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AUTOR BEITRAG
happylilli
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Beigetreten: 12/01/2008 14:16:34
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Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 13:11:37

Was würdet ihr sagen sind die Vor- und Nachteile beider Einrichtungen wenn man von einer Größe von 12 Kindern und 2 Erzieherinnen bei der Krippe und 4-5 Kinder bei einer Tagesmutter ausgeht?

Auf was sollte man achten wenn man sich die Tagesmutter und deren Wohnung ansieht? Ich würde jetzt darauf achten wie die Wohnung insgesamt eingerichtet bzw. sicher ist, was sie kocht, wie der Tagesablauf ist, Schlafplätze, vielleicht aucht die Spielsachen - fällt Euch noch was ein?

Kann eine Tagesmutter die Kinder die eventuell in versch. Altersstufen sind überhaupt so fördern wie es sein sollte? Oder ist es dort sogar besser als in der Krippe?

Schreibt alle Eure Tipps, Erfahrungen und Überlegungen - ihr würdet mir sehr helfen. Danke!


PW per PN
http://www.pixum.de/meine-fotos/#album/7025263
Kleiner-Prinz
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Beigetreten: 20/09/2009 12:21:00
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 13:21:18

Bei einer Tagesmutter würde ich noch darauf achten ob sie einen Tagesmutterschein hat und mir den zeigen lassen.
Kennst du eine Mama die ihr Kind zu der Tagesmutter bringt die du in Betracht ziehst? So könntest du mit dieser mal noch reden in Bezug auf die Förderung der Kinder.
Viele schöne Dinge fürs Baby zu verkaufen:

http://www.pixum.de/viewalbum/id/4987799



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mirabell
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 13:30:09

Ich habe zwar selber noch keine Kinder, kann aber dazu aus anderer Sicht was sagen...

Meine Schwiema ist Erzieherin und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, mit welchen Spielen und Aktionen sie die Kleinen fördert! Dazu muss man das einfach gelernt haben und immer wieder auf Fortbildungen gehen! Die Kitas sind dementsprechend eingerichtet und die Mädels achten auch darauf, dass gewisse "Erziehungsstandards" eingehalten werden.
Die Kleinen lernen in dem Alter so viel, dass man da spielerisch so viel an sie dran bringt.

Natürlich kann man auch das Pech haben eine vielleicht nicht ganz so motivierte Kita zu haben, da kenn ich mich zu wenig aus. Aber meiner Meinung nach, haben Tagesmütter nicht die Intension und den Hintergrund, dass sie das Kind so sehr fördern, oder!?
Vorbereitungspixum:

http://www.pixum.de/viewalbum/id/5076959
(PW auf Anfrage)

Verkaufspixum:

http://www.pixum.de/viewalbum/id/5912067


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Ranunkelchen
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Beigetreten: 30/12/2008 12:33:25
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 13:51:24

Meine Tagesmutter ist gelernte Erzieherin und hat auch den "Schein" vom Jugendamt. Zudem ist sie selbst 2fache Mami. Das finde ich ganz gut. Sie ist ja meine beste Freundin, dass ist eh die perfekte Lösung.

Ich hatte mich ja schon etwas umgesehen unter anderen TaMus in meiner Stadt, weil meine Freundin erst keinen freien Platz hatte. Ein No-Go war für mich z.B. eine Frau, die in ihrer 60qm-Wohnung 5 Kinder betreuen wollte. Oder die angeboten hat, jedes Kind mit dem Auto abzuholen und wieder zu bringen. Da macht sie ja dann den Vormittag über nichts anderes...Oder eine 21jährige, die noch keine eigenen Kinder hatte. Ich bin ja auch Erzieherin und hab früher kurzzeitig mit Kindern gearbeitet, würde aber sagen dass ich erst jetzt mit eigenem Kind so richtig fit bin im Umgang mit ganz kleinen Kindern.

Ansonsten wären meine Kriterien: langjährige Erfahrung, schöne Umgebung/Wohnung, Extra-Angebote (meine TaMu macht z.B. 1x pro Woche mit den Kindern beim Kinderturnen mit und einen Waldtag) und so praktische Sachen wie Kündigungsfrist (da gibt es teilweise bis zu 3 Monaten und wenn es dann nicht klappt, muß man trotzdem zahlen).

Vorteil Krippe ist natürlich, dass dort immer einer ist (TaMu hat ja auch mal Urlaub/ist krank), wahrscheinlich mehr los mit mehr Kindern, durch mehr Erzieherin vielleicht immer wieder neue Ideen?








Kleid und Accessoires (Vorbereitung)
http://www.pixum.de/viewalbum/id/4187822 (mit PW)

Fotografenbilder
http://www.pixum.de/viewalbum/id/4389607 (mit PW)


Hausbau
http://www.pixum.de/viewalbum/id/6105046 (mit PW)


susa
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 14:01:26

Ich denke, dass beide Möglichkeiten funktionieren können oder aber in die Hose gehen können.

In der Kita ist halt der Vorteil, dass sie Kontakt mit vielen Kiddies haben, in der Regel total viele Spielsachen vorhanden sind und die Erzieherinnen ständig auf Schulungen sind, also immer auf dem "neuesten Stand". Dann ist es auch gut, dass es mehrere Erzieherinnen gibt, wenn mal jemand krank wird, dann gibt es eine Vertretung.

Vorteil einer Tagesmutter ist ein evtl. engerer Kontakt mit den Kindern, so dass vielleicht individueller auf das Kind eingegangen werden kann. Bei einer Tagesmutter ist halt die Übereinstimmung mit den eigenen Erziehungszielen sowie persönliche Sympathie extrem wichtig finde ich, da sie die einzige Bezugsperson ist - in der KiTa sind ja meistens 3-4 Erzieherinnen (zumindest bei uns, für 12 Kinder), da gleicht sich das ein bisschen aus

In erster Linie solltest denke ich DU dich mit dem Arrangement wohl fühlen. Was liegt günstiger zu deiner Wohnung/deinem Arbeitsplatz? Welche Betreuungszeiten werden angeboten bzw. sind für dich günstiger? Was, wenn du dich mal verspätest? Der Rest ist meiner Erfahrung nach ähnlich, Bio-Lebensmittel zu verwenden und frisch zu kochen ist mittlerweile (zumindest hier) Standard, die Kinder werden hier wie da von knapp 1 Jahr bis ca. 3 Jahre alt sein, und Schlafmöglichkeiten wird es auch geben.

Ich habe mir, als ich vor einem halben Jahr Krippen besucht habe, auch allerlei Gedanken im Vorfeld gemacht, aber der beste Tip, den ich dir geben kann, ist: Hör' auf deinen Instinkt! Du weißt, wo sich dein Kleiner wohl fühlen wird und ob du dich mit dem Arrangement wohl fühlen wirst! Viel Erfolg!



makai
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Beigetreten: 22/05/2008 15:36:05
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 19:12:54

Letzten Endes ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und wo man sich besser aufgehoben fühlt. Die Frage, wo ein Kind besser gefördert wird, finde ich persönlich ganz lustig und frage mich, wie die gezielte "Förderung" eines 1jährigen wohl aussehen mag .

Unsere Tochter ist seit 1 Jahr bei einer Tagesmutter und fühlt sich sehr wohl bei ihr. Die TaMu hat 3 Tageskinder und auch 3 eigene Kinder. Spielsachen gibt es dort auch genug, genau wie in der KiTa. Toll finde ich, dass sie untersch. Instrumente beherrscht, dort viel musiziert u. gesungen wird und die Kleinen auch mal z.B. auf dem Klavier in die Tasten greifen können.

Ein weiterer Pluspunkt: da es nur 3 Kinder sind, wird auch gekuschelt, intensiv getröstet und sie gehen jeden Tag raus.

Ein Minuspunkt: wenn sie krank ist (ist zum Glück erst einmal vorgekommen), kann ich nicht arbeiten gehen, denn es gibt keinen Ersatz.

Das ist das Plus für die KiTa, die häufig auch bessere Öffnungszeiten hat. (z.B. schon ab 7.30 Uhr).

Eine Freundin von mir hat ihre Tochter in der privaten KiTa (teuer!), die hat wirklich im Schnitt alle 10 Tage einen anderen Infekt. Bei 12 Kindern werden natürlich mehr Viren rumgereicht als bei 3.

Fazit: wir sind total glücklich mit der TaMu und als wir nach einer Betreuung gesucht haben, wollte ich auf jeden Fall eine ganz persönliche Betreuung, wo mein KInd nicht "untergeht" - sie ist halt nicht so ein Draufgänger. Daher war die Variante Tagesmutter für uns ideal.

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PrincessCrocodile
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 19:38:42

makai wrote:... Die Frage, wo ein Kind besser gefördert wird, finde ich persönlich ganz lustig und frage mich, wie die gezielte "Förderung" eines 1jährigen wohl aussehen mag .




Meine Meinung zum Thema:

Ich bin selber Erzieherin und habe die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass Krippen oft nicht die Rahmenbedingungen haben, die sie für die Betreuung der Kleinsten haben sollten.
(Zu wenig Personal, ständig wechselnde Bezugspersonen, zu wenig Zeit, um auf jedes einzelne Kind einzugehen,...)

Wahrscheinlich wäre das bei einer Tagesmutter anders.
Ich denke dort wäre es "familienähnlicher".

Ich beschäftige mich sehr viel mit der Krippenbetreuung, da ich zu diesem Thema eine sehr eigene Meinung habe.
- Studien zeigen, dass Kinder, die so früh in die Krippe gehen nachweislich mehr Stresshormone im Körper haben, als Kinder, die zu Hause betreut werden.

- Die Persönlichkeit der Kinder prägt sich ganz enorm in den ersten drei Jahren.

- Kinder, die liebevoll betreut werden und um die sich gekümmert wird sind in ihrem Leben stressresistenter.

- Urvertrauen ist unsäglich wichtig. Durch ständig wechselnde Bezugspersonen ist es schwer dieses Vertrauen zu bekommen.

Meiner Meinung nach ist eine liebevolle, enge, vertrauensvolle, Sichere Bezugsperson sehr wichtig für die kindliche Entwicklung- sehr viel wichtiger, als "Förderspiele-und maßnahmen"





makai
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 19:51:28

Eine Sache noch, über die man sich in der KiTa erkundigen sollte: sind die 2 Betreuerinnen der Gruppe auch wirklich ausgebildete Erzieherinnen?

In meiner Stadt wird die Kinderbetreuung stark subventioniert, ab 3 Jahren ist der Platz sogar kostenfrei - aber das geht oft zu Lasten der Qualität! Teilweise werden Praktikantinnen als volle Kraft eingesetzt und das ist kein Einzelfall.

Auch in der KiTa sollte man sich also erkundigen über die Anzahl der Fachkräfte und wie ein Krankheitsausfall aufgefangen wird.
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esposita
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Kinderkrippe VS Tagesmutter




08/11/2011 19:56:38

Ich kann mich den anderen nur anschließen: Vertrau auf deinen Instinkt! Und es hängt ja auch davon ab, ob man überhaupt einen Platz bekommt...

Für eine Tagesmutter spricht, dass es weniger Kinder sind, also familienähnlicher, und es nur eine Bezugsperson gibt, evtl. flexible Betreuungszeiten. Für Kita sprechen feste Öffnungszeiten unabhängig von Erkrankung der Erzieher, mehr Kinder, also mehr Spielpartner und normalerweise besser ausgebildete Erzieherinnen. Was ich auch wichtig finde: Die Erzieherinnen in einer Krippe "kontrollieren" sich gegenseitig. Bei einer Tagesmutter weiß ich leider gar nicht, was sie den Tag über macht, was es mir schwerer machen würde, den Kleinen dort abzugeben. Wenn man die Person natürlich schon vorher sehr gut kennt, dann kann man ihr vermutlich vertrauen, einer fremden Person hätt ich meinen Kleinen nur sehr schweren Herzens überlassen können.

Unser Sohn ist seit einem Monat in der Krippe, insg. 10 Kinder und 3 Erzieherinnen, jeden Tag bis 14 Uhr. Er fühlt sich super wohl, hat seine Bezugserzieherin, die er (schon jetzt) liebt und ist allerdings auch leider schon das zweite Mal heftig erkältet....

Annatiger
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 00:12:27

Es gibt inzwischen Fortbildungen für Erzieherinnen im frühkindlichen Bereich, die 2 Jahre gehen. Da werden sie ganz speziell auf die ganz Kleinen und deren Förderung geschult.

Natürlich sieht eine Förderung für ein 1-Jähriges anders aus als für ein 5-Jähriges, aber zu denken, dass es nur darum geht, dass das Kind "satt und sauber" ist, wäre mir persönlich zuwenig.
Allein dass die Räume Kindgerecht sind und sie dort das Sozialverhalten, Bewegung, Krabbeln, Laufen, Klettern, Experimente mit Sand, Wasser, Bausteinen, Treppen, Rampen etc machen können ist für die Kleinen wichtig. Und natürlich verlässliche Bezugserzieherinnen.

Ich würde mir (wenn du die Wahl überhaupt hast und nicht nehmen musst, was frei ist) beides anschauen und mir auch die Qualifikation von TaMu und Erzieherinnen anschauen. Und dann entscheiden, wo ihr euch besser aufgehoben fühlt.

makai
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 07:19:12

Annatiger, das meinten weder ich noch Princess, denke ich. Dem Stadium der bloßen Verwahranstalt sind die dt. Kindergärten schon seit Jahrzehnten entwachsen.

Die Dinge, die du aufzählst, sind Grundbestandteil der KiTas, die ich auf meiner Anmeldeodyssee kennenlernen durfte . Förderung hört sich für mich immer so nach Chinesischkurs an . (kleiner Scherz).

Wichtiger Punkt, den du noch ansprichst: die Qualifikation der TaMu. Unsere ist Erzieherin, andere haben einfach eine kurze Fortbildung vom Jugendamt aus gemacht und das würde mir auch nicht reichen.
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Taumariechen
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 09:19:17

Ich bin kein Fan von Tagesmüttern. Ich finde die Ausbildung einfach zu wenig einheitlich und auch die Kontrollen sind oft naja...

Ich hatte bisher Glück mit unseren Kinderkrippen, das sehe ich schon so. Es gibt auch Berichte aus Einrichtungen da läuft es mir kalt den Rücken runter.

Ich denke am Ende muss man sehen wo man sich am besten aufgehoben fühlt.
Eine Tagesmutter würde ich nicht ausschließen, aber wohl eher aus Zufall eine wählen, wenn z.B. eine Bekannte/Freundin Tagesmutter ist und gerade einen Platz frei hat und ich dieser vertraue.
Zu einer fremden Tagesmutter würde ich mein Kind wohl nicht geben.

Das sind alles sehr subjektive Sachen, die mich an TM stören und an Krippen überzeugen.
Ein objektiver Grund ist aber definitv, dass ich weniger Ausfälle habe, denn die Krippe ist trotzdem auf auch wenn eine Erzieherin krank ist.
Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
Eltern seit 15.03.2010 mit *07*11*11*11
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anaitat
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 09:57:50

Letztendlich muss wohl jeder selber entscheiden wo er/sie sein Kind zur Betreuung hinbringen möchte.

Möchte aber auch mal eine Lanze FÜR die Tagesmütter brechen. Ich bin nämlich seit Juni diesen Jahres selber TaMu.

Das eine TaMu qualifziert ist würde für mich auch mit an oberster Stelle stellen.
Und die Qualifizierung vom JgdA ist leider von Bundesland zu Bundesland immer noch recht unterschiedlich.
Hier in Hessen umfasst die GRUNDqualifikation mindestens 160 UE. Wir hatten sogar 190 UEs. Und jährlich sind mindestens 20 UE für Fortbildungen zu absolvieren.
Und es wird auch nicht leichtfertig eine Pflegeerlaubnis vergeben. 2 Teilnehmerinnnen wurden erst gar nicht zur Prüfung zugelassen.

Klar, ich als TaMu bin nicht so ausgebildet wie eine Erzieherin zumindest nicht gleich, aber ich bilde mich genauso fort wie eine Erzieherin und habe im Grunde dasselbe beigebracht bekommen wie eine Erzieherin.

Ich wurde nach DJI-Curriculum ausgebildet.


Ich selber habe meine Pflegeerlaubnis auf 3 Kinder beschränken lassen. Im Moment habe ich zu meinem eigenen Kind noch 1 TaKi. Was mir im Moment auch ausreicht. Würde im nächsten Jahr aber gerne noch 1 Tageskind dazunehmen.
Mein TaKi ist ca. 5 Monate jünger als mein Sohn. Sind somit ungefähr im gleichen Alter

Ich gehe jeden Tag raus mit den Kindern. Bei Wind und Wetter. Okay, wenn es gerade schüttet wie aus Eimern, dann wird natürlich ein besserer Zeitpunkt abgepasst.
Wir machen Waldspaziergänge. Gehen zum Spielplatz um auch noch andere Kinder zu treffen. Ich lasse die Kinder an den Aufgaben im Haushalt teilhaben, sprich wir kochen zusammen sofern sie Lust dazu haben sofern sie Lust dazu haben ansonsten spielen sie, helfen beim Tisch decken.
Wir spielen zusammen...
Essen wird täglich frisch gekocht. Ein Spielzimmer und einen Ruheraum habe ich auch. Wir haben einen großen Garten mit Spielgeräten und ein Spielplatz ist auch einmal quer über die Straße zu erreichen.

Eine TaMu ist oft flexibler als eine KiTa was die Öffnungszeiten betrifft. Wäre mein TaKi in einer KiTa hätten die Eltern schon öfter ein Betreuungsproblem gehabt. Sowohl morgens als auch abends

Ich wollte jetzt noch was schreiben, das geht aber zu weit und gehört hier nicht hin.

Man sollte jedenfalls schauen womit man sich besser identifizieren kann und wo sich das Kind auch wohl fühlt.
Und das stellt man ja in der Regel schon bei der Eingewöhnung fest. Und die finde ich sehr wichtig.
Es gibt Kündigungsfristen, innerhalb der 1. 2 Monate wöchentlich (so habe ich es zumindest).
Und auch die Eltern stellen ja in der Regel schon beim Kennenlerngespräch spätestens aber bei der Eingewöhnung fest ob es passt oder eben nicht.


Der Rest ist im Moment weg und gleich kommt auch mein TaKi. Werde mich dann heute Abend evtl. noch weiter dazu äußern.
LG anaitat (ehem. Tatiana)
anaitat
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 10:03:03

Ach so. Die Betrreuung bei einer TaMu ist individueller und man kann besser auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen.
Feste Bezugsperson (ok, die sollte in einer KiTa ja eigentlich auch sein).


Nachteil ist natürlich wirklich, wenn eine TaMu mal krank werden sollte.


Urlaub: auch eine KiTa und ein KiGa hat mal geschlossen wegen Urlaub. Zumindest hier bei uns.
Das kann man also nicht nur der TaMu zuschreiben.

TaMü brauchen genauso Urlaub wie alle anderen auch.

Und man kann das ja rechtzeitig miteinander absprechen. Vielleicht liegt der Urlaub der Eltern ja dann im selben Zeitraum.
LG anaitat (ehem. Tatiana)
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 11:02:02

Hm, ich würde da mich mal so in meiner Umgebung umhören.

Ich bin auch nicht für Tagesmütter. Ich hab leider bis jetzt wenig gutes gehört. Gute Tagesmütter sollen schwierig zu finden sein, da oft schon "ausgebucht".

Mal meine No-Go´s warum ich keine Tagesmutter nehmen würde:
Erlebnisse einer alleinerziehden Kollegin im Schichtdienst:
- Ihr Kind hat ein bisschen Schnupfen (wirklich nur was Nase laufen von der Kälte), steht vor der Tür und bekommt gesagt: Ein SO krankes Kind würde sie nicht nehmen.

- Absprache wie es in den Ferien laufen soll: Also die TM hat in keiner der Ferien das Kind nehmen wollen!! (Wie soll das eine Burfstätige schaffen?)

- Uhrzeit ab wann das Kind kommen soll. Vor Acht ginge es nicht (Dienstbeginn 7:00Uhr). Auf die Nachfrage warum das andere Tageskind mit einer nicht berufstätigen Mutter schon um 7:00Uhr da sein dürfte, gabs ne blöde Antwort.

- Wurde morgens 15min. vorher angerufen, TM wäre seid gestern krank.

Ich muss dazu sagen das das Kind sowas von Pflegeleicht ist. Beschäftigt sich selbst, isst selbst, ist ausgeglichen, selbstständig. Ich hatte den ein paar mal hier im Büro, weils nicht anders ging. Ich hab den kaum bemerkt.

Oh und dann ganz schlimme Erfahrung vor kurzem mit meinen Cousinen.
Meine Tante musste Akut ins Krankenhaus, da alleinerziehend mit 4 Kindern musste also eine Lösung gefunden werden.
Meine andere Tante hat sich bereit erklärt die Kinder ab dem Nachmittag zu betreuen. Die beiden jüngsten waren bis dahin mit Kindergarten und Schule versorgt. Die ältesten beiden (9 und 10 zu dem Zeitpunkt) sollten zur Tagesmutter.
Nach dem ersten Tag waren die wohl schon komisch, dann haben sie seltsame Sachen geäußert, wo wir uns nicht ganz einig sind was wir da glauben sollen.
(Jeden Tag nur um den Teich rennen, keine anderen Spielsachen, mussten bei Gartenarbeit helfen, könnte nicht bei den Hausaufgaben helfen, Mama kommt sowieso nicht wieder usw.)
Irgendwann hab ich die beiden mal abgeholt und ich hab mich da auch komisch gefühlt.
Das war ein ganz normales Wohnzimmer, ich hab nirgends auch nur irgendetwas kindliches finden können. Keine Bücher, Malsachen oder so. Da war ich irgendwie schon irritiert, ich hatte mir das anders vorgestellt.
Am Ende kam raus, das weder das Amt noch die Tagesmutter es für nötig befunden hat uns mitzuteilen, das bei meinen Cousinen noch zwei Jungen da waren die kurz davor ihre Mutter verloren hatten, die auch akut ins Krankenhaus musste. Ich meine schlimm für die Jungen, und die haben sicher nichts böses gemeint, aber wenn man mir erzählt hätte: Ja meine Mama musste auch nur kurz ins Krankenhaus und kam nie wieder!
Hätte ich auch nicht mehr zu der Tagesmutter gewollt.
Tut mir Leid aber da hab ich ernsthaft nicht mehr an eine pädagogische Ausbildung der TM denken können.
Und die Härte war uns auch noch beim Amt anzuschwärzen, die Kinder wären Verhaltensauffällig!
Tut mir leid, wer nicht weiß das ein 10 Jähriges Mädchen, das nicht auf den Kopf gefallen ist halt auch mal rumzickt und versucht ihre Meinung durchzusetzen, der sollte mit Kindern nicht arbeiten. Ach so die Tagesmutter war keine Erzieherin und ich finde die sollte dann wirklich nicht solche Kinder betreuen, oder solche ungünstigen Konstelationen (Ich meine da hauptsächlich die beiden Jungen, die machten auf mich auch keinen Glücklichen eindruck da)

Zum anderen kenne ich die Kindergärtnerinnen hier sehr gut. Da läuft sicher auch nicht immer alles wie aus dem Lehrbuch, ich weiß aber das sie die arbeit gerne machen, noch nicht unterbesetzt sind und man kennt sich eben. Außerdem kenne ich die Auflagen die sie zu erfüllen haben.
Zumal ich es auch schätze wenn Kinder zu mehreren Kindern gleichzeitig Kontakt haben und auch in einer Einrichtung sind die vom Gesundheitsamt usw. geprüft werden.
Auch das es bei uns oft so gemacht wird, das die Kinder aus einer Gruppe auch in eine Klasse auf die Schule kommen, so können halt Freundschaften etwas einfacher bestehen bleiben und die Angst in etwas neues gehen zu müssen wo man keinen kennt ist vielleicht nicht so groß. Meine Eltern fanden das damals auch gut, weil eingespielte Elternaufgaben (du backst Kuchen, ich bring Brötchen usw.) größtenteils bestehen bleiben konnten.

Aber warten wir mal ab bis ich Kinder hab, vielleicht denk ich dann ganz anders.
happylilli
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 11:44:37

Danke erst mal für Eure Antworten. Wo wir einen Platz bekommen und wo nicht darum ging es ja nicht wirklich.

Ich hab jetzt aber noch mal ne Frage: ist das jetzt ernst gemeint - wie man einen 1jährigen fördern kann? Zum Zeitpunkt ab dem er gehen wird ist er eh schon fast 2, aber ich finde das man Kinder sehr wohl zu jeder Zeit fördern kann. Und hier meine ich schon solche Dinge wie malen, Bilderbuch anschauen, singen, usw. Denn wenn man einen 1jährigen nicht fördern kann, dann kann man ihn ja direkt den ganzen Tag in den Laufstall setzen und er kann sein Ding machen


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susa
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 13:10:40

Ich verstehe unter "Fördern" eines 1-Jährigen auch so Sachen wie sie nicfin beschreibt, bei denen man sich einfach intensiv mit ihnen beschäftigt, mit ihnen spielt, singt, tanzt oder malt etc. Mir persönlich ist es auch sehr wichtig, dass eben diese "Förderung" (oder wie man es auch nennen mag) stattfindet, sei es in der Krippe oder bei einer TaMu, und die Kiddies eben nicht die gesamte Zeit sich selbst überlassen werden (wobei eine gewisse Zeit "freies Spielen" für die Entwicklung bestimmt auch gut ist).

Unter "Förderung" meinte ich nicht den Chinesisch-für-Fortgeschrittene-Unterricht oder die Klavierstunden

Fine, deine Kollegin und Tante haben da wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, aber ich denke nicht, dass man die Option TaMu damit komplett ausschließen sollte. Schwarze Schafe gibt es überall. Ich würde mich auf jeden Fall vorher bei anderen Eltern erkundigen, wie zufrieden sie mit der TaMu oder der Krippe sind, selbst zum "Schnuppern" hingehen (das wird ja in der Regel angeboten) und mich dann auf mein Bauchgefühl verlassen.

Mein Bruder und ich hatten als Kinder immer TaMüs, die alle super waren und für uns mehr Ersatzomas. Mein Sohn geht jetzt seit kurzem in die Krippe und wir sind auch total begeistert und er liebt seine Erzieherinnen und besonders seine Bezugserzieherin heiß und innig!



Selfsoul
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 14:26:48

*

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 18/03/2014 18:57:30 Uhr

Ranunkelchen
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




09/11/2011 14:47:56

Was, Eure haben noch keinen Chinesisch-Kurs? Also meine hat Montags chinesisch, dienstags Ballett, Mittwoch Russische Geschichte....

Kommt wohl einfach immer auf die jeweiligen Personen an. Ich hatte in meiner Erzieherklasse damals Mitschüler, die mit Ach und Krach die Prüfung geschafft haben und jetzt in der KiTa arbeiten, von denen möchte ich mein Kind nicht betreuen lassen . Oder eine entfernte Bekannte von mir, die arbeitet jetzt als TaMu und vorhin sah ich sie ein kleines Kind im Buggy durch die Innenstadt schieben und dabei schön ne Zigarette im Mundwinkel mit total entnervtem Gesicht. Das ist auch echt absolut daneben!








Kleid und Accessoires (Vorbereitung)
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Fotografenbilder
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




10/11/2011 08:49:31

@susa: Ich verschließ mich ja nicht ganz davor über eine Tagesmutter nachzudenken. Aber wenn der spätere Stand mal so ist, das die besagten Erzieherinnen immer noch hier arbeiten, nehme ich lieber die, welche ich schon kenne und vertraue. Ich glaube ja auch, dass es wirklich richtig gute TM gibt. Meine besagte Kollegin hatte vorher für 2 Wochen eine richtig gute und war ganz begeistert (die war aber selbst Schwanger und hat dann aufgehört oder so).
Ich hab auch zwei Bekannte die Erziherinnen sind, würden die mal Tagesmütter werden, wäre das auch Ideal. Die Kitas in denen die arbeiten sind aber leider ordentlich weit weg.
Annatiger
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Aw:Kinderkrippe VS Tagesmutter




10/11/2011 12:51:45

Ich habe beruflich viel mit Kigas zu tun. Ich habe welche, da würde ich mein Kind sofort und ohne Bedenken hinbringen. Ich kenne aber auch welche, da würde ich es mir gut überlegen, ob ich mein Kind dort wirklich betreuen lassen würde.

Die Qualität hängt mit dem Personal zusammen- es kann noch so ein tolles neues Gebäude sein, wenn das Personal Mist ist, dann nützt das alles nichts.
Dafür wird im Kindergarten der noch alte Möbel hat und nicht so "durchgestylt" ist, vielleicht ganz tolle Arbeit geleistet.

Genauso ist es bei den Tagesmüttern. Ich kenne welche, denen würde ich mein Kind gerne anvertrauen. Aber es gibt auch welche, da graust es mir.

Daher würde ich mir wirklich alle Wahlmöglichkeiten gut anschauen und dann entscheiden, wo ihr euch beide wohler fühlt.


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