01/08/2012 07:48:33
Da wir Mittwochs schon alles wichtige für den kleinen großen Tag vorbereitet hatten, konnten wir am Donnerstag schön ausschlafen. Also klingelte bei uns um 9:00 Uhr der Wecker.
Ganz fröhlich standen wir auf und haben erst mal ordentlich gefrühstückt. Ich habe meine Nervosität – die ich tags zuvor sehr ausgelebt habe – an diesem Tag tatsächlich ganz gut im Griff gehabt, bzw. ich habe es geschafft mir nicht wirklich was anmerken zu lassen.
Um 10 Uhr habe ich mir die Haare gemacht und mich geschminkt. Um 11 Uhr haben wir meinen Brautstrauß abgeholt. Und was soll ich sagen? Er ist wunderschön geworden! Ich hatte meine Bedenken, da ich nicht wusste, ob das mit blauen Blumen wirklich was wird, aber ich war einfach nur begeistert, genau so hatte ich ihn mir vorgestellt.
Danach haben wir meine Trauzeugin abgeholt und zu uns gebracht, damit sie mir helfen kann, mir meine 2 Strähnen zu locken und mir das Kleid zu macht. Alles hat wunderbar geklappt.
Um kurz vor halb 12 sind wir dann zu Schatzis Eltern, wo schon sein Bruder mit Frau gewartet hat.
Haben die kurze Zeit bis zur Abfahrt gleich genutzt ein paar Fotos im Garten zu machen.
Um viertel vor 12 sind dann meine Eltern mit meiner Tante und meiner Oma eingetrudelt und wir haben uns alle auf den Weg zum Standesamt gemacht.
Dort angekommen hatten wir noch einiges an Zeit. Es war schon unerträglich heiß.
Dann ging es endlich los. Unsere Gäste haben sich gesetzt und wir sind dann zusammen vor zu unseren Stühlen gegangen.
Die Standesbeamtin hat vorgelesen, was ich ihr über uns geschrieben habe, es war rührend und gleichzeitig auch sehr lustig. Danach kam die Trauung.
Schatzi hat es wunderbar hinbekommen JA zu sagen, laut und deutlich, bei mir war es eher ein Gekrächze. Aber trotzdem wussten alle was ich meine
Nach dem Unterschreiben hat unsere Standesbeamtin noch ein Gedicht vorgelesen. Auch dieses war wunderschön. Und währen Elton Johns „Can you feel the love tonight“ liefen die ersten Tränchen. Danach kamen die Gratulationen. Da sind die Tränen endgültig gelaufen, aber es war ja verlass auf meine Trauzeugin, die mich brav mit Tempos versorgt hat. Am schlimmsten war es als mein Papa mit Tränen in den Augen vor mir Stand, da konnte ich gar nicht mehr an mich halten!
Wir haben dann auf der Terrasse vor dem Trauzimmer noch einige Gruppenfotos gemacht und sind dann raus. Dort wurden wir von unseren Freunden mit Sekt und meinem Lieblingsgetränk – dem guten Sprizz – empfangen.
Ich habe mich so gefreut dass alle da waren!!!
Wir haben dann erst mal Fotoshooting gemacht und plötzlich sind noch 2 meiner Kolleginnen aufgetaucht. Das war so schön!
Nach dem Shooting sind wir dann in das Restaurant gefahren und haben lecker gegessen.
Dann haben wir den Spielplatz entdeckt und gleich noch Fotos auf der Schaukel, der Rutsche und der Wippe gemacht.
Wegen der Hitze sind wir relativ schnell nach dem Essen nach Hause gefahren. Wir haben uns alle erst mal in luftige Klamotten geschmissen um dann zum Ausklang bei meinen Schwiegereltern auf der Terrasse Kuchen zu essen und Kaffee zu trinken.
Spontan haben wir abends noch ein paar Freunde zum Sekt trinken zu uns nach Hause eingeladen. So hatten wir noch eine schöne kleine Feier mit unseren Freunden.
Es war ein wunderschöner Tag, der mich so überwältigt hat, dass ich es immer noch nicht fassen kann und jetzt blicke ich umso gespannter dem 18.08. – unserer kirchlichen Trauung – entgegegen.