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LadyInRed
Diamant-User
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Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 14:51:53
Hallo Ihr Lieben,
ich muss die erfahrenen Mamis bzw. Schwangeren jetzt mal löchern!
Ich verstehe das Hebammen-Prinzip nicht so ganz
Also, angenommen ich nehme jetzt keine Beleghebamme sondern eine aus einer Hebammenpraxis oder eine Freiberufliche. Und ich entscheide mich gegen die abwechselnde Vorsorge bei FA und Hebamme - lasse die VUs also ausschließlich beim Frauenarzt durchführen.
1. Kann ich die Hebamme dann trotzdem mal anrufen, wenn ich irgendwelche Sorgen oder Nöte hab, mit denen ich mich bei der Hebamme vielleicht besser aufgehoben fühle als beim Doc?
2. Kann ich trotzdem vereinzelt Termine vereinbaren, auch wenn keine Vorsorge bei ihr gemacht werden soll? Um so allgemeine Sachen zu besprechen (hab ein bisschen die Hoffnung, dass mir eine Hebamme bei meinen gelegentlichen Panikattacken helfen könnte).
3. Besteht die Möglichkeit, diese Hebamme mit zur Geburt in mein Wunsch-Krankenhaus zu nehmen oder geht das nur bei Beleghebammen?
Das sind jetzt wahrscheinlich total blöde Fragen - aber ich werde aus dem lieben Internet nicht so recht schlau - sorry! Wollte mir jetzt erstmal über meine Kriterien bewusst werden, bevor ich auf die Suche nach einer Hebamme gehe.
Danke Euch
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*Hermine*
Diamant-User
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 15:00:44
So richtig erfahren bin ich zwar auch nicht...
Also, mit ins Krankenhaus nehmen kannst du nur die Beleghebamme, eine normale die man nur zur Nachsorge und ggf. zur Vorsorge hat macht das nicht.
Tja, was den Rest angeht bin ich auch nicht so sicher... Ich mache ja alle Vorsorge-Termine bei meiner Ärztin. Bei der Hebamme hatte ich nun ein 1-stündiges Kennenlern-Gespräch, bei dem sie mir richtig viele Tipps gegeben hat. Das hat sie mit der Krankenkasse verrechnet.
Sie sagte dann, ich könnte ja in 10 Wochen wieder einen Termin machen. Aber ich weiß nicht, ob der dann auch kostenlos für mich wäre? Genauso weiß ich es mit dem Telefonischen auch leider nicht.
Ich denke, es geht ja vor allem um diese Anfangszeit. Wenn dann erstmal der GVK losgeht kann man ja dann auch viele Fragen loswerden. Oder ich werde wahrscheinlich am Ende auch noch Akkupunktur machen.
Willst du denn eine Beleghebamme haben? Bei uns in der Stadt geht das, soweit ich weiß, auch nur in einem Krankenhaus.
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Kedda
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 15:30:44
Also, ich hab ja den Sonderfall, eine Hebamme direkt in der Familie zu haben die ich jederzeit anrufen konnte und kann, aber soviel ich weiß, ist das kein Problem, auch wenn du die Vorsorgen nur beim Arzt machst.
Und dies auch kostenfrei, bzw. auf Kosten der KK.
Deine Hebi mitzunehmen ins KH geht meines Wissens nur, wenn sie eine Beleghebamme ist. Wobei- kann auch sein, dass es auf das KH ankommt. Meine Mutter hat ja Jasmins Geburt auch praktisch eigenverantwortlich geleitet und es kam nur ab und zu die angestellte Hebi vorbei um zu schauen, ob alles ok ist.
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Fine
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 16:06:56
Huhu,
also zu
1+2: Meine Hebamme will mich jetzt schon alle 4 Wochen sehen, genauso wie der FA, sie findet einfach, das man so eine Schwangerschaft begleiten muss, sehen muss was sich entwickelt und wie sich die Frau so mit der Schwangerschaft entwickelt.
Ob ich die Vorsorge später im wechsel bei ihr und beim FA mache, ist egal.
Sie ist damit einverstanden, ich wüsste aber nicht warum ich den wechsel FA und hebamme nicht machen soll. Sie schreibt auch ein CTG und schaut nach den Herztönen und tastet den Bauch ab, mehr macht meine FA auch nicht und ehrlich find ich die Zeit bei der Hebamme entspannter und weniger "stressig" bzw. fühle ich mich nicht so gehetzt weil schon die nächste waretet.
Ruf einfach mal bei einer an, am besten in einer Hebammenpraxis und lass dich beraten.
3: Nein, die Hebamme kommt nicht ins Krankenhaus, dazu brauchst du eine Beleghebamme und das hat nicht jedes und wenn, gehen die weg wie geschnitten Brot
Ich hab mich dagegen entschieden, weil ich a) schon zu spät dran war für den September waren die schon alle ausgebucht als ich so in der 13-14ssw. war und ich mich b) noch nicht so fürh auf ein Krankenhaus festlegen wollte.
Was ich allgemein festgestellt habe ist jenachdem, wo man herkommt und je nachdem was genau man sucht, sind die guten Hebammen schnell belegt.
Ich würde mich umhören bei Freunden und Bekannten ob jemand eine empfehlen kann, wenn nicht, unverbindlich mal anrufen und schauen ob man zu einander passt.
Und halt einig mit sich werden wozu man die Hebamme möchte, reine Wochenbettbetreuung, sollte sie Akupunktur können, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik,GVK usw. Um so mehr sie kann/macht umso schneller ist sie dann weg
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*Hermine*
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 16:19:47
@ Fine:
Ultraschall kann die Hebamme allerdings nicht machen, das hält mich davon ab dort im Wechsel mit der FÄ hinzugehen, das wäre mir dann zu selten mit dem Baby-TV. "Nur" Herztöne hören wie bei meinem Termin war zwar ganz nett aber eben nicht ganz so real.
Aber ansonsten war es schon nett, eine Stunde lang zu haben und nicht nur die 5-10 Minuten wie bei der FÄ. Sie hatte auch sehr konkrete Tipps, die mir echt geholfen haben. Bei der FÄ gabs immer nur Tabletten, was ja auch ganz gut ist, geholfen wurde mir letzten Endes durch den Slipeinlagen-Tipp der Hebamme.
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Fine
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 16:39:22
@Hermine: Klar noch wo die Termine alle 4 Wochen sind gehe ich zum FA auch wegen dem US, aber wenn wir da später alle 2 Wochen aufschlagen müssen, dann kann das eine mal gerne auch die Hebamme schauen, ich glaub nicht das die beim Fa dann jedesmal noch nen US machen.
Bis dahin sehe ich meine Hebamme halt dennoch alle 4 Wochen, genauso wie den FA, später spare ich mir dann einmal die rennerei zum FA, wenn das so klappt wie ich mir das ausmale.
Ich find es sowieso realer seid ich das Würmchen merke, dann weiß ich das alles ok ist und müsste den US jetzt nicht mehr unbedingt bekommen, wobei ich die Bildchen und das schauen was da so alles abläuft das ich nicht mitbekomme doch echt super finde.
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*Hermine*
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 16:57:34
Ab der 30. Woche wären es ja dann alle 2 Wochen, zumindest bei mir, da bin ich schon froh drum
Bei mir gibts dann jedes Mal US aber ich hab dafür ja auch die Flatrate bezahlt, insofern will ich das schon in Anspruch nehmen. Irgendwie gibt mir das mehr Sicherheit, was im Grunde blöd ist, ändern tuts ja nichts. Aber schön ists doch
Zur Hebamme geh ich dann noch zusätzlich ab der 36. SSW und mach die Akkupunktur.
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LadyInRed
Diamant-User
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 17:48:10
Vielen Dank für Eure Antworten
OK, dann kann man also bedenkenlos im Krankenhaus mit einer "fremden" Hebamme entbinden, ja? Vom Gefühl her hätte ich jetzt auch gesagt, dass mir das bei der Geburt relativ egal ist und mir die gute Betreuung davor und danach wichtiger ist...
Und ich möchte meine Hebamme gerne nach Sympathie auswählen und nicht danach, ob es eine Beleghebamme ist oder nicht.
Hab jetzt eine Praxis im Auge, die auch relativ viel anbieten - ich wurde jedoch schon drauf hingewiesen, dass die Hebamme in diesem Jahr keine Geburtsbegleitung machen, sondern nur die Vor- und Nachbetreuung. Aber das bezog sich dann wohl auf das eigene Geburtshaus (wenn ich das richtig verstanden habe) oder Hausgeburten - und diese Aussage hatte mich verunsichert.
Werde dann demnächst mal schauen, ob wir uns grün sind. Vielleicht sage ich einfach, dass ich mir auch ein wenig psychologischen "Beistand" erhoffe - dann sehe ich ja, wie sie reagiert.
Die VUs bei der Hebamme kommen für mich aus folgendem Grund nicht in Frage: Aufgrund der Ausschabung, des daraufhin vernarbten und zugewachsenen Muttermundes und mehrerer Gebärmutterspiegelungen habe ich ein erhöhtes Risiko für eine Muttermundschwäche und aufsteigende Infektionen. Daher müsste relativ häufig per Ultraschall die Zervixlänge kontrolliert und ein Abstrich gemacht werden.
Mein Doc macht auch bei jedem Termin einen US - sogar kostenlos
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Ranunkelchen
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 20:34:43
Was ich nur empfehlen kann, ist eine Praxis mit mehreren Hebammen oder ein Geburtshaus. Ich war im hiesigen Geburtshaus, dort arbeiten 4 Hebammen. Ich hatte zwar eine festgelegt für die Vorbereitung, konnte aber jederzeit auch mit den anderen reden. So hatte ich dauerhaft Ansprechpartner. Die eine hat mich seelisch aufgebaut, die nächste kannte sich mit Akupunktur aus etc. GVK haben die dann auch reihum gemacht und von jeder kriegte man neue Gesichtspunkte zu einem Thema.
Die Hebamme zur Geburt ist nicht gänzlich unwichtig, es soll wohl auch Drachen geben , die einen anmeckern, man soll sich nicht so anstellen. Meine war so toll, die hat gleich von Anfang an gesagt "Frau XY, Sie machen das so toll, das ist unfassbar für das erste Kind! Das Schlimmste haben Sie schon geschafft!". War natürlich Quatsch, hat mich aber unheimlich aufgebaut . Ich würde es aber drauf ankommen lassen, Beleghebamme kostet ja auch extra.
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Kleid und Accessoires (Vorbereitung)
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Fotografenbilder
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Hausbau
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Die Frau Baer
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
03/05/2012 20:37:23
Klar kannst du bedenkenlos mit einer Hebamme aus der Klinik entbinden, aber sei dir einfach bewusst, das wenn es länger dauert du ggf. einen oder mehrere Schichtwechsel mitmachen musst. Eine Beleghebamme bleibt normalerweise vom Anfang bis zur Geburt bei dir, egal ob du in 2 oder in 36 Std. entbindest. O.k. wenn sie vorher schon eine lange Geburt hatte und sie gar nicht mehr kann wird sie ihre Vertretung anrufen, aber die lernt man bei uns vorher auch schon kennen. Und ja, wenn du so ein Pech wie ich hast, hat deine Hebamme 2 Geburten gleichzeitig, aber das kann dir bei einer Hebamme aus der Klinik auch passieren. Ich war sehr froh mit meiner Hebamme, sie wusste das ich ein "Pienschen" bin und ist gut auf mich eingegangen, hat mich ermutigt und so habe ich die Geburt als ein überwiegend positives Ereignis in Erinnerung.
Zudem ging die Nachsorge dann auch schon im KH los und darüber war ich sehr froh, da die Kinderkrankenschwestern mich total kirre gemacht haben ich soll doch gefälligst zufüttern. War überhaupt nicht nötig, aber wenn meine Hebi nicht gewesen wäre hätte ich dem "Druck" wahrscheinlich nachgegeben.
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LG Frau Bär
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kirchliche Trauung am 05.09.09
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LadyInRed
Diamant-User
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
04/05/2012 10:36:55
Super Mädels, da habt Ihr mir schon gut weitergeholfen!
Wenn die Hebamme mir sympathisch ist, lasse ich es eben drauf ankommen, dass ich im Zweifelsfall einen Drachen zur Geburt hab Ich hab von meiner Favoriten-Klinik allerdings bisher einen guten Eindruck. War ja wegen Blutungen da und da waren restlos alle, mit denen wir Kontakt hatten, superfreundlich. Das deutet ja schon ein wenig drauf hin, dass das dort zur Philosophie gehört und Drachen vielleicht gar nicht erst eingestellt werden?!
Danke Euch
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Taumariechen
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Beigetreten: 18/05/2008 14:17:56
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Hebamme - Fragen über Fragen!
05/05/2012 14:14:07
LadyInRed wrote:
1. Kann ich die Hebamme dann trotzdem mal anrufen, wenn ich irgendwelche Sorgen oder Nöte hab, mit denen ich mich bei der Hebamme vielleicht besser aufgehoben fühle als beim Doc?
2. Kann ich trotzdem vereinzelt Termine vereinbaren, auch wenn keine Vorsorge bei ihr gemacht werden soll? Um so allgemeine Sachen zu besprechen (hab ein bisschen die Hoffnung, dass mir eine Hebamme bei meinen gelegentlichen Panikattacken helfen könnte).
3. Besteht die Möglichkeit, diese Hebamme mit zur Geburt in mein Wunsch-Krankenhaus zu nehmen oder geht das nur bei Beleghebammen?
1. Das kommt auf die Hebamme an. Das Problem ist, dass die Hebammen die Telefonate und einfach mal so Gespräche nicht abrechnen können. Das heißt sie berät und umsorgt dich umsonst und das auf Abruf. Ich kenne viele Hebammen, die sagen sie machen das nur noch bei "ihren" Frauen, also die, die auch Kurse, Vorsorge und Nachsorge bei ihnen machen. Von irgendwas müssen sie ja auch leben
2. Das wäre dann trotzdem Vorsorgetermine, wie gesagt, muss ja irgendwie abrechnebar sein. Einfach so zum Schnacken kannst du dir ja auch eine Freundin suchen. Oder du buchst eine Doula. Die kosten je nach Region zwischen 200-500 Euro für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Für lau wird aber sicher keiner eine Schwangerschaft mitbetreuen.
3. Nein. Das geht nur bei Beleghebammen. Oder eben mit einer Doula.
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Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
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kleiner Drache
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
05/05/2012 14:17:17
Doula hätte ich auch vorgeschlagen.
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omaria
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
05/05/2012 18:37:19
Hallo ich versuch mal ein wenig Licht ins Dunkel um die Hebammen zu bringen.
1. Wenn Ihr eine Beleghebamme habt oder eine HG plant, dann wird die Hebamme schon darauf bestehen dass sie Euch in regelmäßigen Abständen sieht, denn sie muß ja wissen wie die Schwangerschaft verläuft, denn sie hat ja auch die Verantwortung für Euch und Eure Geburt.
Ob das im Wechsel mit dem Frauenarzt oder zusätzliche Termine sind, dass müßt Ihr mit Eurer Hebi besprechen, sie wird auch mit Euch einen Behandlungsvertrag machen in dem dann alles drinsteht.
2. Es gibt auch freiberufliche Hebammen die keine Geburtsbegleitung anbieten, die aber auch Vorsorgen im Wechsel mit dem FA machen.
In der Regel findet die Vorsorge bei der Hebamme genaus so statt wie beim FA nur ohne Ultraschall.
Viele Hebammen schreiben auch CTG, ab der 30.SSW obwohl dies eigentlich nicht nötig ist und auch von den Gyns nur angeboten wird, weil es abrechenbar ist.
3. Eine Hebamme kann telefonische Beratung schon abrechnen, aber das macht eigentlich nur Sinn für Beratungen wie z.B wann findet der nächste Kurs statt oder ähnliches.
Gesundheitliche Fragen kann eine Hebamme genauso wenig am Telefon beantworten wie ein Gyn. Vor allem bei Frauen die man nicht kennt. Also ist ein Termin unbedingt nötig.
Den könnt Ihr problemlos auch bei einer Hebamme machen, die hat meist auch die besseren Therapien als der Arzt.Bei Pathologien, also Dinge bei denen etwas nicht der Norm entspricht muß die Hebamme Euch auf jeden fall an den Gyn überweisen oder in eine Klinik.
4. Auch wenn Ihr keine Beleggeburt oder ähnliches plant und ihr habt eine Hebamme schon gesucht die Euch auch schon in der Schwangerschaft begleitet könnt ihr bei ihr natürlich anrufen wenn ihr Fragen habt.
Auch wenn keine Geburtsbegleitung durch Eure Hebamme stattfindet ist es auf jeden Fall ratsam schon in der Schwangerschaft eine Hebi zu suchen,denn auch für die Nachsorge ist es wichtig jemanden zu haben zu dem man schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.
Die beste Option ist natürlich eine oder max 2 Hebammen zu haben, und die auch die Geburt begleiten.
Abrechnungstechnisch kostet es schon mehr, wenn die Hebamme eine Beleg- oder Hausgeburt machen soll.
Denn dann fällt die Rufbereitschaftspauschale an, denn die Hebamme ist dann nur für Euch rufbereit, dh. dass sie 3 Wochen vor und 2 Wochen nach dem ET nicht wegfahren kann, keinen Urlaub machen kann oder auch kaum ins Kino oder zu Geburtstagsfeiern, auch kann sie in dieser Zeit keine andere Frau zur Geburt annehmen.
Ich hoffe ich konnte ein bishen weiter helfen
wünsche Euch eine gute Entscheidungshilfe.
LG Omaria seit über 30 Jahren Hebamme
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Taumariechen
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
06/05/2012 22:58:40
sag mal omaria, machst du eigentlich Geburtshilfe?
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Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
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omaria
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Aw:Hebamme - Fragen über Fragen!
07/05/2012 00:30:31
@Taumariechen,
ich hab Jahrelang als Beleghebamme und Hausgeburten gemacht, bis ich vor 3 Jahren einen Unfall hatte und mir die Hand verletzte, seitdem mach ich keine Geburtshilfe mehr.
Momentan arbeite ich nur noch in der Schwangerenbetreuung und hin und wieder Nachsorge.
LG Omaria
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