27/07/2010 19:10:06
... der Woche fielen genau auf unsere Hochzeitstage

Die Kurzfassung der beiden Tage lautet: Das Wetter war toll, eine super Stimmung und leckeres Essen gab es.
Bilder sind im Pixum (ohne PW).
Nun die Langfassung:
Freitag, 23.07.2010, standesamtliche Trauung
Wir sind um halb 8 aufgestanden und nach einem gemütlichen Frühstück bin ich zum Friseur während mein Mann unser Auto gewaschen hat. Auf der Fahrt zum Standesamt hat es dann angefangen zu regnen, so dass mein Vater mich mit dem Regenschirm empfangen hat, aber das war nur von kurzer Dauer. Pünktlich zur Trauung war es trocken und die Sone hat sich hervorgewagt. Die Standesbeamtin hat eine schöne Rede gehalten und schon waren wir verheiratet.

Zum Essen sind wir rein gegangen; es war sehr lecker und wir haben bis um 16 Uhr dort gesessen und geredet. Die standesamtliche Trauung hatte im engsten Familienkreis stattgefunden, neben den Trauzeugen waren nur unsere Eltern, Geschwister und Großeltern dabei. Besonders gefreut hat mich, dass meine Oma dabei war und bis zum Schluss durchgehalten hat, da es ihr gesundheitlich nicht sehr gut geht.
Nachdem unsere Gäste gegangen waren, haben wir mit unseren Trauzeugen den Blumenschmuck für die kirchliche Trauung abgeholt. Mein Mann ist dann mit seinem Trauzeugen nach Frankfurt gefahren und hat dort bei ihm übernachtet, während ich mir mit meiner Trauzeugin einen netten Abend gemacht habe. Allerdigs waren wir so kaputt, dass wir bereits um 22 Uhr ins Bett sind.
Samstag, 24.07.2010 kirchliche Trauung
Um 6 Uhr in der Früh war ich putzmunter und habe begonnen das Frühstück vorzubereiten und die letzten Sachen zusammen zuräumen. Anschließend sind wir zum Frisuer gelaufen, Termin war um 8 Uhr und da kam zum ersten (und letzten) Mal etwas Panik auf. Denn meine Friseurin kam erst um 8:20 Uhr!



Zuhause konnte ich mich dann in aller Ruhe anziehen bzw. anziehen lassen



Wir haben zunächst in den Weinbergen Fotos gemacht und waren die Attraktion für eine Gruppe Radfahrer

Während wir noch auf unsere Abfahrt warteten, sind schon zwei unserer Gäste eingetroffen. Diese hatten ein Hotel in der Nähe und wollten hinter uns her fahren, da ihnen der Weg zur Kirch zu kompliziert erschien. So hatten wir bereits auf dem Hinweg einen Mini-Autokorso

Vor der Kirche hat bereits unsere Gästeschar auf uns gewartet und haben uns begeistert begrüßt und erstmal Dutzende von Fotos gemacht.


Nach einigen Minuten bangen Wartens kamen sie dann doch, wie sich später heraustellte, mussten sie auf dem Rückweg eine ganze Weile hinter einer Hochzeitskutsche mit Pferden herfahren. In der katholischen Kirche nebenan war um 15 Uhr eine Trauung

Unser Pfarrer hat einen wunderschönen, sehr emotionalen Gottesdienst gehalten. Unsere Blumenmädchen waren ein wenig aufgeregt und wussten nicht wann sie streuen sollten, aber es hat alles geklappt.



Nach diversen Familienfotos ging es dann im Autokorso mit ca. 30 Autos zur Feierlocation. Einige unserer Gäste waren llerdings schon vorgefahren und empfingen uns dort. Wir mussten dann an unsere Blumenmädchen Wegezoll bezahlen um rein zu kommen.
Nach Sektempfang und großem Gruppenfoto, haben wir unsere Ansprache gehalten und unseren Gästen unser Kennenlernspiel erklärt. Wir hatten im Vorfeld von allen Gästen ein Kinder- oder Jugendfoto eingesammelt. Jeder Gast bekam nun in einem Umschlag das Foto eines anderen Gastes, den er noch nicht kannte, und musste diesen suchen und kennen lernen. Unsere Gäste haben sich mit Begeisterung auf die Fotos gestürzt und in kürzester Zeit herrschte emsiges Gewusel und jeder kam mit jedem ins Gespräch.
Die Zeit bis zum Abendessen verging wie im Flug. das Essen war super lecker und wir haben von vielen gästen Lob dafür bekommen.



Mein Schatz sagte später, dass durch diese Diskussion seine Nervösität wie weggeblasen war. Unser Tanz (langsamer Walzer zu You light up my life) war dann auch super und unsere Gäste verlangten sogar nach Zugabe

Es wurde getanzt, geredet und getrunken bis um 3 Uhr früh. Wir mussten auch noch ein paar Spielchen machen, bspw. das Übereinstimmungsspiel (8 von 10



Nach einer ziemlich kurzen Nacht im Hotel - wir waren bereits um 7 Uhr früh wieder wach - haben wir mit unseren Trauzeugen gemütlich gefrühstückt und den Tag passé ziehen lassen.
Es waren zwei wunderschöne Tage, die leider viel zu schnell vorbei gingen, aber ich habe jede einzelne Sekunde genießen können!

Morgen geht es nun nach Mauritius, ich freue mich schon wahnsinnig


Danke fürs Lesen, ist nun doch ein bißchen lang geworden

Eure überglückliche Schmusekatze