnell zur Toilette und freue mich, dass Sarah zurück kommt. In der Küche mache ich einen Köpper in mein fliederfarbenes Traum-Tüll-Prinzessinenkleid. Ich bin immer noch unsicher, ob es Sven gefallen wird. Für eine standesamtliche Trauung ist es schon eine große Nummer. Aber Sarah beruhigt mich: „Katti, selbst wenn er sagt, dass es fürs Standesamt ein bisschen viel ist, wird er trotzdem sagen: So ist meine Katti und so liebe ich sie.“ Na gut, da hat sie bestimmt Recht. Außerdem ist dieses Kleid so wunder-wunderschön. Ich könnte es gar nicht wieder in den Kleidersack stecken und ein anderes anziehen. Plötzlich wird es ernst, wir müssen los. Kein Stress, wir sind gut in der Zeit. Sarah sieht mich mit Tränen in den Augen an. „Katti, das was jetzt kommt, ist nur von mir für Dich, weil ich Deine Trauzeugin bin und nur wir Beide das genießen sollen.“ Ich fange sofort an zu weinen und versuche mein Make Up zu retten. Was hat sich die verrückte Maus bloß ausgedacht? Unten angekommen sehe ich zunächst nur den Kirchturm. Aber dahinter steht ein wunderschöner weißer Oldtimer mit knallroten Stoffsitzen. Nils, Sarahs Arbeitskollege, ist unser Chaffeur. Er hat sogar extra für uns Hemd und Jacket an. Außerdem hat er extra drei Tage fahren geübt, denn bei diesem alten Peugeot ist die Gangschaltung am Lenkrad! Aus der Scheune, wo der Wagen untergestellt ist, hat den Wagen übrigens eine 94-jährige Dame herausgesetzt. Nils hatte ja noch keine Erfahrung mit der Bedienung des Fahrzeugs. Also, hat die Dame kurzerhand übernommen. Ist mit ihren dünnen Beinchen in den Wagen geklettert und hat ihn locker rückwärts aus der Scheune gefahren. Sarah und ich kugeln uns bei dieser Geschichte vor Lachen.
Mittlerweile sind wir schon auf der Autobahn. Meine allerbeste Freundin und ich sitzen auf der Rückbank wie auf einem Panoramasofa. Anschnallen können wir uns nicht, ich sitze in einem Berg von Tüll und wir halten uns beide an einem Piccolo fest. So lässt es sich aushalten, die Fahrt ist wirklich eine Wucht. Auf der A45 hupen uns die Leute an, winken und grüßen. Bei den LKW-Hupen haut es uns fast von der Rückbank. Noch immer bin ich kaum aufgeregt. Nach ein paar Schnappschüssen im Wagen, schäle ich mich aus der wunderschönen alten „Blechkiste“. Füße voraus, Oberkörper nach hinten, vor lauter Tüll kann ich nichts mehr sehen. Vor dem Zoo warten schon viele Freunde auf uns. Ein großes Hallo beginnt und es kommen immer mehr Gäste dazu. Ein Wespe, die sich unter die zweite von neun Tüllschichten verirrt hat, wird entfernt.
Und nach kurzer Aufregung steht jetzt auch Trauzeugin Sarah auf der Gästelist. (Wie konnte das nur passieren?) Die Überraschungsgäste Tante Leni und Gitti bringen mich kurz aus der Fassung. Bei Gittis Mann wurde vor kurzem erst eine schwere Herzerkrankung festgestellt und deshalb hatten sie und ihre Mutter, Tante Leni, die Teilnahme an der Hochzeit abgesagt. Und jetzt sind sie doch gekommen! Es geht hoch zum Regenwaldhaus. Gemeinsam gehen wir den steilen Berg zum Tierhaus hinauf, jetzt geht es um eine kleine Kurve und da oben steht Sven! Der Moment in dem wir uns zum ersten Mal sehen, ist kaum zu beschreiben.
Jetzt bin ich wirklich aufgeregt. Sven ringt mit der Fassung. Freudestrahlend gehe ich ihm entgegen. Alle anderen Gäste nehme ich kaum wahr. Ich schaue nur in sein Gesicht und sehe das, was ich mir erhofft habe: Ich gefalle ihm und damit hatte er nicht gerechnet. Er hat Tränen in den Augen und kann das Weinen kaum unterdrücken. Wir umarmen uns und halten uns ganz fest. Ich begrüße unsere Gäste, alle sind gekommen, unser Standesbeamter wartet schon auf uns. Ich nehme meinen Brautstrauß entgegen und stehe strahlend an der Seite von Sven. Es ist ein so tolles Gefühl, zu wissen, dass alle nur für uns gekommen sind. Marlon und Joel stehen vor mir und bestaunen die Prinzessin. Im Affenhaus dann gibt es die nächste Überraschung: Die Blumen, die dort die Gehege umranken, blühen alle in flieder! Als hätten wir das so bestellt. Wir nehmen vor der großen Scheibe zum Gehege Platz. Da kommt auch schon der erste Orang-Utan angeklettert. Über unseren Köpfen hangelt er vorbei und scheint sich zu fragen, was die komischen Menschen dort unten treiben. Michael, unser Standesbeamte, begrüßt uns und beschert uns einige rührende Moment. Er erzählt von unserer Kennenlerngeschichte und gibt uns wohlweislich keine guten Ratschläge mit auf den Weg. Denn diese nützen nichts, so wie er sagt. Es gäbe kein besseres Rezept für die Ehe als die Liebe und damit trifft er bei uns voll ins Schwarze. Während seiner Rede schaue ich nach links zu Sarah und Mama. Ich genieße den Moment, versuche alles in mich aufzunehmen und zu konservieren. Irina steht vor uns und fotografiert. Plötzlich gibt es aufgeregtes Gemurmel. Walter, der größte Orang-Utan und Chef der Kompanie kommt an die Scheibe. Er hängt sich direkt hinter den Standesbeamten und ist sehr groß und beeindruckend. Fast schon ein bisschen bedrohlich hängt er vor uns und schaut uns interessiert an. Eine seiner Frauen hängt mit ihrem Baby während der gesamten Trauung rechts an den Netzen. Die Kinder und Gäste haben viel zu schauen und diese Trauung ist alles andere als eine amtlich-trockene Veranstaltung.
Mein Ja-Wort schießt nur so aus mir heraus, meine Zunge und mein Kehlkopf sind langsamer als mein Kopf und so hört es sich etwas gestolpert fast verschluckt an. Sven nimmt sich einen kurzen Moment und sagt dann aus vollem Herzen und mit lauter deutlicher Stimme: Ja. Zum ersten Kuss muss uns Michael erst anfeuern, sein Kommentar „Muss ich denn alles selber machen.“ sorgt für einige Lacher. Jetzt stecken wir uns die Ringe an. Dabei haben wir gar keine Problem: Svens Hände sind so verschwitzt, dass der Ring in null komma nix sitzt. Den zweiten Kuss schaffen wir ganz alleine. Michael verliest die offiziellen Daten. Bei der Adresse stolpert er dann: Sven hatte sich erst gestern umgemeldet. Die erste Unterschrift als Frau Staudinger treibt mir die Tränen in die Augen. Jetzt heiße ich offiziell Staudinger, ein neues Leben beginnt. Sarah unterschreibt mit ruhiger Hand. Ihre frischmanikürten Fingernägel sind äußerst gut zu sehen. Was für ein Glück, da hat es sich doch gelohnt, dass wir am Donnerstag nach unserem gemeinsamen Nageltermin so schön aufgepasst und uns wie Paris Hilton aufgeführt haben. (hihi) Carsten setzt ebenfalls seine Unterschrift unter das Dokument.
Jetzt wird gratuliert. Frau Saul vom Zoo überrascht uns mit einem Plüsch-Orang-Utan und gratuliert uns herzlich. Eine lange Prozession von Gratulanten beginnt, ich bin so froh und glücklich, dass ich unseren Gästen ins Wort falle und schon beim Umarmen „Danke“ sage, obwohl derjenige noch gar nichts sagen konnte. Unsere Freunde überraschen uns mit vielen kleinen Blumensträußen in die Mini-Bananen eingearbeitet worden sind. Irina versucht mir ihre peinliche Geschichte des Tages zu erzählen, aber wir werden immer wieder unterbrochen. Der Sektempfang klappt reibungslos, unsere Freunde haben wie immer alles im Griff. Sven und ich posieren für die zahlreichen Kameras und können unser Glück kaum glauben. Das war unsere Trauung im Affenhaus und sie war noch viel schöner, als das wir uns das je hätten ausdenken können. Die beiden Zooführer treffen ein. Sie werden mit uns durch den Zoo gehen und unsere Gesellschaft mit interessanten Tiergeschichten unterhalten. Beim Verlassen des Regenwaldhauses gibt es die nächste Überraschung: Wir stehen vor dem schönsten Herz zum Ausschneiden, dass wir je gesehen haben. Knallrot strahlt es uns entgegen, zwei Affen sind darauf gemalt und Efeu rundet das Bild ab. Mit den zwei schlechtesten Bastelscheren, die wir je in der Hand hatten, haben wir die Aufgabe das Herz inklusive Primaten auszuschneiden. Eine Arbeit, die etwas länger dauert.
Ich muss zugeben: Sven war schneller. Jetzt noch einmal durchtragen und wir haben es geschafft, jetzt kann die Führung beginnen. Gemeinsam schlendern wir durch den Zoo. Einige lassen sich einfach treiben, die Kinder werden von der Zooführerin betreut, die Eltern haben Luft und Zeit zum Reden, einige stellen interessierte Fragen, alle plündern unsere Bollerwagen und gehen trinkend und essend durch den Zoo. Als so große Gruppe mit Brautpaar fallen wir auf und so bekommen Sven und ich viele Glückwünsche zugerufen. Einige Kinder bleiben staunend stehen, weil sie die Prinzessin sehen wollen. Auch die anderen Zoobesucher werden zu Hause etwas zu erzählen haben.
Irina erzählt endlich ihre peinliche Geschichte des Tages: Vor der Trauung eilte sie mit Mann, Kamera und ihren Zwillingen zum Trauort. Ihr Mann wollte ihr mehrfach etwas sagen, aber sie war viel zu sehr damit beschäftigt, schnell durch den Zoo zu laufen. Also, gab er es irgendwann auf. Kurz vor dem Regenwaldhaus sagte Irina: „So, wir sind da. Was wolltest Du denn jetzt von mir?“ Carsten: „Ich wollte Dir nur sagen, dass dein Rock hinten hoch ist. Man kann Deinen kompletten Hintern sehen!“ Oh Mann, Irina hatte sich die Kameratasche umgeworfen und beim laufen damit rythmisch ihr Kleid hochgezogen. Bis sie hinten ohne war. Was soll ich sagen: Willkommen in Irinas Welt! So lieben wir Dich! Auf der Führung hatten alle Gäste die Gelegenheit sich zu unterhalten und es hat uns sehr gefreut, dass sich viele neue Grüppchen gebildet haben und sich die ganze Gästeschar gut durchmischt hat.
Zurück am Eingang machen wir noch einige Fotos. Irina hält trotz heftiger Kopfschmerzen tapfer durch. Sven grummelt ein bisschen vor sich hin. Für gestellte Fotos hat er nicht viel übrig. Aber auch er hält tapfer durch. Sven begleicht noch kurz die Rechnung an der Zookasse, dann geht es zum Parkplatz. Dort wartet unser Dschungelmobil auf uns. Der tapfere Carsten hat seinen geliebten Volvo tatsächlich von oben bis unten mit Folie bekleben lassen. Statt sauberem Lack sind jetzt Affen, Bananen, Herzen und Lianen zu sehen. Ein wenig grüner Tüll rundet das Bild ab. Wow! Wir sind hin und weg! Alle haben sich so viel Mühe und Arbeit gemacht und das sollte für diesen Tag längst nicht alles gewesen sein. Im Autokorso geht es ab nach Hause. Der nette Parkplatzwächter schenkt uns die Parkgebühr für unsere Kolonne und wünscht uns eine schöne Feier. Hupend fahren wir durch Dortmund. An den Ampeln grüßen uns dutzende Autofahrer, versuchen zu überholen, um einen Blick in das Dschungelmobil zu werfen. An der Kirche kommen die Kinder der Nachbarschaft angelaufen, um uns zu gratulieren. Ich habe das Glück mich ein wenig auszuruhen. Sven zieht sich kurz um und fährt los um die bestellten Sachen für das Grillen zu besorgen. Ich lasse mir von Sarah aus dem Kleid helfen und nutze dann die Chance, meine Füße in eine Schüssel mit herrlich kaltem Wasser zu stellen.
Puh, das tut gut. Kurze Zeit später stehe ich wieder in der Kirche. Salat waschen, Paprika putzen und Tomaten schnippeln. Sven ist wieder da und hat die Würstchen mitgebracht. Die ersten Helfer kommen und setzten sofort wieder eine riesige Hilfsmaschine in Gang. Überall werden Lampions aufgehangen, Tischdecken ausgerollt, Deko verteilt und so weiter. Unsere loungige Strohecke bekommt die gemütlichen Fleecedecken. O-Ton Danilo: „Ich fass es nicht. Ihr habt sogar Decken in flieder!“ Unsere Servicebienen erscheinen, alles Freundinnen meiner Schwestern in schicken Sommerkleidern nehmen sie sofort ihre Arbeit auf. Jetzt wird es zeit für mich, gleich ist es 19 Uhr und ich muss wieder in mein Brautkleid springen. Ich will allen Gästen die morgens nicht dabei waren, noch einmal meinen Dress zeigen. Auch Sven kommt die Treppen hochgehechtet, um wieder in seinen Anzug zu steigen. Das lila Hemd von morgens muss allerdings in die Wäsche, er braucht ein frisches. Klirr, Puff, Peng! Unten wird schon gepoltert! Wir müssen schnell runter.
Unten angekommen sieht unsere Polterecke schon richtig bunt aus, Porzellan in allen Farben. Vorzugsweise im 70'er Jahre Look, alle haben ihre Keller ausgeräumt. Jetzt beginnt erneut eine lange Prozession von Gratulanten. Unsere Mädels servieren Sekt und die Gäste verteilen sich über den Garten. Als wir endlich wieder in den hinteren Garten kommen, können wir nur noch staunen. Als wir um die Ecke biegen ist da schon eine große Partygemeinde zusammengekommen. Alle quatschen, lachen und trinken. Unsere gemütliche Strohecke ist schon gut besetzt, der Service läuft. Wow! Das gefällt uns. Dann werden wir nach vorne gerufen. Wir ahnen böses! Viel zu oft haben wir uns heftig auf den Polterabenden unserer Freunde ausgelassen. Und da biegt auch schon ein 7,5 Tonner um die Ecke.
Darauf unsere besten Freunde, inklusive der Chefs von Svens Papa. Wie praktisch es ist, einen Gartenlandschaftsbaubetrieb zu haben. „Katti, Svenni dingelingeling, dingelingeling, wir schmeißen das Scheißhaus hin!“ Brüllen die ca. 15 Mann von der Ladefläche. Und dann schmeißen sie uns tatsächlich so viele Waschbecken und Toiletten vor die Füße, wie wir es noch nie gesehen haben. Und natürlich wieder schickes 70'er Jahre Porzellan, sowie diverse Kisten mit Fliesen. Da ich immer noch mein Tüllkleid tragen, fegt Sven das meiste zusammen. Einige Kinder werfen auch vor dem Tor ihre Tassen und Teller hin, da fegen wir dann gemeinsam. Auf dem Scherbenhaufen liegt später unser Schild: „Bitte nur im Innenbereich poltern.“ Dann geht der Abend munter weiter....
Und so ging der Abend weiter und weiter.... aber den Rest erspare ich Euch. Ist eh schon so lang