Babyforum

Hallo Mädels!
Es ist so, dass ich sehr darauf achte, dass Georg so selten es geht mit süßem in Berührung kommt...
also wenn er mal was süßes will, dann gibt es obst, oder ne reißwaffel von alnatur.a oder sowas. oder selten mal activia.
doch das leben ist ja so hektisch und der zeitmangel ist manchmal soo extrem, dass ich (wie letztens) mal fruchtzwerge gekauft habe, weil ich keine zeit hatte, was vernünftiges zu kochen und wir lange Zeit unterwegs waren, also gab es 2-3 Fruchzwerge.
oder wenn ich den Georg von der Krippe abhole und keine Zeit habe/ oder vergessen habe ihm ne Banane oder Apfel von zu Hause zu bringen, dann renne ich schnell zum bäcker und kaufe ein weizen/vollkorn oder ein milchbrötchen....
dabei habe ich immer ein sooo schlechtes gewissen..
dabei weiß ich, dass das alles ausnahmen sind, die selten passieren. er isst täglich 3-4 mal in der krippe.zu hause dann nach 16 Uhr Obst und fast immer entweder naturjogurt mit obst, oder hafer/grie/milchreis breis..

wie ist es bei euch?? "dürfen" eure Kinder auch mal selten sündigen???
oder findet ihr mein Verhalten schlimm??

Ich finde das, was du beschreibst, überhaupt nicht schlimm! Du achtest bestimmt genauer auf seine Ernährung als viele Mütter und so lange das Bewusstsein da ist, dass süße Snacks nicht dauernd gefuttert werden, ist es doch ok.

Wir achten auch sehr genau auf die Ernährung und trotzdem gibts 1-2 Mal die Woche ein paar Gabeln Kuchen oder mal ein Milchbrötchen etc. Es soll halt nicht zu regelmäßig sein.

danke Makai!
ne, regelmäßig ist es auf kein Fall. vielleicht ein mal die woche, oder einmal in zwei wochen.
aber da habe ich auch manchmal schlechtes gewissen...
und mein schlechtes gewissen setzt sich bei vielen dingen durch und nervt mich.
z.b. wenn ich ein tag keine bücher mit Georg "gelesen" habe, aus irgend einem grund auch immer, fühle ich mich nicht gut.
ich weiß, ist etwas krank... aber so kenne ich es von meiner oma und mama.

Ich kann das verstehen, mir geht es oft genauso... Frau hat halt sehr hohe Ansprüche an sich selber .

Wart mal ab, beim 2. Kind siehst du das alles nicht mehr so eng

ich denke nicht, dass wir ein zweites Kind haben werden...
mein Mann wollte von Anfang an nur ein Kind. er ist voll mit Georg zufrieden.
Ich dagegen würde sehr gerne ein zweites Kind. aber nicht jetzt, so in 5-6 Jahren, wenn wir beide mit Master fertig sind und 1-2 Jahre gearbeitet haben....
mal sehen wie ich dann die Sachen sehen, WENN mal nummer zwei in Anmarsch ist

Gute Nacht, Makai!

Ich finde das gar nicht schlimm. Du achtest ja total darauf und es nicht regelmäßig und vorallem fällt es dir auch noch auf, was er isst und läuft nicht so nebenher.
Ich achte bei Vinni auch auf gesunde Ernährung, und bestimmte Sachen (wie Scholkolade, Pommes o.ä.) bekommt er gar nicht, aber ich finde es ok, ihn auch mal beim Kuchen probieren zu lassen oder so.
Ich finde immer, wenn man das mit der Ernährung nur noch verbissen sieht und es überall Verbote für das Kind gibt, ist das einfach nicht mehr positiv und erzieht ein Kind auch nicht zum gesunden, normalen Umgang mit Essen.
Von dem her, weg mit dem schlechten Gewissenm du machst es gut, so wie dus machst!!

Hallo Alexi,

für mich ist das auch vollkommen in Ordnung. Ich achte auch auf gesunde, ausgewogene Ernährung und lege Wert darauf, daß meine Kinder nicht zuviel Süßes bekommen. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich drei Kinder habe (das entspannt nämlich tatsächlich), aber man findet uns mnchmal auch bei dem Restaurant mit den goldenen Bögen oder es man lässt eine Pizza einfliegen. Die Kinder erkennen Ausnahmen ganz genau und kommen damit klar.

Folgendes hab ich mal gelesen, das passt genau: Ein Schokoladenosterhase ist ein Fest, zwei sind unnötig.
Man selbst gönnt sich ja auch mal Kram, bei dem die Ernährungsberaterin den Kopf schüttelt. Es ist sicher nicht verkehrt, deinem Kind beizubringen, daß man sich Genußmittel erlaubt, aber eben in Maßen. Und falls es dich zu sehr plagt: Kauf statt Fruchtzwergen einen Naturjoghurt und vermatsche Himbeeren darin,d as macht mehr her, auch unterwegs.

Hey Alexi,


ich denke, wie bei allem, ist ein gesundes Mittelmaß der richtige Weg. NUR Gesund und NIE eine kleine Sünde, das macht irgendwann maßlos.

Die kleine Fee bekommt z.B. über Tag viel Obst, viel Gemüse. Aber wenn wir einkaufen sind und ich halte beim Bäcker an, dann darf sie ein Brötchen haben. Daran mümmelt sie schrecklich gern herum und auch ich habe das als Kind sehr gemocht. Warum auch nicht? Davon wird sie ja nicht krank oder dick. Schokolade, Eis und Kuchen sind aber (noch) tabu, da bin ich ohne Mühe konsequent.

Anders, wenn sie bei den Omas und Opas ist. Da darf sie auch mal am Eis schlecken, bekommt einen Kleks Sahne oder ähnliches. Dafür sind Omas und Opas ja da, nur bei mir gibt es das halt nicht. Ich denke auch, Kinder wissen schon, was eine Ausnahme ist und was die Regel. Damit kommen sie wunderbar klar und wir Mamas brauchen wirklich kein schlechtes Gewissen haben. :)

Auch wenn ich noch keine Kinder habe.....

ich finde dass wenn es nur Verbote gibt, lernen Kinder keinen gesunden Umgang mit der Ernährung.

Ich fand es Kind immer ganz schlimm, wenn meine Kindergarten- oder Schulfreunde zu Besuch waren und erstmal erzählt haben, was Ihre Mutter ihnen verboten hat zu essen.

Bei uns zu Hause waren Süßigkeiten nie abgeschlossen, wir durften Cola trinken und süßen Kakao.

Und es hat mir nicht geschadet!

Bei uns gab es auch viel Obst und Gemüse und selbstgekochtes.

Wenn meine Freunde sich dann heimlich an der Bude Süßes kaufen mussten und das vor Ihren Eltern versteckt haben- das hab ich nie verstanden.

Für uns waren Süßigkeiten und Essen auch nie Belohnung oder Bestrafung.

Also, sieh es ganz enstpannt.....

Und Fruchtzwerge und co. hab ich als Kind geliebt... und esse sie immer noch seeehhrrr gerne....

Bei uns stellt sich die Frage nach Süßem/ "Ungesundem" ja noch nicht (wobei das mit den Omas wohl ein ziemlicher Kampf werden wird), aber ich bin auch der Meinung, dass generelle Verbote irgendwann oft das Gegenteil bewirken.
So wie du es beschreibst sind Fruchtzwerge und Co bei euch Ausnahmen - und das ist doch okay! Davon nimmt Georg keinen Schaden und er lernt, dass es manchmal auch kleine "Besonderheiten" gibt. Also begrabe dein schlechtes Gewissen!

Genauso sehe ich es übrigens mit dem Vorlesen. Die Bücher scheinen für euch ein schönes Ritual zu sein (und damit machst du mehr als viele Eltern!), aber auch da muss Georg lernen, dass es mal Ausnahmetage ohne Vorlesestunde gibt.

ja, ihr habt recht.
ich denke einfach, dass manchmal solche "sünden" sein müssen, sonst habe ich angst, dass er sich später diese "verbotenen" sachen w anderes holt, sobald er zugang zu den geschäften hat.... oder spätestens in der schule dann bei anderen kindern was sieht und es dann gerne kauft.
und das wäre nicht gut...
also lieber selten was süßes und als ausnahmen, als garnicht und er holt es sich selber wo anders.

Nein, ich finde das überhaupt nicht schlimm, so lange Ausnahmen Ausnahmen bleiben und nicht zur Regel werden. Aber ganz ehrlich: Fruchtzwerge würde ich nie geben. Das ist Zucker pur. Da gibt es auch auf die Schnelle bessere Alternativen.

@lumaniel: ja, fruchtzwerge war jetzt das erste, was mir einfiel, weil ich es vor kurzem zu ersten mal gekauft habe
was nimmst du denn für unterwegs, wenns schnell gehen muss, statt fruchtzwerge und wo ich nicht früchte mit jogurt erst mischen soll?

..

mal frage, wie konsequent seit ihr mit euch selbst? sachen verbieten und selber essen, finde ich geht gar nicht
2 freundinnen von mir verbieten süßes, und wo anders "fressen" die kindern wir blöd süßes. tut man denen auch keinen gefallen mit.
ich kriege ein schlechtes gewissen, wenn am 2 oder 3 tag es nichts gescheites zum essen gibt. ansonsten stehe ich da drüber.

Also, wenns wirklich mal Ausnahmen sind, schadets dem Kleinen sicher nicht und du brauchst auch wirklich kein schlechtes gewissen zu haben. Du axhtest sehr auf seine Ernährunmg, was ich sehr gut finde, aber komplett dran vorbeikommen wirst du nie.
Und brillenschlanges Aspekt darf man auch nicht vernachlässigen. Wenn man selbst ab und an gern süßes oder ungesundes isst, dann sollte man das dem Kind auch nicht verbieten.
Zum Thema Alternative zu Fruchtzwergen unterwegs: Wie wärs mit diesen hipp-fruchtbecherchen? da ist kein zusätzlicher Zucker zugesetzt, also Frucht pur. Auch nicht ideal, aber bestimmt gesünder als Fruchtzwerge (die Jasmin übrigens auch ab und zu bekommt).

Ich hatte früher eine Freundin, deren Mutter es als oberstes Prinzip hatte, sie von allem "bösen" fernzuhalten.

Wenn sie dann bei Freundinnen zu besuch war, hat sie die Süßigkeiten in sich reingestopft bis ihr schlecht war.

Ich esse auch mal gerne ein kleines Stück Schokolade. Oder ein paar Gummibärchen.

Bei uns gab es auch mal Fruchtzwerge oder was Süßes zuhause, das war dann was besonderes (z.B. weil wir krank waren) und wir haben uns sehr gefreut.
Dieser normale Umgang hat uns glaube ich ganz gut getan, da wir gelernt haben mit Süßem Maß zu halten, es aber trotzdem auch mal zu genießen.

Ich selber hab ja auch noch keine Kinder, aber eine schrecklich kinderreiche Familie Und meine Freundinnen sind ja auch alle schon fleißig dabei

Ich kann verstehen, dass man darauf achtet, was man seinem Kind zu essen gibt. Aber ich hab mal 2 extreme Beispiele erlebt - nach denen sag ich mir jetzt schon: Regeln sind sinnvoll - Ausnahmen erlaubt!

1. Beispiel: Tochter einer Freundin - hat von Anfang an nur Bio Gemüse, Bio Nudeln etc. bekommen. Hauptsache BIO. Als sie etwas älter als 3 war, kam sie in den KiGa - die Damen hatten extra noch gefragt: Hat das Kind irgendwelche bekannten Allergien? Antwort: Nein, hat sie nicht.
Resultat: Das Kind aß einen Apfel, NICHT Bio, zwar gewaschen aber mit Schale - was soll ich sagen, die Kleine hatte allergische Reaktionen vom feinsten - Pusteln, Ausschlag das volle Programm. Und warum? Antwort Kinderarzt: Weil es nie zuvor einen "normalen" gewachsten Apfel gegessen hatte und das Immunsystem sowas nicht kannte.

2. Beispiel: Sohn meiner Cousine - Süßigkeiten sind tabu. Egal welche, ob Kuchen oder Schokolade - es gibt nix, denn - Zitat vom Herrn Papa - "Wenn das Kind das bis zum Alter von 3 Jahren nicht kennt, hat es auch kein Verlangen danach!" Ostern bei der Familie, meine Mama hat natürlich auch ein Osternest auf dem Tisch stehen, Gummibärchen, Smarties, Schokoeier der ganze Kram eben. Der Kleine (er war fast 5) stopft sich in einem unbeobachteten Moment HÄNDEWEISE den Süßkram in den Mund - kaut wie wild, richtig gierig - schluckt und stopft weiter. Seine Mama sieht das, rennt hin, schimpft mit ihm... "Hör sofort auf damit!" Der Kleine guckt sie mit großen Augen an, schluckt alles runter was er im Mund hat, verdreht 2 Sekunden später die Augen und kotzt seiner Mama auf die Füße.

Ich sehe das auch so, wie die meisten hier:
Bitte kein schlechtes Gewissen haben, wenn man nicht in jeder Situation das " Gesunde " zur Hand hat und wenn die Ausnahme auch die Ausnahme bleibt. Und so ist es ja nicht nur mit der Ernährung! Konsequenz ist wichtig, richtig und gut. Aber es ist auch gut, wenn es mal eine Ausnahme und eine Abweichung gibt. Dann spüren Kinder, dass wir " menschlich " und wir alle keine Maschinen sind - und unsere Erziehung das Beste der Kinder im Auge hat und es nicht nur um`s Durchsetzen geht. Aber die große Linie sollte natürlich stimmen!
Keddas Alternative ( die Fruchtbecherchen ) ist bei uns auch ab und zu im Einsatz!
Es fällt mir übrigens auf - und dies nicht zum ersten Mal - dass immer die " Omas und Opas " herhalten müssen, wenn es um die unvernünftige Ernährung und die ungewünschten Schokoladenhappen geht! Die Mütter lassen das dann immerhin noch " gnädig " durchgehen....
Aber: Ist das nicht inzwischen wirklich ein Klischee???
Sind die Omas wirklich so rückständig, heute? Die meisten sind doch selbst noch jung und aufgeschlossen?
Meine Enkelin darf bei UNS am wenigsten naschen....
Die meisten meiner Freundinnen, die bereits Oma sind, verhalten sich in der Regel vernünftig, richten sich nach den Vorgaben ihrer Töchter - ich kenne nur EINE Ausnahme.
Ist es wirklich immer noch so? Wie sind Eure Erfahrungen?

.

@merly

genauso war es bei mir, als ich selbst klein war - und so haben es auch meine Kinder erlebt. Wir hatten es nie " nötig " uns auf die Süßigkeiten anderswo zu " stürzen " - es war einfach nicht so interessant!