Babyforum

Hat das jemand von euch und kennt sich damit aus?

Ich hatte letzte Woche den Zuckerbelastungstest bei meiner FA und die Werte waren leider zu hoch. Deshalb war ich diese Woche Montag im KH, dort wurde mir ein Blutzuckermessgerät gegeben und erklärt und jetzt muss ich 7x am Tag messen und die Werte aufschreiben und dem KH zufaxen. Habe seit dem Zuckerbelastungstest meine Ernährung deutlich umgestellt und seit Montag, also seit ich selber den Zucker messe, habe ich Top-Werte.

Würde mich freuen, wenn ich mich hier mit jemanden darüber austauschen könnte...

Hi

Ich hatte das auch. Musste vor und nach jedem Essen messen und jede Woche in die Klinik meine Werte abgeben und besprechen.
Außerdem war ich bei der Ernährungsberatung und habe einen Plan bekommen, was ich wie viel essen durfte.
Bis dahin hatte ich nie Heißhunger und ab dem Zeitpunkt dann natürlich sofort...

Zum Glück war es wirklich nach der Entbindung sofort weg.
Wie sind denn deine Werte? Ich hatte z.T. werte von 230 und so. Hat bei mir arg geschwankt.

Hoffentlich kommst du mit Diät halten hin und musst dich nicht spritzen.

Mein Kleiner wurde in der Klinik die ersten 24 überwacht und wurde zwei mal etwas zittrig. Da haben sie ihm dann direkt Glucoselösung gegeben.

Falls du noch Fragen hast... Einfach melden...

Oh das ist ja klasse (also nicht, dass ich du das hattest, sondern dass ich dich fragen kann *g*)!

Ich muss jeweils direkt vor und eine Stunde nach dem Essen messen und dann noch vor dem Schlafen gehen. Vor dem Essen soll ich zwischen 60 und 90 haben, nach dem Essen weniger als 140 und vor dem Schlafen gehen weniger als 120. Die Werte muss ich auch immer aufschreiben und wöchentlich in der Klinik abgeben.

Seit ich Diät halte bin ich immer in den Werten drin. Nur gestern habe ich ein Schokoriegel gegessen, da war ich dann gleich auf 160 Das heißt, Schokolade ist jetzt komplett gestrichen Aber so ganz hohe Werte wie 230 hatte ich bisher noch nie.

Eigentlich sollte ich heute einen Ernährungsplan bekommen, aber liege mit einer dicken Erkältung im Bett. Jetzt bekomme ich den erst nächste Woche.

Wann wurde das denn bei dir festgestellt? Bei mir letzte Woche in der 27. SSW. Hat es bei dir mit der Diät hingehauen oder musstest du Insulin spritzen?

Ich war am Anfang ziemlich geschockt, aber auf der anderen Seite denke ich jetzt einfach, dass ich froh bin, dass das erkannt wurde. Und ein bissel gesünder ernähren schadet mir sowieso nicht *Naschkatze bin*

Allerdings habe ich jetzt schon 1kg abgenommen und auch mein Bauchumfang ist 2cm weniger geworden, ich hoffe das macht dem Baby nix...

Hi


Bei mir haben sie es erst in der 34. SSW gemerkt...
Ich habe Diät gehalten, damit ging es. Aber jede kleine Sünde hat meine Werte explodieren lassen.
Ich habe am Schluss meinen Käse ohne Brot gegessen...

Insulin habe ich keines spritzen müssen. Nehme an, weil es bei mir ja sowieso schon so spät in der SS war.
Bei mir hätten die Werte auch so sein sollen wie bei dir.
Ich bin aber nie unter 80 nüchtern gekommen...
Naja jetzt ist es ja vorbei...

Mich hat es heute endgültig "erwischt". Nachdem das KH jetzt schon seit mehreren Wochen meine Werte beobachtet, habe ich gerade erfahren, dass ich ab morgen Insulin bekomme Ich finde es jetzt kein Weltuntergang, hauptsache dem Baby gehts gut. Aber ohne wäre natürlich schöner gewesen

Naja, die 9 Wochen gehen auch irgendwie rum

Oh Sandi, das ist echt schade! Aber ich find's gut, dass du das doch eher gelassen siehst, die Hauptsache ist ja, deinem Kleinen geht's gut und es ist ja nicht für immer

Oh jee, jetzt kommst du doch nicht drumrum...
Ich glaube, ich würde es aber genauso sehen wie du: mir wäre es wichtig, dass das Baby gesund auf die Welt kommt.

Geht die Diabetes nach der Geburt eigentlich sofort weg?

es ist zwar wichtig das es dem Baby gut geht, aber man darf dabei sich selber nicht vergessen. bei mir wurde zwei keine ss diabetes festgestellt, aber die werte waren etwas erhöht, ich sollte bitte vorsichtig sein. also habe ich von heute auf morgen meine ernährung umgestellt und ich glaube 5 mal am tag blutzucker gemesse-wie ätzend
musste 2 mal zur kontrolle bei diabetologen und ne diabetesschulung hatte ich auch gemacht- völlig sinnlos, da ich selber weiß, dass nudeln und kartoffeln nicht zu der idealen ernährung gehören; das man viel trinken muss; das man auch mit obst vorsichtig sein soll, wegen dem fruchtzucker.. und lauter so ein zeug, was man auch so weiß.

wünsche dir weiterhin alles gute und eine gute SS

PS: bei mir wurde das ganze erst in der 32 ssw festgestellt... aber ich habe mich trotzdem streng an die "gesunden" sachen gehalten.

@esposita:
Ja, ich bin selber überrascht, dass ich es so gelassen aufnehme. Aber letztendlich bleibt mir ja auch nicht viel anderes übrig. Ich versuche es halt von der positiven Seite zu sehen: Ich bin froh, dass man es frühzeitig entdeckt hat, bevor das Baby zu groß wird oder anderen Schaden nimmt. Ich will mir nicht ausmalen, was sonst auf mich zugekommen wäre (großes, schweres Baby, evtl. Kaiserschnitt, Einleitung spätestens am ET, etc.).

Mal sehen ob ich heute mittag auch noch so gelassen bin, wenn die mir in der Uni das mit dem Insulin und den Spritzen alles erklärt haben

@annatiger:
Ich meine gelesen zu haben, dass 5% aller Schwangeren mit SS-Diabetes die Diabetes nach der Geburt nicht "losbekommen". Beim Rest ist sie quasi nach der Geburt sofort weg (weil vom Körper ja keine SS-Hormone mehr gebildet werden). Ich muss paar Wochen nach der Geburt wieder einen Zuckertest machen und dann zur Kontrolle jedes Jahr einmal.

@alexi:
Ja das habe ich auch schon alles hinter mir, mit Ernährungsschulung und Diät halten etc. Aber bei mir ist leider der Nüchtern-wert morgens zu hoch - und den kann ich mit Diät leider nicht beeinflussen.
Aber bei der Ernährungsschulung habe ich auch gedacht, dass es eigentlich nix anderes ist wie sich gesund zu ernähren: unabhängig ob Diabetes, Schwanger oder Nicht-Schwanger. Ein bisschen Ernährungsumstellung kann mir sowieso nicht schaden (bin eine Schoko-Naschkatze), insofern werde ich versuchen, auch nach der Geburt die Ernährung so beizubehalten (natürlich nicht ganz so streng wie jetzt). Aber da hattest du ja Glück, dass du kein Insulin bekommen hast

ach mensch, das ist ja doof, dass es dich jetzt noch so erwischt...

ich habe eine bekannte (ET in zwei Wochen) die Spritzte bisher auch einmal abends... Jetzt waren ihre Werte so hoch, dass sie jetzt auch vor jedem Essen spritzen muss... Zum Glück hat sie auch nicht mehr so lange. Ach und ihr Kind ist auch normal groß, laut Arzt. Bei der wurde das auch schon in der 24. SSW festgestellt.

Die Zeit, die du jetzt noch hast, bekommst du auch noch rum. Und dein Baby entschädigt dich dann sowieso für alles!!

Ich war heute im KH zur Geburtsanmeldung, mit dem Baby ist alles bestens (zeitgerecht entwickelt).

Allerdings soll ich ab nächster Woche (dann bin ich 36.SSW) jede Woche ins KH kommen, um einen Wehenbelastungstest machen zu lassen. Dabei wird wohl kontrolliert, ob die Plazenta das Baby noch richtig versorgt. Dafür muss ich morgens ins KH kommen und muss den ganzen Tag und die ganze Nacht dort bleiben. Ich darf dann erst am nächsten Tag wieder heim. Und das jede Woche bis zum ET

Außerdem muss ich am ET zur Einleitung ins KH kommen (sofern sich der Kleine nicht schon vorher selbst auf den Weg gemacht hat).

Hatte von euch auch jemand den Wehenbelastungstest bzw. die Geburtseinleitung wegen SS-Diabetes? Wie sind eure Erfahrungen?

Hallo!

Also ich kenne das so, dass man einmal bei 38+0 und einmal am ET éinen Wehenbelastungstest macht. Wurde bei mir in beiden SS auch so gemacht (hatte Gestationsdiabetes UND Präeklampsie!). Ansonsten wurde jede Woche ab der 36.SSW ein Doppler gemacht. Und eine Nacht zur Beobachtung musste ich auch nicht bleiben. Das machen zwar ein paar Krankenhäuser so, aber ich würde unterschreiben und heim gehen. Das ist ja quasi nur, um zu beobachten, ob sich Wehentätigkeit einstellt.

Ansonsten ist der Test an sich gar nicht schlimm. Man hat schon mal einen kleinen Einblick in die Eröffnungswehen, aber echt nur einen kleinen.

Ich habe mich auch gewundert, wieso ich über Nacht bleiben muss. Es ist wohl so, dass morgens der Wehenbelastungstest gemacht wird, und anschließend mittags, abends und am darauffolgenden morgen nochmal ein CTG geschrieben wird. Deshalb die Übernachtung, damit ich nicht spätabends heim muss und am nächsten Tag frühmorgens wieder hin. Ich denke ich werde das jetzt nächste Woche mal "über mich ergehen lassen", aber wenn ich da stundenlang unnötig auf der Station rumliege, werde ich das nächste Mal dann wohl auch heimgehen.

Mir erscheint das ganze Vorgehen etwas übervorsichtig (also dass der Test wöchentlich und schon ab der 36. SSW gemacht wird). Ich habe morgen einen FA Termin, mal sehen, was sie dazu sagt...

Ja auf den kleinen Einblick in die Eröffnungswehen bin ich ja mal gespannt. Dann kann ich vielleicht schon mal ein klein wenig abschätzen, was da auf einen zukommt

Also ich bin jedes Mal heim direkt danach, aber es war in den Krankenhäusern, wo ich bisher war, nie die Rede von 24 Stunden zur Beobachtung da bleiben.

Also bei mir war das so, dass ich eine Braunüle gelegt bekommen habe, musste ein OP-Hemd anziehen wegen Sectio-Bereitschaft (die Herztöne könnten ja abfallen, ist aber selten), bekam den Kreislauf überwacht und dann kam die Oxytocin-Infusion dran. Bei mirf wurde 7ml angefangen und ich hab jedes Mal nach ca. 10 Minuten schon ganz gute Wehen produziert (wie starke Menstruationsschmerzen), es wurde dann runter gedreht und nach einer halben Stunde Wehen, kam die Infusion ab und ich durfte heim. Bekam auch keine Kontroll-CTG´s.

Das ist aber wirklich harmlos gegen die richtigen Eröffnungswehen.

Find das auch etwas übervorsichtig, was die da bei dir vorhaben. Gibts dazu denn einen Grund? Ich mein, sehr hohe BZ´s oder ist das Kind sehr groß?

meine zimmernachbarin hat auch den wöchtl. test bekommen. mußte auch über nacht bleiben.
so schlimm fand ich den test nicht. ich mußte den zur einleitung machen. fand es nur wahnsinnig langweilig.

So, ich hatte heute morgen wieder Vorsorge bei meiner FA und habe sie mal nach ihrer Meinung gefragt. Sie meint auch, dass das bisschen übervorsichtig ist. Sie kennt das selbst auch nur so, dass man den Test einmal in der 38. SSW und dann nochmal am ET macht. Wöchentlich sei wohl veraltet, das hätte man eher früher gemacht. Heute kann man die Versorgung auch mit dem Doppler-Ultraschall überwachen. Aber sie meint, dass wenn es mir nix ausmacht, würde sie die Tests mitmachen. Lieber einmal zuviel als zuwenig kontrolliert.

Der Anlass ist halt der, dass ich insulinpflichtiges SS-Diabetes habe und deshalb die Gefahr besteht, dass die Plazenta nicht mehr richtig arbeitet zum Ende der SS hin. Aber laut Doppler-Untersuchung ist die Versorgung bisher noch super und der Kleine ist auch absolut zeitgerecht entwickelt: weder zu groß noch zu schwer. Hatte heute (35. SSW) 2.400Gramm.

Hm...jetzt bin ich irgendwie verunsichert. Auf der einen Seite mag ich natürlich auch lieber einmal zuviel statt einmal zuwenig Kontrolle haben. Aber so eine wöchentliche Belastung kann ja auch fürs Baby nicht so gesund sein, oder?

Wenn der Test fürs Baby zuviel wäre, würden sie ihn doch bestimmt nicht so oft machen, oder?

Ich würde es auch so sehen wie deine Ärztin - lieber einmal öfter nachschauen, es ist ja für einen guten Zweck
Für ein gesundes Baby würde ich sogar wochenlang im KKH bleiben. Freiwillig

Ich glaube nicht, dass es für's Baby eine große Belastung ist, die ihm schadet. Es ist ja eher so, dass der Kleine ständig verschiedenen Belastungen ausgesetzt ist (wie in jeder SS) und man beim Belastungstest quasi kontrolliert, wie er drauf reagiert. Die Frage ist eher, ob es für dich okay ist, wenn du so oft ins KH gehst -- ich mag Krankenhäuser total, insofern würd ich mich nicht wehren, aber das ist sicher persönlicher Geschmack!

da bist du echt in einer zwickmühle. die wöchentlichen tests sehe ich schon als stress für dich und das baby. kommt auch eine andere klinik für dich in frage? Vielleicht wirds dort anders gehandhabt?

Also ich bin jetzt wenigstens ein bisschen schlauer....

Ich habe zu dem Thema mittlerweile nochmal das Krankenhaus, meine FA, meine Hebamme und noch zwei andere Hebammen aus einem anderen Krankenhaus befragt

Alle bis auf das KH sind alle der Meinung, dass diese Vorgehensweise total veraltet ist und man heutzutage mit einem Doppler-Ultraschall dasselbe kontrollieren kann. Ob es jetzt für das Baby Stress ist oder nicht, dazu hat jeder eine andere Meinung. Aber alle waren sich einig, dass sie das an meiner Stelle nicht machen lassen würden.

Das KH selbst ist der Meinung, dass man mit dem Doppler nicht dasselbe kontrollieren kann. Weil beim Doppler steht das Kind nicht unter Stress, und beim Wehenbelastungstest geht es darum, wie das Kind unter Stress reagiert.

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, die Test nächste Woche erstmal nicht machen zu lassen. Manche Schwangeren bekommen ja einen Wehenbelastungstest in der 38. SSW. Ich werde mir überlegen, ob ich dann einen machen lasse. Dann wäre es auch nicht so schlimm, wenn durch den Test bereits die Geburt eingeleitet werden würde.

Ich hoffe, meine Entscheidung ist richtig...

ich hätts auch nicht gemacht. es ist stress für dich und das baby. woche 38 klingt doch dann gut.

Sandi, das wird schon richtig sein, wenn alle außer dem KH der Meinung sind, dass das unnötig ist, dann reicht der Doppler sicher aus.